Zustimm
Hab auch schon am Band gearbeited, Qualitätskontrolle von Kosemtik-Sprühdösen, und dieverse ander Industrielle monotonitäten vollbracht.
Habe aber Hauptsächlich im Gartenbau gearbeited.
So ein schöner Beruf, so geringe Wertschätzung. Ich meine Fruchtbarkeit, Biodiversität fördern, Sortenvielfallt, Nachhaltigkeitsforschung, das macht ein klein-mittelständiger Bio-Gärtner im optimalfall ganz von alleine.
Aber sowas wird nicht wirklich gefördert.
Ihr wollt garnicht wissen zu was für Konditionen ich als Gemüsegärtner gearbeited habe.
Als Landschaftgärtner lief es dann schon besser, aber typisch. Schlichlich ist unsere Gartenvorstellung oft ein völliges Kunstproduckt und geht einher mit verdichten rausreißen, fremde Arten anpflanzen und zum Schluß steriler Rasen und Steingarten, eigentlich der absolute Anti-Gärtner.
Na ja, im Handel gibt es dann noch mehr Geld als beim Landschaftsgärtner, nachdem der Erzeuger schon vom Großmarkt gemolken wurde versuchen wir natürlich auch noch unseren Schnitt zu machen so gut es geht.
Ach ja, all ihr fleißgen und deswegen gut verdienenden, an dieser stell ein Apell: Schütz Euren ländlichen Raum vor der entgültigen Industrialisierung, in dem Ihr direkt beim Erzeuger Erwerbt. Da hängt so viel drann meiner und vieler anderer Leute Meinung nach.
Ich mein einmal im Monat, oder zweimal.
Juchhu ich bin ein Hypermoralist,
und morgen ein Ökofaschist.
Es lebe das digitale Kopftuch.