[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich sehe es so wenn die Berufe attraktiver wären was zum Großteil auch am Lohn liegt würden es mehr machen.

Mehr Personal würde bedeuten weniger Stunden für alle was in einem besseren Arbeits Klima endet.

"Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten."

Bedeutet aber weniger Geld für den Unternehmer. Und da ja alle heute nicht genug davon haben können (selbst Millionen sind noch verbesserungswürdig), geht es auch so weiter wie bisher bis auf wenige Ausnahmen.
 
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Elistaer du hast meine Posts leider nicht verstanden, so gar nicht.
Ich sage nicht, dass es fair ist, dass die weniger kriegen.
Ich sage, es ist klar, dass die Leute die Jobs nehmen, die besser bezahlt werden und daher in manchen Bereichen ein Mangel an Personal da ist. Und würden die Leute mehr Gehalt bekommen, der Mangel eben nicht so groß wäre.
 
Bedeutet aber weniger Geld für den Unternehmer. Und da ja alle heute nicht genug davon haben können (selbst Millionen sind noch verbesserungswürdig), geht es auch so weiter wie bisher bis auf wenige Ausnahmen.

Wer dann mit Einsparungen anfängt, wenn er Verluste erwirtschaftet, ist auch deutlich zu spät dran. Immerhin kosten auch solche Einsparungen kurzfristig sehr viel Geld. Wir sind schließlich nicht die USA. Es wird zwar kritisiert, dass Unternehmen Rekordgewinne einfahren und Mitarbeiter in verhältnismäßig unrentablen Bereichen rausschmeißen, aber daran was passieren kann, wenn man sich nicht ständig neu marktgerecht aufstellt, bedenken wenige. Nokia, Saab und Schlecker seien hier einfach mal als Beispiele genannt.
 
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erstmal muss man es hinkriegen, das man egal für welchen beruf man sich entscheidet, man auch bei einer vollzeittätigkeit ein faires gehalt bekommt mit dem man auch leben kann.

wobei es denke ich auch steigerungen geben muss unter den berufen da sonst die motivation zur weiterbildung flöten geht vermute ich mal^^

da ist aber die politik gefragt, weil unternehmen kommen da drauf mit 100% sicherheit nicht.

aber die politik..:fresse:
 
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Wenn man jetzt die Pflegeversicherung erhöht um da bessere Gehälter zu zahlen schreien alle rum.
Und du meinst wirklich, dass dann Pflegekräfte mehr bekommen?
Da glaub ich aber sowas von nicht dran. Grad bei privaten Einrichtungen wird da abgezogen ohne Ende und schön alles in die eigene Tasche gescheffelt
 
Elistaer du hast meine Posts leider nicht verstanden, so gar nicht.
Ich sage nicht, dass es fair ist, dass die weniger kriegen.
Ich sage, es ist klar, dass die Leute die Jobs nehmen, die besser bezahlt werden und daher in manchen Bereichen ein Mangel an Personal da ist. Und würden die Leute mehr Gehalt bekommen, der Mangel eben nicht so groß wäre.
In diesem Fall möchte ich mich entschuldigen.

Ich habe nicht nur die Gastronomie gelernt, auch Chemisch Technischer Assistent aber zu der damaligen Zeit war es denen egal. 1 Jahr Job suche und nicht 1 Vorstellungsgespräch. Als Erklärung kam immer das gleiche 2 Jahre Berufserfahrung werden benötigt, davon war in der stellen Ausschreibungen nix zu lessen.

"Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten."
 
Und du meinst wirklich, dass dann Pflegekräfte mehr bekommen?
Da glaub ich aber sowas von nicht dran. Grad bei privaten Einrichtungen wird da abgezogen ohne Ende und schön alles in die eigene Tasche gescheffelt

Deswegen bekomme sie ja heute schon so wenig. Wenn man mal sieht, was man als Heim so pro Patient bekommt, huiuiui :d
 
Würde behaupten ein ehemaliger Kollege hat E10 bekommen beim Einstieg als fisi im Amt auf nem Dorf. War auch erstaunt aber so berichtete er damals.
Hab jetzt keine Abrechnung gesehen, aber wirkte nicht so als hätte er Lügen müssen

Bei uns ist en Kollege Bankkaufmann, aber von den Tätigkeiten wie Fachinformatiker, wird auch nach E10 bezahlt.

Ich selbst Bankkaufmann & Bankfachwirt werde nach E3 (später E5) bezahlt was meines Erachtens viel zu wenig ist.
 
Diese spezifischen Fachkräfte fehlen dann aber, weil sich Leute gegen diesen Berufszweig entscheiden, weil bekannt ist, dass diese Leute schlechter bezahlt werden als andere vergleichbare Berufszweige.
Wie schon eben hier erwähnt, wieso sollte man eine Ausbildung zum Altenpfleger machen, wenn man weiß das man miese Arbeitszeiten, miese Arbeitsbedingungen und mittelmäßige Bezahlung bekommt?

Dazu noch das schlechte Ansehen bei vielel Leuten. Ich bin jedem Pfleger, der meine Mutter pflegt dankbar. Weder ich, noch meine Geschwister haben den Platz und die Zeit, um sie zuhause zu pflegen. Am Sonntag wollen wir alle da auflaufen und den Pflegern präsente überreichen, nicht weil die so wenig verdienen sondern weil sie es sich den Dank verdient haben.
 
Und du meinst wirklich, dass dann Pflegekräfte mehr bekommen?
Da glaub ich aber sowas von nicht dran. Grad bei privaten Einrichtungen wird da abgezogen ohne Ende und schön alles in die eigene Tasche gescheffelt
Nein, aber irgendwo muss das Geld herkommen. Entweder auf der Einnahmenseite, oder die Betreiber von solchen Einrichtungen verdienen sich damit derart eine goldene Nase, dass sie vor Geld nicht mehr geradeaus gucken können - dann müsste man da regulativ eingreifen.
 
aber daran was passieren kann, wenn man sich nicht ständig neu marktgerecht aufstellt, bedenken wenige
Im Falle der Gastronomie und Pflege bedenken dass wie man sieht sehr viele Arbeitnehmer indem sie sich marktgerecht aufstellen und nicht mehr in den genannten Branchen arbeiten. Die Tatsache "ich hab einen Job" alleine hilft leider weder beim bezahlen der Miete noch an der Supermarktkasse wenn der Lohn gerade so zum überleben reicht. Da kann man auch zuhause bleiben.

Wenn ein Unternehmen nur durch Hungerlöhne überleben kann stimmt es sowieso vorne und hinten nicht, dann ist es besser die Bude gleich zuzumachen.
 
"Bundesweit kostet Pflegebedürftige ein Platz im Pflegeheim im Schnitt rund 1.700 Euro pro Monat, wie eine Studie des PKV-Verbands zeigt."

pflege ist in deutschland so sau teuer
 
Das deckt sich mit der Rechnung, die wir monatlich zu begleichen haben, inkl dem Betrag, den die Pflegeversicherung bezahlt.
 
Im Pflegeheim, wo meine Mutter liegt (in Bochum) sind 6 Pfleger pro Schicht, für die gesamte Station zuständig. Bei Bewohnern, die sich noch selbst zum Teil verpflegen können, ist das noch ok. Aber da sind viele (inkl. meiner Mutter), die intensive Pflege benötigen (umlagern, Magensonden, Windeln usw.). Die Heime machen schon ordentlichen Gewinn, wir haben auch einige Zeit gebraucht, bis wir eins gefunden hatten, wo wir ein gutes Gefühl hatten. Bisher wurde es nicht getrübt.
 
Dann liegt das Problem da. Man lann halt mit bestimmten Bereichen nicht soviel Gewinn machen wenn es moralisch vertretbar sein soll. Kein Wunder, dass sich da kein Politiker ran traut, vor allem nicht von den Unternehmensnahen..
 
Achso und das rechtfertigt, daß es auf den Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird. Ich wäre bereit ein paar € mehr für die Pflegekasse zu zahlen, immerhin sind die, die jetzt die Pflege brauchen, diejenigen die uns den Wohlstand gebracht haben.
 
Wenn ich wechseln würde, dann würde ich mir selber ins Knie schießen. Schlechterer Arbeitsplatz, ich bin bei der Polizei eingesetzt, Top Arbeitsplatz.
Ich gehöre zu den Altbeschäftigten, für mich gilt noch der ver.di Manteltarifvertrag der seit August 2010 ausgelaufen ist, aber noch in Nachwirkung ist, da kein neuer allgemeinverbindlicher Manteltarif existiert.
Das bedeutet, ich bekomme 5% Nachtzulage in der Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr, 50 % Sonntags, 100% Feiertage, steuerfrei. ab der 246. Monatsstunde Überstundenzulage 25%.
Ich bekomme 3% vom Vorjahresbrutto als Weihnachtsgeld, 1% vom Vorjahresbrutto als Urlaubsgeld. Neue nichts, bzw. 25% Sonntag und Feiertag 50%.
Wenn ich wechsel bin ich neu, kriege nichts, nur miese Schichten, miese Jobs. Ich bin nicht irre genug für sowas, wirklich nicht. :)

Das nennst du Top? Vom Lohn mal abgesehen, kaum ein Arbeitgeber würde dich so lange arbeiten lassen, da absehbar ist, wann du zusammen klappst.

Was machen die eigentlich mit solchen Leuten? Werden die auch menschlich behandelt, oder so schnell wie möglich abgeschoben?
 
das geld kommt bei denen doch eh nicht an, also warum mehr einzahlen.
 
Achso und das rechtfertigt, daß es auf den Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird. Ich wäre bereit ein paar € mehr für die Pflegekasse zu zahlen, immerhin sind die, die jetzt die Pflege brauchen, diejenigen die uns den Wohlstand gebracht haben.
Davon kommt nie was an...also, zumindest nicht beim Pfleger. Hier rennt ein Pfleger teilweise für 20-30 Patienten rum. Und dann bleibt nur Mindestlohn über? :hmm:
 
Wenn ich wechseln würde, dann würde ich mir selber ins Knie schießen. Schlechterer Arbeitsplatz, ich bin bei der Polizei eingesetzt, Top Arbeitsplatz.
Ich gehöre zu den Altbeschäftigten, für mich gilt noch der ver.di Manteltarifvertrag der seit August 2010 ausgelaufen ist, aber noch in Nachwirkung ist, da kein neuer allgemeinverbindlicher Manteltarif existiert.
Das bedeutet, ich bekomme 5% Nachtzulage in der Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr, 50 % Sonntags, 100% Feiertage, steuerfrei. ab der 246. Monatsstunde Überstundenzulage 25%.
Ich bekomme 3% vom Vorjahresbrutto als Weihnachtsgeld, 1% vom Vorjahresbrutto als Urlaubsgeld. Neue nichts, bzw. 25% Sonntag und Feiertag 50%.
Wenn ich wechsel bin ich neu, kriege nichts, nur miese Schichten, miese Jobs. Ich bin nicht irre genug für sowas, wirklich nicht. :)

Das nennst du Top? Vom Lohn mal abgesehen, kaum ein Arbeitgeber würde dich so lange arbeiten lassen, da absehbar ist, wann du zusammen klappst.

Was machen die eigentlich mit solchen Leuten? Werden die auch menschlich behandelt, oder so schnell wie möglich abgeschoben?
 
Da ich das schon 23 Jahre mache, Dauernachtschicht, die ersten 7 Jahre allerdings nur 200 Stunden im Monat, die Stelle gab nicht mehr Stunden her damals.
25 Nächte a 8 Stunden damals.
250 - 300 Stunden mache ich seit 2001 und ich war noch nie krank in all den Jahren, also schadet es offensichtlich nicht.
Einige Kollegen machen auch mehr als 300 Stunden, die haben die richtigen Steuerklassen dafür.
Der Job ist nicht für jeden das richtige, aber wer sich für Wachdienst entscheidet, weiß auf was er sich einlässt.Hoffe ich zumindest. Entweder zuwenig Stunden, Hartz4 ergänzend und jeden Monat mit dem Lohnzettel aufs Amt rennen, oder viele Stunden und ausreichend Geld.
Dazwischen gibt es eigentlich nichts.
Und wer ganz viel Glück hat, der bekommt viele Stunden und ausreichend Freizeit. Wenn ich 20 Tage arbeite habe ich 260 Stunden, 10 Tage frei. Klappt nicht immer, Urlaubsvertretung und so, aber meist schon.
Ist also ein eher lockerer Job, man steht etwas rum, geht etwas spazieren, kontrolliert was so zu kontrollieren ist. Ist nicht wirklich anstrengend, nachts kann man sogar mal fernsehen, Internet mit eigenem Notebook und Stick. So wie jetzt, hatte viel Unterhaltung die Nacht, Wasserrohrbruch, eine prima Nacht. Noch 2,5 Stunden bis Feierabend und dann 2 Tage frei.
Heute fühle ich mich sehr ausgeruht.
Ich mache den Job gerne, wenn ich 3 Wochen Urlaub mache im Januar immer, dann will ich nach spätestens 10 Tagen wieder an die Arbeit. Geht mir sowas von auf den Nerv dieser dämliche Urlaub. Gehe dann immer mal nach dem Rechten sehen, im Urlaub. Habe immer ein ungutes Gefühl, wenn ich nicht an der Arbeit bin, ob die auch alles richtig machen.
Auch bei uns gibt es manchmal welche, die gerne mal extra Urlaub auf gelben Schein machen.
Die sind nicht krank, nur faul. Die bekommen dann schon die passende Quittung von den Kollegen, deren freie Tage gestrichen werden mußten, oder die ihren Urlaub nicht antreten konnten.
Dazu ist die Firma nicht nötig.
 
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250-300 Stunden für knapp 9€ brutto ?
Was bekommt man da netto raus in Deutschland?
 
Trotzdem haben viele von uns wahrscheinlich mit 100 Stunden weniger gleich viel oder mehr Netto. Aber wenn ihm die Arbeit gefällt, versteh ich, dass er sich nicht nach was anderem umschaut. Und mit dem Alter würde ich auch noch die restlichen paar Jahre irgendwie rüberbringen und mich dann auf die Pension/Rente freuen.
 
Soso du arbeitest also 13h am Tag? Muss sich deine Branche nicht ans Arbeitszeitgesetz halten oder bist du etwa als Scheinselbstständiger tätig?
 
Gesetz und Praxis gehen nicht immer konform. Genauso wie bei uns die 10 Stunden Deckelung nicht immer eingehalten werden kann, dafür dürfen wir ja jetzt bald 12 Stunden ohne Probleme arbeiten. Danke Regierung
 
Ich lasse mir weder von einer Regierung, noch von einer Gewerkschaft vorschreiben wieviel ich arbeiten darf. Oder wie sich die Arbeitszeit verteilt. Es wird gemacht was nötig ist, vor allem für mich und dann für die Firma. Das passt ganz gut da ich und Firma das gleiche Ziel haben, Geld verdienen und einen guten Job machen.
Zu dem Geld was man so verdient kommen noch die Sonntagszulage steuerfrei, 4,42 x 13= 57,46 x 3 Sonntage je Monat = 172,38 cash in the täsch, jetzt Heiligabend und Silvester gilt bei uns ab 14 Uhr Feiertagsregelung, 100% Zulage. Da diese Tage Sonntage sind, gilt für den Kollegen von der Tagschicht, 6 bis 14 Uhr 50% Zulage,
14 bis 19 Uhr 100% Zulage.
Und ich gehe mit Nachtschicht gleich in die 100%. 38 Feiertagsstunden bis 31.12.2017 24 Uhr. 335,92 cash. Und den Rest, versteuerte Kohle 296 Stunden, etwa 2200 netto.
Kann man nicht meckern, leider ist nicht jeder Monat mit Feiertagen ausgestattet, im Schnitt so 1800 netto.
Ich lebe doch wie ein Fürst, alles bezahlt, null Schulden, Kohle auf der Bank, komme ja nicht dazu was auszugeben. Wenn ich frei habe sitze ich vor den Computern, kostet ausser Strom nichts, Auto ist bezahlt und läuft und läuft, Toyota eben.
Reise nicht, gehe nicht weg, ich rauche und spiele ab und an mal Lotto. Das war es aber auch schon. Wenn ich gewinne arbeite ich weiter, unentgeltlich für die Firma.
Ist ein günstiges Leben, ich bin zufrieden und ausgeglichen.
 
„Ich bin zufrieden und ausgeglichen“

Zitat von: Genervter

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