[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

In Stuttgart findet sich leider selten ein guter Parkplatz, im ersten Monat habe ich mehr für Parkplätze und Strafzettel ausgegeben als mich eine Monatskarte Bahn kostet.
 
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Ganz genau ! Bei mir als fliesenlegermeister würden von 4800€ auch gerade mal 2500-2600 bleiben.... also alles total unrealistisch als single 3000-4000 auf der hand zu haben......

Wieso sollte das unrealistisch sein? Man muss nur entsprechend viel arbeiten.

Falsch! Das passiert nur Leuten, die nicht mit Geld umgehen können und es gewohnt sind das Geld am Ende vom Monat auf 0 zu bringen. Solchen Leute kann man auch 10.000€ Netto geben und sie würden trotzdem am Ende kein Vermögen aufbauen können.

Ich finde man passt seine materiellen Anforderungen schon seinem steigenden Verdienst an.
Also Student hatte ich eine billige Wohnung, ein >10 Jahre altes Auto, ein billiges Nokiahandy und auch nicht wirklich viel teure Klamotten. Ich habe bei jedem Kinogang überlegt, ob ich die 7€ wirklich ausgeben will.
Das hat sich mittlerweile alles geändert. Nichtsdestotrotz überlege ich schon sehr, wofür ich mein Geld ausgebe. Man muss Prioritäten setzen. Aber ich gönne mir letztendlich trotzdem etwas Luxus (Autos, Reisen etc.), da ich mein Leben genießen will.

@mastaqz

Die Kunst ist es 11.000€ zu sparen und unnötigen Schnickschnack zu besitzen :fresse:

Ne Spass, deine Einstellung passt! Für viele sind Autos und iPhones Statussymbole und nicht Nutzgegenstände. Ein Auto braucht u.U. schon, aber sicher keinen 20-30k teuren Neuwagen ;).

Bei iPhones merke ich aber sehr, wie das echt einfach nur ein Hype ist. Beim Reisen fällt mir echt auf, dass jeder 2te eins hat. Viele holen es raus, checken kurz FB und packen es wieder weg. Einfach um allen anderen zu zeigen, dass sie eins haben. Das ist echt witzig, wenn das 20 Leute nach einer Landung machen, wie Lemminge :lol:


Was heißt Statussymbole? Hab auch ein Iphone, weil ich es einfach gut finde vom Handling, Qualität etc.
Beim Auto das gleiche.

free
 
Falsch! Das passiert nur Leuten, die nicht mit Geld umgehen können und es gewohnt sind das Geld am Ende vom Monat auf 0 zu bringen. Solchen Leute kann man auch 10.000€ Netto geben und sie würden trotzdem am Ende kein Vermögen aufbauen können.

Imo wichtigste Regeln für Wohlstand:

1. Umgang mit Geld ("Geld ist mein Freund und nicht mein Feind")

2. Sparen lernen ("Was ich behalte, macht mich reich, was ich ausgebe, geht verloren")

3. Viel verdienen ("Ohne Moos, nichts los")

:hmm:
also ich halte deine regeln für dünnschiss, auf deutsch ausgedrückt :fresse:
ich lebe lieber, als zu sparen. ich bin jetzt jung, reise viel, gehe feiern (und habe mega viel spaß dabei), gehe oft ins schwimmbad mit massage und co, ...
nur wozu sparen? damit ich mir mit 50 jahren nen dickjen porsche kaufen kann? oder ein tolles eigenhaus? ich habe schonmal meine meinung zu sowas geäußert. in meinen augen unnötig. und altersvorsorge? die gesetzliche rente + 1% des brutto/ jahr betriebszugehörigkeit. und der betrieb zahlt auch noch knapp unter 40€ aufn bauspar... das reicht mir an sparen :fresse:

und im februar gibts ne gehaltserhöhung und die konzernerfolgsprämie :drool:
 
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OK, dann reissen wir mal, diese utopischen Einkommen hier in den Keller.
Bin Serviceleiter bei einer Abfallmanagement GmbH, bei StKl.3 bleiben von meinem derzeitigen Bruttoeinkommen gut 1500€ über(Lohnerhöhung gibt es im neuem Jahr). Bin derzeit Alleinverdiener.
Miete, Strom, Gas und Telefon -600€
Versicherungen (AUV, RSV, ZzV und HV) ca.-100€ (über einen Freund abgeschlossen der Finanzberater ist)
Lebensmittel bei zwei Personen -400€
Bleiben Summasumarum 400€ im Monat über wovon je nachdem zwischen 150 und 200€ weg gelegt werden.
Auto brauch ich nicht, da ich den Firmenwagen habe.
Schlecht geht es uns nicht, wir leben zwar nicht im Luxus aber kommen gut aus.
Liegt aber bei uns beiden auch daran, das wir Shoppen hassen und auch keine Disco Gänger sind. Wir sitzen lieber abends mit Freunden bei einem Bier oder Wein zusammen.
 
Ich glaube, eine gesunde Mischung macht es aus! Null Vorsorge ist absolut nix. Nur nen BSV und nen bisschen Altersvorsorge wäre mir dann doch zu dürftig.

Zu sparsam sein... naja, verdirbt einem auch den Spaß am Leben. Sparen macht Spaß, geizig sein nicht :)

Aber zumindest sollte man (je nach finanzieller Situation) zumindest eine Immobilie (egal ob ETW oder Haus) im Alter sein Eigen nennen können. Da können die Aktienkurse hoch und runter gehen Inflationen kommen und gehen... zumindest die Immobilie ist ein fester Wert. Das ist zumindest meine Meinung... Kenne genug Amerikaner, die aufgrund des Börsencrashs sich noch immer nicht erholt haben und anstatt mit 65 bis 70 arbeiten müssen, weil die Kohle aus den Anlagen eher abgenommen hat :d Alles Spekulation, mehr als Spielgeld würde ich bei dem Spaß nicht einsetzen.

:hmm:
also ich halte deine regeln für dünnschiss, auf deutsch ausgedrückt :fresse:
ich lebe lieber, als zu sparen. ich bin jetzt jung, reise viel, gehe feiern (und habe mega viel spaß dabei), gehe oft ins schwimmbad mit massage und co, ...
nur wozu sparen? damit ich mir mit 50 jahren nen dickjen porsche kaufen kann? oder ein tolles eigenhaus? ich habe schonmal meine meinung zu sowas geäußert. in meinen augen unnötig. und altersvorsorge? die gesetzliche rente + 1% des brutto/ jahr betriebszugehörigkeit. und der betrieb zahlt auch noch knapp unter 40€ aufn bauspar... das reicht mir an sparen :fresse:

und im februar gibts ne gehaltserhöhung und die konzernerfolgsprämie :drool:
 
In dieser Situation würd ich so schnell ne eigene Bude beziehen... so schnell könnten meine Eltern gar nicht gucken.

Ne warum auch, dass ich im Monat nur noch 300€ übrig habe? Eine Wohnung mit 50qm kostet bei uns auch min. 400€, dann will ich aber auch eine Internetflat + Möbel und elektrische Geräte.
Das wären erstmal Ausgaben ohne Ende und dann hock ich allein in meiner Bude, die ich unter der Woche eigentlich nur zum Pennen nutze, und dass ist es einfach nicht wert.
Daheim hab ich auch Privatsphäre wenn ich sie brauche, habe eigentlich nen ganzes Stockwerk für mich, außer am Wochenende, dann kommt mein Bruder wieder vom Studium.
 
ich hab vor kurzem in irgendeiner zeitschrift gelesen, dass die profi "finanzler" selten oder garnicht in eine ETW oder ein haus investieren, weil es sich einfach nicht lohnt. ich lebe in den tag hinein, haben meine eltern auch so gemacht und ich bin froh drum :)
wenn ich in meinem betrieb bleibe, werde ich kaum bis 65 arbeiten. die ältestens sind um die 50. rest macht altersteilzeit, nicht weil sie es müssen, sondern weil sie es können und wollen ...
wenn man das durchrechnet, von sagen wir mal 4500€ brutto als durchschnittslohn in den nächsten 30 jahren, dann habe ich eine betriebliche rente von ca 1300€ + die gesetzliche. das sollte nun wirklich reichen. derzeit möchte ich sowieso nicht älter als 50-60 werden, reicht einfach irgendwann ^^
und meine kinder... wenn ich mal welche hab, will ich denen nicht alles in den arsch schieben mit ETW oder haus das die erben. nein, die machen das wie sie wollen, aber ohne große hilfe von mir. ich bin auch mit 18 ausgezogen, hab gearbeitet neben studium/ abi, hab mein dipl ing maschbau gemacht, in unter "regelstudienzeit" (habe schon im 8 semester das arbeiten angefangen weil dipl arbeit abgegeben war) und finde gut, wie es war.
ich hab eine menge "wohlhabende" freunde, die nie arbeiten mussten. und die studieren alle noch...
 
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Aber zumindest sollte man (je nach finanzieller Situation) zumindest eine Immobilie (egal ob ETW oder Haus) im Alter sein Eigen nennen können.

zumindest die Immobilie ist ein fester Wert.

Hast du mal begutachtet, welche Kosten sie verursacht?

Steuern, Versicherungen.
Dazu bist du abhängig von der Politik. Neben dein Haus wird ein Flughafen gebaut? Massiver Wertverlust.

So einfach, wie du es darstellst, ist es nicht.

Mit einer Mietwohnung ist man flexibler, kann sich schneller an die Bedürfnisse anpassen,
in guten Börsenjahren kann das gesparte Geld sinnvoller investiert werden etc.

Ich halte generell wenig von Wohneigentum, schon gar nicht, wenn man nicht viel Geld hat.



Kenne genug Amerikaner, die aufgrund des Börsencrashs sich noch immer nicht erholt haben und anstatt mit 65 bis 70 arbeiten müssen, weil die Kohle aus den Anlagen eher abgenommen hat :d Alles Spekulation, mehr als Spielgeld würde ich bei dem Spaß nicht einsetzen.

Wer nach einem Börsencrash total ruiniert ist, hatte einfach zu wenig Ahnung, um sinnvoll an der Börse zu agieren.
Dafür gibt es gesetzte Stops, Money Management etc.
Wer natürlich seine Altersvorsorge in eine Aktie oder in einen nicht diversifizierten Fond investiert, sollte den Fehler bei sich suchen
und nicht die Börse dafür verantwortlich machen.

Schönes Beispiel neulich ein Bekannter. Er ist Azubi, hat 5.000€ zusammengespart und alles in Apple investiert bei 480€.
Jetzt flennt er mich voll, dass Börse voll scheiße ist, weil Apple 20% abgerutscht ist.
 
Bei einem Kredit haust du monatlich Zinsen raus, sehr sinnvoll.
 
... und haut monatlich Mietkosten raus, die man nie wieder sieht. Sehr sinnvoll ^^

rechne das mal durch... ne 3 zi wohnung in oirdentlicher lage kostet bei uns ~80-100k... an miete zahle ich 300€ warm.
d.h. ich müsste 25 jahre abbezahlen (+ zinsen), damit die wohnung mir gehört. was ist aber, wenn mir die wohnung zu klein wird? eine 2te mieten und die vermieten? mit dem ganze bürokratie scheiss? dann geht auch immer mal wieder was kaputt. was ist wenn ich wegziehen will während die wohnung noch nicht abbezahlt ist? was ist, wenn ich lästige nachbarn habe? gerade ne ETW kann sehr nervig werden mit nachbarn.
usw :)
 
Bei einem Kredit haust du monatlich Zinsen raus, sehr sinnvoll.
Wenn ich ein Eigenheim finanziere, habe ich nach X Jahren etwas in der Hand, was mir gehört. Bei einer Mietwohnung hast du gar nüscht.

rechne das mal durch... ne 3 zi wohnung in oirdentlicher lage kostet bei uns ~80-100k... an miete zahle ich 300€ warm.
d.h. ich müsste 25 jahre abbezahlen (+ zinsen), damit die wohnung mir gehört. was ist aber, wenn mir die wohnung zu klein wird? eine 2te mieten und die vermieten? mit dem ganze bürokratie scheiss? dann geht auch immer mal wieder was kaputt. was ist wenn ich wegziehen will während die wohnung noch nicht abbezahlt ist? was ist, wenn ich lästige nachbarn habe? gerade ne ETW kann sehr nervig werden mit nachbarn.
usw :)
Ich sag ja nicht, dass sich jeder was eigenes kaufen soll. Wer sich was eigenes kauft, sollte in die Zukunft planen, dann wird die Immobilie auch nicht zu klein sein.
 
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Und damit das Geld natürlich nicht an Wert verliert, muss man entsprechend investieren. Tagesgeld & Co. sind nur Lagerplätze für Rücklagen, aber keine Investitionen. Investiert wird beim derzeitigen Zinsniveau ausschließlich an der Börse, in Beteiligungen, in Immobilien und Rohstoffe. Anleihen sind auch eine Möglichkeit, aber das kann dann auch ein Nervenkitzel sein. Wobei ich derzeit schon der Meinung bin, dass Griechland-Anleihen relativ sicher sind. Die letzten 3J. haben eindeutig gezeigt, dass Deutschland eher pleite geht als Griechenland, unsere Politiker werden schon dafür sorgen :d

Sparen ist eben nicht investieren...das ist der Unterschied.

Man muss sehr genau abwägen wo man rein investieren will. Und dazu gehört auch Zeit und Lebensqualität. Geld allein macht nicht glücklich. Bevor ich für ein Jahreseinkommen von 100k€ eine Arbeitszeit von 60-80 Wochenstunden, arbeiten gehe bleib ich lieber bei 40k€ und hab auch zwischendurch meine Ruhe und Freizeit. (Zahlen nur Beispielhaft...)

Letztendlich liegt es an jedem, sein Optimum zu finden. Und das hat mit der Summe die am Konto steht nichts zu tun. Die Gehaltsvorschläge die man überall sieht sind grober Unfug, ich hab da wenig Ahnung wie man auf den einen oder anderen Wert kommt. Und ein gutes Betriebsklima ist - mir persönlich - mehr Wert als ein paar Hunderter mehr am Konto.
 
Also ich verdiene knapp 4200 brutto. Macht so runde 2600 Netto.

Ich kann es drehen und wenden wie ich will - am Monatsende ist sicher alles weg :-p

Haus, 2 Kinder, Autos, das ganz normale Leben etc... würde nicht sagen das es uns schlecht geht aber als reich kann ich uns auch nicht bezeichnen.

Für Essen geben wir übrigens knapp 500 Euro/ Monat aus..

Wie wir das mit einem geringeren Verdienst wuppen sollten wäre mir allerdings ein Rätsel.

Lg
 
Wenn ich ein Eigenheim finanziere, habe ich nach X Jahren etwas in der Hand, was mir gehört. Bei einer Mietwohnung hast du gar nüscht.

Sehe ich auch so, und wenn mir die Wohnung zu klein wird, oder ich sonstige Probleme habe, dann verkauf ich die Bude eben wieder, nur, wer über dem Preis einkauft wird danach jammern, warum und wieso, der Gewinn (bzw. Verlust) liegt im Einkauf.

Ich kenne eine Familie, die zahlen 1200€ im Monat Miete, und das seit über 15 Jahre, da denke ich mir schon, was für einen Sinn das ganze macht? Wenn die vom Mieter rausgeeckelt werden o.Ä., dann stehen die im Prinzip ohne Wohneigentum da.

Klar, wenn ich beabsichtige nach 2 Jahre wieder aus der Wohnung draußen zu sein, dann würde ich mir das ganze auch gründlichst überlegen, da wird finanzieren wohl nicht viel Sinn machen, weil alleine der Aufwand des Verkaufs zu groß ist, aber wenn man ~10 Jahre drinnen verbringt, würde ich keinesfalls Mieten, ist im Prinzip totes Geld..

aber b2t :wink:
 
Also ich verdiene knapp 4200 brutto. Macht so runde 2600 Netto.

Ich kann es drehen und wenden wie ich will - am Monatsende ist sicher alles weg :-p

Haus, 2 Kinder, Autos, das ganz normale Leben etc... würde nicht sagen das es uns schlecht geht aber als reich kann ich uns auch nicht bezeichnen.

Für Essen geben wir übrigens knapp 500 Euro/ Monat aus..

Wie wir das mit einem geringeren Verdienst wuppen sollten wäre mir allerdings ein Rätsel.

Lg

und dazu kommen auch noch ne menge schulden wegen haus, die ihr bis ins rentenalter abbezahlen werdet

btw: wo wohnt ihr bitte alle, wenn hier leute in einer 3 zimmer wohnung für 300€ warm wohnen?... plattenbau in berlin?
ich wohn in der nähe von düsseldorf und zahl für ne 80m² KALT 700€.. und das is ne 0815 wohnung..
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonny,
die Düsseldorfer Umgebung, ist nunmal teuer (Erkrath mal abgesehen). In Düsseldorf habe ich 2002 für eine 50m² Bude auch gut 600€ gezahlt. Hier in Essen, zahle ich für 70m² (2Zi) 330€ warm. Hilden soll von der Miete her auch relativ hoch sein, wogegen Haan schonwieder billiger ist (wenn ich bedenke, was meine Mutter zahlt). Kommt allerdings auch immer drauf an, ob privat, Wohnungsbaugenossenschaft oder Hausverwaltung als Vermieter fungiert. Grade bei Hausverwaltungen zahlt man oftmals zu viel Miete, da die den legalen Rahmen gerne ausschöpfen.
 
ich hab vor kurzem in irgendeiner zeitschrift gelesen, dass die profi "finanzler" selten oder garnicht in eine ETW oder ein haus investieren, weil es sich einfach nicht lohnt..

Da ist auch etwas dran.
Wir zahlen z.B. für unsere Wohnung 520€ Kaltmiete. Wenn wir ein Grundstück mit Haus kaufen würden, wäre das ca. 300000€ teuer. Plus Zinsen für ein Kredit sind bestimmt auch noch 100000.
Für 400000€ könnten wir fast 65 Jahre in der Mietwohnung wohnen.
Vorteile Mietwohnung..man muss kein Geld für Instandhaltung zahlen. Nachteil ist ja meistens, dass man etwas weniger Platz drinnen wie auch draußen hat.

Wenn ich das perfekte Grundstück hier finden würde, dann würde ich aber auch zuschlagen.
Voraussetzung wäre für mich aber ein kleinstmöglicher Arbeitsweg, am Besten zu Fuß oder Fahrrad zurücklegbar.

free
 
und dazu kommen auch noch ne menge schulden wegen haus, die ihr bis ins rentenalter abbezahlen werdet

btw: wo wohnt ihr bitte alle, wenn hier leute in einer 3 zimmer wohnung für 300€ warm wohnen?... plattenbau in berlin?
ich wohn in der nähe von düsseldorf und zahl für ne 80m² KALT 700€.. und das is ne 0815 wohnung..

ich meinte 300€ kalt :d
und ich wohne in einer mittelgroßen stadt (~16 000 einwohner). genau das richtige für meinen geschmack. habe auch schon in nürnberg und würzburg gewohnt, das war einfach nicht so meins (teuer, viel los, auto nicht benutzbar,...)
 
Aber bei Häusern wäre ich vorsichtig, die lassen sich im Normfall nicht so gut (und schnell) verkaufen, wie Wohnungen. Und das Grundstück wird dementsprechend auch wenig wert, wenn erstmal ne Bude drauf steht.
 
Wohn mit meiner Freundin in ner 70qm Wohnung (65k Einwohner stadt ~5 Minuten Fußweg von meiner Arbeit) mit 2 Garagen und Garten zahlen 410€ warm + 40€ die garagen + 80€ Strom im Monat. 20€ x 2 für die Handys + 20€ Internet + Telefon. Haben beide ein Auto ich A6 aus spass und Hobby sie ihren 206cc braucht sie jeden Tag um zur Arbeit zu kommen ~35km. Beide TK 0€ SB versichert. Beide nicht finanziert oder so sondern abbezahlt. Den Wagen hab ich mir schon vor der Ausbildung gekauft und selbst erarbeitet durch ne Vollzeitstelle in ner höheren Position wo ich rein gerutscht bin durch zufall. Ich bin im letzten Lehrjahr sie im ersten. Nach der Prüfung nächstes Jahr steht ne Weiterbildung zur Führungskraft Handel an. Wir kommen sehr gut mit dem Geld klar. Bleibt aufjedenfall am Ende des Monats genug übrig zum einiges zu sparen. Bekommen beide unser Kindergeld 2x180€.

Und morgen früh gehts in die Werkstatt dort werden 660€ für ne Reparatur fällig. Kein problem!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn du dann aber ausziehst hast du keinen Gegenwert.
Die ETW oder das Haus kannste danach verkaufen.

Aber wieviel Geld steckt man noch in das Haus rein um es zu renovieren, modernisieren, für Instandhaltung, Fassade etc. etc. Das muss man mit einberechnen. Klar kann man das Haus auch verkaufen, aber wenn es nicht in Schuss ist bzw. die Lage suboptimal ist bekommt man nie das raus, was man alles an Kosten reingesteckt hat.
Wie gesagt, ich würde bei schöner Lage (See, Fluss in Verbindung mit Innenstadtfeeling etc.) auch gerne bauen. Weil es dann eben genau nach meinen Bedürfnissen ist.

Aber bei Häusern wäre ich vorsichtig, die lassen sich im Normfall nicht so gut (und schnell) verkaufen, wie Wohnungen. Und das Grundstück wird dementsprechend auch wenig wert, wenn erstmal ne Bude drauf steht.

Richtig.

free
 
Bewundere Euch, dass Ihr so Ihr so viel von Eurem Einkommen als Erspartes auf die Seite bringt. Unser Monatliches Brutto Familien Einkommen (meine Frau und ich arbeiten) liegt mit Premien/ Weihnachts und Urlaubsentgelt und Kinderbeihilfe knapp im 5 Stelligem Bereich und ich kann trotzdem nicht behaupten dass da viel im Monat an Erspartem übrigbleibt. Haben 3 Kinder wo laufend irgendwelche grössere Kosten fällig sind, zahlen ein Haus ab und haben hohe Fixkosten. Will aber auf keinen Fall jammern - wir leben gut und sparen weder bei Restaurantbesuchen noch bei den sonstigen alltäglichen Ausgaben. Was mich langsam aber stört ist die hohe Steuerlast und das Gleichverteilungsprinzip in Österreich obwohl mir das noch immer lieber ist als die Neidgesellschaft/ "Hetze" auf Harz 4 Empfänger etc. in DE die ich so über das Deutsche Fernsehen mitbekomme. Z. B. Arbeitslosigkeit kann sehr schnell kommen ohne dass man etwas dagegen machen kann oder daran selbst "Schuld" ist. In unserer Firma wird z. B. regelmässig alle paar Jahre aufgrund von wirtschaftlichen Gründen eine nicht kleine Menge an Mitarbeitern abgebaut... Aus diesem Grund sollte jeder froh sein einen Job zu haben und nicht über andere als Sozialschmarotzer schimpfen.... Verzeiht bitte die offenen Worte und meine Anmassung als Össi über das DE System zu urteilen.
 
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Da ist auch etwas dran.
Wir zahlen z.B. für unsere Wohnung 520€ Kaltmiete. Wenn wir ein Grundstück mit Haus kaufen würden, wäre das ca. 300000€ teuer. Plus Zinsen für ein Kredit sind bestimmt auch noch 100000.
Für 400000€ könnten wir fast 65 Jahre in der Mietwohnung wohnen.
Vorteile Mietwohnung..man muss kein Geld für Instandhaltung zahlen. Nachteil ist ja meistens, dass man etwas weniger Platz drinnen wie auch draußen hat.

Wenn ich das perfekte Grundstück hier finden würde, dann würde ich aber auch zuschlagen.
Voraussetzung wäre für mich aber ein kleinstmöglicher Arbeitsweg, am Besten zu Fuß oder Fahrrad zurücklegbar.

free

Du willst doch aber ein Haus nicht mit einer Wohnung vergleichen? Davon mal abgesehen muss man sowas immer individuell berechnen, hat man vor im Haus zu wohnen und dieses nicht als Renditeobjekt zu nutzen ist es nach wie vor eine sehr gute Altersabsicherung, natürlich nur wenn es solide finanziert wird/ist.
 
Du willst doch aber ein Haus nicht mit einer Wohnung vergleichen? Davon mal abgesehen muss man sowas immer individuell berechnen, hat man vor im Haus zu wohnen und dieses nicht als Renditeobjekt zu nutzen ist es nach wie vor eine sehr gute Altersabsicherung, natürlich nur wenn es solide finanziert wird/ist.


Ich habe ja die Vor und Nachteile genannt. Klar ist ein Haus nicht mit einer Wohnung zu vergleichen. Am besten ist es mit viel Eigenkapital in den Kredit zu gehen bzw. es schnell abzuzahlen. Aber man muss sich dann auch sicher sein, dass man da den Großteil seines Lebens verbringt, sonst zahlt man nur drauf.

free
 
Wie gesagt, ich würde bei schöner Lage (See, Fluss in Verbindung mit Innenstadtfeeling etc.) auch gerne bauen. Weil es dann eben genau nach meinen Bedürfnissen ist.

Ich weiß ja nicht, wie eure Immobiliensituation aussieht bzgl. der Preislage, aber das klingt schon extrem teuer, und fast zu schade, um darauf zu bauen :fresse:

Die ganzen Immobilienheinis (die Geld haben) profitieren fast ausschließlich am günstigen Einkauf, anders kannst du kaum Geld machen - das Objekt kann noch so schön sein, aber wenn dus zum normalen Verkehrspreis einkaufst und dann noch für 700er aufn m² von Ungaren sanieren lässt (was ohnehin sehr günstig ist für qualitativ hohes Renovieren inkl. neuer Fenster), dann kann am Schluss einfach nichts rausschauen, weil der Markt (zumindest in Wien) teils stark überkauft ist, und man muss schon richtig Schnapper finden, um da noch Geld zu verdienen.

@T:

Tja "Einnahmen":

+ Taschengeld von meinem Vater 120€
+ Alimente von meiner Mutter 510€
+ Taschengeld von meiner Oma 30€

- 20€ Handyflat
- 2x die Woche Mittagessen in der Freistunde
- 30€ Sky
- xxx€ Überweisung an meinen Vater, weil ich natürlich die 510€ nicht komplett selbst einstecken kann (variiert jedes Monat)
- Sprit (Im Sommer ~80€ im Monat, im Winter jetzt ungefähr 30€, wenn überhaupt, benutze kaum das Auto)

Muss mir dafür im Prinzip jeden Scheiß selbst zahlen (Frisör, Drogerieartikel, Gewand), aber trotzdem gehts mir sehr gut finanziell, und das weiß ich zu schätzen, nicht jeder hat den eigentlich übertriebenen Luxus in meinem Alter.

Und was halt überbleibt spare ich dann meistens, richtig verprassen tu ichs eigentlich nicht in Form von exzessivem Partying, vielleicht bin ich beim Gewand etwas spendierfreudiger, aber ich mag einfach Kleidung und gebe gerne dafür etwas mehr Geld aus in der Relation.
 
Zuletzt bearbeitet:
@justNasT: Bist Du Student? Hast Du bei Deinem Einkommen keine Möglichkeit irgendwelche Sozialleistungen/ Stipendium/ Mindestsicherung einzufordern. Bewundere Dich auf jeden Fall bzgl. folgendem Satz: "aber trotzdem gehts mir sehr gut finanziell, und das weiß ich zu schätzen, nicht jeder hat den eigentlich übertriebenen Luxus in meinem Alter" Hut ab!

l. G.
 
Was bin ich froh ,das ich noch nie brutto Gehalt hatte ,meine Angaben sind immer netto gewesen vom Arbeitgeber
 
Ich glaube im Grunde fährt man schon sehr gut wenn man sich als Leitlinie festlegt nichts auf pump zu kaufen (das Eigenheim mal ausgenommen, wer hat mit mitte 30 300k-500k auf der hohen kante), und darauf hin arbeitet bzw. spart eben jenes zu finanzieren.

So ist es mir zumindest von meinen Eltern immer vorgelebt worden und hat bisher bei ihnen auch gut funktioniert.

Das ist Schonmal ein großer Brocken später keine Miete mehr am Hals zu haben!
 
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