Hatte gestern eine spannende Diskussion mit meinem Chef. Bei uns in der Firma gibt es verschiedene Karrierstufen. Mein Chef würde mich gerne befördern. Soweit so gut die Nachricht, befördern ist ja erstmal ne schöne Sache.
Allerdings führt die nächste Karrierestufe dazu, dass
- 14 Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind
- Überstunden nur noch abgefeiert und nicht mehr ausgezahlt werden können
- 10% vom Jahresgehalt variabel sind
Aktuell:
- 0 Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind
- Überstunden können ausgezahlt oder abgefeiert werden
- 7,5% vom Jahresgehalt sind variabel
Die 14 Überstunden mache ich jeden Monat sowieso, das wird sich auch nicht ändern sondern eher mehr. Dadurch dass ich mir die aktuell auszahlen lasse sind das rund 10% mehr brutto im Monat. Sprich bei einer Erhöhung von 10% durch die Beförderung wäre ich im Jahr gesehen effektiv bei einer Nullnummer, monatlich gesehen stehe ich durch den höheren variablen Anteil sogar schlechter dar... Erst bei Erhöhungen um die 15% würde das an Attraktivität gewinnen.
Hab mit ihm gestern dann ein paar Szenarien durchgerechnet, bin gespannt ob er am Ende eine Lösung durchgeboxt bekommt von der ich monetär auch wirklich was habe. Im schlimmsten Fall würde ich den neuen Vertrag (der kommen müsste wegen der Tatsache dass Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind) halt nicht unterschreiben