[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ab 1.1 gibt es bei uns auch ein Tarifvertrag. Mal sehen, wo ich netto da so lande. Bisher lag es je nach Schichten bei ca. 2400€ - 2600€ netto. Denke mit dem Tarifvertrag werden es so 2800€ - 3000€ netto werden.
Aber der neue Schichtplan wird so ähnlich wie bei Magnus werden. Also teils 7 Tage am Stück und Ende mit einer Nachtschicht und dann geht es nach 1,5 Tagen wieder mit einer Frühschicht weiter. Da wir aber zu wenig Leute für einen solchen Schichtplan sind, wird es wohl nur bis Ostern gut gehen. :d bei Krankheit oder so wird kaum einer mehr freiwillig einspringen.



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Ich glaube ich will gar nicht mit dem Studium fertig werden, wenn ich hier so lese, wie der echte Arbeitsalltag bei euch so aussieht :d.

Aktuell ist die Konstellation bei mir aber auch perfekt. Neben dem Studium helfe ich guten Freunden im Unternehmen aus und kümmer mich zusätzlich um einzelne kleinere Internetauftritte und Webseiten. Absolut gesehen habe ich keine 40 h / Woche Arbeitszeit + Lernzeit für die Uni und nach Abzug von Miete, Essen, Strom und dem ganzen Kram, habe ich zwischen 450 und 1000€ zum freien Verprassen über. Fluktuiert nur leider stark.

Diesen Standard muss ich später im Beruf ersteinmal wieder erreichen :sick:
 
2800€ reichen nicht für frau und kinder? die singles aus steuerklasse 1 zahlen doch extra noch die ganzen familien-subventionen. ich glaube manchen leuten geht es einfach zu gut.
Am Ende des Tages / Lebens subventionieren die Familien mit 2 oder mehr Kindern über die Rente die "Familien" mit einem oder keinem Kind massiv.

Abgesehen davon habe ich nicht geschrieben, dass es nicht reicht, sondenr, dass es nicht viel ist.

Was ist für Dich denn "geht es einfach zu gut" bzw. was setzt du denn als Standard an?
Mein Luxus im Leben ist, dass ich 2h/Tag mit dem Auto zur Arbeit fahre statt 4-5h mit der Bahn und ein Eigenheim habe (sprich 1200 Euro Tilgung statt 800 Euro Miete).
2800 Euro sind sehr schnell erreicht, mal meine Ausgaben als Beispiel.
Hauskredit: 1200 Euro
Eigenes Auto, (Fahrt zur Arbeit = 2x75km täglich): ca. 600 Euro (Dieselverbrauch: Skoda - Fabia - Combi 1.6 TDI Family - Spritmonitor.de)
Auto der Frau: ca. 250 Euro
Kita: 300 Euro (3 Jahre, 35h incl. Mittgsessen, unter 2 Jahre kann man durchaus auch das doppelte zahlen)
Strom/Gas/Internet: 200 Euro
Private RV: 300 Euro
Abgaben: 100 Euro

Da bin ich schon bei 3000 Euro und da ist noch gar nichts eingekauft, keine defekte Waschmaschine ersetzt, keine Versicherung abseits Rente bezahlt, kein Kino besucht, kein Urlaub gemacht, keine Weihnachtsgeschenke gekauft.
Am Ende des Monats komme ich eher auf ca. 4k.
Und selbst mit Bahn, geringerem Kita-Satz (weniger brutto) und kleiner Mietwohnung wären 2800 grenzwertig und würden nicht viel Spielraum lassen.

Wenn du natürlich Cage People oder im tiefsten Osten ne 65m² Mietwohnung für 250 Euro und ne Arbeitsstelle direkt um die Ecke als Referenz nimmst, kein Auto benötigst und keine Kita zahlst weil die Frau ganz zuhause bleibt, dann biste da mit 2800 Euro da vermutlich der King im Ghetto.

Naja 2800€ Netto bei Steuerklasse 4 bzw. bald 1.
Wenn Frau und Kinder da waren wäre es anders. Sehe ich an meinem Kollegen. Der hat mehr Netto obwohl mein Stundenlohn höher ist. Aber ist bei jedem ja anders.
Das wird überschätzt, im Endeffekt bekommst du ca. 8k mehr Freibetrag für die Frau, das Kind bringt bei den meisten im Grunde nichts weil das mit dem Kindergeld verrechnet wird (lohnt sich also erst wenn Freibetrag * Grenzsteuersatz höher als das Kindergeld sind).
2800 netto entspricht ohne steuerfreie Zuschläge ca. 4900 brutto, beim Wechsel auf Klasse 3 kämen da 450 mehr bei rum.
Übrigens bringt dir ne Frau weniger als jemandem, der "normal" (ohne Zuschläge für Nacht/WE) auf 2800 netto kommt weil dessen Stuer-Brutto und dementsprechend der Grenzsteuersatz natürlich höher ist.
 
Wenn man überlegt, dass man mit angeblich knapp 3100 Euro Netto zu den obersten Zehn Prozent gehört (laut spon), dann ist in diesem Forum mehrheitlich die obere Mittelschicht bis Oberschicht vertreten.
 
Am Ende des Tages / Lebens subventionieren die Familien mit 2 oder mehr Kindern über die Rente die "Familien" mit einem oder keinem Kind massiv.

Abgesehen davon habe ich nicht geschrieben, dass es nicht reicht, sondenr, dass es nicht viel ist.

Was ist für Dich denn "geht es einfach zu gut" bzw. was setzt du denn als Standard an?
Mein Luxus im Leben ist, dass ich 2h/Tag mit dem Auto zur Arbeit fahre statt 4-5h mit der Bahn und ein Eigenheim habe (sprich 1200 Euro Tilgung statt 800 Euro Miete).
2800 Euro sind sehr schnell erreicht, mal meine Ausgaben als Beispiel.
Hauskredit: 1200 Euro
Eigenes Auto, (Fahrt zur Arbeit = 2x75km täglich): ca. 600 Euro (Dieselverbrauch: Skoda - Fabia - Combi 1.6 TDI Family - Spritmonitor.de)
Auto der Frau: ca. 250 Euro
Kita: 300 Euro (3 Jahre, 35h incl. Mittgsessen, unter 2 Jahre kann man durchaus auch das doppelte zahlen)
Strom/Gas/Internet: 200 Euro
Private RV: 300 Euro
Abgaben: 100 Euro

Da bin ich schon bei 3000 Euro und da ist noch gar nichts eingekauft, keine defekte Waschmaschine ersetzt, keine Versicherung abseits Rente bezahlt, kein Kino besucht, kein Urlaub gemacht, keine Weihnachtsgeschenke gekauft.
Am Ende des Monats komme ich eher auf ca. 4k.
Und selbst mit Bahn, geringerem Kita-Satz (weniger brutto) und kleiner Mietwohnung wären 2800 grenzwertig und würden nicht viel Spielraum lassen.

Wenn du natürlich Cage People oder im tiefsten Osten ne 65m² Mietwohnung für 250 Euro und ne Arbeitsstelle direkt um die Ecke als Referenz nimmst, kein Auto benötigst und keine Kita zahlst weil die Frau ganz zuhause bleibt, dann biste da mit 2800 Euro da vermutlich der King im Ghetto.


Das wird überschätzt, im Endeffekt bekommst du ca. 8k mehr Freibetrag für die Frau, das Kind bringt bei den meisten im Grunde nichts weil das mit dem Kindergeld verrechnet wird (lohnt sich also erst wenn Freibetrag * Grenzsteuersatz höher als das Kindergeld sind).
2800 netto entspricht ohne steuerfreie Zuschläge ca. 4900 brutto, beim Wechsel auf Klasse 3 kämen da 450 mehr bei rum.
Übrigens bringt dir ne Frau weniger als jemandem, der "normal" (ohne Zuschläge für Nacht/WE) auf 2800 netto kommt weil dessen Stuer-Brutto und dementsprechend der Grenzsteuersatz natürlich höher ist.
Die 260€ zeigst du mir bei uns in Thüringen 540 warm 55 qm 2 Zimmer und eher mehr.

"Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten."
 
Scheinbar doch.
 
Wenn man überlegt, dass man mit angeblich knapp 3100 Euro Netto zu den obersten Zehn Prozent gehört (laut spon), dann ist in diesem Forum mehrheitlich die obere Mittelschicht bis Oberschicht vertreten.

wie immer weis man nicht, was die grundlage der sache ist. glaube keiner statistik, die du nicht selber gefälscht hast... gerade beim monatsgehalt gibt es soviele faktoren, das das monatsnetto überhaupt nix aussagt. 3100€ netto über steuerklasse 3 mit 2xxstunden als monteur schafft man mit 15€/stunde(inkl zulagen für auswärtseinsatz). ist das toll und ein leben? wohl kaum

@blutschlumpf: also 1200€ fürn haus ist schon nicht wenig. dazu 600€ für ne "eierfeile" von auto, weil man pro tag 150km fahren will, ist dann wiederrum dein problem, zumal 600e schon echt teuer angesetzt ist. (spritkosten sind dann bei 3000km/monat etwa 200€ bei deinen verbrauch laut liste). nen fabia gibts für knapp 200€ "dauerfinanziert" (zb alle 4jahre neu), bleibt noch wartung/inspektion (15€/monat, steuer und versicherung. das macht zusammen irgendwas bei 450€ rum.

und ne private altersvorsorge von 300€ netto ist auch purer luxus. man könnte doch problemlos paar sachen zusammenschrumpfen und und locker 500€ im monat sparen... muss man aber nicht, wenn man es so - wie bei dir- denn kann.
 
Wenn man überlegt, dass man mit angeblich knapp 3100 Euro Netto zu den obersten Zehn Prozent gehört (laut spon), dann ist in diesem Forum mehrheitlich die obere Mittelschicht bis Oberschicht vertreten.
Hatte ich schon vor mehreren 100seiten geschrieben. Aber wir wissen auch das nirgends soviel gelogen wird wie beim Gehalt und sex Partner
 
300 Euro Ausgaben? Essen und Wohnen bei Mutti?
 
der standard ist für mich bei durchschnittsgehalt und die leute bekommen das auch hin. die 1.200€ für das haus kann man als geldanlage sehen, die 300€ sind altersvorsorge, da gehen alleine schon mehr als 50% deiner einnahmen weg. so wie du schreibst solltest du vielleicht die rate reduzieren wenn du es finanziell nicht hinbekommst.
Ohne die "Geldanlage" würden die 1200 ja nicht wegfallen, dafür würden dann ja Region 600-1000 Euro Miete anfallen.
Wenn "private Rentenvorsorge" für Dich unter "dem geht es zu gut" fällt, dann weiß ich leider nicht weiter.
btw, wer sagt, dass ich das nicht hinbekomme?

also 1200€ fürn haus ist schon nicht wenig.
Das habe ich ja auch nie behauptet, aber die Mietvariante kommt langfristig auch nicht günstiger davon.
Ich habe lediglich eine nicht abwegige Beispielrechnung gemacht, dass 2800 Euro in diversen Situationen nicht viel bzw. nicht mal genug sind.
Wenn ich 40 bin, ist mein Haus abbezahlt, wärend die Leute, die glauben mit 700 Euro im Monat ein Haus (oder ne Eigentumswohnung in ner halbwegs begehrten Großstadt) mit 1 oder 2% Tilgung finanzieren zu können dann in 5 oder 10 Jahren ggf. tierisch auf die Fresse fliegen falls die Zinsen von 1,x% auf 5/6/7% hoch gehen.

dazu 600€ für ne "eierfeile" von auto, weil man pro tag 150km fahren will
"Will" ist so ne Sache, aber wenn die Firma umzieht und du keine coolere Stelle näher findest, dann wird es halt ein notwendiges Übel.
Wenn du Haus, Familie und Arbeitsplatz der Frau an einer Stelle hast und in ner Branche arbeitest, die es hier auf dem Land nicht in der Umgebung gibt, dann pendelst du halt.
Ich habe ja oben schon geschrieben, dass man unter anderen Vorraussetzungen mit 2800 super zurecht kommen wird.

zumal 600e schon echt teuer angesetzt ist. (spritkosten sind dann bei 3000km/monat etwa 200€ bei deinen verbrauch laut liste). nen fabia gibts für knapp 200€ "dauerfinanziert" (zb alle 4jahre neu), bleibt noch wartung/inspektion (15€/monat, steuer und versicherung. das macht zusammen irgendwas bei 450€ rum.
Die 200 Euro "Dauerfinanzierung" halte ich für unrealistisch niedrig angesetzt, das schaffste bestenfalls mit dem kleinsten Benziner, dann kommste mit den 200 für den Sprit aber nicht mehr hin.
Aber egal ob ich da jetzt 450, 500 oder 600 Euro ansetze, es ändert im Großen und ganzen nichts und es bringt auch nichts sich Dinge schönzurechnen.

und ne private altersvorsorge von 300€ netto ist auch purer luxus.
Sorry, aber ne private Altersvorsorge ist kein Luxus, sondern sollte Standard sein.
Über die Höhe kann man jetzt streiten, aber wer glaubt mit 50 Euro kommt man später weit, der sollte sich das Thema nochmal zu Gemüte führen.
Ich habe jedenfalls nicht vor bis zum 70. Vollzeit zu arbeiten.
Aber lasst uns dann in 30-35 Jahren nochmal reden, wenn ich seit 15 Jahren nur noch halbtags arbeite. ;)

Eher bemitleidenswert :shot:
Nö, ziemlich klug sogar.
Es mag zwar cooler wirken ne eigene Wohnung zu haben, aber objektiv betrachtet ist es total unsinnig nicht bei den Eltern wohnen zu bleiben wenn die Möglichkeit besteht.
Ich habe mit 32 geheiratet und bis dahin über 150k Euro angespart (kein tolles Gehalt, aber halt fast keine Ausgaben).
Wenn man Ambitionen hat ein Haus oder ne Wohnung zu kaufen, macht sich ein prall gefülltes Konto sehr gut (auch für den Zinssatz), erfahrungsgemäß lässt es sich ohne finanzielle Sorgen auch sehr gut schlafen.
Darfst halt nur nicht den Absprung verpassen. ;)
Leute, die mit 20 ohne Not ausziehen, handeln meist einfach rational betrachtet unklug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist die Aussage Humbug. Meine Rente finanziert garantiert keine kinderreiche Familie gegen. Ich würde deutlich besser dastehen, wenn wir das Solidaritätsprinzip abschaffen. Es mag sein, dass du kinderlose Paare der Unterschicht und Mittelschicht mitfinanzierst. Aber zumindest in der ersten Gruppe werden viele eh in die Grundsicherung fallen.

Es mag zwar cooler wirken ne eigene Wohnung zu haben, aber objektiv betrachtet ist es total unsinnig nicht bei den Eltern wohnen zu bleiben wenn die Möglichkeit besteht.

Objektiv betrachtet ist es sinnvoll im letzten Loch zu wohnen und das Bett mit einem Nachtarbeiter zu teilen. Wäre trotzdem nicht so meine Welt. Mit "Coolness" hat eine eigene Wohnung auch nichts zu tun - zumindest so lange nicht, wie es kein Penthouse mit Yakuzzi auf dem Balkon ist. Viele Menschen in Deutschland möchten ihre eigenen vier Wände und benötigen diesen geschützten Raum. Ich liebe meine Mutter, aber ich würde mich unwohl fühlen jetzt nochmal bei ihr einzuziehen.

Um nochmal das Thema des Threads aufzugreifen:

Grundgehalt
- Lebensversicherung
- Unfallversicherung
- Riester
- Miete (günstig, aber nicht bei Mami ;) )
- Auto / Motorrad
- Lebensmittel (bin faul, gehe öfters ins Restaurant)
- Telefon / Internet / Strom / ....
...

Ich bin 2014 voll ins Berufsleben nach dem Studium eingestiegen, bin zwei Mal seit dem gewechselt und mache das, was mein Chef will. Theoretisch arbeite ich 40 Stunden, dank Reisezeiten eher 45-50 Stunden. Dies ist allerdings meine Entscheidung, wird so nicht erwartet und ändert am aktuellen Gehalt nichts. In Berlin scheint der finanzielle Weg nach oben beendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Ende des Tages / Lebens subventionieren die Familien mit 2 oder mehr Kindern über die Rente die "Familien" mit einem oder keinem Kind massiv.

Abgesehen davon habe ich nicht geschrieben, dass es nicht reicht, sondenr, dass es nicht viel ist.

Was ist für Dich denn "geht es einfach zu gut" bzw. was setzt du denn als Standard an?
Mein Luxus im Leben ist, dass ich 2h/Tag mit dem Auto zur Arbeit fahre statt 4-5h mit der Bahn und ein Eigenheim habe (sprich 1200 Euro Tilgung statt 800 Euro Miete).
2800 Euro sind sehr schnell erreicht, mal meine Ausgaben als Beispiel.
Hauskredit: 1200 Euro
Eigenes Auto, (Fahrt zur Arbeit = 2x75km täglich): ca. 600 Euro (Dieselverbrauch: Skoda - Fabia - Combi 1.6 TDI Family - Spritmonitor.de)
Auto der Frau: ca. 250 Euro
Kita: 300 Euro (3 Jahre, 35h incl. Mittgsessen, unter 2 Jahre kann man durchaus auch das doppelte zahlen)
Strom/Gas/Internet: 200 Euro
Private RV: 300 Euro
Abgaben: 100 Euro

Da bin ich schon bei 3000 Euro und da ist noch gar nichts eingekauft, keine defekte Waschmaschine ersetzt, keine Versicherung abseits Rente bezahlt, kein Kino besucht, kein Urlaub gemacht, keine Weihnachtsgeschenke gekauft.
Am Ende des Monats komme ich eher auf ca. 4k.
Und selbst mit Bahn, geringerem Kita-Satz (weniger brutto) und kleiner Mietwohnung wären 2800 grenzwertig und würden nicht viel Spielraum lassen.

Wenn du natürlich Cage People oder im tiefsten Osten ne 65m² Mietwohnung für 250 Euro und ne Arbeitsstelle direkt um die Ecke als Referenz nimmst, kein Auto benötigst und keine Kita zahlst weil die Frau ganz zuhause bleibt, dann biste da mit 2800 Euro da vermutlich der King im Ghetto.


Das wird überschätzt, im Endeffekt bekommst du ca. 8k mehr Freibetrag für die Frau, das Kind bringt bei den meisten im Grunde nichts weil das mit dem Kindergeld verrechnet wird (lohnt sich also erst wenn Freibetrag * Grenzsteuersatz höher als das Kindergeld sind).
2800 netto entspricht ohne steuerfreie Zuschläge ca. 4900 brutto, beim Wechsel auf Klasse 3 kämen da 450 mehr bei rum.
Übrigens bringt dir ne Frau weniger als jemandem, der "normal" (ohne Zuschläge für Nacht/WE) auf 2800 netto kommt weil dessen Stuer-Brutto und dementsprechend der Grenzsteuersatz natürlich höher ist.

Bin ich blind oder haste du vergessen die Kosten für Lebensmittel, KLeidung etc. mit anzugeben, klar kann man 2800 netto schnell verausgaben.

Bei uns ist die Konstellation ähnlich

- 1200 Haustilgung
- 279€ Hausgeld für WEG (darin enthalten, Versicherungen, Wasser, Hausmeister, Gas, Müllgebühren)
- 98€ Strom (bekommen da immer was raus)
- 70€ Kindergarten
- 173€ Betreuungskosten (Schule 16-17 Uhr( und Essensgeld für meine zwei älteren Kindern
- 70€ Internet Telefon (45€) Spotify (10€) 2xHandyvertrag (1 x 3,00 1 x 11€)
- 20€ Riester und Lebensversicherung
-900€ Haushaltsgeld für uns, Essen, Trinken und kleinere Anschaffungen
-95€ mein Essensgeld für Kantine im Geschäft
-30€ Sparen für die Kinder
----------------------------------------------
2935€ Ausgaben

Kosten für Auto da Geschäftswagen, 197€, wird aber dank 1% direkt mitm Gehalt verrechnet

Dann ist die Aussage Humbug. Meine Rente finanziert garantiert keine kinderreiche Familie gegen. Ich würde deutlich besser dastehen, wenn wir das Solidaritätsprinzip abschaffen. Es mag sein, dass du kinderlose Paare der Unterschicht und Mittelschicht mitfinanzierst. Aber zumindest in der ersten Gruppe werden viele eh in die Grundsicherung fallen.

Warum kommen solche Sprüche meistens von so Jünglingen wie dir, geh doch nach Amerika wenn dir das Solidaritätsprinzip nicht genehm ist, und deine Rente wird ob du es willst oder nicht von mehreren anderen Köpfen getragen, so funktioniert das nunmal in der sozialen Marktwirtschaft, aber hey klar, seit 2014 arbeiteste und willst hier die großen Sprüche klopfen, hätte ich mich in der Zeit nicht getraut, manchmal ist weniger mehr, noch überhaupt nichts wirklich in den Topf gezahlt aber schon dicke Backen machen, solche Leute liebe ich ja!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, ziemlich klug sogar.
Es mag zwar cooler wirken ne eigene Wohnung zu haben, aber objektiv betrachtet ist es total unsinnig nicht bei den Eltern wohnen zu bleiben wenn die Möglichkeit besteht.
Ich habe mit 32 geheiratet und bis dahin über 150k Euro angespart (kein tolles Gehalt, aber halt fast keine Ausgaben).
Wenn man Ambitionen hat ein Haus oder ne Wohnung zu kaufen, macht sich ein prall gefülltes Konto sehr gut (auch für den Zinssatz), erfahrungsgemäß lässt es sich ohne finanzielle Sorgen auch sehr gut schlafen.
Darfst halt nur nicht den Absprung verpassen. ;)
Leute, die mit 20 ohne Not ausziehen, handeln meist einfach rational betrachtet unklug.

Finanziell gesehen magst du Recht haben, aber im Leben geht es nicht nur um Geld ;)
 
Bin ich blind oder haste du vergessen die Kosten für Lebensmittel, KLeidung etc. mit anzugeben, klar kann man 2800 netto schnell verausgaben.

Bei uns ist die Konstellation ähnlich

- 1200 Haustilgung
- 279€ Hausgeld für WEG (darin enthalten, Versicherungen, Wasser, Hausmeister, Gas, Müllgebühren)
- 98€ Strom (bekommen da immer was raus)
- 70€ Kindergarten
- 173€ Betreuungskosten (Schule 16-17 Uhr( und Essensgeld für meine zwei älteren Kindern
- 70€ Internet Telefon (45€) Spotify (10€) 2xHandyvertrag (1 x 3,00 1 x 11€)
- 20€ Riester und Lebensversicherung
-900€ Haushaltsgeld für uns, Essen, Trinken und kleinere Anschaffungen
-95€ mein Essensgeld für Kantine im Geschäft
-30€ Sparen für die Kinder
----------------------------------------------
2935€ Ausgaben

Kosten für Auto da Geschäftswagen, 197€, wird aber dank 1% direkt mitm Gehalt verrechnet



Warum kommen solche Sprüche meistens von so Jünglingen wie dir, geh doch nach Amerika wenn dir das Solidaritätsprinzip nicht genehm ist, und deine Rente wird ob du es willst oder nicht von mehreren anderen Köpfen getragen, so funktioniert das nunmal in der sozialen Marktwirtschaft, aber hey klar, seit 2014 arbeiteste und willst hier die großen Sprüche klopfen, hätte ich mich in der Zeit nicht getraut, manchmal ist weniger mehr, noch überhaupt nichts wirklich in den Topf gezahlt aber schon dicke Backen machen, solche Leute liebe ich ja!

Lesen. Denken. Antworten. Blutschlumpf schrieb, er finanziert Personen ohne Kinder mit. Ich habe das verneint und aufgezeigt, dass es mir ohne das Solidaritätsprinzip finanziell besser ginge. Das ist ein Fakt. Nirgends schrieb ich, dass ich etwas gegen das Prinzip habe. Von daher verstehe ich nicht, dass ich mich beleidigen lassen muss.
 
Bei der Rente zieht aber der Generationenvertrag und nicht das Solidarprinzip.
Sprich du zahlst gerade die Rente der jetzigen Rentner. Deine Kinder und deine Enkel werden dann irgendwann mal deine Rente bezahlen. Wenn du keine kriegst müssen es meine mit bezahlen.
 
Nein, ich zahle Geld ein und bekomme Rentenpunkte. Wenn genug da ist, bekomme ich später eine Rente. Wenn nicht, dann nicht. Selbst wenn ich eine Rente bekomme, so ist so gering, dass es nicht reicht. Ich vermute, dass dieses System kollabiert, bevor deine Kinder Rente bekommen.
 
Aber das was du jetzt einzahlst bekommst du in Euro nicht 1:1 raus. Deshalb ja die Punkte deren Bemessung sich ändern kann.

Dein Euro den du jetzt einzahlst geht an die, die jetzt Rente beziehen.
 
Nö, ziemlich klug sogar.
Es mag zwar cooler wirken ne eigene Wohnung zu haben, aber objektiv betrachtet ist es total unsinnig nicht bei den Eltern wohnen zu bleiben wenn die Möglichkeit besteht.
Ich habe mit 32 geheiratet und bis dahin über 150k Euro angespart (kein tolles Gehalt, aber halt fast keine Ausgaben).
Wenn man Ambitionen hat ein Haus oder ne Wohnung zu kaufen, macht sich ein prall gefülltes Konto sehr gut (auch für den Zinssatz), erfahrungsgemäß lässt es sich ohne finanzielle Sorgen auch sehr gut schlafen.
Darfst halt nur nicht den Absprung verpassen. ;)
Leute, die mit 20 ohne Not ausziehen, handeln meist einfach rational betrachtet unklug.

Sehe ich auch so. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass meine Eltern ein Haus mit gut 250qm Wohnfläche haben.
Es gibt also eigentlich keinen Grund, warum ich jetzt schon ausziehen sollte. Jeder hat mehr als genug Platz und es hat auch jeder seinen Freiraum.
Wenn ich ausziehen würde, würde der Platz ungenutzt bleiben und das bringt keinem was.
Wenn ich eine Freundin hätte, wäre es was anderes, aber so sehe ich keinen Grund. Ich versteh mich mit meinen Eltern auch sehr gut, das ist also auch kein Problem.

Ok, ja, ich könnte mich natürlich finanziell beteiligen und monatlich ein paar Hundert Euro zahlen, aber das wollen meine Eltern nicht. So bleibt mir momentan halt ein Haufen Geld erspart.
 
Würdet ihr immer wenn ihr die Wahl hättet eine Nachtschicht machen nur um mehr Gehalt zu bekommen ? Sprich man ist nicht dazu gezwungen, sondern kann es als Gehaltsbonus betrachten ?
Kumpel hat jahrelang 3x die Woche nur Nachtschicht gemacht, sonst nix. Kam mit 1800-1900€ netto nach Hause, das hat ihm voll und ganz gereicht.

Die Kluft ist einfach zu groß. Mich würde nicht stören, wenn eine Reinigungsfachkraft so viel wie ich verdienen würde
Mich würde sowas stören. Denn ich würde fürs gleiche Geld auch lieber putzen statt meine Verantwortung und den damit verbundenen Nerv und Stress zu haben. Hier sind wir dann auch wieder bei dem Thema vom angeblichen Fachkräftemangel, der aber einfach nur miese Bezahlung ist.
Ich hab neulich mit einem unserer Dienstleister gesprochen zwecks Terminabsprache. Er meinte es wäre grade blöd weil wenig Personal weil sie niemanden finden. Ich hab ihn dann mal gefragt was sie so zahlen... kein Wunder dass sie keinen finden.
 
@P4LL3R:
Ob du jetzt sag ich mal 300 Euro dazu steuerst (für die realen Mehrkosten der Eltern z.B. durchs Futter) oder nicht ist ja auch egal, mir gings um die beachtlichen "Synergieeffekte", die weit über dem liegen was man den Eltern auf der Tasche liegt.

@plutoniumsulfat:
Es gibt Leute, die kommen wunderbar mit den Elten aus.
Aber das mag auch teilweise eine Frage des Platzes sein. Es ist sicherlich was anderes wenn du mit den Eltern auf 80m² eingepfercht bist. Bei mir wars wie bei P4LL3R, sprich massig Platz (der jetzt defacto ungenutzt ist).

@Berlinrider:
Ich habe nicht gesagt, dass ich Dich dadurch finanziere, sondern Familien mit 2 oder mehr Kindern die mit weniger Kindern.
Ich habe übrigens auch nur ein Kind, profitiere also auch davon, wenn auch deutlich weniger ausgeprägt.
Und ja, natürlich meine ich indirekt durch das staatliche Rentensystem, in das die Kinder und Enkel für uns einzahlen.
Ob das kollabieren wird oder nicht kann dir keiner sagen, das ist aber nicht der Punkt (dann haben wir eh andere Probleme, dann kollabiert vermutlich nämlich der ganze Staat).
Mal angenommen es läuft weiter, dann wirst du im Rentenalter ohne Kinder weit mehr davon profitieren als du heute mit Steuerbeiträgen irgendwelche Kitas bezuschusst.
Und selbst wenn deine Rente dann auf Sozialhilfeniveau liegt: Was meinste wer das Geld dafür dann einzahlt?

Ohne Generationenvertrag (sprich du legst dein Geld irgendwo an) würde bei 1,5 Kindern pro Frau nämlich in 20,30,40 Jahren folgendes passieren:
Arbeitskraft wird absolute Mangelware (zumindest qualifizierte, die Mülltonneenleerung kann man vermutlich auch mit Flüchtlingen ohne Schulabschluss hinbekommen), dementsprechend steigt der Wert der Arbeitskraft massiv gegenüber dem Wert des Kapitals an.
Deine angesparte Kohle wird kaum noch was wert sein, Leute mit 5 Kindern werden mit was Glück von denen durchgefüttert (also wie hier vor 150 Jahren oder in der Hälfte der Welt heute immer noch).
Ich bezweifle, dass du in einem solchen System ohne eigene Kinder wirklich profitieren würdest.
Deshalb sage ich, dass kinderlose massiv vom aktuellen System profitieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kinderlose arbeiten aber auch meistens beide Vollzeit. Ich denke die großen Familien profitieren genauso gut von den Steuereinnahmen der kinderlosen.
 
Die Logik entschließt sich mir, wenn ein kinderloses Paar Vollzeit arbeitet, bekommt es ja auch ca. doppelt so viel Rente (90 Rentenpunkte bei 2x 45 Jahren Durchschnittslohn) wie ein Paar mit Einzelverdiener und Hausmann/Hausfrau (51 Punkte bei 2 Kindern).
 
Die Logik entschließt sich mir, wenn ein kinderloses Paar Vollzeit arbeitet, bekommt es ja auch ca. doppelt so viel Rente (90 Rentenpunkte bei 2x 45 Jahren Durchschnittslohn) wie ein Paar mit Einzelverdiener und Hausmann/Hausfrau (51 Punkte bei 2 Kindern).

Und was ist mit den Paaren, die mehr verdienen? Die Rentenpunkte enden bei 70-80k pro Person.

Inhaltlich stimme ich deiner Aussage vollkommen zu. Das wird ein riesiges Problem für dieses Land. Die Jungen werden die Alten nicht finanzieren. Es geht nicht. Dieses System ist am Ende.
 
Die, die mehr als 6350 brutto im Monat verdienen, zahlen ja auch nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze Rente ein.
Ich denke auch nicht, dass das die Gruppe ist, die später mal Probleme mit der Rente bekommen wird (sofern bis dahin noch keine Anarchie ausgebrochen ist).
Ich verstehe die Frage bzw. den Zusammenhang zu Kinder/keine Kinder ehrlich gesagt jetzt aber auch nicht.

Das System ist auch nicht am Ende, es werden über kurz oder lang nur die Variablen den Gegebenheiten angepasst:
-Länger arbeiten (ich gehe nicht davon aus, dass bei 67 Schluss ist, ich bin 18 Jahre nach dem geplanten Ende der Erhöhung auf 67 dran, da kommt bestimmt noch was, traut sich nur noch kein Politiker anzusprechen)
-mehr einzahlen (19,20,21,22,...%)
-weniger rausbekommen (für 2030 werden 44,3% Rentenniveau geschätzt, also wäre es naiv mit mehr als 40% zu rechnen wenn ich 2049 geplantes Eintrittsalter habe, wobei ich ja eher auf 2052 tippe)

Man sollte sich einfach dessen bewusst sein wenn man noch halbwegs jung ist.
Da hilft es nicht jemanden zu wählen, der ne Rente mit 63 verspricht oder über Altersarmut zu jammern und zu heulen, dass die Politik das Problem nicht wegzaubert, da muss man einfach mal die Realität akzeptieren und selber handeln.
Ich packe ja auch nicht aus Spaß gut 400 Euro pro Monat (davon 220 per Entgeltumwandlung, also brutto-Equivalent ca. 300) in zusätzliche RV.

Wenn hier jemand ne 500 Euro CPU oder ne Grafikkarte noch ne Ecke drüber im Rechner stecken hat oder 5000 Euro fürs Heimkino, 2000 Euro für nen Weber-Grill oder 30/40/50k Euro für ein Auto ausgibt, ist das für alle offenbar normal, aber ne zusätzliche RV scheint als Luxus zu gelten, bei dem man als Sparpotential ansetzen würde.
Darüber mache ich mir fast schon mehr Sorgen als über die Höhe der Rente. ;)
 
Lesen. Denken. Antworten. ... Von daher verstehe ich nicht, dass ich mich beleidigen lassen muss.

Das ist ein Sachverhalt, der mit dem Alter kommt. Der deutliche Rückgang der Lesekompetenz gepaart mit dem Problem Sachverhalte nicht mehr in der Gänze aufzunehmen zu können, ist ein Umstand, der dem Alter geschuldet ist und sich zunehmend verstärkt. Ein weiteres Problem ist der Verlust auseinanderzuhalten, was Realität ist, also das, was wirklich existiert, und was der eigenen Fantasie und Vorstellungskraft entspringt.
Hinzukommt das Problem, dass man mit dem Alter zunehmend glaubt, die Weisheit zu besitzen und dies auch vehement nach außen zu kommunizieren. Aber auch die Vergesslichkeit ist nicht zu verachten. Oftmals weiß man dann, wenn man etwas sagen/schreiben will, nicht mehr, was die tatsächliche Ausgangslage war. Dann kommt der Fakt mit der Fantasie wieder ins Spiel.

Von daher darf man Nubert daraus keinen Strick drehen, sondern ihn als Teil der Gesellschaft zu verstehen, der eben eine etwas andere Weltwahrnehmung hat. Wir sollten ihn daher eher unterstützen, schließlich könnte es uns auch bald so ergehen.

Dennoch sind deine Ausführungen richtig.
Unterm Strich ist es so, dass Leute, die Geld "haben" besser dastehen würden, als Leute, die kein Geld haben. Und das auch über die Jahre gesehen. (genau deswegen hat man ja das Solidaritätsprinzip erfunden, ohne diesen Umstand bräuchte man das ja auch nicht) Wenn da das Wörtchen wenn nicht wäre.
Genau aus dem Prinzip wollen die Amis ja zu einem großen Anteil keine Solidarität oder andere einschränkende Regularien. Jeder ist seines Glückes Schmied, der amerikanische Traum. Und das geht eben nur, wenn man auch/nur sich selber schaut.
Das ist auch eine Lebenseinstellung.

Bei uns hat man eben vor 100Jahren gesagt, wir als Gesellschaft wollen was erreichen, nicht jeder für sich; jeder muss aber seinen Teil dazu beitragen. Die Starken für die Schwachen, nichts andere ist Reich finanziert arm, jung alt usw.
Was nun besser ist... Werden wir wohl in 500 Jahren sehen.

Die Diskussionen, die wir in .de haben, gibt es in USA einfach nicht. Rente ist unsicher oder nicht, Krankenkassenbeiträge hoch oder doch nicht. Riester oder doch Rürup, oder doch einfach nur das Sparkonto?

Interessiert in USA kein Schwein. Wobei man aber schon heute die ein oder andere Schieflage in den USA erkennen kann. Dafür sind aber Sachen wie das Silicon Valley nur dort so machbar. Keine Regulierung, macht doch was ihr wollt.
Das ist der beste Beweis dafür, was passiert, wenn Geld ohne Hemmnisse fließen kann. Wir wären heute als Menschheit nicht da, wenn das nicht passiert wäre. Ob das ganze Rumgeteche nun sinnvoll ist oder nicht, ist ne andere Sache. Aber heute einfach Kontakt über tausende km zu jemanden halten, sah vor 50Jahren ganz anders aus.

In Deutschland hingegen versuchen wir den Status Quo zu erhalten und in kleinen Schritten vorwärts zu gehen. Möglichst risikominimierend arbeiten ist das oberste Gebot.
Aber ohne z.B. das Eintreten für andere würden die neuen Bundesländer nicht so aussehen, wie sie es heute tun.


Ich kann Blauschlumpf aber auch nur zustimmen. Das System mit den Parametern von heute ist am Ende, bzw. wird es in Zukunft sein. Aber in der Politik ist alles machbar. Selbst innerhalb einer Wahrperiode werden Sachen vom Anfang am Ende wieder umgerissen. In 30Jahren können die also auch alles umreißen. Von daher wird dann einfach nachgeregelt. Ob das mit einer so langen Inkubationszeit dann gut funktioniert, werden wir dann sehen.
Aber heute ist schon absehbar, wohin die Parameter laufen. Die angesprochenen 40% sind in einigen Rechenbeispielen durchaus schon sichtbar.
Letztendlich ist das auch nur ein anpassen von Zahlen und Ergebnissen in einer großen Formel, mit ein wenig Glaskugel und Daumendrücken.
Viel hängt aber auch von Außenparametern hab, gerade für Deutschland. Wenn wir unsere Waren in 30Jahren noch immer zu einem guten Preis nach außen verkaufen können, geht es uns hier auch sehr gut, egal ob dann 40% Rente sind. Ob das dann die anderen Länder auch so sehen/wollen, wer weiß...

(Diese Ungewissheit gibt es in den USA dann halt einfach nicht. Du weißt, dass du dich strecken musst im Laufe deines Lebens, ansonsten sitzte auf der Straße. Eine bewusste schlechte Zeit ist manchmal besser als eine ungewisse Zeit...)
 
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Die USA sind hier imho auch ein denkbar schlechtes Beispiel zum Vergleich insbesondere der Renten, ganz einfach weil die die Problematik des fehlenden Nachwuchses schlichtweg nicht haben und deren komplettes System ganz anders aufgebaut ist (wenig Zwangsabgaben, dafür fast keine staatlichen leistungen).
Und mit anders meine ich nicht unbedingt besser, ich würde nicht tauschen wollen, auch wenn ich über dem Schnitt liege.
Aber imho ist der Ausgleich reich zu alt eh etwas vollkommen anderes als der Ausgleich Kinderlos zu Kinder, auch wenn es über das gleiche Instrument geregelt wird.
Klar profitiert arm mehr vom Ausgleich als reich, das heißt aber nicht, dass "reich und kinderlos" nicht mehr profitiert als "reich mit Kindern" oder "Durchschnittslohn mit Kindern".
 
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