[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Naja, ich hab alles was ich brauche, bin nicht sonderlich anspruchsvoll und Urlaubs und Weihnachtsgeld gibts ja auch noch :)

Eventuell zieht auch für ne Weile eine Freundin bei mir ein. Das wäre dann auch eine Erleichterung.
 
Ich bin leider sehr anspruchsvoll. Naja, das pendelt sich auch wieder ein, sobald die noch laufenden monatlichen Abzahlungen geleistet sind. Die Trennung war halt nicht geplant. Trotzdem sind 1530 netto zu wenig, ab Sommer gibts aber etwa 100 Euro netto mehr...

Freunde mich derzeit damit an, dass ich irgendwann einen Betriebswirt o.ä. anschließen muss. Das kann auch erst in paar Jahren was werden, wenn ich das finanziell auch stemmen kann. Aber ewig auf dem "Rang" Sachbearbeiter will ich auch nicht bleiben.
 
Anspruchsvoll bin ich auch nicht, eine Flasche Wein und FTTH 1gbps, mehr brauche ich nicht. :fresse:
3.5 Zimmer sind für mich eigentlich aber auch zuviel, aber eine günstigere Wohnung als 1200.- warm,
findet man in unserer schönen Bundesstadt nicht.

@Thunderhit
Ich arbeite bei einer NPO, da sitzt das Geld nicht so locker.
Meine Freunde verdienen da bedeutend mehr.
 
Hab jetzt ein Vorstellungsgespräch hinter mir, da hat man mir für 40h etwa 2700 brutto angeboten für den Einstieg.
Kommt mir als Ingenieur etwas wenig vor..
Blieben knapp 2k netto über. Aber privater Pkw wird gefordert.
 
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Hab jetzt ein Vorstellungsgespräch hinter mir, da hat man mir für 40h etwa 2700 brutto angeboten für den Einstieg.
Kommt mir als Ingenieur etwas wenig vor..
Blieben knapp 2k netto über. Aber privater Pkw wird gefordert.

Da würde ich ganz klar weitersuchen! Ingenieurwesen auf welchem Gebiet?
 
2700 € mit Master? Das ist eher ein schlecher Scherz als ein ernst zu nehmendes Angebot...

Wie kommst du außerdem auf 2k netto bei dem Brutto? Gängige Rechner ergeben bei mir eher 1700 netto
 
2700 € mit Master? Das ist eher ein schlecher Scherz als ein ernst zu nehmendes Angebot...

Wie kommst du außerdem auf 2k netto bei dem Brutto? Gängige Rechner ergeben bei mir eher 1700 netto

Hm.
Habs in einen Rechner eingegeben, Steuerklasse 1, Steuerfreibetrag für ledige (~8500€) und der hat mit 1950 netto ausgespuckt.
Steuer hole ich mir eh komplett wieder. Kann ein paar Jahre Studium geltend machen.

@destroyer
Bin Umweltingenieur, wäre grob im Bereich Bauingenieurwesen (Siedlungswasserwirtschaft)
 
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32k pro Jahr ist wirklich verdammt wenig.

Habe mich nach dem Studium, was allerdings schon 6 Jahre her ist, auf gleichem Gebiet in D beworben. Da wäre sogar bei einer Trainee-Stelle mehr rum gekommen. Bei einer "normalen Vollzeitstelle" hätte ich bei zwei Firmen mit knapp 42k - 45k anfangen können.
 
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Nur am Rande: die meisten Rechner haben den "Standard-Freibetrag" schon eingerechnet;-)
 
@p5buser

Ich schiebe das mal in erste Linie auf die Region und den derzeitigen Markt.
Vor ein paar Jahren hat die Wirtschaft ja erfolgreich propagiert, es gäbe einen Fachkräftemangel. Wahrscheinlich gibt es derzeit einfach zuvele Ingenieure für zu wenige Stellen, vor allem in Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet. Hier haste ja in jeder Stadt ne Hochschule.

Stellt sich die Frage was man macht, wenn man hier erstmal nicht wegziehen möchte.

mein Eindruck bisher ist, dass ohne Vitamin B und ohne 10 Jahre Berufserfahrung 98% der Stellen rausfallen. Und auf den Rest bewerben sich dann alle Absolventen. Bin hier leider auch in den Strukturen nicht so wirklich verankert, dass ich hier groß Kontakte auspacken könnte.
Es war zwar sehr interessant, aber diesbezüglich auch nicht Karrierefördernd, dass ich mich im Studium und als Werkstudent viel im Bereich von Ministerien, Institutionen und Projekten bewegt habe - da erhält man viele Kontakte, aber Jobs sind alle ÖD und werden nach Schema F vergeben (von den Bewerberzahlen im ÖD garnicht zu sprechen). Wäre da sicherlich sinnvoller gewesen, Kontakte in der freien Wirtschaft zu sammeln die Jobs nach Belieben vergeben können und nicht ausschreiben müssen.
 
Ich schiebe das mal in erste Linie auf die Region und den derzeitigen Markt.

Die Vollzeitstellen waren alle in NRW, die Trainee-Stelle in Berlin. Und alle ohne Vitamin B.

Der Wirtschaft kann es heute nicht so viel schlechter gehen als noch vor 6 Jahren. Von daher finde ich das Gehalt von 32k für einen Ing. in dem Sektor recht unteridisch.

Wie hoch der Unterschied zwischen Master und Dipl.-Ing. ist, kann ich nicht beurteilen. Sollte aber wohl keinen grossen Unterschied geben.
 
Tja schlechter geht es der Wirtschaft sicherlich nicht.
Auf jeden Fall überwiegen die Absagen, während die Stellen zumindest bei den großen Konzernen weiter ausgeschrieben bleiben.
An den Noten (2,4 Bachelor + 1,9 Master) kann es kaum liegen.

Vielleicht sitzen da in den Abteilungen "erfahrene" Personaler die mit den neuen Systemen noch nicht so gut klar kommen. Lese in Ausschreibungen regelmäßig, dass man einen Dipl-Ing sucht.
 
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Ich habe mit 1.3 abgeschlossen, habe dazumal 6 Bewerbungen geschrieben. Wurde 5 mal eingeladen, 3 haben mir eine Stelle angboten, einer wollte mich nach dem Gespräch noch durch ein Assessment-Center jagen :stupid: und der 5 hat mir nach dem Gespräch abgesagt (dann aber nach zwei Monaten, als ich meinen Vertrag schon unterschrieben habe, angerufen, da scheinbar der Favorit in der Probezeit abgewandert ist :d).

am Ende habe ich den drei Stellen abgesagt und bin aus D raus :fresse:
 
Naja werde wohl was finden.. aber teilweise dauert das echt ewig. Je nach Konzern waren das jetzt bis zu vier Monate zwischen Bewerbung und erster "Antwort" (nicht das automatisierte "Wir haben die Bewerbung erhalten und benötigen Zeit zur Durchsicht")
Finanziell geht es im Moment auch noch so, da bin ich abgesichert. Wäre nur schön endlich mal zu wissen wo es hingeht und wirklich Berufserfahrung zu sammeln..
Von daher, im Zweifel nehme ich die 2,7k mit.. soll ja nach der Probezeit und je nach Leistung auch mehr werden. Wechseln kann man immer noch - erstmal nen Job bekommen als Absolvent.
 
Man darf sich auch nicht wundern, wenn man sich auf eine Region beschränkt.
 
Jo. Gibt es immer noch. Nur sind es eben auch wirklich Facharbeiter die hier fehlen, mit Studierten, durchaus auch Mint'ler, wirst du überrant. Aber finde mal nen guten Mechatroniker, Oberflächenbeschichter, Elektriker... schon weitaus schwieriger.

Auch in der IT werden z.B Leute ohne Ende gesucht. Nur sind Fachkräfte eben keine gerade fertig gewordenen Studenten sondern Leute mit spezifischen, praktischen, Fach- und Nischenwissen wie du schon sagtest. Der Mangel ist auf jeden Fall vorhanden aber halt an einer anderen Stelle.
 
Genauso seh ich das auch, ich bin nicht Kontra Studierende, auch wenn das manche hier glauben, aber ich hab eben schon genug Erfahrung im Arbeitsleben gemacht, welche mir zeigt, dass Student nicht gleich Fachkraft bedeutet.

Für mich persönlich ist Erfahrung auch mehr wert, als Gelerntes. Zumindest hab ich in meiner bisherigen Laufbahn damit gute Erfahrungen gemacht. Damit will ich nicht sagen, dass studiert zu sein, etwas schlechtes ist.
 
Genauso seh ich das auch, ich bin nicht Kontra Studierende, auch wenn das manche hier glauben, aber ich hab eben schon genug Erfahrung im Arbeitsleben gemacht, welche mir zeigt, dass Student nicht gleich Fachkraft bedeutet.

Für mich persönlich ist Erfahrung auch mehr wert, als Gelerntes. Zumindest hab ich in meiner bisherigen Laufbahn damit gute Erfahrungen gemacht. Damit will ich nicht sagen, dass studiert zu sein, etwas schlechtes ist.

+1
 
Akademiker können ja durchaus auch Erfahrung haben...
Das klingt, als wäre das ne "entweder-oder"-Entscheidung.
 
Auch in der IT werden z.B Leute ohne Ende gesucht. Nur sind Fachkräfte eben keine gerade fertig gewordenen Studenten sondern Leute mit spezifischen, praktischen, Fach- und Nischenwissen wie du schon sagtest. Der Mangel ist auf jeden Fall vorhanden aber halt an einer anderen Stelle.

Nur wenn alle nur fertige Fachspezialisten wollen und keiner auch mal "frische" Absolventen nimmt und diese entsprechend anlernt, dann brauchen sie sich auch nicht beschweren. Seh ich immer wieder beim Schweißfaching. Haben wollen den viele Unternehmen, bezahlen und ausbilden will den Spaß keiner..
 
Ähm sorry, aber es spricht nichts gegen eine Ausbildung, nur weshalb einem unerfahrenem Mitarbeiter wesentlich mehr bezahlen?

Die Ausrede mit, die Firmen wollen nicht Schulen, ist schon ziemlich alt, nur kostet das eben auch nicht wenig Zeit und Ressourcen. Ich finde es nur fair, unerfahrene niedriger einzustufen und je nach Erfahrung, bzw übernommenen Tätigkeiten dann aufzustufen.
 
Es geht mir nicht um das Gehalt, sonder um das "Leute gesucht". Mit "bezahlen" mein ich die Kosten für die Ausbildung, die ist nicht wirklich günstig und für Absolventen ohne Job nicht zu stemmen. Wenn ich niemanden finden kann, der meinen Anforderungen entspricht, dann muss man in den sauren Apfel beißen und die Qualifizierung halt selber in Angriff nehmen. Auch wenn es Zeit und Geld kostet.
 
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Man darf sich auch nicht wundern, wenn man sich auf eine Region beschränkt.

Mit dem Unterschied, dass die "Region" in meinem Fall 20% der deutschen Bevölkerung und die größte Industriedichte in Europa bedeutet.

IT ist genau das Gegenteil. Da ist der Markt leer was "Fachkräfte" angeht. Allerdings, die Unternehmen die ich kenne suchen auch nur Berufserfahrene und keine Absolventen.
 
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@Polarcat
Klar das kommt erschwerend hinzu. Nur kann man eben auch nicht jede Stelle mit Auszubildenden oder Absolventen besetzten weil man eben auch seniore Kollegen braucht. Wir suchen im Team z.B auch für ein bestimmtes Skillset zwei Leute. Eine Position wurde jetzt mit einem Absolventen besetzt zum anlernen für die andere gibt es nicht mal Bewerbungen.
 
Muss grade daran denken als bei uns ein Admin Controller gesucht wurde. Die Stellenausschreibung las sich eher wie ein Wikipedia Artikel zu CFOs. :fresse: Dementsprechend wenige Bewerbungen kamen rein und die waren lt. Abteilungsleiter auch mehr als ungeeignet. Stelle wurde daraufhin gestrichen.
 
Wenn mir Unternehmer oder Personaler sagen, dass man Absolventen erst "anlernen" muss und sie die ersten Monate mehr Geld kosten, als sie einbringen, dann verstehe ich das. Ein Unternehmen muss am Ende wirtschaftlich arbeiten. Trotzdem rücken Absolventen nach und die erfahrenen Mitarbeiter scheiden mit - im extremsten Fall - 63 aus. Dafür hat die Bundesregierung ja gesorgt.

Trotzdem habe ich den Eindruck, dass gerade die "Big Player" sich dieser Verantwortung entziehen. Trainees nimmt man sowieso nur mit Auszeichnung und Prädikatsexamen, und ansonsten werden Absolventenstellen scheinends auch nur besetzt, wenn die Person dort vorher als Werkstudent oder Praktikant "angelernt" wurde. Wenn alle Unternehmen sich so verhalten, nach dem Motto "Anlernen und Investieren sollen mal andere", dann wird es nicht funktionieren.

Ich habe angefangen mit den interessantesten und für mich optimalsten Stellen und wollte es gerne erstmal ohne Vitamin B probieren.
Die Ansprüche schraube ich jetzt Stück für Stück herunter, und die Reichweite nimmt zu. Dazu kommen jetzt Initiativbewerbungen (die bisher deutlich vielversprechender sind) und das Vitamin B was da ist...
 
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