40 Wochenstunden - also ganz normal. Extreme Überzeiten sind in grossen Konzernen selten möglich. Aber im Prinzip arbeite ich nach Arbeitsanfall. Ich komme, wann ich will, gehe wann ich will und habe keine Zeiterfassung. Die Arbeit muss einfach erledigt werden - wie und wann liegt in meiner Verantwortung.
Aktuell schwierig zu sagen. Bisher hatten wir Mietkosten von ca. 1100€/Monat, jetzt durch den Zweitwohnsitz ca. 1700€/Monat. Das zahlt man wie Drinkey schreibt in grossen dt. Städten (wo auch richtig verdient wird) auch schon. Kosten sind einfach anders. Autos (die ich kaufe) sind hier viel billiger. IT-Zeugs auch. Ich hab z.B. eine GTX690 für knapp 800€ geschossen, als sie in DE nicht unter 980€ zu bekommen war.
Generell sind die Lebenserhaltungkosten schon höher als in Dtl., aber im Verhältnis dazu sind die Verdienstmöglichkeiten noch höher. Betonung auf Möglichkeiten. In vielen Regionen wird nicht viel besser verdient als in DE und auch in vielen Branchen. Das sollte man nicht überbewerten. Ich habe auch für Schweizer-Verhältnisse schon ein sehr gutes Gehalt.
Das ist aber einfach Dummheit. Das Problem am Schweizer System ist, dass es eine minimale Weitsicht vom Bürger verlangt. Daran scheitern viele "Dubel", die ihr Geld nicht zusammenhalten können. Jeder kann sich seine Steuer hier einfach ausrechnen. Das teilt man durch 12 und richtet einen Dauerauftrag auf ein Steuersparkonto ein. Sorry, wer das nicht packt, erhält von mir kein Mitleid. Aber die Leute tendieren hier mehr dazu, auf zu grossem Fuss zu leben, als in Dt. Die private Verschuldung pro Kopf ist auch höher. Hab mal gelesen, das bald jedes zweite Auto hier geleast ist - das sagt schon alles.