wie gesagt, ich bin einst mit 450€ netto und eigener wohnug zurecht gekommen... man passt sich immer seinem lohn an!
Falsch! Das passiert nur Leuten, die nicht mit Geld umgehen können und es gewohnt sind das Geld am Ende vom Monat auf 0 zu bringen. Solchen Leute kann man auch 10.000€ Netto geben und sie würden trotzdem am Ende kein Vermögen aufbauen können.
Imo wichtigste Regeln für Wohlstand:
1. Umgang mit Geld ("Geld ist mein Freund und nicht mein Feind")
2. Sparen lernen ("Was ich behalte, macht mich reich, was ich ausgebe, geht verloren")
3. Viel verdienen ("Ohne Moos, nichts los")
Das sind die Grundregeln aller Selfmade-Millionäre und solange man nicht umdenkt, wird man immer arm bleiben, egal wie viel man verdient.
Selbst wenn Zinsen mager sind und die Inflation rein haut, was ist besser in 10J. zu haben, 20.000€, die dann nur noch 10.000€ wert sind, oder 20.000€ Schulden, die trotz Inflation so hoch sind? (Banken passen an, da könnt ihr sicher sein).
Ich habe lieber Geld, denn von 10.000€ kann ich mit bescheidenem Leben auch noch ein paar Monate überleben, wenn ich kein Einkommen habe. Denn Geld ist schlicht Macht, so banal es klingt, aber schon 10.000€ können den Unterschied machen.
Das einzig Traurige gerade ist, dass sich Sparen nicht "lohnt" weil beim aktuellen Zins/Inflationsverhältnis verliert man effektiv.
Und damit das Geld natürlich nicht an Wert verliert, muss man entsprechend investieren. Tagesgeld & Co. sind nur Lagerplätze für Rücklagen, aber keine Investitionen. Investiert wird beim derzeitigen Zinsniveau ausschließlich an der Börse, in Beteiligungen, in Immobilien und Rohstoffe. Anleihen sind auch eine Möglichkeit, aber das kann dann auch ein Nervenkitzel sein. Wobei ich derzeit schon der Meinung bin, dass Griechland-Anleihen relativ sicher sind. Die letzten 3J. haben eindeutig gezeigt, dass Deutschland eher pleite geht als Griechenland, unsere Politiker werden schon dafür sorgen
@Gehaltsdiskussionen
Das große Problem ist, dass Gehälter nicht öffentlich sind und jeder meint, sein Gehalt wäre Standard. Was aber nicht stimmt. In DE gibt es Ings. mit gleicher Spezialisierung in der gleichen Branche, mit gleicher BE, die ein Einkommensspektrum von 35k bis 100k p.a. abdecken. Ja, die Zahlen meine ich genauso. Letzteres jedoch sind natürlich Altverträge in Tarif-Konzernen und Ersteres eher in kleinen mittelständischen Unternehmen.
Daher kann man nicht pauschalisieren, denn es gibt natürlich die Bandarbeiter mit 3.000€ Netto incl. Schichtzulagen und mehr (ein Bekannter bei Bosch hat das), aber ebenso gibt es die Bandarbeiter mit 1.500€ Netto trotz Schichtzulagen. Das Paradoxe daran ist, dass beide AN ihr Gehalt als normal bzw. als zu wenig erachten. Denn alle wollen immer mehr, das ist jedoch ein anderes Thema, da es mit der Natur des Menschen zusammen hängt. Ein Millionär will schließlich auch Milliardär sein bzw. ist auf diesen neidisch
Ich bin mit meiner Situation zufrieden, denn ich komme aus einer Einwanderer-/Arbeiterfamilie. Ich hatte das Glück, in einem Tarifunternehmen landen zu können. Wobei ich mittlerweile eh AT bin. Das fängt hier bei 75k p.a. Brutto an, ich bin da drüber und kann damit ganz gut leben. Zudem verdiene ich dank Außendienst tatsächlich noch gut was an Spesen dazu. Z.B. war ich grad 3 Wochen im arabischen Raum unterwegs und wurde so gut wie immer eingeladen, d.h. ca. 800€ steuerfreie Spesen können nun eingesackt werden. Habe mir das entsprechende Weihnachtsgeschenk schon bestellt, denn hin und wieder sollte man sich auch als Sparer was gönnen
. Allerdings werde ich nicht alles ausgeben, der Rest wird natürlich gespart
PS:
Noch ein Hinweis: Sparen != Geiz bzw. vom letzten Hemd leben. Schon 10% vom mtl. Netto sind ein Anfang und kaum spürbar. Aber Vorsicht! Sparen macht süchtig