[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

:hmm:
also ich halte deine regeln für dünnschiss, auf deutsch ausgedrückt :fresse:
ich lebe lieber, als zu sparen. ich bin jetzt jung, reise viel, gehe feiern (und habe mega viel spaß dabei), gehe oft ins schwimmbad mit massage und co, ...
nur wozu sparen? damit ich mir mit 50 jahren nen dickjen porsche kaufen kann? oder ein tolles eigenhaus?

Tja, so sind halt Ansichten verschieden, aber das ist auch OK so. Jedem das Seine ;)

Deine Denkweise ist eindeutig Geld = Konsum, meine Ansicht ist Geld = Freiheit. Das sieht man daran, dass du direkt den Porsche erwähnst, den ich nirgends erwähnt habe. Ich habe ja nirgends gesagt, wofür man sparen sollte, das ist eine rein subjektive Entscheidung. Für mich ist die Sache halt klar, wenn ich Geld habe und von Zinsen leben kann, dann muss ich nicht für Andere arbeiten. Mein Ziel ist es diesen Zustand in 30J. zu erreichen und dann auszubauen, so dass meine Nachkommen noch mehr Freiheit genießen können. Allerdings habe ich auch nicht vor dies auf Biegen und Brechen zu tun, d.h. ich genieße auch durchaus das Leben jetzt. Nur habe ich erkannt, dass ich nicht jede Woche feiern gehen muss, oder ständig konsumieren muss. Mir gefällt eher die Vorstellung, jederzeit bei einer Kündigung einfach nur müde Lächeln zu können und pfeifend das Büro verlassen zu können, da genug Vermögen vorhanden ist.

Deine Situation derzeit ist so ideal für Vermögensaufbau, dass du es gar nicht siehst. Und ich sage ja nicht, dass man 100% sparen sollte, aber würdest du jetzt mit 1500€/Monat bei den Eltern wirklich so schlecht leben? Müsstest du dann auf viel verzichten? Wer weiß, vielleicht werden dir später im Leben mal 10.000€ fehlen und dann denkst du an heute zurück und errinnerst dich, dass du diese Summe alle 4 Monate verballert hast. Die Errinnerung an den "Spass" ist dann wohl ein schwacher Trost ...

Ich finde man passt seine materiellen Anforderungen schon seinem steigenden Verdienst an.
Also Student hatte ich eine billige Wohnung, ein >10 Jahre altes Auto, ein billiges Nokiahandy und auch nicht wirklich viel teure Klamotten. Ich habe bei jedem Kinogang überlegt, ob ich die 7€ wirklich ausgeben will.
Das hat sich mittlerweile alles geändert. Nichtsdestotrotz überlege ich schon sehr, wofür ich mein Geld ausgebe. Man muss Prioritäten setzen. Aber ich gönne mir letztendlich trotzdem etwas Luxus (Autos, Reisen etc.), da ich mein Leben genießen will.
Das war auch nicht meine Aussage, natürlich steigt der Lebensstandard mit dem Gehalt. Aber bei vielen, wird das Gehalt stets voll ausgeschöpft. Bis zu einem Grad ist das auch notwendig, aber der Unterschied 2.500€ zu 3.000€ Netto ist nicht so groß. Trotzdem gibt es Menschen, die diese 500€ lieber auf Gedeih und Verderb ausgeben als sie zu sparen.

ich hab vor kurzem in irgendeiner zeitschrift gelesen, dass die profi "finanzler" selten oder garnicht in eine ETW oder ein haus investieren, weil es sich einfach nicht lohnt. ich lebe in den tag hinein, haben meine eltern auch so gemacht und ich bin froh drum :)
Dann hast du den Artikel wohl nicht zu Ende gelesen. Denn die Aussage stimmt bezogen auf selbstgenutztes Eigentum. Ich würde das nun wohl auch nicht mehr machen. Aber vermietete Objekte sind dank Abschreibungen und Gewinnmöglichkeiten ein ganz anderes Thema. Idealerweise lebt man also zur Miete und vermietet einige Immobilien. So bindet man wenig Kapital (Miete statt Schulden) und erwirtschaftet Geld (Mieteinnahmen+Verkauf).

wenn ich in meinem betrieb bleibe, werde ich kaum bis 65 arbeiten. die ältestens sind um die 50. rest macht altersteilzeit, nicht weil sie es müssen, sondern weil sie es können und wollen ...
wenn man das durchrechnet, von sagen wir mal 4500€ brutto als durchschnittslohn in den nächsten 30 jahren, dann habe ich eine betriebliche rente von ca 1300€ + die gesetzliche. das sollte nun wirklich reichen. derzeit möchte ich sowieso nicht älter als 50-60 werden, reicht einfach irgendwann ^^
Sehe ich das richtig, dass du deine Altersvorsorge auf aktuelle Gesetzeslagen (bzw. vergangene, siehe deine Kollegen) und Betriebssituationen stützt? Hast du dich eigentlich mal informiert was beim Thema Rente, Altersteilzeit und Betriebsrente in den letzten 20J. passiert ist? Meinst du ernsthaft es bleibt die nächsten 30J. so wie es jetzt ist? Der Generationenvertrag und die demografische Entwicklungen sind Stichpunkte, die bei deiner Planung eine wichtige Rolle spielen werden ;)

Im Übrigen werden Renten im Gegensatz zu Pensionen besteuert und es fällt Krankenversicherung an, d.h. deine Zahlen sind Brutto (die gesetzl. Rente wird auch besteuert!). Davon ab, was ist mit Inflation? Auf die weist mittlerweile selbst die DRV hin, zumindest im Kleingedruckten :d.

Sparen ist eben nicht investieren...das ist der Unterschied.

Man muss sehr genau abwägen wo man rein investieren will. Und dazu gehört auch Zeit und Lebensqualität. Geld allein macht nicht glücklich. Bevor ich für ein Jahreseinkommen von 100k€ eine Arbeitszeit von 60-80 Wochenstunden, arbeiten gehe bleib ich lieber bei 40k€ und hab auch zwischendurch meine Ruhe und Freizeit. (Zahlen nur Beispielhaft...)

Letztendlich liegt es an jedem, sein Optimum zu finden. Und das hat mit der Summe die am Konto steht nichts zu tun. Die Gehaltsvorschläge die man überall sieht sind grober Unfug, ich hab da wenig Ahnung wie man auf den einen oder anderen Wert kommt. Und ein gutes Betriebsklima ist - mir persönlich - mehr Wert als ein paar Hunderter mehr am Konto.
Korrekt! Aber bevor man investieren kann, braucht man Kapital, muss also erstmal sparen ;)

Deine Aussage zum Thema Arbeitszeit stimmt, dem stimme ich auch voll zu! Als AN steigt die Arbeitszeit ab einer gewissen Gehaltsstufe zu sehr an, so dass man viel Freizeit opfern muss. Daher überlege und arbeite ich daran in den nächsten Jahren in die Selbstständigkeit zu wechseln. Allerdings nicht als Unternehmer, sondern als Experte. D.h. das was ich jetzt schon mache, weiterhin zu mache, dann aber direkt abzurechnen. An solchen Experten haben wir einen Mangel, der auch noch nicht wirklich erkannt ist von Management, aber der Mangel wird schon bald erheblich (da Wachstum gefordert ist). Nur vorher möchte ich meinen Namen in den Gesellschaften noch weiter stärken, ergo Netzwerken ;). Alternativ werde ich versuchen ins Management vorzudringen, in Tarifunternehmen ist auch dort die Arbeitszeit meist noch OK, zumindest WE in der Regel frei.
 
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Ich habe ja die Vor und Nachteile genannt. Klar ist ein Haus nicht mit einer Wohnung zu vergleichen. Am besten ist es mit viel Eigenkapital in den Kredit zu gehen bzw. es schnell abzuzahlen. Aber man muss sich dann auch sicher sein, dass man da den Großteil seines Lebens verbringt, sonst zahlt man nur drauf.

free


Zur Zeit kann man ohne größere Probleme eine Finanzierung auf 20-30 Jahre festschreiben und bezahlt dank Euro-Krise effektiv 3-4% Zinsen, mit Förderung durch die KFW Bank kann man mit einer 3% Tilgung starten. Bei Mieten kann man sich auch nicht sicher sein, dass alles immer so bleibt wie aktuell.
 
Mir wurde die frage nie gestellt ob sparen oder nicht ,mein Sold wurde 25jahre gespart ,Monat für Monat ca 90% vom monatlichen Sold
 
Im Grunde muss man ein Haus eh mindestens einmal wechseln. Einmal für die Zeit mit Ehepartner und Kind(ern) und danach als Rentner/Witwe(r).
Wenn man das nicht macht, hat man am Lebensende einen schweren Klotz am Bein.

Meine Großmutter ist ein typisches Beispiel. Sie ist 83 und Witwe. Dreistöckiges Haus auf dem Dorf, sie ist schlecht zu Fuß, kann nicht mehr putzen.
Mit der Rente kann man auch nicht renovieren/sanieren, wofür es Zeit wäre.
Verkaufen geht nicht, weil es niemand möchte, da niedere Decken, Heizung per Holzofen, alle Fenster nur einfach gedämmt.
Für vier Kinder war es toll. Jetzt ist eine komplette Etage einfach leer bzw. teurer Stauraum.

Jetzt wäre seniorengerechtes Wohnen in einer Zweizimmerwohnung, Aufzug, Hausmeister und nahes Einkaufszentrum schön.
Anstatt dessen muss sie mit dem Rollator einen halben Kilometer rollen, alternativ mit dem Bus 5km fahren oder warten, bis ich vorbeikomme.


Bewundere Euch, dass Ihr so Ihr so viel von Eurem Einkommen als Erspartes auf die Seite bringt. Unser Monatliches Brutto Familien Einkommen (meine Frau und ich arbeiten) liegt mit Premien/ Weihnachts und Urlaubsentgelt und Kinderbeihilfe knapp im 5 Stelligem Bereich und ich kann trotzdem nicht behaupten dass da viel im Monat an Erspartem übrigbleibt. Haben 3 Kinder wo laufend irgendwelche grössere Kosten fällig sind, zahlen ein Haus ab und haben hohe Fixkosten. Will aber auf keinen Fall jammern - wir leben gut und sparen weder bei Restaurantbesuchen noch bei den sonstigen alltäglichen Ausgaben.

Ganz einfach, ihr seid zu Fünft, ich bin alleine.
Fläche kostet auch viel Geld, ich wohne eben nur auf 30qm.
Ich habe kein Auto, Mobilität kostet mich 70€ im Monat.
 
meine meinung: fixkosten sollten 60% des nettoeinkommens nicht überschreiten, und mindestens 3 monatslöhne sollten auf dem sparbuch liegen.
ist dies gegeben verprasse ich meine kohlen gerne, da ich zb. nicht den wunsch verspüre ein haus zu besitzen.

mir bleiben aktuell um die 400-600€ übrig zum sparen/ausgeben/verbrennen/..., dies wird aber im laufe des jahres 2013 stetig mehr sein: lohnsteigerung, kosten reduzierung.

schlimmstes loch aktuell: 855€ warmmiete für eine 60qm wohnung... hatte aber vor nem jahr keine andere wahl, aber dies ist das erste was geändert wird in 2013.
 
Ihr mit eurer Inflationsrate.
Schaut euch an, wie Inflation berechnet wird, v. a. woraus der Warenkorb besteht.

Ich habe 2012 (Dezember inklusive) 44.500€ brutto verdient, davon 11.000€ gespart und investiert (mittlerweile 90% Aktien und 10% Anleihen).
Hab aber auch keinen unnötigen Schnickschnack wie Auto, iPhone etc.

das kann jeder ohne auto. es soll aber auf dem land leute geben die MÜSSEN ein auto haben. die städtler können sich nicht vorstellen das es von a nach b nicht immer eine verbindung gibt. wenn ich zur arbeit will bräuchte ich 5std mit den bus. wo ich arbeite gibts keine wohnungen. selbst wenns da wohnungen gäbe gibts dann aber auch keine supermärkte. ohne auto auf dem land biste richtig angeschissen.
und ein auto ist teurer als eine wohnung, auch alte fahrzeuge...
 
Wenn man ein eigenes Haus, Autos, Smartphones, etc. als unnötig ansieht, dann ist es logisch, dass man gut ansparen kann. Die Frage ist, wofür man letztendlich spart und ob man am Ende gewisse Dinge nicht einfach verpasst hat, weil man Geld lieber bunkert anstatt sich mal was zu gönnen.

Ein kleines Reservepolster auf irgendeinem Tagesgeldkonto/Sparbuch zu haben ist nie verkehrt. Aber größere Summen ansparen, obwohl keine großen Anschaffungen geplant sind, würde ich nie machen. Dafür ist das Leben zu kurz, um es nicht voll auszukosten.
 
Zum Thema Wohneigentum oder Mietwohnung empfehle ich das Buch "Mieten oder kaufen" von Gerd Kommer.

@mastaqz: 90% Aktien als RK3 in Form eines Weltportfolios? 10% Anleihen als RK2? Keinerlei sicheren Anlagen oder hier nur nicht angeführt?
 
Hast du mal begutachtet, welche Kosten sie verursacht?

Steuern, Versicherungen.
Dazu bist du abhängig von der Politik. Neben dein Haus wird ein Flughafen gebaut? Massiver Wertverlust.

So einfach, wie du es darstellst, ist es nicht.

Mit einer Mietwohnung ist man flexibler, kann sich schneller an die Bedürfnisse anpassen,
in guten Börsenjahren kann das gesparte Geld sinnvoller investiert werden etc.

Ich halte generell wenig von Wohneigentum, schon gar nicht, wenn man nicht viel Geld hat.

Deswegen sollte man u.U. eine ETW entsprechend auswählen! Ich habe eine monatliche Belastung bei der 1% Tilgung von 278€ - die gleiche Wohnung wird aktuell für 550€ kalt vermietet. Natürlich fallen Instandhaltungskosten an - welche aber Überschaubar sind (das Haus ist 5 Jahre alt). Klar, würde ich so weiter finanzieren, dauert es 40 Jahre bis die Bude gezahlt ist. Aber rechne mal aus, wie schnell die Bude für 550€/ Monat finanziert ist? Danach habe ich aber ein bezahltes Dach über den Kopf! Egal wie hoch die Mieten dann sind... und billiger wirds sicher nicht.

Falls ich weg ziehen müsste (was eigtl. nicht geplant ist) bekomme ich die mit Sicherheit für mindestens in der Höhe der Darlehensrate vermietet. Ein Flughafen wird in unserer Gegend mit Sicherheit nicht gebaut. Ein Autobahnanschluß ist ca. 2km weiter weg... Massiver Wertverlust ist für mich nicht absehbar bzw. glaube ich nicht, dass der Mietpreis unter 4€/qm sinken würde, dafür ist die Lage zu gut.

Von Börse halte ich nicht viel... das sind alles nur spekulative Werte! Überleg dir mal, wie hoch Mieten vor 20 Jahren waren und wo wir heute stehen!

Grund und Boden... das ist ein Sachwert bei dem du was in der Hand und nicht auf dem Papier hast! Nach der Finanzierung denke ich vllt. mal über Spekulationen nach... aber wieso arbeitest du noch, da du offensichtlich an der Börse erfolgreich sein kannst? :d
 
Zuletzt bearbeitet:
1% sollte heute keiner mehr machen, gerade bei den Zinsen. Wer 1% machen muss hat eigentlich einen zu geringen Verdienst oder die Eigentumsohnung/Haus ist zu teuer. Gut sind 2%, richtig klasse 3%. Schon bei 2% spart man gerne 10-15 Jahre bzw. gerne auch mal 50.000€ und mehr.

Börse ist auch nicht verkehrt, langfristig, also ohne kurzfristige Spekulation kann man hier durchaus eine hohe Rendite erwirtschaften, außerdem gehört einem dann auch immer ein Teil der Firma. Man sollte nur streuen z.B. Automobilbranche wie VW, BMW, Technologiekonzerne wie Intel, Samsung, aber auch Rohstoffe, Lebensmittelhersteller wie Nestle und ein wenig Risiko in neue relativ unbekannte Unternehmen. Die Mischung machts. Aber wie immer brauch man dafür natürlich erst mal Kapital.
 
Zuletzt bearbeitet:
@justNasT: Bist Du Student? Hast Du bei Deinem Einkommen keine Möglichkeit irgendwelche Sozialleistungen/ Stipendium/ Mindestsicherung einzufordern. Bewundere Dich auf jeden Fall bzgl. folgendem Satz: "aber trotzdem gehts mir sehr gut finanziell, und das weiß ich zu schätzen, nicht jeder hat den eigentlich übertriebenen Luxus in meinem Alter" Hut ab!

l. G.

Nein nein, bin noch Schüler und maturiere heuer (wohne auch zu hause), studieren dann erst nächstes Jahr. Und Studienbeihilfe gibts nicht, da sowohl Mutter und Vater "zu viel" verdienen, aber so ists mir auch lieber, als anders rum. Das sollen dann auch die bekommen, die ohne Staat nicht anständig studieren könnten. Ich ziehe in Erwägung, eventuell in München zu studieren, und auch das wird finanziell möglich sein, wenn ich unbedingt will meint mein Vater (würd nämlich gerne Fahrzeugtechnik studieren, und das gibts in Österreich so nicht wirklich). Ich glaube, nicht viele haben den Luxus, sich nahezu überall aussuchen zu können, wo sie studieren (und werden dabei von den Eltern finanziert). Gut, London oder vergleichbares wäre dann wieder übertrieben, weil schlicht zu teuer, aber ja...

@sparen oder nicht:

Muss doch eh jeder selbst wissen, ich kann nicht viel davon sagen, weil ich noch kein fixes Einkommen habe, aber nur verprassen is m.E. auch nicht unbedingt gut, außer eventuell für die Wirtschaft, aber sich zu tode sparen ebenso wenig, irgendwann will man ja leben auch, und wenn man ehrlich ist, in der Pension hat man ja eigentlich auch nichts mehr von seinem Geld, da wartet man ja eh nur mehr aufs Sterben :fresse:
 
Habe ich doch oben schon geschrieben - die rate des Darlehens wäre locker mit der mieteinahme gedeckt. :)

Gesendet von meinem HTC Desire HD A9191 mit der Hardwareluxx App
 
Um finanziell flexibler zu bleiben. Für die sondertilgung braucht es aber dann auch Disziplin... Naja, die letzten 5 Jahre hab ichs durchgezogen. In 4 Jahren ist das Darlehen dann erledigt :)

Gesendet von meinem HTC Desire HD A9191 mit der Hardwareluxx App
 
Hast dir mal ausgerechnet was du am Ende insgesamt gezahlt hast, also Zins...man kann finde ich gerne immer sagen, 50% vom Darlehen zahlt man nur als Zinsen, also z.B. 200.000 Kredit macht am Ende 300.000€ Tilgung.
 
Also Darlehen waren 66k, 24k eigenkapital. Wenn alles planmäßig läuft habe ich Zinsen in Höhe von 10,5 k gezahlt. Somit kostet mich die etw Ca. 100k gezahlt. + 10k für guthabenverzinsung.

Gesendet von meinem HTC Desire HD A9191 mit der Hardwareluxx App
 
80K bzw. 100K ist ja für was Eigenes noch eine überschaubare Summe.

Hängt ja an erster Stelle immer von der Region ab.


Sent from my iPhone 4S
 
Naja... Im Verhältnis sind die Kaufpreises zu den mietpreisen eigtl. Immer gleich

Gesendet von meinem HTC Desire HD A9191 mit der Hardwareluxx App
 
Im Grunde muss man ein Haus eh mindestens einmal wechseln. Einmal für die Zeit mit Ehepartner und Kind(ern) und danach als Rentner/Witwe(r).
Wenn man das nicht macht, hat man am Lebensende einen schweren Klotz am Bein.

Meine Großmutter ist ein typisches Beispiel. Sie ist 83 und Witwe. Dreistöckiges Haus auf dem Dorf, sie ist schlecht zu Fuß, kann nicht mehr putzen.
Mit der Rente kann man auch nicht renovieren/sanieren, wofür es Zeit wäre.
Verkaufen geht nicht, weil es niemand möchte, da niedere Decken, Heizung per Holzofen, alle Fenster nur einfach gedämmt.
Für vier Kinder war es toll. Jetzt ist eine komplette Etage einfach leer bzw. teurer Stauraum.

Jetzt wäre seniorengerechtes Wohnen in einer Zweizimmerwohnung, Aufzug, Hausmeister und nahes Einkaufszentrum schön.
Anstatt dessen muss sie mit dem Rollator einen halben Kilometer rollen, alternativ mit dem Bus 5km fahren oder warten, bis ich vorbeikomme.




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Das ist was ich meine. Ein Haus zu bauen ist das eine, aber es modern zu halten etwas anderes. So wie es deiner Oma geht, geht es hier auf dem Land sehr vielen älteren Leuten.

free
 
Das ist was ich meine. Ein Haus zu bauen ist das eine, aber es modern zu halten etwas anderes. So wie es deiner Oma geht, geht es hier auf dem Land sehr vielen älteren Leuten.

free

Das ist eben ein Problem mit der langfristigen Sichtweise. Viele bauen/kaufen Einfamilienhäuser auf der grünen wiese, weil es dort aug den ersten Blick günstiger ist. Gleichzeitig machen sie sich aber abhängig vom Auto und brauchen evtl. Sogar mehrere davon. Autos sind zum einen ein finanzielles Risiko, zum anderen muss man in der Lage sein zu fahren. In Diskussionen um Gesundheitschecks für ältere wird immer wieder betont wie wichtig für einige das eigene Fahrzeug ist, weil sie sonst vom leben abgeschnitten seien...
Das ist eben nur ein Faktor. Ich persönlich finde so riesenhäuser, die dann nur von ein/zwei älteren Menschen bewohnt werden irgendwie deprimierend. Vor allem wenn es ganze Viertel davon gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man ein eigenes Haus, Autos, Smartphones, etc. als unnötig ansieht, dann ist es logisch, dass man gut ansparen kann. Die Frage ist, wofür man letztendlich spart und ob man am Ende gewisse Dinge nicht einfach verpasst hat, weil man Geld lieber bunkert anstatt sich mal was zu gönnen.

Ein kleines Reservepolster auf irgendeinem Tagesgeldkonto/Sparbuch zu haben ist nie verkehrt. Aber größere Summen ansparen, obwohl keine großen Anschaffungen geplant sind, würde ich nie machen. Dafür ist das Leben zu kurz, um es nicht voll auszukosten.

hmmm... und was wenn es zb. bumms macht, zylinderkopfdichtung am auto hin, vllt. noch kühlschrank mit im eimer und weil alle guten dinge drei sind gibt auch noch der tv den geist auf?
ich könnte das nicht von den laufenden kosten decken.

zum thema haus:
meinr meinung nach ist es heutzutage als "ottonormalverdiener" mehr als gewagt sich ein haus zu kaufen.

beispiel bei mir:
freundin und ich verdienen beide gut, nun hatten sie im nov. eine betriebsversammlung, firma bankrott, insolvenzverwalter da, auwei.
findet sich bis februar 2013 kein investor - arbeitslos.
unsere miete beträgt 855€, sollte sie nichts neues finden nun dann kann man immer eine günstigere wohnung suchen.
wenn ich ein finanzierungsplan von der bank hab muss ich mich drann halten, sonst ist die hütte sehr schnell weg.

nee, hauskauf wäre für mich ne option wenn ich um die 50% eigenkapital hätte, oder eben eine größere summe gewinnen täte.
 
das kann jeder ohne auto. es soll aber auf dem land leute geben die MÜSSEN ein auto haben. die städtler können sich nicht vorstellen das es von a nach b nicht immer eine verbindung gibt. wenn ich zur arbeit will bräuchte ich 5std mit den bus. wo ich arbeite gibts keine wohnungen. selbst wenns da wohnungen gäbe gibts dann aber auch keine supermärkte. ohne auto auf dem land biste richtig angeschissen.
und ein auto ist teurer als eine wohnung, auch alte fahrzeuge...

Ich komme auch vom Land, ich kenne das.
5 Stunden sind natürlich mies. Deswegen bin ich eben 7min Fußweg neben die Arbeit gezogen.
Dafür zahle ich zwar einiges, als WG ist es für Stuttgarter Verhältnisse aber ertragbar.
Als Single natürlich weit aus einfacher als mit Familie.


Zum Thema Wohneigentum oder Mietwohnung empfehle ich das Buch "Mieten oder kaufen" von Gerd Kommer.

@mastaqz: 90% Aktien als RK3 in Form eines Weltportfolios? 10% Anleihen als RK2? Keinerlei sicheren Anlagen oder hier nur nicht angeführt?

Ja, Mischung aus:
ETF auf MSCI World und MSCI Emerging Markets als diversifierte "Basis", zwei kleine Posten auf Einzelwerte.
Anleihen in Form europäischer Unternehmen mit hoher Bonität.

Sichere Anlage natürlich in Form von Tagesgeld, einmal 3 Monate Fixkosten (Warmmiete, Essen) und einmal zum Reisen.
Im Grunde einfach so, dass ich niemals in der Not was aus dem Depot verkaufen müsste.


Wenn man ein eigenes Haus, Autos, Smartphones, etc. als unnötig ansieht, dann ist es logisch, dass man gut ansparen kann. Die Frage ist, wofür man letztendlich spart und ob man am Ende gewisse Dinge nicht einfach verpasst hat, weil man Geld lieber bunkert anstatt sich mal was zu gönnen.

Ein kleines Reservepolster auf irgendeinem Tagesgeldkonto/Sparbuch zu haben ist nie verkehrt. Aber größere Summen ansparen, obwohl keine großen Anschaffungen geplant sind, würde ich nie machen. Dafür ist das Leben zu kurz, um es nicht voll auszukosten.

Ich habe als Kind und Jugendlicher in einem eigenen Haus gewohnt, natürlich hat es Vorteile.
Aber wenn ich sehe, dass ich von 8-17 Uhr außer Haus bin und dann noch von 19-22 im Sport oder im Ausgang, lohnt sich das eben für mich nicht.
Smartphone genau das gleiche Spiel. Ich arbeite in einer tagesaktuellen Branche, hier laufen Fernseher, die Kollegen sind immer up-to-date,
da ist es wundervoll, nach der Arbeit nicht selbst noch am Smartphone zu hängen. Abgesehen davon sprach ich von iPhone, nicht von Smartphone generell.
Ich habe das billigste der billigsten Huaweis, damit ich whatsapp habe. Habe ich gebraucht von einem Kollege für eine kleine Dienstleistung bekommen,
weil die kleine Tochter (14 oder 15 Jahre alt) es nicht wollte. (O-Ton:"Papa, ich will ein iPhone und keinen China-Schrott.")

Verpassen? Ich war in Nord- u. Südamerika, Asien und fast überall in Europa (Skandinavien und tiefer Ostblock fehlen). Dementsprechend fließt mein Geld einfach in meiner Meinung nach sinnvollere Dinge als in ein 700€ Smartphone, eine 30.000€ Karre oder eine riesige Wohnung, in der ich eh nur für 8h Schlaf und 1-2h Freizeit bin.

Ich möchte hier auch niemandem sein Haus, seinen Konsum oder sonstwas madig machen.
Darum geht es hier ja auch nicht, sondern um Meinungsaustausch, am besten mit verschiedenen Standpunkten, um neue Ansichten kennenzulernen.

Irgendwann werde ich auch in ein Haus ziehen. Mit Frau, Kindern und einem Alltag, an dem ich so wenig arbeiten muss, dass ich nur noch 20h die Woche weg bin oder am besten von zuhause. Dann kann ich mich auch um das Haus kümmern.



Von Börse halte ich nicht viel... das sind alles nur spekulative Werte! Überleg dir mal, wie hoch Mieten vor 20 Jahren waren und wo wir heute stehen!

Grund und Boden... das ist ein Sachwert bei dem du was in der Hand und nicht auf dem Papier hast! Nach der Finanzierung denke ich vllt. mal über Spekulationen nach... aber wieso arbeitest du noch, da du offensichtlich an der Börse erfolgreich sein kannst? :d

Was sind denn "die Mieten"? Die hochpreisigen Gegenden (München, Düsseldorf, Hamburg) ziehen das alles nach oben, immer schön die Methodik der Studie beachten. Darüber hinaus sind natürlich auch die Löhne angestiegen.

De facto hast du mit Grund und Boden auch nichts in der Hand. Du hast ein Papier, auf dem steht, dass das dein Land ist, mehr nichts.
Wenn ein Fremder (oder einfach nur die Politik) kommt und dich enteignet, hast du Pech.

Meine Großmutter hatte einen kleinen Garten. Daneben waren noch ein paar andere Gärten.
Die Gemeinde hat beschlossen, alle Gärten zu kaufen und darauf ein Gebäude zu bauen.
Alle haben es verkauft, nur meine Großmutter nicht, weil das ihr einziges Hobby war.
Man hat ihr nicht einmal ordentliches Geld geboten.
Der Pfarrer (!) wurde zu ihr geschickt, um sie zu überreden, sie wollte trotzdem nicht.
Ab dann kam zufällig der Pfarrer nicht mehr vorbei (der Pfarrer besucht ältere Leute hin und wieder freiwillig),
an ihrem Garten wurden zufällig die Hecken nicht mehr geschnitten (wurde davor immer gemacht).
Dann kamen sie zu uns und haben uns vollgeschwatzt.
Letztendlich haben wir eine gute Summe bekommen (nach langem, kompliziertem Hickhack) und Oma ein neues Stückchen gekauft.

Es geht ganz einfach.


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Weil ich noch nicht das Eigenkapital habe, um damit genug Geld zu verdienen.
Um meinen Lebensunterhalt von rund 12 x 1.000€ mit 10% Rendite p.a. (sehr optimistisch angesetzt auf lange Sicht) zu verdienen, müsste ich
120.000€ Eigenkapital besitzen. Habe ich nicht. Bei realistischeren 5% p.a. bräuchte ich schon 240.000€. (steuerbereinigt)
Dieses Jahr war ich "gut" (in Relation zum DAX nicht, aber in Relation zum Tagesgeldkonto),
bei meinen kleinen Investitionssummen ist das aber trotzdem nicht einmal ein Monat Warmmiete+Essen.
 
Was sind denn "die Mieten"? Die hochpreisigen Gegenden (München, Düsseldorf, Hamburg) ziehen das alles nach oben, immer schön die Methodik der Studie beachten. Darüber hinaus sind natürlich auch die Löhne angestiegen.

De facto hast du mit Grund und Boden auch nichts in der Hand. Du hast ein Papier, auf dem steht, dass das dein Land ist, mehr nichts.
Wenn ein Fremder (oder einfach nur die Politik) kommt und dich enteignet, hast du Pech.

Meine Großmutter hatte einen kleinen Garten. Daneben waren noch ein paar andere Gärten.
Die Gemeinde hat beschlossen, alle Gärten zu kaufen und darauf ein Gebäude zu bauen.
Alle haben es verkauft, nur meine Großmutter nicht, weil das ihr einziges Hobby war.
Man hat ihr nicht einmal ordentliches Geld geboten.
Der Pfarrer (!) wurde zu ihr geschickt, um sie zu überreden, sie wollte trotzdem nicht.
Ab dann kam zufällig der Pfarrer nicht mehr vorbei (der Pfarrer besucht ältere Leute hin und wieder freiwillig),
an ihrem Garten wurden zufällig die Hecken nicht mehr geschnitten (wurde davor immer gemacht).
Dann kamen sie zu uns und haben uns vollgeschwatzt.
Letztendlich haben wir eine gute Summe bekommen (nach langem, kompliziertem Hickhack) und Oma ein neues Stückchen gekauft.

Es geht ganz einfach.

Naja... die Wahrscheinlichkeit der "Zwangsenteignung" (was bei euch offensichtlich nicht mal der Fall war - ihr wurdet belabert) von Haus / ETW dürfte so wahrscheinlich sein, wie der 21.12.2012! Ich rede ja nicht von einem Schrebergarten, den ihr letztendlich wahrscheinlich "vergolden" konntet! Freut euch... Na und die Hecken wurden nicht mehr geschnitten?! Hatte sie vorher dafür gezahlt?!

Also mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Dein genanntes Argument kann ich nicht einmal Ansatzweise nachvollziehen!
 
[...] De facto hast du mit Grund und Boden auch nichts in der Hand. Du hast ein Papier, auf dem steht, dass das dein Land ist, mehr nichts.
Wenn ein Fremder (oder einfach nur die Politik) kommt und dich enteignet, hast du Pech.[...]

Dem kann ich so zustimmen. "Eigentum" definiere ich anders. Ich würde es eher als "exklusives oberirdisches Nutzunsgrecht" bezeichnen :d
wenn man mal überlegt, was man trotz "Eigentum" alles an der Backe hat: Grundsteuer, Wasser, Abwasser, Müll, Gehweg... und man muss kein Schwarzseher sein.
Zwangshypothek 1948 zur Währungsreform, schonmal von gehört? Ist ja nicht so, dass das Bemühen des Staates, sich überall zu bedienen, abgenommen hätte.

*Der Rest den ich dazu schreiben wollte wäre vmtl. etwas zu Verschwörungstheoretisch :d
 
Naja... die Wahrscheinlichkeit der "Zwangsenteignung" (was bei euch offensichtlich nicht mal der Fall war - ihr wurdet belabert) von Haus / ETW dürfte so wahrscheinlich sein, wie der 21.12.2012! Ich rede ja nicht von einem Schrebergarten, den ihr letztendlich wahrscheinlich "vergolden" konntet! Freut euch... Na und die Hecken wurden nicht mehr geschnitten?! Hatte sie vorher dafür gezahlt?!

Also mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Dein genanntes Argument kann ich nicht einmal Ansatzweise nachvollziehen!

Es war abgesprochen, dass es gemacht wird. ~25 Jahre lang wurde es gemacht und nachdem sie nicht spurt,
wird es zufällig nicht mehr gemacht.
Der Pfarrer kommt jeden Mittwoch vorbei und nachdem sie nicht spurt, hat er auf einmal keine Zeit mehr für über 1 Jahr.
Nachdem sie es verkauft hat, hat er urplötzlich wieder Zeit.

Das soll nur aufzeigen, dass ein Stück Land auch nicht die große Sicherheit bietet, die sich manche einreden.
Theoretisch gehört es dir, praktisch kann es ganz schnell ganz anderst aussehen.


Aja... als Mieter kostet das alles nix? Shit, da hab ich doch was falsch gemacht! :d

Heizkosten muss ich als Mieter auch nicht zahlen? *ironie*

Deine Argumentation war, dass Eigentum dir gehört und es toll ist.
Aufgeführt wurden Verpflichtungen, die damit einhergehen.
Ein Vergleich zu Miete wurde dabei nicht gezogen.
 
Naja... die Wahrscheinlichkeit der "Zwangsenteignung" (was bei euch offensichtlich nicht mal der Fall war - ihr wurdet belabert) von Haus / ETW dürfte so wahrscheinlich sein, wie der 21.12.2012!


der 21.12.2012 ist ziemlich sicher, ist nämlich dieser freitag...
 
1.)wenn man mal überlegt, was man trotz "Eigentum" alles an der Backe hat: Grundsteuer, Wasser, Abwasser, Müll, Gehweg...
2.)Deine Argumentation war, dass Eigentum dir gehört und es toll ist.
Aufgeführt wurden Verpflichtungen, die damit einhergehen.
Ein Vergleich zu Miete wurde dabei nicht gezogen.

Ja was erzählst du dann von den Nebenkosten?! Die zahle ich so oder so... bei der Miete wird es eben auf den Mieter umgelegt. Außer ich wohne unter der Brücke, dann habe ich diese Kosten nicht. Würdest du was von Instandhaltungskosten erzählen, könnte ich das noch nachvollziehen!
 
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