[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Bin derzeit in E6. Hab mir sagen lassen bis E9a oder b ist Luft, darüber musste studiert haben oder anderweitig weitergebildet sein.


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Gibt es hier FiSi's die im öffentlichen Dienst arbeiten und mal erzählen wie sie eingruppiert sind?
Hatte Bewerbungsgespräch im ÖD und kann E6 bestätigen

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Ich weiß von einem Bundesministerium hier, dass die ihre Leute bis E9a hochgedrückt bekamen und dann die Personaler sich allesamt quergestellt haben. Die wurden dann mit einem Gehaltsplus von teils 40% in die freie Wirtschaft entlassen, wo dann jeder bei 50k aufwärts war.


Je nachdem wo du landest ist also bei E9a/b Schluss und es gibt sicher auch Dienststellen, in denen du als FiSi E10 aufwärts kriegen kannst. Dafür habe ich aber keine Infos bisher.

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Zuletzt bearbeitet:
Würde behaupten ein ehemaliger Kollege hat E10 bekommen beim Einstieg als fisi im Amt auf nem Dorf. War auch erstaunt aber so berichtete er damals.
Hab jetzt keine Abrechnung gesehen, aber wirkte nicht so als hätte er Lügen müssen
 
Okay, hatte überlegt mich auf zwei Stellen im öffentlichen zu bewerben. Waren mit 9b angegeben. Aber E6 pff ne danke :banana:
 
Wenn die mit E9b bewertet sind wirst du die auch kriegen. Solltest nur auf Zusätze wie „bis zu“ achten :fresse:


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Ich will hier die Daten nicht anzweifeln; Allerdings ist die Methodik ein Problem für die Aussage. Und das ist das gleiche wie der Thread hier so schön heißt: "Was bleibt von eurem Gehalt über...". Auch wenn man davon ausgeht, dass die Einkommen der Mittelschicht anteilig gleich sind, ist die Ausgabenseite gewachsen, in einigen Aspekten regelrecht explodiert. Da wären auf der einen Seiten die Kosten für Unterkunft; Mieten und Immobilienpreise. Die jährlichen Steigerungen der Preise für Mobilität liegen auch über der Inflationsrate (bis auf Autofahren wegen dem Einbruch des Ölpreises vor einiger Zeit), dazu die kosten für private Kranken(zusatz)Versicherungen und Rentenversicherung.
 
Ich gehöre zur verarmten Unterschicht, Mindestlohnempfänger 8,84 Euro brutto, aber mit dem Recht soviele Stunden zu machen wie ich will.
Ich arbeite durchschnittlich 280 bis 300 Stunden je Monat, da gibt es dann auch etwas Geld raus.
Läuft gut.
Stromverbrauch hoch für einen alleine, 2000 kw/h und etwas mehr, ist nur für Licht, Computer, Kaffemaschine, usw. hängt mit den vielen Rechnern und meinen 2 Synology DiskStations zusammen. Muß ja alles dauernd online sein, sonst verpasse ich was. Keine Ahnung was, aber irgendwas wird es sein.
 
wie alt bist du, was arbeitest du? mindestlohn hat mein vater auch, fährt bus.
 
Bei einer 6 Tage Woche sind das doch eher 12,5h

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wie alt bist du, was arbeitest du? mindestlohn hat mein vater auch, fährt bus.

Ich bin 59, Security seit 23 Jahren in Dauernachtschicht beschäftigt,kein einziger Fehltag, Krankheit oder so. Seit Oktober muß ich gelegentlich auch Tagschichten arbeiten. Ist die Hölle, ich habe mich so gut auf die Nachtschichten eingestellt, ich kann nachts nicht mehr schlafen.
Habe ich auch nie mehr seit 4. Januar 1994, wenn ich frei habe sitze ich an Battlefield die ganze Nacht und gehe gegen 7 Uhr schlafen. Urlaub das gleiche, alles perfekt.
Jetzt ist es unschön, gut das ich Objektleiter bin, ich mache die Dienstpläne. Aber aktuell komme ich nicht um 7 - 8 Tagschichten rum. Personal fehlt.
Bisher habe ich bis Ende September 2017 je Woche 61 Stunden gearbeitet, bei 2 freien Tagen je Woche in der Zeit von Montag bis Donnerstag, die freien Tage.
Jetzt ist das ganze eingespielte System weg, je Schicht sind jetzt 13 Stunden und ob man 1 oder 2 freie tage je Woche hat, wer weiß? Oder auch keinen, weil Personal fehlt.
Dezember bringt mir 296 Stunden, neuer Mitarbeiter angefangen, 5 Tage Einweisung bei mir, 4 Wochen krank geschrieben. Den brauche ich nicht, kann weg.
In unserer Branche zahlen so gut wie alle mittlerweile um die 10 -11 Euro je Stunde freiwillig, nur bei uns gibt es nur 8,84 Euro brutto.
Da winken die meisten ab.
Obwohl wir Top Arbeitsplätze haben, Behörden, Polizei, Ministerien des Landes, ist angenehmes arbeiten da. Wir machen keine Baustellen, Discos, Asylheime, nur richtig gute Jobs. Da wird man wie ein Mensch behandelt, fast wie ein Beamter.
Naja muß jeder selber wissen.
 
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300 Stunden? Das sind 10h/Tag. Das halt man doch nicht lange durch, außer mit Bürostuhldrehen.

und selbst das hält man nicht aus ^^ im büro arbeiten kann unter umständen deutlich schwieriger sein als viele handwerker (die denken ja irgendwie immer, das die im büro nix machen) so dachten. es ist halt anderes arbeiten. ohne zweifel ist der büro job sauberer als der handwerkerjob und ohne zweifel wird man weniger körperlich anstrengende tätigkeiten durchführen. dafür wird anderes abverlangt...

aber mit dem Recht soviele Stunden zu machen wie ich will.
Ich arbeite durchschnittlich 280 bis 300 Stunden je Monat, da gibt es dann auch etwas Geld raus.
welch ein recht ^^ du hast das recht vom chef bekommen, ihn soviel geld wie möglich reinzudrücken ?

ich fasse mal dein beitrag zusammen:

23jahre dabei, keine fehlzeiten, also immer zuverlässig dabei. der "vorarbeiter" und freiwillig nachtschichten schieben. und dafür gibts dann den gesetzlichen mindestlohn? und als dank darfst du vom chef sogar noch glatt 100stunden mehr machen pro monat. wie großzügig...
mal überlegt zu ner anderen firma zu gehen? solche leute suchen sie alle :) da muss doch locker 2-3 euro mehr drin sein...
 
Als dank nimmt er ihm ja noch Arbeit ab "Dienst Pläne machen"

Aber mal ehrlich du hälst es schon ziemlich lange aus.... Fast schon zu lange. Ich könnte da nicht...
 
Wenn ich wechseln würde, dann würde ich mir selber ins Knie schießen. Schlechterer Arbeitsplatz, ich bin bei der Polizei eingesetzt, Top Arbeitsplatz.
Ich gehöre zu den Altbeschäftigten, für mich gilt noch der ver.di Manteltarifvertrag der seit August 2010 ausgelaufen ist, aber noch in Nachwirkung ist, da kein neuer allgemeinverbindlicher Manteltarif existiert.
Das bedeutet, ich bekomme 5% Nachtzulage in der Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr, 50 % Sonntags, 100% Feiertage, steuerfrei. ab der 246. Monatsstunde Überstundenzulage 25%.
Ich bekomme 3% vom Vorjahresbrutto als Weihnachtsgeld, 1% vom Vorjahresbrutto als Urlaubsgeld. Neue nichts, bzw. 25% Sonntag und Feiertag 50%.
Wenn ich wechsel bin ich neu, kriege nichts, nur miese Schichten, miese Jobs. Ich bin nicht irre genug für sowas, wirklich nicht. :)
 
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Bei so vielen Stunden hört es bei mir auf.

Mit Fahrzeiten hatte ich bei Zalando 3H Freizeit gehabt am Tag.

Ne sowas brauch ich nicht wieder. Oder bei ner Arbeit die einem Freude macht.

Nur dort war es nicht so, immer mehr Leistung gefordert, aber zu dem Zeitpunkt waren wir insgesamt noch etwas über die Hälfte.

Demzufolge wurden die Teamleiter gestrizt und dann wir einfachen Arbeiter.
 
300 Stunden habe ich grob überschlagen auf 7 Wochen - 2 Monate :hmm:


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300 Stunden habe ich grob überschlagen auf 7 Wochen - 2 Monate :hmm:


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Bei mir auch 2,11 Monate :d

aber mit dem Recht soviele Stunden zu machen wie ich will.
Tolles Recht :fresse: Bald kommt dann wahrscheinlich noch Ende des Monats ein Zahlschein statt dem Lohnzettel mit dem Recht ihn einzuzahlen oder wie?

Traurig dass es sowas in Mitteleuropa überhaupt nocht gibt
 
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Eher traurig, dass es Menschen gibt die so etwas mit sich machen lassen...
Erst wenn sich keiner mehr findet, der unter so Bedingungen arbeitet, wird sich der Markt entsprechend verändern....
 
Träumst du? Die Politik interessiert sowas einen Dreck.
 
oder die politik macht was
Die derzeitige Situation ist doch so gewünscht.

Aber man merkt in den letzten Jahren dass die Leute aufwachen und das Märchen vom Fachkräftemangel nicht mehr glauben. Sieht man ganz gut in der Gastronomie :d
 
fachkräftemangel ist vorhanden, weil die firmen nicht ausbilden sondern gleich die supermänner für wenig geld haben wollen
 
Wo soll das mit den Fachkräftemangel ein Märchen sein?
Ich kenne keine Branche wo nicht häneringend Leute gesucht, aber keine gefunden werden. Egal ob Ingenieure, Ärzte, Kindergärtner oder eben Gastronomen.
Ich könnte mir die derzeit die Stelle aussuchen.
 
fachkräftemangel ist vorhanden, weil die firmen nicht ausbilden sondern gleich die supermänner für wenig geld haben wollen
Der Fachkräftemangel ist eine Erfindung von Politikern und Lobbyisten. Rechnerisch kommen auf 100 offene Stellen in Maschinen und Automobilbau 174 arbeitssuchend gemeldete Fachkräfte.

Was hier vorliegt ist ein Mangel an Leuten die sich nicht für lau abrackern wollen. Das tut den Unternehmen natürlich weh wenn sie auf einmal Löhne bezahlen müssten von denen ein Arbeiter auch leben kann.

Wo soll das mit den Fachkräftemangel ein Märchen sein?
Ich kenne keine Branche wo nicht häneringend Leute gesucht, aber keine gefunden werden. Egal ob Ingenieure, Ärzte, Kindergärtner oder eben Gastronomen.
Ich könnte mir die derzeit die Stelle aussuchen.
Normalerweise müsste in diesem Fall z.B das Gehalt eines Kochs ja richtig durch die Decke gehen wenn hohe Nachfrage aber sehr wenig Angebot besteht. Aber anscheinend gelten die Gesetze des Marktes nicht wenn diese den Arbeitnehmer bevorteilen würden.

Ich kann dir auch jederzeit 5 Stellen als Koch raussuchen, minimum 60h/Woche, 12 Stundentage, Teildienst, kaum bis keine Zuschläge, beschissenes Arbeitsklima und dafür 1200,- € Netto, den Rest schwarz auf die Hand (der dann im Krankheitsfall oder bei der Rente später fehlen wird).

Und da wundert sich ernsthaft jemand dass gewisse Branchen einfach gemieden werden? Es hat einfach eine Emanzipation der Arbeitnehmer stattgefunden, die Unternehmen müssen umdenken wenn sie gutes Personal wollen. If you pay peanuts , you get monkeys.
 
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