[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Hab gestern mit ihm darüber philosophiert, dass Neueinsteiger bei uns derzeit deutlich mehr bekommen als wir "damals" und die fast so viel verdienen wie wir nach zwei Jahren im Unternehmen.

Normalerweise beschließe ich das auch mit mir selbst, manchmal brauchts aber ne hitzige Diskussion um sowas dann wirklich festzustellen und zu beschließen :)
 
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Ahso, ich gebe dir ein Tipp. Das was du hier als Gründe nennst, zähle das bloß nicht bei deinem chef auf
 
Dem Tipp kann ich mich bloß anschließen, nur weil der neue Kollege evtl. besser verhandelt hat als ihr, ist das kein Grund euch mehr Geld zu geben. Auch zu zweit beim Chef vorstellig werden ist eher suboptimal.
 
Wir gehen sicher nicht zu zweit dahin ;-)

Dass es in Überlegung ist, die Einstiegsgehälter zu erhöhen hat mein Vorgesetzter mir gegenüber vor einiger Zeit schon einmal erwähnt als das in Überlegung war. Dazu sagte er auch, dass das Unternehmen dann natürlich auch darauf achten muss, dass ein Neueinsteiger nicht mehr verdient als jemand der schon länger dabei ist und man dann halt auch an die Gehälter der aktuellen Kollegen ran muss. Dennoch - das Gehalt der Neueinsteiger wird nicht das Hauptargument sein, sondern die Arbeit die ich hier im Projekt leiste. Zum einen bin ich der Ansicht hier nen sehr guten Beitrag zum Projekterfolg zu leisten, zum andern kann es sich das Projekt aktuell auch nicht leisten mich zu verlieren und ist daran interessiert, mich langfristig hier zu halten. Das ganze wird natürlich nicht in Form einer "Drohung" angesprochen, das ist klar ;-)
 
zu zweit ist doch optimal, der eine hält fest und der andere haut drauf :shot:
 
Nennt sich dann Gehaltshygiene, ich kenne Geschichten hier vom Stock das nach Einführung der Lohnklassen Menschen 25k mehr Gehalt hatte. Sowas darf halt nicht passieren.
 
8,2% klingen nett, wichtig ist was das in Brutto ist. Darf man das erfragen?

Darfst du. Sind jetzt 4.6k€ Brutto.

7 Jahre Berufspraxis in der Softwareentwicklung und arbeite jetzt als Lead Software Architect.


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Gerade in der Softwareentwicklung ist es enorm entscheidend was du genau machst und in welchem Unternehmen du bist :)
Gibt kaum einen Beruf, in dem die Unterschiede größer sind, glaub ich :d

TBird hats offensichtlich ganz gut getroffen :wink:
 
Bin doch gar nicht im IT Bereich tätig ;)

Bin nur popeliger Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik / Kunststofftechnik und als Vorort Betreuer für den Kunden angestellt ;)
 
3900 in der Probezeit, 4200 danach, und Bonus.

Berufserfahrung im Kunststoffbereich seit Mitte 2011.

Der Job ist Homeoffice mit kurzen Besuchen beim Kunden Tagsüber, oder vereinzelt mal Reisen über 2-3 Tage.
 
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Das ist auch nicht schlecht :)


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Homeoffice ist doch was feines

Hast du schon einmal über eine längere Zeit Home-Office gemacht? und ich meine jetzt nicht nur mal jeden Freitag von zu Hause gearbeitet?
Ich habe in den letzten 2 Jahren sehr viel Home-Office gemacht. Immer so 3-4 Wochen am Stück, dann wieder beim Kunden 1-2 Wochen vor Ort um alle Mögliche zu besprechen. Das wollte der Kunde so, da aufgrund der langen Anreisezeit er mich ansonsten "verloren" hätte.

In Zeiten von Messengers, Videotelefonie & Co. klappt das mit der Verständigung etc. schon gut. Ich gehöre jetzt nicht zu den Leuten, welche, wenn sie Home-Office machen, dann auch "gleichzeitig" andere Dinge wie kochen, Wäsche machen, Fenster putzen etc. erledigen (alles schon erlebt). Also man sollte hier auch fair gegenüber dem Arbeitgeber sein und das setzt sicherlich ein gewisses Maß an Vertrauen voraus.

Aber: Ich (meine Persönlichkeit -> jeder Mensch ist anders und mag das auch differenzierter sehen) gehöre zu den Leuten die gerne den persönlichen Kontakt, das Flur- und Küchengespräch haben möchten usw., um auch andere Dinge mitzubekommen. Denn wenn man einmal ehrlich ist, oftmals werden die interessanten Dinge (auch berufliche) eben an diesen Orten erzählt oder beim Mittagessen.

Was für Home-Office essentiell wichtig ist, dass du ein Arbeitszimmer hast (das habe ich). Da kannst du am Feierabend alles liegen lassen, Tür zu und gut. Ohne das würde ich es nicht machen wollen. Dies würde auch dann gelten, wenn ich nur einen Tag arbeiten würde (am Küchen-, Ess- oder Wohnzimmertisch geht meiner Meinung mal gar nicht). Du musst den Kollegen/Innen es klarmachen, auch wenn du im Home-Office bist und du dich abgemeldet hast, dann hast du eben Feierabend und es geht erst am nächsten Tag weiter. Wenn die das nicht einsehen können oder wollen, hast du auch ein kleines Problem (das klappte bei mir hingegen sehr gut). Man spart sich natürlich die Fahrzeiten in das Büro, das ist natürlich ein Riesenvorteil und man hat wirklich mehr vom Feierabend (7 Uhr anfangen und gegen 16 Uhr Feierabend). Kommt aber auf keinen Fall auf die Idee, im Schlafanzug vor dem Rechner zu sitzen. Man sollte schon seinen normalen Rhythmus (frühstücken, duschen, anziehen etc.) beibehalten, so wie man auch normal auf die Arbeit gehen würde.

Mein persönliches Fazit: die Möglichkeit zu haben, von zu Hause arbeiten zu dürfen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein (klar das gilt nicht für einen Fließbandarbeiter) und ist für mich auch ein absolutes No-Go, falls ein potentieller neuer Arbeitgeber dies nicht anbietet. Ich werde das auch weiterhin für die Klassiker wie Lieferungen, Handwerker usw. verwenden. Aber nicht mehr ausschließlich, um komplett oder tlw. 2-3 Tage von zu Hause aus zu arbeiten.
 
Habe sehr ähnliche Erfahrungen mit Home Office gemacht. Gute Punkte dabei ;)

Den großen Vorteil, den ich darin sehe, ist dass man seine Ruhe hat und richtig was schafft, weil viele Kollegen einen dann nicht anrufen oder stören, wenn sie wissen das man im Home Office ist.
So ist es zumindest bei mir.
Klar, ein gewisses Maß an Disziplin gehört definitiv dazu und im Schlafanzug vorm Rechner sitzen ist eh keine gute Idee, wenn jederzeit unangemeldet eine Skype Videokonferenzeinladung eintrudeln kann :fresse:
 
Ich arbeite zwei Tage die Woche im Homeoffice, allerdings ganz normal mit Weiterleitung aufs Handy. Von dem her ist bei mir was die "Störungen" angeht kein großer Unterschied zum Büro. Ab und an hab ich in der Früh noch den Bademantel an ;)
 
Das Jacket kannst du ja auf dem Stuhl hängen haben, die 2 Minuten hast du dann schon noch ;)
Außerdem darfst du bei HomeOffice natürlich etwas legere sein, als im Büro.

Da bei mir z.b. Videokonferenzen eher die ausnahme sind, hab ich oft halt ein T-Shirt an.
An Tagen wie gestenr udn Heute dann auch eine Short, weil es eben einfach zu warm ist, für die Jeans.

Ich habe halt den mega Vorteil, das ich auch in der Tagesplanung sehr frei bin, udn meine wichtigen termin eh vor ort beim Kundne sind. (ca. 25-28km) von meinem HomeOffice weg.
Da bin ich natürlich eher mal live vor ort als ne Videokonferenz dahin zu machen ;)
 
Ich kann zum Glück im Büro auch Motivshirt, sneaker und Jeans tragen. Könnte mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen jeden Tag nen Anzug tragen zu müssen.
 
Homeoffice...ich seh wie Kommunikationsprobleme auftreten, wenn man sich zwei Teams über einige Monate hauptsächlich über Telefon, Mail und Ticketsystem austauschen. Nene, da trenne ich lieber Arbeit und Freizeit sauber.
 
Na und?
Es gibt zig Teams, welche nicht mal auf dem gleichen Kontinent sitzen und die kriegen auch eine ordentliche Kommunikation hin :hmm:
 
Bei uns sitzen 60& der Leute eh in Indien oder Polen, da ist es egal ob ich den Call (Video und oder Audio) von hier ausm Büro oder aus dem HomeOffice mach :shot:
 
Ich hatte einmal vor Jahren ein Persönlichkeit und Cultural Awareness Training (für die verschiedenen ausl. Standorte) gehabt. Im Grunde wurde über alles mögliche geredet u.a. auch über das Thema Home-Office. Der Trainer sagte damals, das durch eine Studie herausgefunden worden ist (fragt mich bitte jetzt nicht welche), das man sich aufgrund seiner Kleidung im Unterbewusstsein anders verhält. Sprich wer zu Hause im Home-Office im Schlafanzug sitzt wird in gewissen Situationen anders reagieren, als wenn er in Jeans und Hemd sitzen würde. Das habe ich durchaus interessant empfunden. Natürlich sagte er auch, wär täglich Anzug trägt, der muss und soll das auch gar nicht im Home-Office machen, Hose und T-Shirt ist da vollkommend ausreichend. Er hatte bloß explizit darauf gedrängt, seinen normalen Rhythmus, sprich das tägliche fertigmachen vor dem Start im Home-Office erledigt zu haben, keinen Schlafanzug mehr anzuhaben, gefrühstückt zu haben und auch im Bad gewesen zu sein.

Den großen Vorteil, den ich darin sehe, ist dass man seine Ruhe hat und richtig was schafft, weil viele Kollegen einen dann nicht anrufen oder stören, wenn sie wissen das man im Home Office ist.

Das habe ich für mich auch herausgefunden, dass man mehr schafft. Bei mir ist es sogar so, dass ich intensiver und konzentrierter arbeite und dadurch mehr schaffe. Aber im Gegenteil dann auch eher "Müde" bin, weil ich wesentlich intensiver arbeite. Hier ist dann aber auch die eigene Persönlichkeit gezwungen, Mittags eben auch die Pause zu machen und diese auch nicht vor dem Arbeitsrechner durchzuführen. Und ganz am Wichtigsten ist es konsequent zu bleiben und rechtzeitig Feierabend zu machen und dann sich auch abzumelden und den Laptop auszuschalten.

Homeoffice...ich seh wie Kommunikationsprobleme auftreten, wenn man sich zwei Teams über einige Monate hauptsächlich über Telefon, Mail und Ticketsystem austauschen. Nene, da trenne ich lieber Arbeit und Freizeit sauber.

Ich habe vor einiger Zeit in einem großen Dax Unternehmen gearbeitet. Dort hat man angefangen, die Teams an den verschiedenen Standort mehr oder minder aufzulösen und "virtuelle Teams" zu bilden, die von der Arbeit her das gleiche machen. Wenn du Glück hattest, war dein direkter Vorgesetzter am gleichen Standort, ansonsten hast du ihn auch nur 2-3 im Jahr zu Beurteilungen etc. gesehen. Das ist zwar nicht schön, aber irgendwie hat es auch funktioniert. Wichtig ist hier aber auch (gilt auch für Standorte/Mitarbeiter oder auch Kundenkontakte im Ausland): wer häufig tag täglich zu tun hatte, sollte sich zu mindestens einmal im realen Leben gesehen haben.
Beispiel: ich habe ein halbes Jahr täglich mit Kollegen aus Singapur gearbeitet. Zur Weihnachtsfeier wurde der komplette Standort (waren nur 8 Kollegen) nach Deutschland für 2 Wochen eingeladen. Man hat sich abends auch mal getroffen und ansonsten viel gequatscht. Danach war das ein ganz anderes arbeiten miteinander und die Blackbox "Ticketsystem" hat sich zumindest ein bisschen "besser" angefühlt, weil man die Leute dahinter gekannt hat und es nicht mehr "anonym" war. Aber leider wird das häufig von den Verantwortlichen in den höheren Ebenen nicht erkannt oder sie sind nicht gewillt, dafür die Kosten aufzuwenden --> weil man will ja erst einmal Kosten sparen :motz:

Bei uns sitzen 60& der Leute eh in Indien oder Polen, da ist es egal ob ich den Call (Video und oder Audio) von hier ausm Büro oder aus dem HomeOffice mach :shot:

Ist doch heutzutage oftmals in der IT der "Standard". Bei meiner Arbeit ist meistens der tägliche Betrieb im Ausland und die Projekte/Implementierungen werden aus Deutschland erbracht. Und man muss trotzdem zusammenarbeiten, spätestens nach Endes des Projekts, wenn es in den Betrieb überführt wird. Auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, frühzeitig die Kollegen mit einzubinden, und sei es diese in die wöchentlichen oder 14tägige Telefonkonferenz einzuladen.
Im Grunde ist aber auch, dass durch die unterschiedlichen Standorte, Sprachen usw. die Arbeit nicht unbedingt schneller geht sondern es eben "seine Zeit" braucht. Es ist ein anderes arbeiten, ob es schön ist oder nicht, muss jeder für sich selber entscheiden. Und am Ende ist es dann auch egal, ob der deutsche Kollege in bayerischen Wald, im Odenwald oder in der Lüneburger Heide sitzt, voraussetzt es gibt dort überall Netz :banana:
 
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@B.XP

Trennung von Privatleben und Arbeit sehe ich da auch als einzig kritischen Punkt.
Psychisch ist es besser wenn man klare Linien zieht zwischen Freizeit und Arbeit. Sonst schaltet man nie ab. Manche können das vielleicht, aber viele sicher nicht (auch wenn sie das Gegenteil behaupten). Stress macht sich manchmal auch schleichend bemerkbar.
 
Ich kann zum Glück im Büro auch Motivshirt, sneaker und Jeans tragen. Könnte mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen jeden Tag nen Anzug tragen zu müssen.

Es ist schon wichtig dass man sich vernünftig und seiner Position entsprechend kleidet im Büro, gerade wenn die Firma etwas größer ist. Es gibt auch noch Stufen zwischen T-shirt und Anzug. Wie man sich kleidet, so wird man wahrgenommen. Ob einem dass jetzt gefällt oder nicht, es ist i. d. R. so.

Ich habe kein Problem dass auf meinem Schreibtisch auch Unterlagen von der Arbeit liegen oder mich der GF mal außerhalb der Arbeitszeit anruft. Damit kann ich leben und umgehen.
 
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Wobei es auch auf die Art der Position im Unternehmen ankommt.

Wenn die IT-Ler eines Fertigungsunternehmens in T-Shirt und Jeans rumlaufen passt dass ja auch.
Der Projektleiter sollte zumindest Hemd und Jeans tragen (hab ich auch zum Großteil so gehandhabt).

Aber es gibt natürlich auch Tage, wo man eh weiß, das man außer seinen 4 Kollegen im gleichen Büro eh niemanden sieht udn nicht gesehen wird.
Wer dann mal Jeans udn T-shirt trägt ist auch ausreichend gekleidet ;)

Wenns zum Kunden mit den Einkäufern geht, ist auch mal Jacket und Kravatte angesagt ;)

Es kommt aber auch drauf an, wie der Chef sich kleidet ;)
In meiner alten Firma lief der Seniorchef auch schon mal im Blaumann durch die Fertigungshalle. trotzdem wäre im leben keiner auf die Idee gekommen da was komisches zu bemerken, denn das war bei dem Usus. Wenn er Arbeitet, hatte er eben auch sowas an, weil er eben an den maschinen werkelte ;)
Wenn ich ne abmusterung hatte, war ich auch Mit T-Shirt und älterer Jeans unterwegs. So sauber war der Fertigungsbereich nunmal nicht ;)

Es ist also verdammt schwer sowas allgemeingültig zu sagen.
Da spielt einfach zu viel rein.
 
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