[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das Thema IG-Metall Betrieb und Studium als Stellenvoraussetzung, was auf den letzten Seiten mal Thema war, ist bei mir leider momentan akut.

Meine Situation sieht so aus, dass ich in dem Betrieb meine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht habe und mit Beginn der Ausbildung habe ich "in meiner Freizeit" ein Wiwi Bachelor Studium an der Fernuni Hagen begonnen.
Ausgelernt und übernommen wurde ich 01/15 und nach 2 befristeten Jahresverträgen bin ich seit Ende 16 unbefristet übernommen worden.

Momentan ist das Thema höhere Stelle ja oder nein.
Für ja spricht, dass ich eigentlich keine Tätigkeiten mehr der jetzigen Stelle ausführe, sondern dem mit der Zeit "entwachsen" bin und meine Tätigkeit dem der höheren Stelle entspricht.
Momentan wird mir Nein signalisiert, weil ich ja den Bachelor noch nicht in der Tasche habe (Abschluss 03 oder 09/18, je nach Vergabe des Platzes für die BA) und der für die Stelle benötigt wird (lt. Vorgesetztem und Personalleitung).

Also warte ich jetzt das kommende Gespräch ab und sehe was passiert. Aber ich finde es "traurig", dass ein Stück Papier über ja oder nein entscheidet. In meinen Augen ist es auch etwas anderes, ob man wen externes mit dieser Anforderung einstellt oder wen internes, den man kennt und der die Aufgaben zum Teil bereits erledigt.
 
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Naja irgendwo muss ein großes Unternehmen auch ne klare Grenze ziehen, sonst geht jeder in die Gehaltsverhandlung mit dem Argument. Du hast momentan halt den Bachelor noch nicht, und es besteht ja auch die Möglichkeit, dass du garnicht bis zur BA kommst.

Willst das dann zurück zahlen?
 
Naja irgendwo muss ein großes Unternehmen auch ne klare Grenze ziehen, sonst geht jeder in die Gehaltsverhandlung mit dem Argument. Du hast momentan halt den Bachelor noch nicht, und es besteht ja auch die Möglichkeit, dass du garnicht bis zur BA kommst.

Willst das dann zurück zahlen?

Ja, nur die tolle IG Metall hat ja mit ERA damit geworben, dass die Tätigkeit und nicht der Abschluss entscheidend sein soll.
Denn die Tätigkeit führt er ja aus, also sollte er auch so bezahlt werden, das ist ja eigentlich der springende Punkt.
Hat die IG Metall damit natürlich null erreicht ;)

@BU
Meine BU zahlt auch schon, wenn ich z.B. nur noch zu 50% oder zu 80% arbeiten kann und entscheidend ist der Job den ich ausübe.
Also nichts mit "Geh halt putzen, das geht noch, also kriegste kein Geld von der BU".
Der Standardfall einer BU ist heutzutage ein 3 jähriger Ausfall / Zahlung, wenn man z.B. ernsthaft krank wird (Krebs z.B.) oder man psychische Probleme hat (Burnout, Depressionen).
Wirklich physische Fälle (behindert, Arm ab, Bein ab etc.) sind glaub ich mittlerweile auf 30 oder 40% runter gegangen, der ganze Rest von 60-70% ist mittlerweile psychische Probleme, die dann zur Auszahlung des BU Betrages führen.
Liegt einfach an der Verteilung, weniger körperliche Arbeit, mehr Büroarbeit ;)
 
Heißt, die ganzen Leute die sich einen Burnout einbilden, und einen Arzt finden der ihnen das bescheinigt, gehen zu Lasten der BUs und treiben für alle die Kosten in die Höhe?
 
Die abstrakte Verweisung ("Werd Wachmann, da kannst du noch arbeiten") wird man wohl in so gut wie keiner neuen BU mehr finden.
Ich zahle 42€ für 1500€. Entspricht zwar nicht 2/3 oder 3/4 vom Netto, aber da ist mir das Verhältnis von Eintrittswahrscheinlichkeit und Beitrag dann doch zu schlecht, als dass ich das erhöhen würde.
 
Natürlich, alle halbwegs modernen BUs sichern diesen Fall ab und ob das nun eingebildet ist oder nicht spielt ja keine Rolle.
Wenn der Arzt es bescheinigt, passt das.
 
Die abstrakte Verweisung ("Werd Wachmann, da kannst du noch arbeiten") wird man wohl in so gut wie keiner neuen BU mehr finden.
Ich zahle 42€ für 1500€. Entspricht zwar nicht 2/3 oder 3/4 vom Netto, aber da ist mir das Verhältnis von Eintrittswahrscheinlichkeit und Beitrag dann doch zu schlecht, als dass ich das erhöhen würde.

Für 1.500 würde ich auch um die 45€ zahlen müssen (im Metalltarif).

Ich bin wirklich unschlüssig, in meinem Bekanntenkreis hat nur die Minderheit eine BU. Liegt vor allem daran, dass quasi alle davon kaufmännisch tätig sind. Klar, 50% der Erkrankungen die zur BU führen sind auf psychischer Basis, ich frage mich dennoch, was ich dann noch mit dem Geld soll, wenn ich eh "im Arsch bin". Familienplanung wäre da vermutlich noch ein Faktor.
 
Für 1.500 würde ich auch um die 45€ zahlen müssen (im Metalltarif).

Ich bin wirklich unschlüssig, in meinem Bekanntenkreis hat nur die Minderheit eine BU. Liegt vor allem daran, dass quasi alle davon kaufmännisch tätig sind. Klar, 50% der Erkrankungen die zur BU führen sind auf psychischer Basis, ich frage mich dennoch, was ich dann noch mit dem Geld soll, wenn ich eh "im Arsch bin". Familienplanung wäre da vermutlich noch ein Faktor.

Denk auch an den Erwerb von Eigentum. Die Raten wollen ja auch bedient werden. Den Banken ist es egal ob du arbeitest oder nicht.

Man muss aber auch bedenken welchen Beruf man jetzt ausübt und was eintreten muss damit man dort nicht mehr arbeiten kann und wie realistisch ist das.
Im Büro sind Verlust des Augenlichts, beider Arme oder halt psychosomatische Erkrankungen die die einen auf die Bretter schicken. Salopp gesagt.
 
oder halt die Nummer 1 -> Rücken
 
Ich habe die BU nur abgeschlossen, damit ich meiner Frau nicht finanziell zur Last falle, wenn was passiert und wir unseren Lebensstandard trotz Hausraten ohne Probleme weiter halten können.
 
Rücken ist auch so ein Thema, klar. Im Stehen arbeiten ist heutzutage auch nichts ungewöhnliches mehr (im Büro).

Ich schaue mal, welche Modelle mein AG anbietet. Laut Homepage gibts auch eine Mitarbeiter-BU.
 
Ja, aber vergleich die auch mit anderen BUs vom unabhängigen Versicherungsdealer vor Ort und nimm nicht einfach blind eine vom AG, welche oft nicht die besten sind.
 
Rücken ist auch so ein Thema, klar. Im Stehen arbeiten ist heutzutage auch nichts ungewöhnliches mehr (im Büro).

Ich schaue mal, welche Modelle mein AG anbietet. Laut Homepage gibts auch eine Mitarbeiter-BU.

Wenn ich es richtig sehe ist bei Euch die MetallRente der Allianz dabei oder?
 
Logisch. Allerdings konnte ich bislang keine Unterschiede bei der Leistung finden. Lediglich die Prämie unterscheidet sich immer um ein paar Euro. Der Teufel liegt vermutlich im Detail ("wann zahlt wer").

Der Tipp mit dem Eigenheim war nicht schlecht, das hatte ich nicht auf dem Schirm.
 
Ich habe die BU und Unfall nur abgeschlossen, weil ich Motorrad fahre. Lieber nie brauchen, als einmal Krüppel sein und nichts haben. Abseits dessen denke ich auch, dass die psychologischen Krankheiten heute eher ursächlich sind.


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Rücken ist nicht die Nummer 1. Sondern, wie schon Gier geschrieben steht, psychische Erkrankungen

Niggi, hatte von pyhsischen Krankheiten geschrieben und da ist der Rücken die Nummer 1
 
Nein, eben nicht zwingend, mag sein, dass es das auch gibt, ich kenne nur die Version, dass es z.B nur 9, 12, 18 Monate einspringt, um die Arbeitssuche zu überbrücken, nicht jedoch ne BU.
 
Hm ok. Hab bisher keinen Kredit, aber dachte sowas versichert dann komplett gegen Ausfall der Zahlung, damit nicht am Ende die Bank das Haus pfändet etc. Arbeitslosigkeit ist ja auch in der Länge nicht vorhersehbar. Oder eine BU die den Kredit abdeckt lässt nicht unbedingt Spielraum für Nebenkosten und Geld zum Leben.
 
Wie heißt eigentlich die Versicherung, die nach 6 Wochen Krankheit weiter die Differenz zum vollen Lohn zahlt?
 
Krankentagegeld. Ist bei mir in der PKV zum Glück sehr günstig mit drin, habe es vor 2-3 Monaten erst auf 150€ pro Tag aufgestockt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die Krankenversicherung bezahlt dir nach 6 Wochen nur die 60% glaub ich.
 
Korrekt.
Das andere ist eine sogenannte "Lohnfortzahlung bei Krankheitsfall". Ab 6 Wochen Krankheit übernehmen die x,xx€ pro Tag. je nachdem wie hoch die Rate umso mehr stocken sie auf.
 
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