[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

keinen oder einen Urlaubstag nehmen?

Für den Urlaubstag nehmen-Fall wäre das nicht rechtens. Und dann gilt, wer es korrekt haben will, muss seinen Chef erziehen oder gehen(oder wird dann gegangen).
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
gegangen werden, war bei meinem vater so

eine chef "erziehen" kannst du vielleicht wenn du eine besondere stelle in der firma hast und absolut nicht zu ersetzen bist, sonderschutz hast oder sowas.
 
mein nachbar wurde montag auch "gegangen", maschinenschlosser, 22 jahre in der firma, leiter der werkstatt dort, montag kurz vor feierabend kündigung bekommen mit freistellung bis 31.12.16

chef erzählt jetzt lauter scheiße über ihn, hat irgendso einen arschkriecher der den job jetzt bekommt, haben die wohl schon monatelang eingefädelt.

montag 9 uhr hat er termin beim anwalt :fresse:

zurück will er ned, nur mitnehmen was geht
 
Da lobe ich mir den ÖD. Auch wenn man da sicher weniger verdient als in der freien Wirtschaft (vor allem als Ingenieur).. Die Sicherheit ist unbezahlbar.
 
da kenn ich auch ne geschichte: mitarbeiter einer externen firma sitzen teilweise seit über 10 jahren im werk eines autoherstellers und arbeiten dort wie interne mitarbeiter. die leute wollen sich zum autohersteller einklagen und am nächsten tag sitzen sie auf der straße, weil der hersteller das wollte. stellen sind natürlich einen tag später neu ausgeschrieben worden.
 
Gibt genügend externe die sich so bereits in Konzerne eingeklagt haben. Deswegen haben die ganzen Großen auch recht scharfe Richtlinien wenn es um die Beschäftigung von Fremdarbeitskräften geht. Separate Räume, Anwesenheitsbeschränkung,... mache ich ja täglich mit solche Sachen bei verschiedensten Firmen.
 
Und wieder eine Lebensweisheit vom HWK die wirklich einem die Augen öffnet. Danke dafür, ich fühl mich gerade, als hätte ich den heiligen Gral entdeckt... Was ich ohne dich machen würde.
 
Wenn du dadurch lernst nicht alles wörtlich zu nehmen hat es was gebracht. Aber anscheinend fällt es dir schwer Dinge einfach zu überlesen ;)
 
mein nachbar wurde montag auch "gegangen", maschinenschlosser, 22 jahre in der firma, leiter der werkstatt dort, montag kurz vor feierabend kündigung bekommen mit freistellung bis 31.12.16

chef erzählt jetzt lauter scheiße über ihn, hat irgendso einen arschkriecher der den job jetzt bekommt, haben die wohl schon monatelang eingefädelt.

montag 9 uhr hat er termin beim anwalt :fresse:

zurück will er ned, nur mitnehmen was geht

Naja, es wird wohl nen Grund gegeben haben warum man ihn vor die Tür gesetzt hat, aus langeweile macht das ja keiner. Und wenn der Job neu besetzt wurde, kann es ja schonmal keine Betriebsbedingte gewesen sein und somit dürfte es durchaus mehr als "deine Arbeitseinstellung gefällt uns nicht" gewesen sein.

€dit: und wenn's ne Betriebsbedingte war, mal hart darüber nachdenken ob man die 11 Gehälter Abfindung nicht besser nimmt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keinen plausiblen Grund, deshalb ist er ja morgen beim Anwalt und dann sieht man weiter. Seine Frau arbeitet da auch, frägt sich wie lange noch^^
 
Wenn eine Firma einen los werden will, findet sie immer einen Grund.
Ob er Rechtlich standhält ist eine andere Sache.
 
Ist das nicht nur dann angreifbar wenn in der Kündigung andere Dinge stehen als wirklich Grund zur Kündigung sind? In der freien Wirtschaft kann die Firma doch kündigen wen sie will und warum sie will, oder sehe ich das falsch?
 
Blödsinn. Du kannst, in aller Regel, nur aus 2 Gründen kündigen: Der Arbeitnehmer baut richtig Mist oder deinem Laden geht es so schlecht dass sie dich betriebsbedingt kündigen. Dann gibts noch 2 oder 3 Ausnahmen, aber die kommen selten vor. Kündigen ohne Grund geht nicht.
 
betrieb unter 10mitarbeiter = direktionsrecht= und tschüss. wie ihr schon sagt wird eine firma einen immer los wenn sie einen loswerden will. meistens ist es nur eine frage des geldes. die freistellung zum ende des jahres hier kommt nur durch die sehr lange firmenzugehörigkeit. bei 22jahren kommt auf jeden fall ne satte abfindung dazu. auf jeden fall hat man jetzt erstmal genug zeit sich was neues zu suchen.
 
selbst wenn man vor gericht alles gewinnt will man dann wirklich jemals wieder in dieser firma arbeiten?

es ist vlt. teuer für die firma aber los werden sie einen dadurch zu 99%
 
natürlich klagt man nur auf wiedereinstellung, um die abfindung einzukassieren. niemand will je wieder in der firma arbeiten. da muss aber richtig was in argen sein, wenn man einen werkstattleiter nach 22jahren plötzlich rauswirft. normal sind solche leute best friend und unersetzbar durch ihr fachwissen.
 
Wenn ich aus ner Firma rausgeworfen würde kann ich mir auch schwer vorstellen wie das werden soll wenn man sich da wieder einklagt. Dann fliegt man spätestens bei der nächsten Nichtigkeit oder wird gegängelt (keine Aufgaben, Büro separiert, etc)

Bekannter hat mal nach langjähriger leitender Tätigkeit auch die Kündigung erhalten. Hat dann auch geklagt, allerdings nur gehen die Sperre, damit er direkt beim Konkurrenten wieder einsteigen kann. Die sechsstellige Abfindung war ihm wurscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
der muss ja top verdienen wenn ihn 6stellige abfindungen egal sind ^^

ich finde als angestellter werde ich nie die motivation haben, arbeiten wegen erfolg oder der arbeit zu tätigen. ich habe erfolg im job, habe aber persönlich nichts davon. die firma lief auch vorher bevor ich der firma durch bessere konstruktionen viel geld eingebracht habe. wenn ich wenigstens nen vernünftigen rechner und arbeitsplatz hätte. aber ne, ist ne abstellkammer und der rechner hängt sich wegen jeder scheiss kleinigkeit ständig auf. ich bin nicht unglücklich in der firma, aber glücklich ist auch was anderes. es ist eher ein so dahintrotten. leider gibt es auch keine ernsthaften alternativen. wenn denn alle paar monate echt mal eine richtige firma (und keine zeitarbeitsklitsche) sucht, sind diese genauso klein wie die wo ich bereits arbeite. die interessanten firmen suchen nicht, weil die über vitamin B immer neue finden.
würde ich im lotto gewinnen, ich würde sofort aufhören mit arbeiten. dazu rechne ich viel zu rational. wozu wegen 45000€ im jahr arbeiten gehen, wenn ich das zigfache auf den konto habe. die peanuts reißen es nicht raus. wenn ich arbeite und darin aufgehen soll muss es mir auch was bringen. zb als selbstständiger.
 
Würde ich im Lotto gewinnen würde ich vermutlich das gleiche machen wie jetzt weil es mir Spaß macht. Mache das nicht für mich sondern für die Umwelt (auch wenn das zu idealistisch klingt).

Aber wenn ich auf das Geld nicht angewiesen bin müssen es vielleicht keine 39h mehr in der Woche sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn ich auf das Geld nicht angewiesen bin müssen es vielleicht keine 39h mehr in der Woche sein.

merkwürdigerweise sagen das viele, machen es aber nicht auch jetzt schon. warum? weil die firmen das nicht mitmachen. mir würde auch ne 4 tage woche reichen, auch finanziell. aber die firma machts nicht mit. klar mit millionen auf den konto kann man eher mit kündigung drohen, aber dann ist der zug eh abgefahren (bei drohung). folgerichtig muss man kündigen oder normal weiterarbeiten. arbeitskollege möchte 20-25stunden(3tage) woche, muss aber 40 arbeiten. wegen seinen alter nimmt ihn auch keine andere firma mehr.

ich arbeite wegen den geld und sonst nichts. wenn ich kein geld brauche kann ich meine zeit auch anders verbringen.
 
Bin im öffentlichen Dienst. Da stelle ich mir das einfacher vor als in der freien Wirtschaft.

Obwohl meine ehemalige Vorgesetzte sowas sogar als Stabsfunktion durchgesetzt hat. Die ist allein verantwortlich für das Umweltmanagement (Betrieb mit 7 Standorten und >2000 MA) und hat von 38 auf 35h reduziert. Immerhin etwas.. Alle drei Wochen ein Tag frei.
 
Zuletzt bearbeitet:
natürlich klagt man nur auf wiedereinstellung, um die abfindung einzukassieren. niemand will je wieder in der firma arbeiten. da muss aber richtig was in argen sein, wenn man einen werkstattleiter nach 22jahren plötzlich rauswirft. normal sind solche leute best friend und unersetzbar durch ihr fachwissen.
Seine Mitarbeiter sind jetzt auch am arsch, weil vieles nur er gemacht hat. Die freuen sich alle und keiner kann es verstehen.

Und natürlich will er da ned mehr arbeiten, sondern nur abkassieren was geht. Der hat da teilweise 70 Stunden die Woche gemacht und sehr oft 6 Tage.
 
Also bezüglich "Wenn eine Firma einen loswerden will, dann schafft sie das auch", habe ich komplett andere Erfahrungen gemacht.
Gibt einen Kollegen der sich seit 20 Jahre so im Unternehmen hält, trotz mehrfacher Kündigung etc. Der kennt seine Rechte und klagt gegen alles und erhebt Einspruch etc.
In einem großen Konzern bekommt man einen schlauen Arbeitnehmer fast gar nicht raus. Und wenn er nichts zu tun kriegt, dann klagt er auch ;)
Man hat so viele Rechte als Arbeitnehmer, viel zu viele meiner Meinung nach.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh