schwachsinns argument, jeder KANN, aber keiner MUSS. die "einfachen malocher" wie du sie nennst weinen über zu wenig geld und unfaire behandlung: handlungsmöglichkeit: mehr lernen und besseren job finden. peng. nicht weinen - machen! denn das ist auch deutsche mentalität, schuld haben immer die anderen.
rate mal wer das land am laufen hält, bestimmt nicht tante ilse von nebenan, sondern irgendwelche finanzfritzen im bankwesen
Jetzt verdrehst du aber Tatsachen.
Das Problem ist, dass einigen Arschlöchern mit Null Peilung von Wertschöpfung oder gesellschaftlich relevanten Tätigkeiten (Bankster, Konzernlenker uvm. vs Polizisten/Erzieher und Kindergärtner/Friseure/HSK Monteur/Krankenschwester/Altenpfleger und andere) Löhne und Boni gezahlt werden für Jobs, die Gesellschaftlich nicht relevant sind.
Mach einfach mal ein Gedankenspiel auf: Streiche mal alle Investmentbänker und Konzernbosse und all die anderen Börsenmillionäre aus der Welt und streiche mal alle Polizisten/Erzieher und Kindergärtner/uä. Und dann stell dir die Frage, welcher Gesellschaft es schlechter gehen würde.
Bankster machen nichts anderes ausser die Wertschöpfungskette auszuhebeln und aus Geld mehr Geld zu machen, und das über irgendwelche Wege, die ansich nichts als Inflation bedeuten würden so denn das erwirtschaftete Geld in der Gesellschaft ausgegeben würde und nicht nur auf Bankkonten verschimmeln würde. Dies alles würde passieren, da es eben zu den Bankgewinnen keinerlei Gegenwert gibt.
Was daraus folgt ist, dass die Arbeitsleistung der "einfachen" aber gesellschaftlich relevanten Tätigkeiten stark abgewertet wird, da sich mit diesen einfachen, niederen Jobs kein Geld verdienen lässt, bzw. sich keine 25% Eigenkapitalrendite generieren lassen (Von erarbeiten will ich garnicht reden, da am Kapitalmarkt nicht gearbeitet wird, denn es entsteht kein Gegenwert zum generierten Geld).
Und genau in deiner Betrachtungsweise ist das Dilemma:
Du fühlst dich mit 180k€ Jahresgehalt (15k/Monat) als großer Player, als Gutverdiener, als Oberklasse, als was weiss ich nicht was. Wenn du jedoch Gesellschaftliche Vermögensverteilung anschaust sind deine 180k€/Jahr verdammt mickrig. Du bist bestenfalls Mittelschicht. Du gehst Arbeiten, Tag für Tag. Du hast keine Zeit für deine Frau, für deinen Nachwuchs. Du hast Geld, aber verkaufst dein Leben. Und das für jemanden, der mehr Kohle hat und nicht mehr arbeiten muss. Jemand, der von Rendite lebt die du für ihn erarbeitest. Du bist immernoch ein kleines Licht.
Ich kann daher deine Begeisterung für "Jeder ist seines Glückes eigener Schmied" nicht teilen. Weil es einfach nicht so ist. Und weil jemand wie du offensichtlich keine Zusammenhänge sieht. Die Wertigkeit von Arbeit hat sich schlicht verändert. Der Kindergäertner oder die Krankenschwester haben deutlich weniger gesellschaftliches Ansehen in der Gesellschaft als jene, welche ohne diese Arbeiter nichtmal Lebensfähig wären. Und da ist der Skandal.
Orientier dich nach oben und hör auf nach unten zu Treten. Tret die oberen! Die unteren können nichts dafür und haben es schon garnicht verdient dass du so schlecht, arrogant oder einfach dumm daherlaberst.
Ich hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt.