Danke für eure Beiträge!
Aber na klar! Bin 26, schmeiß dieses Jahr hier hin und werd ein Studium beginnen. Jetzt kommt es aufs Bundesland an und ob du schon dein Abitur hast
Azubi & Azubine - Studieren ohne Abitur
Ich hab meine 6Jahre dann voll, besser als 2,5 in der Abschlussprüfung und damit Anrecht auf elternunabhängiges BaföG. Klar, könnte mir auch ein duales Studium suchen, dann haste je nach Betrieb deine 1200-1600€ brutto + ggf Zuschüssen, was idR zum Leben reicht, aber bezweifle, dass die jemand nehmen ohne Fachabi etc., auch wenn meine Abschlussprüfung grad noch nen 1,xer Schnitt gebracht hat.
Musst bei BaföG drauf achten, dass du nicht mehr als 7,5k€ Vermögen hast inkl. Bausparer etc. Also vorher dein Geld verschleudern indem du es dir nach und nach auszahlen lässt und in eine Sparsocke tust
Könnte ich die letzten 6Jahre zurück drehen, würd ich sie noch weiter drehen und mein Abi fertig machen. Aber hätte hätte Fahrradkette
Und wie lange geht das Studium? 3-4Jahre. Ist doch "nichts"
Mit einem dualen Studium machste halt auch keine Luftsprünge. Studium und Vollzeit arbeiten, stell ich mir auch nicht so super leicht vor
Also ich habe mein Abi mit Schwerpunkt Wirtschaft auf einem Berufskolleg (gymnasiale Oberstufe) gemacht und da ich damals extrem faul war nur eine 3,5 rausgeholt. Vermögen habe ich keins, kaum Ersparnisse, auch kein Bausparvertrag.
Wie hoch wäre das Bafög denn etwa? Wäre das in meinem Fall Eltern-unabhängig? Und davon werden die Studiengebühren mitfinanziert? Bin in dem Thema kaum drin, daher sind da noch viele offene Fragen.
Was hast du denn da alles reingerechnet, dass der so teuer wird? Semesterbeitrag ~260 € (Köln) / 6 Monate = 44 €/Monat. Wenn du also nicht gerade Architektur studieren willst, wo man noch einen Haufen Kohle für die Bastelstunden ausgeben muss, ist studieren eigentlich recht günstig.
@Darth Wayne
Du kannst das Studium eh komplett absetzen, weil es deine zweite Berufsausbildung ist.
Aber warum rechnest du für den Bachelor 200-300€ im Monat? Das reine Studium kostet dich die Semesterbeiträge. Der Rest sind Lebenshaltungskosten die du ja sowieso hast.
Bei der FOM in Essen beispielsweise kostet ein berufsbegleitender B.o.A. in Marketing & Digitale Medien (in die Richtung möchte ich beruflich) 12.390 Euro zahlbar in 42 Monatsraten à 295 Euro, direkt von der Homepage kopiert. Habe mich damit aber noch nicht intensiv mit beschäftigt zwecks Alternativen. Gut, die FOM ist auch teuer, Privatuni oder?
Darth Wayne: Neben dem bereits gesagten würde ich an deiner Stelle sehr genau (!) darauf achten, dass du ein ordentliches (lies: sehr gutes) Arbeitszeugnis bekommst. Dein (dir wohlgesonnener?) Teamleiter ist da schon ein guter Anfang. Lass dir auf jeden Fall alle ausgeführten Arbeiten, Verantwortung, Projekte usw. bescheinigen - falls du da nicht sattelfest bist, auch mit entsprechendem Anwalt für Arbeitsrecht. Ich sage das so deutlich, weil du eben nicht in dem Bereich deiner Ausbildung tätig warst, und wenn du dich dann auf was "anderes" bewirbst, immer argumentieren musst.
Bücher und Unterrichtsmaterialien kommen da auch noch dazu.
Btw. wenn du das was du getan hast auch im Arbeitszeugnis stehen hast, dann könnte ein Quereinstieg durchaus möglich sein.
Du hast wohl Kaufmann für Dialogmarketing bei der Telekom gelernt wenn ich das richtig rauslese, und wer genau hat gesagt, dass du diese Projektkoordinator oder Qualitymanager Tätigkeiten ausgeführt hast, weil das vor allem so rein allgemeine Sachen sind, nur weil ich ein qualitatives Merkmal prüfe und ggf. verbessere bin ich kein Qualitymanager, also war das der Titel der STelle die du ausgeführt hast oder hast du dir das so zusammen gereimt?
In meinem Zeugnis stehen diese Tätigkeiten drin (habe bereits eins von Stand Dezember wg. Vorgesetztenwechsel, bekomme nochmal eins dass genau so aussehen wird). Diese Tätigkeiten wurden seitens der vorhandenen ProKos und Fachspezis vernachlässigt und mir wurde aufgrund meiner Affinität in den Themen mehr oder weniger freie Hand gelassen. Es ist also schon so, dass ich im Grunde über meine Stellenbeschreibung hinaus abgeliefert habe - das wird im Zeugnis auch durchaus klar, wenn man das so liest. Das geht defintiv über den Sachbearbeiter hinaus.
@Darth Wayne - die 3 (?) Jahre Studium sind ja nicht verlorene Zeit.
Ich habe damals auch mit 26 noch angefangen zu studieren und es keine Sekunde bereut. War ne super geile Zeit und hat mich beruflich auch extrem voran gebracht.
Hatte elternunabhängiges Bafög und mit nebenher Selbständigkeit im IT - Bereich musste ich auch keinen weiteren Nebenjob machen.
Und ganz ehrlich - was sind die drei Jahre Studium für den Rest deines Berufslebens? Wirklich nichts und in unserer Firma habe ich seit dem ich fertig bin auch schon locker das "verlorene" Geld wieder drin, verglichen mit gelernten Kräften.
Würde IMMER wieder so entscheiden und auch meinen Weg mit Bw, Ausbildung, Arbeit, Studium wieder genau so wählen.
Der für mich persönlich richtige Weg.
Muss jeder für sich selbst wissen, aber ohne Studium wirst du in den drei Jahren wohl nicht viel sparen, während des Studiums kommst du schon durch und nachher hättest du also zumindest wohl auch nicht weniger auf dem Konto als vorher ;-)
Naja es ist ja so, ich habe eine wunderschöne Wohnung und mein Auto aufzugeben kommt dem gleich meine Freiheit aufzugeben, das würde beides extrem weh tun. Aber weder das eine noch das andere kann ich ohne richtiges Einkommen halten. Über den Daumen gepeilt müssten mindestens 1100-1200 Euro netto monatlich reinkommen, damit ich beides halten kann, zum "leben", also Konsumieren und Spaß haben, bleibt da aber nicht viel. Dass das in manchen Unternehmen mit dualem Studium geht, ist mir bewusst - ich weiß nur nicht, ob ich da mit meinem Abi-Schnitt und der Tatsache, dass ich bereits drei Jahre berufstätig war, eine Chance bekomme. Plus noch dem Problem, dass in den meisten Unternehmen die dualen Studiengänge räumlich weit gespreizt sind: Uni hier, Betrieb dort. Und für ein Vollzeitstudium müsste ich nebenbei einen Job mit etwa 1500-1700 Brutto ausüben, das kommt der Vollzeit schon recht nahe.
Idealfall: Ich finde eine Folgeanstellung im Online Marketing Bereich, weil ich irgendwo nach der X. Bewerbung eine Chance erhalte, unbefristet bin sowie einigermaßen verdiene. Dann würde ich nach der Probezeit bzw. sobald ich mich in meinem neuen Job routiniert genug fühle (ich sage einfach mal ab 2018) und das Semesterfenster offen ist, mein Wunschstudium berufsbegleitend beginnen.
Zwischenlösung, bevor ich in Arbeitslosigkeit gerate, weiter irgendwo in der Kundenbetreuung, wo ich überhaupt nicht glücklich werden und mich weiterhin woanders umsehen würde. An ein Studium wäre auch aufgrund des finanziellen Aspekts weniger zu denken. Aufgeschoben wäre aber nicht aufgehoben.
Keine Lösung: Komplett auf Studium gehen. Mir ist bewusst, dass ich ohne sagen wir dreijährigen Verzicht auf den bisher aufgebauten "Luxus" keine Jobwunder in der Zukunft erwarten kann, aber ich bekomme das nicht in meinen Kopf, diesen Weg zu gehen...