[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Bei mir stehen für letztes Jahr 49.858€ auf der Lohnsteuerbescheinigung. Ich war allerdings auch einen Monat in Elternzeit und habe für die Zeit kein Geld bekommen.

Branche: Automobiltechnik, Ingenieur. 3,5 Jahre dabei
 
Ich bin bei einem Zulieferer, ja, aber Hersteller, da liegt das Gehalt unter dem des elektronischen aus meinem Zitat, bei 40h/W.

VWler selbst bekommen sicher etwas mehr, IAV sowieso, Bertrandt zahlt nicht gut, die wollten mir vor ewigkeiten schon nicht mal 46.000€/a zahlen, und da war ich als Projektleiter da.

Ich hab nur knapp über 50 im Jahr.

Du bist doch auch aus dem Großraum Stuttgart nicht? Da ist das für die Branche wirklich eher naja. Ich bin auch bei einem (zugegeben etwas größerem) Automobilzulieferer und hab da deutlich mehr.
Beim OEM gibt's übrigens nicht zwangsweise mehr. Ich weiß relativ sicher das der mit dem Stern ein niedrigeres Grundgehalt zahlt als mein Arbeitgeber. Nur mit den fetten Bonuszahlungen die jetzt um die Zeit immer kommen sind sie da auf einer Stufe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir stehen für letztes Jahr 73.894.41€ drauf. Gelernt habe ich Elektroniker und bin dann irgendwann leicht in IT Richtung gerutscht. Dieses Jahr gibt's noch einmal eine Erhöhung um etwas über 10.000€ und dann ist erstmal eine kleine Durststrecke angesagt.
 
damit lässt sich's gut leben (hätte auch mal lieber meine Ausbildung weiter gemacht, aber damals war Alles bissl schwierig privat)
 
Du bist doch auch aus dem Großraum Stuttgart nicht? Da ist das für die Branche wirklich eher naja. Ich bin auch bei einem (zugegeben etwas größerem) Automobilzulieferer und hab da deutlich mehr.
Beim OEM gibt's übrigens nicht zwangsweise mehr. Ich weiß relativ sicher das der mit dem Stern ein niedrigeres Grundgehalt zahlt als mein Arbeitgeber. Nur mit den fetten Bonuszahlungen die jetzt um die Zeit immer kommen sind sie da auf einer Stufe.
Nein, komplett falsche Ecke, Payne hatte mich geografisch schon richtig sortiert.
 
Mein Bruttoarbeitslohn lag 2017 bei 54907,11€.

Industriemechaniker, Vollkontischicht im Chemiebetrieb.

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20.400 Jahresbrutto in 2017, 40h/W Vollzeit, ausgebildeter Steuerfachangestellter.

Willkommen in Ostdeutschland aka Mindestlohnland im Dienstleistungsbereich.

Ich kann mir mit 30 keinen Führerschein leisten, geschweige denn ein Auto. Habe für meinen PC jahrelang gespart, bringt mir mehr Spaß im Leben.
 
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Schlechter wäre sicherlich nichts, aber irgendwo komplett neu anzufangen ohne jegliche "Reserven" ist leichter gesagt als getan. Der einzige Trost hier zumindest in meiner Gegend sind die Mieten, wir zahlen hier für eine 62qm Wohnung 430 Euro warm, das ist nichts im Vergleich zu nächstgrößeren Stadt.
 
Hab jetzt mein Angebot bekommen. (Bsc Wirtschaftfsinformatik + 5J Berufserfahrung)

Aktuell: IT Systemhaus (Remote und Außendienst) 3100 brutto mit Firmenwagen (nur 1%), Firmenhandy, Notebook und div. Bonis wie Zusatzkrankenversicherung. 10% Überstunden monatlich mit drin. 60km entfernt vom Wohnort + plus viel Reisetätigkeit

Angebot: interne IT 3300 Brutto bei 40h mit flex. Arbeitszeiten und 10 ÜStunden pro Monat sind mit abgegolten. Boni nach Leistung. 5 Minuten zu Fuß entfernt.

Besser als erwartet, habe mit weniger gerechnet, Muss allerdings dann auch Gas geben und den Erwartungen standhalten. Da kommen nur die Selbstzweifel durch ob ich das dann auch zur Zufriedenheit aller mache und ob ich in der internen IT nicht irgendwann "stehen bleibe" was die Weiterentwicklung angeht.

Theoretisch kommt das Angebot ein halbes Jahr zu früh, aktuell verändert sich doch mehr als gedacht in meiner aktuellen Firma. Allerdings hab ich davon noch nicht viel mitbekommen.
 
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aber irgendwo komplett neu anzufangen ohne jegliche "Reserven" ist leichter gesagt als getan.

Ich weiss zwar nicht, wie deine Situation ist (Familie etc.), aber so schwer ist es eigentlich nicht. Ich war nach dem Studium auch zeimlich blank, habe mir etwas Geld für die erste Monatsmiete und was zu Essen geliehen, und bin dann asugewandert ;)
 
Ja und Geld leihen ist auch nicht immer so einfach. Für Manche ist das kein Problem, für Manche scheint es unüberwindbar.

Finde das Gehalt aber auch etwas zu unterdimensioniert. Solche Jobs sind eigentlich eh immer verfügbar, denkst du nicht, dass du dich da verbessern könntest?
 
Sicher, aber wenn ich vor der Wahl stehen würde, einen Monat 2k Schulden zu haben, oder für 20k/Jahr malochen zu müssen, müsste ich nicht lang überlegen ;)
 
Sehe es mal wieder genauso wie p5b :)
 
Schlechter wäre sicherlich nichts, aber irgendwo komplett neu anzufangen ohne jegliche "Reserven" ist leichter gesagt als getan. Der einzige Trost hier zumindest in meiner Gegend sind die Mieten, wir zahlen hier für eine 62qm Wohnung 430 Euro warm, das ist nichts im Vergleich zu nächstgrößeren Stadt.

Ich habe vor drei Jahren 450€ für 74m² hier in Braunschweig bezahlt. War weder in im letzten Eck noch nen Heruntergekommenes Haus. In so einem habe ich vorher für 317€ warm gewohnt. Die Mieten sind also nicht immer nur im tiefsten Osten niedrig.
 
Schlechter wäre sicherlich nichts, aber irgendwo komplett neu anzufangen ohne jegliche "Reserven" ist leichter gesagt als getan. Der einzige Trost hier zumindest in meiner Gegend sind die Mieten, wir zahlen hier für eine 62qm Wohnung 430 Euro warm, das ist nichts im Vergleich zu nächstgrößeren Stadt.

In Städten zahlst du ja eh immer mehr. Hier im Westen kannst du aber außerhalb der Städte an ähnliche Mietpreise kommen. DU würdest allerdings entsprechend ne ganze Ecke mehr verdienen, wodurch unterm Strich mehr rauskommt.
 
Ich habe leider mein Maschinebau-Studium abbrechen müssen (Zusammenballung von schlechter familiärer und finanzieller Situation), dann habe ich übergangsweise ein Jahr lang in der Werkstoffprüfung gearbeitet (95% Nachtschicht, schwere körperliche Arbeit, Prüfung von Brückenbauteilen) bis ich die Ausbildung zu meinem jetzigen Beruf anfing. Somit habe ich den direkten Vergleich zwischen körperlicher und geistiger Arbeit/Bürojob und mich strengt der Bürojob immer mehr körperlich an, weil man auch psychisch in der Branche sehr belastet wird.

Ich liebe den Beruf, aber die unterirdische Bezahlung ist extrem, zumindest hier. In größeren Städten ist der Unterschied wie Tag und Nacht. Aber ich habe mich wohl damit abgefunden, dass ich überhaupt Arbeit habe. Ehrlich gesagt habe ich auch etwas Angst, komplett neu anzufangen. Der Begriff sunk-cost fallacy fällt mir dazu ein und es schwer da raus zu kommen.
 
Hab jetzt mein Angebot bekommen. (Bsc Wirtschaftfsinformatik + 5J Berufserfahrung)

Aktuell: IT Systemhaus (Remote und Außendienst) 3100 brutto mit Firmenwagen (nur 1%), Firmenhandy, Notebook und div. Bonis wie Zusatzkrankenversicherung. 10% Überstunden monatlich mit drin. 60km entfernt vom Wohnort + plus viel Reisetätigkeit

Angebot: interne IT 3300 Brutto bei 40h mit flex. Arbeitszeiten und 10 ÜStunden pro Monat sind mit abgegolten. Boni nach Leistung. 5 Minuten zu Fuß entfernt.

Besser als erwartet, habe mit weniger gerechnet, Muss allerdings dann auch Gas geben und den Erwartungen standhalten. Da kommen nur die Selbstzweifel durch ob ich das dann auch zur Zufriedenheit aller mache und ob ich in der internen IT nicht irgendwann "stehen bleibe" was die Weiterentwicklung angeht.

Theoretisch kommt das Angebot ein halbes Jahr zu früh, aktuell verändert sich doch mehr als gedacht in meiner aktuellen Firma. Allerdings hab ich davon noch nicht viel mitbekommen.

Mit BSC Wirtschaftsinformatik + 5 Jahre Berufserfahrung kannst du doch deutlich mehr wie 3300 Brutto verlangen?
 
Genau! Mehr, mehr, mehr, mehr! Sonst zählt Nichts.
 
Mit BSC Wirtschaftsinformatik + 5 Jahre Berufserfahrung kannst du doch deutlich mehr wie 3300 Brutto verlangen?

Könnte ich, bin aber reiner Sysadmin gewesen bzw. junior consultant was aber seitens aktueller AG nicht richtig zum tragen kam (viel langfristiger 1st level bei Kunden aufgrund von Personellen Engpässen).
Außerdem bin ich in S-H und da geht lohntechnisch nicht sooo viel ab.
 
Und wenns einem mal schlecht geht, weil man kein Geld hat, kann man notfalls immer noch seinen Namen nackt im Schnee tanzen gehen :banana:
 
Zwischen kein Limit kennen (niemals zufrieden sein) und am Hungertuch nagen ist bei Einigen hier aber schon ein riesengroßer Unterschied.
 
20.400 Jahresbrutto in 2017, 40h/W Vollzeit, ausgebildeter Steuerfachangestellter.

Willkommen in Ostdeutschland aka Mindestlohnland im Dienstleistungsbereich.

Ich kann mir mit 30 keinen Führerschein leisten, geschweige denn ein Auto. Habe für meinen PC jahrelang gespart, bringt mir mehr Spaß im Leben.


Vllt?

Steuerfachangestellte/r (m/w)
 
Schlechter wäre sicherlich nichts, aber irgendwo komplett neu anzufangen ohne jegliche "Reserven" ist leichter gesagt als getan.
Wird nicht besser mit der Zeit. Von der Vorstellung muss man sich eben verabschieden und die Reißleine ziehen.
Ist im nachhinein einfacher als man denkt (zumindest bei mir). Viel schlechter kanns ja kaum laufen ;)
 
20k sind schon ausbeutung. du musst was ändern.
 
Scheint also für die meisten eine Art Raketenwissenschaft zu sein, abzuschätzen was das eigene Kfz so kostet.
Das habe ich mir auch gerade gedacht. Braucht doch nicht auf den Cent genau sein, im Grunde muss man doch nur die Größenordnung kennen.

Wenn ich plane nicht alle 2 Jahre was neues zu kaufen, rechne ich mein Auto einfach auf die Lebensdauer um, da schätze ich grob ab was das unter normalen Gegebenheiten schaffen wird (gehe von 250-300t km aus, dann dürfte der 1,6l TDI etwa durch sein) und lege den Kaufpreis mit was Puffer auf die Jahre um (Puffer weil am Ende die Reparaturkosten ja ansteigen werden), bzw. Spritmonitor macht das für mich.
Dann kommt da ein Wert raus, den man in etwa nehmen kann.
Dieselverbrauch: Skoda - Fabia - Combi 1.6 TDI Family - Spritmonitor.de
Ich komme dann auf Region 450 Euro / Monat aufwärts, was auch direkt ne ganz andere Größenordnung ist als die 150 Euro "Spritkosten" aus dem Milchmädchentaschenrechner.

Das hat imho auch nichts damit zu tun ob ich am Ende des Monats noch Geld auf dem Konto habe oder nicht.
Bei so ner Betrachtung geht es imho gar nicht um einen konkreten Monat, sondern um nen mittelfristigen Schnitt, und da ist der Kaufpreis/Wertverlust ne Größe die man genau so umlegt wie Steuern, Versicherung, Reparaturen usw., egal ob der Wert einmal alle 10 Jahre oder alle 2 Wochen runter geht.

Wenn jemand alle 10 Jahre ne Küche für 30k Euro kauft, würde ich die Rücklage dafür auch einrechnen.


@Jolokia:
Das kommt ein wenig drauf wann wie die 40t km zusammen kommen.
Wenn deine Arbeit an deiner Haustür anfängt und sich die km auf den Tag verteilen ist das ja ne ganz andere Sache als wenn du mit dem Firmenwagen ne Stunde zur Arbeit fährst (25k / Jahr), da eincheckst und die restlichen km dann in der Arbeitszeit verfährst.
Aber ich tendiere vermutlich zum Wechsel, interne IT ist imho fast immer cooler als rumfahren.
 
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