[mv]payne
Urgestein
Im Autothread war doch einer, der nach seinem Studium eine Praxis eröffnet hat. Da hat er auch erwähnt wie viel allein die Einrichtung gekostet hat. Glaub das war eine Zahnarztpraxis mit ~300k€ an Ersteinrichtung.
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Die Ärztegehälter hängen doch im wesentlichen mit der künstlichen Verknappung von Studienplätzen zusammen. Wenn man von vornherein dafür sorgt, dass man unter sich bleibt, dann herrscht am Ende eben auch der Mangel, den man haben will.
Das fordere ich auch nicht. Aber ich stelle a) in Frage, dass man dafür eine 1 in Sport und Mathe benötigt (NC 1,2!) und ebenfalls, dass man nach 5 Jahren warten schlauer ist als vorher.Du hast ja wieder eine Logik. Es soll ja auch nicht jeder Hans und Franz Medizin studieren können. Das Studium kostet dem Staat viel Geld.
Daran wird sich auch nichts ändern. Es sollen nur diejenigen das Studium schaffen, die dazu geeignet sind. Aber diese Vorauswahl bei einigen Studiengängen ist völlig absurd. Wenn der Pool von Anfang an viel zu klein ist, schaffen es am Ende auch zu wenige. Denn es gibt wohl durchaus auch Menschen, die schlechtere Noten schreiben und trotzdem gute Ärzte wären (oder werden, wenn sie es sich leisten können, 5 Jahre darauf zu warten).Wir waren am Ende der 6 Jahre auch nur noch weniger als die Hälfte der Leute.
Nein, s.o.Hast du ein persönliches Problem mit Ärzten?
Das sehe ich völlig anders. Der Mangel liegt daran, dass Ärzte es sich erlauben können, nur die Premium-Stellen anzunehmen, weil es zu wenige insgesamt davon gibt.Der Ärztemangel liegt auch vorwiegend am demographischen Wandel.
Aber andererseits muss man den Abiturienten nicht das Signal geben, dass fleiß sich am Ende nicht lohnt.
Der Mangel liegt daran, dass Ärzte es sich erlauben können, nur die Premium-Stellen anzunehmen, weil es zu wenige insgesamt davon gibt.
Der Mangel an Studenten die das Studium auch wirklich beenden liegt aber an der Auswahl.
Studieren kann wer ein super abi hat oder das Geld um sich einzuklagen, bzw im Ausland anzufangen und dann zu wechseln.
Leute mit 1,0er abi fangen Medizin an weil es am meisten Prestige bietet.
Andere die super Ärzte wären kriegen keinen Platz im Gegenzug.
Spätestens wenn es ans eingemachte geht sind erstere weg.
Ist doch ganz einfach. Es gibt zu wenige Bewerber für zu viele Stellen. Mehr Bewerber könnte man z.B. mit mehr Studienplätzen in Medizin erreichen. Der Mangel bezog sich auf die "Landärzte", war nicht klar formuliert.Den Satz verstehe ich irgendwie nicht. Der Mangel ist ja nicht die Ursache des Mangels oder? Wenn ich die große Auswahl habe, dann suche ich mir natürlich auch die beste Stelle heraus. Das läuft aber in jedem anderen Beruf mit hoher Nachfrage ähnlich.
Der Mangel an Studenten die das Studium auch wirklich beenden liegt aber an der Auswahl.
Studieren kann wer ein super abi hat oder das Geld um sich einzuklagen, bzw im Ausland anzufangen und dann zu wechseln.
Leute mit 1,0er abi fangen Medizin an weil es am meisten Prestige bietet.
Andere die super Ärzte wären kriegen keinen Platz im Gegenzug.
Spätestens wenn es ans eingemachte geht sind erstere weg.
Also Sachsen war mir jetzt nicht als Bildungshochburg bekannt eher im Gegenteil, dachte immer das schwierigste Abi macht man in Bayern und Baden-Württemberg und nur 2.3 durch Faulheit...kann ja jeder so behaupten [emoji6]Das Problem ist generell viel zu wenige Studienplätze für die Anzahl der Bewerber - gerade durch Laborplätze sind die Zahlen pro Uni begrenzt, kann man nicht beliebig erhöhen.
Ja, ich finde den NC auch falsch, ich kenne auch genug mit glänzendem Abi, die es dann sein gelassen haben oder wegen diverser Nachklausuren wesentlich länger benötigt haben. Wie free sagt, man muss lernen können, das ist aber auch alles, schlau muss man nicht sein - das suggeriert nur das gute Abi, aber die Realität sieht anders aus.
Aber auch bei den Bewerbern: wer wirklich Medizin studieren will, kann wie zB ich oder mein Bruder den Weg über die Warteliste nehmen, oder wer kann über das Ausland. Leichter wird das Studium dadurch nicht, nur man hat auch ne Chance mit Durchschnittsabi rein zu kommen. Ich hatte damals auf Grund von Faulheit etc. nur 2,3 (in Sachsen ist allerdings Mitte der 2000er 1,5 und besser schon echt extrem schwer gewesen, hätte ich nie packen können mMn). Und nun bin ich in Regelstudienzeit im PJ angekommen, also so gut wie fertig - gut, 6 Jahre Wartezeit (mittlerweile wären es bei gleichem Abi über 7 Jahre) ist ekelerregend.
Praktisches lernt man in dem Studium leider nicht wirklich viel, da trennt sich dann die Spreu vom Weizen wenn es ans arbeiten geht.
glaubst du, das es in anderen studienfächern nicht anders abläuft? theoretisch ist es in nicht NC fächern sogar erheblich heftiger. bei uns waren es am anfang 70, am ende haben es vielleicht 20 geschafft. nicht weil es schwer war (ok geschenkt ist maschbau auch nicht), sondern weil jeder idiot sich dafür eingeschrieben hat. im studium wurde aber zu beginn ausgesiebt durch paar heftigere fächer.Du hast ja wieder eine Logik. Es soll ja auch nicht jeder Hans und Franz Medizin studieren können. Das Studium kostet dem Staat viel Geld.
Wir waren am Ende der 6 Jahre auch nur noch weniger als die Hälfte der Leute.
Hast du ein persönliches Problem mit Ärzten?
Der Ärztemangel liegt auch vorwiegend am demographischen Wandel.
glaubst du, das es in anderen studienfächern nicht anders abläuft? theoretisch ist es in nicht NC fächern sogar erheblich heftiger. bei uns waren es am anfang 70, am ende haben es vielleicht 20 geschafft. nicht weil es schwer war (ok geschenkt ist maschbau auch nicht), sondern weil jeder idiot sich dafür eingeschrieben hat. im studium wurde aber zu beginn ausgesiebt durch paar heftigere fächer.
es gibt keinen demographischen wandel. es gibt einfach nur zu wenig neue ärzte. was muss man also machen? richtig mehr ausbilden. wird das gemacht? nein. es wird künstig verknappt.
das ist allerdings bei vielen berufen so. zb wird altenpflege auch künstlich beknappt, indem nur x auszubildene pro jahr die schule vom staat bezahlt bekommen und die danach kommen, müssen selber bezahlen (300€ monat bei 400€ verdienst -super sache...).
der staat hat kein interesse daran, das bestimmte berufe aufgefüllt werden. die politiker haben auch ihre ärzte und wenn die merkel ins krankenhaus kommt, stehen die profs schlange, um sie zu versorgen.
der gemeine bürger auf den land darf sich dann mit besseren scharmanen rumärgern. die ärzte, die ich hier auf den land kenne, packt jeder mit 10min nach seiner krankheit googeln locker in die tasche. was ich da so erlebt habe mit echten krankheiten geht echt unter keine kuhhaut. ein wunder, das nicht ständig die leute kreppieren hier.
mehr als ne krankschreibung ausstellen können die nicht. kann aber auch daran liegen, das man als gesetzlich versicherter im grunde keinerlei leistungen mehr bekommt.
es wird zeit, das alle bürger in 1 topf geworfen werden. alle jaulen doch nach gleichberechtigung, also müssen alle auch in 1 versicherung - wenn sie denn schon pflicht ist.
Also Sachsen war mir jetzt nicht als Bildungshochburg bekannt eher im Gegenteil, dachte immer das schwierigste Abi macht man in Bayern und Baden-Württemberg und nur 2.3 durch Faulheit...kann ja jeder so behaupten [emoji6]
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