[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Sechs Jahre Studium für E11 ist natürlich schon leicht pervers ;)
 
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Öffentlicher Dienst ist schon der Hammer. Nicht immer aber im Fall HWK und die Anzeige die ich hier mal reingestellt hatte

Wenn ich mir das letzte Stellenangebot der Stadt hier anschaue .... Projektleitung Bauwesen, e11, Vorraussetzungen waren Studium oder langjährige Berufserfahrung .... dann ist man immer noch weit weg von e13 :shot:

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Edit:
Sogar noch frei

http://www.rhoen-grabfeld.de/fileServer/LKRG/1000/10002/Sg._4.4__Tiefbauingenieur__Langfass._09.2016_.pdf
 
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Naja aber das ist ja der Einstieg und nach oben geht noch viel. Außerdem ist man ziemlich save, mir wird seit 2009 Ausbildungsanfang bis Heute gesagt, das der Laden dicht macht [emoji38]
 
sie geht nach dem studium ohne berufserfahrung in eine führungsposition? saft-laden:fresse:
Wer sagt ohne Berufserfahrung?
Seit zwei Jahren neben dem Masterstudium arbeitet sie da schon als Werksstudentin, hat den Laden mit groß gemacht und ist derzeit parallel in einer Weiterbildung für Nachwuchsfachkräfte.
War halt ziemlich Glück bei der Auswahl des Studentenjobs, dass ihr die Firma so gut gefällt und die Firma sie braucht.
 
So nachdem ich im letzten Semester nur mehr einen größeren Kurs habe, kann ich hier auch mal mitspielen:

Ich wohne mit meinem Bruder zusammen, die Wohnung gehört meinen Eltern; sprich das ist natürlich nicht vergleichbar, werde in etwa 1-1,5 Jahren ausziehen.
Ich schreibe alles genau mit, das ist jetzt der Durchschnitt der letzten 2 Monate.

Gehalt netto etwa 1800€ (exklusive Diäten, die gehen von 0-1000€; Durchschnitt würde ich mal 200€ schätzen. In Österreich gibts auch immer ein 13. und 14. Gehalt, das plane ich aber in monatliche Ausgaben nicht ein)

- Wohnen 150€
- Mobiltelefon, Internet, Netflix, DAZN 40€
- Auto 150€ (inkl. Versicherung+Steuern; jährliche Zahlung)
- Öffis 30€
- Essen 180€ (etwa 70€ Kantine, Rest Essen gehen)
- Lebensmittel 120€ (Frühstück, Abendessen)
- Freizeit 270€ (140€ was trinken gehen/fortgehen; 40€ Events/Konzerte; 40€ Buch/Kino; 50€ Skifahren, Downhillen, ...)
- Sonstiges 100€ (Hygieneartikel, Haarschnitt, Kleidung, Arzt,...)
- Spenden 25€ (Zeitung, Kirchenbeitrag)

= 1065

Also bleibt meist fast ein 1000er über.

Miete plane ich für Ende nächstes Jahr so 400-500€ (für eine WG oder kleine Wohnung ist das schon realistisch hier); hab eigentlich vor das über Gehaltserhöhungen abzufedern :xmas:
 
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Ist bei uns aber auch so. WerksstudentIn und dann wird gleich eine Führungsposition besetzt.
Und dann meinen Leuten die seit Jahren im Unternehmen sind was erzählen zu können und wenn es dumm läuft null soziale Kompetenz und Ahnung von mitarbeiterführung.

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Und dann meinen Leuten die seit Jahren im Unternehmen sind was erzählen zu können und wenn es dumm läuft null soziale Kompetenz und Ahnung von mitarbeiterführung.

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Mag in Firmen zutreffen die nicht selbst erst seit wenigen Jahren existieren... Stichwort StartUp.

Oder willst du jedem Gründer erstmal mangelnde Kompetenz vorwerfen weil die Langzeiterfahrung fehlt?
Gibt ja genug Leute die lange auf Positionen sitzen und dank 'Das haben wir schon immer so gemacht' keine Entwicklung zulassen.
 
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Öffentlicher Dienst ist schon der Hammer. Nicht immer aber im Fall HWK und die Anzeige die ich hier mal reingestellt hatte

kommt darauf an wo im ÖD. Wenn ich die Entwicklung der letzten 15 Jahre bei uns sehe kriege ich einen :kotz:reiz. Da wurde im Endeffekt mehr gekürzt als alles andere. Von den 4,6 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind 1,9 Millionen Beamte. Gewerkschaften können für diese Staatsdiener keine Tarifverträge abschließen. Die Beamten müssen sich darauf verlassen, dass ihre Dienstherren die Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst auf sie übertragen. Das gilt auch für die gerade laufende Tarifrunde für die Angestellten beim Bund und den Kommunen.

Das Salär der Beamten ist, wie es im Besoldungsgesetz heißt, regelmäßig anzupassen - "entsprechend der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse". Seit 2002 können die Länder dabei bestimmen, wie die jährlichen Sonderzahlungen ausfallen und Weihnachts- und Urlaubsgeld streichen oder kürzen.
Unterschied von 18,5 Prozent

Außerdem können sie seit 2006 - wie der Bund - entscheiden, ob und in welcher Form sie die Tarifabschlüsse für die eigenen Beamten übernehmen wollen. Der DGB kommt in seiner Studie nun zu dem Schluss: Die Länder nutzen diesen Spielraum, "um den beamteten Beschäftigten - vor allem angesichts der zum Teil diffizilen Haushaltslagen - wiederholt Sonderopfer abzuverlangen".

Wie weit die Gehälter inzwischen auseinanderklaffen, zeigt der Report an drei Musterfällen. Beispiel eins, ein Polizeihauptwachtmeister, Besoldungsgruppe A 5: Im Schnitt beläuft sich der Verdienst auf 28 135 Euro im Jahr (bestehend aus Grundgehalt, Stellenzulage und gegebenenfalls Einmal- und Sonderzahlungen). Während in Bayern der Hauptwachtmeister auf 30 656 Euro kommt, sind es in Berlin nur 25 869 Euro. Zwischen dem knausrigsten und dem großzügigsten Dienstherrn beträgt damit der Unterschied 18,5 Prozent. Fall Nummer zwei, ein Oberstraßenmeister mit A 9: In Rheinland-Pfalz verdient dieser Beamte 36 880 Euro, in Bayern sind es fast 3000 Euro mehr. Beispiel drei, ein Lehrer, A 13: Spitzenreiter ist wieder Bayern mit einem Jahresbruttosold von 60 064 Euro, beim Schlusslicht Berlin sind es 52 913 Euro. So wurden im Freistaat die Bezüge der Beamten seit 2012 um insgesamt sieben Prozent erhöht. In Nordrhein-Westfalen (NRW) oder Rheinland-Pfalz erhielt zumindest der Lehrer in der Summe nur zwei Prozent mehr.
Nur in Bayern herrscht das "vorgezeichnete Niveau"

Die Wochenarbeitszeiten sind je nach Dienstherr allerdings unterschiedlich: Im Schnitt belaufen sie sich auf 40 Stunden, beim Bund, in Baden-Württemberg, in NRW und Schleswig-Holstein ist es eine Stunde mehr, in Hessen sind es sogar zwei. Aber selbst wenn man diese berücksichtigt, bleiben die Gehaltsunterschiede groß. "16 von 17 Dienstherren sind bei der Übertragung der tarifvertraglich vereinbarten prozentualen Erhöhungen auf die Besoldung ihrer Beamten seit 2008 nach unten abgewichen", heißt es in dem Report. Nur die Entwicklung der Bezüge der bayerischen Beamten bewege sich "auf dem durch die Tarifentwicklung vorgezeichneten Niveau". Die in Bremen, NRW und Rheinland-Pfalz beschrittenen Wege könnten dagegen die verfassungsrechtlichen Grenzen verletzen. So hätten Bremen und NRW den Grundsatz "Besoldung folgt Tarif" für den gehobenen und höheren Dienst 2013 und 2014 aufgekündigt.
 
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Naja früher gab es Zulagen für Techniker um die Ausfälle gegenüber der Wirtschaft auszugleichen.. Das wird auf kurz oder lang wiederkommen.
In den nächsten zehn Jahren gehen - wenn ich das die Tage richtig gesehen habe - die Hälfte der rund 4.5 Mio Beschäftigten im ÖD in den Ruhestand.
Der Arbeitsmarkt für Fachkräfte ist so schon angespannt, wo also sollen die Personal hernehmen? Da werden die gegensteuern müssen..
 
Ich bin auch Ing. im Öffentlichen Dienst, aber dank TVV nicht ganz so schlecht dran wie im normalen TVÖD. Mit IG Metall oder der Automobilindustrie darf man sich da aber natürlich nicht vergleichen.
 
Sind ja doch einige im öffentlichen Dienst hier.
Als Ing. oder Informatiker oder Wirtschaftsinformatiker etc verdient man sich im ÖD wirklich keine goldene Nase.

Das Thema Verbeamtung ist wahrlich interessant. Könnte mich jetzt auch im Oktober verbeamten lassen. Würde aber angeblich von E11 auf A9 abgestuft werden. Das klingt nicht sonderlich spannend, außer man denkt wieder 15 Jahre voraus ;-)

Meckern braucht man aber mit E11 mit 26 Jahren glaube nicht. Aber mehr geht immer :shot:

Zum Thema Zulagen für Techniker. Bei uns wird noch der gegenteilige Weg eingeschlagen.
Seit 2 Jahren wurde die "Programmiererzulage" ersatzlos gestrichen.
Hätte ich nicht eine so tolle Stelle im ÖD bei der ich ziemlich frei über meinen Arbeitsalltag entscheiden kann (inklusive Dienstreisen), hätte ich wohl schon ein anderes Angebot angenommen.
 
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War das nicht so, dass vom brutto her die A- Stufen noch etwas schlechter sind? Also E11 entspräche A12?
Dann wäre A9 ja zurück auf die Einstufung eines Sachbearbeiters.
Höhergruppierung soll sehr schwierig sein habe ich mir sagen lassen. Deshalb kaspern die hier ja auch schon so lange damit rum.
Eine verwandte hat jetzt mit knapp 60 ihre 'Beförderung' von A11 auf A12 bekommen.. Das hat also bis fast vor der Rente gedauert.
Schneller geht es natürlich wenn man andere Aufgaben übernimmt. Hier wäre in Kürze auch der posten eines Teamleiters frei, aber auf den Job hab ich echt keine Lust zur Zeit. Dafür macht mir meine Arbeit zuviel Spaß.. Als TL bist du ja fast nur noch mit der Personalverwaltung, Beurteilungen, Schreiben an OB etc beschäftigt.. Zumindest hier. Dafür gäbe es dann natürlich auch E13
 
War das nicht so, dass vom brutto her die A- Stufen noch etwas schlechter sind? Also E11 entspräche A12?
Dann wäre A9 ja zurück auf die Einstufung eines Sachbearbeiters.
Höhergruppierung soll sehr schwierig sein habe ich mir sagen lassen. Deshalb kaspern die hier ja auch schon so lange damit rum.
Eine verwandte hat jetzt mit knapp 60 ihre 'Beförderung' von A11 auf A12 bekommen.. Das hat also bis fast vor der Rente gedauert.
Schneller geht es natürlich wenn man andere Aufgaben übernimmt. Hier wäre in Kürze auch der posten eines Teamleiters frei, aber auf den Job hab ich echt keine Lust zur Zeit. Dafür macht mir meine Arbeit zuviel Spaß.. Als TL bist du ja fast nur noch mit der Personalverwaltung, Beurteilungen, Schreiben an OB etc beschäftigt.. Zumindest hier. Dafür gäbe es dann natürlich auch E13

Von A9 auf A11 kommt man dann aber tatsächlich innerhalb von zwei Jahren bei uns wieder. Quasi als Ausgleich für den Abstieg.
E11 = A11 passt schon grob. Brutto ist zwar deutlich weniger, allerdings entfallen ja bekanntermaßen AV, RV etc.
Die A12/13 wäre mir auch schon gesichert, da ein Teamleiter-Posten unumgänglich ist. Aber danach geht halt nicht mehr viel. Dann bist du mit Kinderzulage/Verheiratetenbonus bei einem Gehalt von 3,5k € Netto. Da muss man auch in der Wirtschaft schon ordentlich verdienen um das zu erreichen. Von den Pensionen mal abgesehen (falls sich das nicht eh alles ändert. Aber in die Zukunft kann keiner schauen)

Mein Rat: Wenn es geht, lass dich verbeamten so lange sie es noch machen.
Bei mir stellt sich dieses Jahr raus ob ich meinen Wohnort zwecks Partnerin nicht evtl wechseln MUSS. Wenn wir bleiben können, dann lasse ich mich Januar 2018 verbeamten.
 
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Was machst du überhaupt beruflich HWK?
 
War das nicht so, dass vom brutto her die A- Stufen noch etwas schlechter sind? Also E11 entspräche A12?

Ein Beamter mit a12 lacht über das, was bei e11 netto bleibt.

Informier dich mal.



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A9 Sachbearbeiter lol.....

du hast echt keine Ahnung
sonst siehe Roach

und wenn ich die Wahl zwischen E11 und A9 habe, nehme ich SOFORT A9

es ist mehr als nur das was aufs Konto kommt...
 
Bin beim Bund und hoffentlich bald A11. Finde, man kann sehr gut damit leben.

Die Vorzüge eines Beamten würde ich einfach mitnehmen. Sicherer Job und guten Pension (auch wenn man hier noch abwarten muss).
 
Zumindest sollte man wenn man im öd arbeitet sich was das Thema eingruppierung angeht schon bisschen auskennen.

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Zumindest sollte man wenn man im öd arbeitet sich was das Thema eingruppierung angeht schon bisschen auskennen.

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Das ist aber nicht immer ganz leicht.
Da gibt es je nach Institution schon ziemliche Unterschiede ;-)
Nichts desto trotz sollte man wissen das A11 besser als E11 oder gar E10 ist.
 
Ein Beamter mit a12 lacht über das, was bei e11 netto bleibt.

Informier dich mal.



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Bah bist du wieder ein Otto heute. Hauptsache kontra geben woll?
Ich rede von BRUTTO! Dass bei netto mehr hängen bleibt ist klar.

@meister
Technischen Umweltschutz. Genehmigungsverfahren nach BImSchG und die Überwachung von Anlagen.
 
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Bah bist du wieder ein Otto heute. Hauptsache kontra geben woll?
Ich rede von BRUTTO! Dass bei netto mehr hängen bleibt ist klar.
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Ja stimmt, das hatte ich falsch interpretiert. Mea culpa.

Nichtsdestotrotz ist das nebensächlich, weil nett ist das was zählt. Und da ist man als angestellter fett angeschissen, da oft der beamte noch eine Stufe höher auf der gleichen Stelle eingruppiert ist.

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Dass netto der Beamter deutlich besser da steht weiß ich. Das wäre sicherlich erstrebenswert, aber ich wüsste nicht mal, ob Kommunen aktuell noch aus Angestelltenverhältnissen heraus verbeamten. Zuletzt hab ich das im Ministerium mitbekommen, wo zwei Juristinnen kurz vor erreichen der 40 verbeamtet wurden um die zu halten. Da sind aber auch einige als normale Regierungsbeschäftigte die nie verbeamtet wurden.

Auf kommunaler Ebene hab ich den Fall bisher nicht mitbekommen.

@Naennon
Wollte dich eigentlich unkommentiert lassen, aber A9 ist ein Verzahnungsamt mittlerer und gehobener Dienst.
Im mittleren Dienst gibt es Sachbearbeiter mit A9.
 
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Und was soll ein Brutto-Vergleich aussagen, wenn die Abzüge ganz andere sind? War doch eine typische HWK-Nebelkerze. Den ganzen Tag im Forum (deshalb nur E11) irgendwelchen Blödsinn schreiben und auf die Reaktionen warten.
 
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