--> Daher die Frage was dein Beitrag bringt außer herablassend zu wirken?
Wenn man den Text nicht versteht oder dessen Massage, dann liegt es nicht unbedingt am Text, sondern der Fehler eher beim Empfänger. Evtl. kann man auch mal so rum denken.
Herablassend ist, wenn jemand vermeintlich Höhergestellter über einen vermeintlich Niedriggestellten "irgendwie" herzieht.
Wenn ein vermeintlich Niedergesteller über einen vermeintlich Höhergestellten "irgendwie" herzieht, ist das dann herauflassend?
Ich empfehle bei sowas immer, nicht immer die Opferrolle einzunehmen.
Wenn ein außertariflicher Manager mit 500k im Jahr rumweint, dass er soviel arbeitet, soviel Verantwortung trägt und kaum seine Familie sieht, dann ist der genauso doof gewesen, sich den richtigen Job zu suchen.
Ist das für dich (euch) herablassend? Woran macht man dann "herab" fest? An der Körpergröße, Schuhgröße, Höhe der Mütze?
Bin mal auf die Interpretation deinerseits gespannt, gerne auch "Gehorsam".
@nodder
Es geht doch garnicht darum zu studieren oder als Ungelernter zu arbeiten.
Die Aussage ist, dass wenn man sich beschwert, seinen Arsch bewegen muss und zwar richtig. Wer sich dennoch beschwert und nichts unternimmt, der braucht sich auch nicht beschweren.
Es gibt genügend nicht studierte, die eine düstere Aussicht hatten und es dennoch so weit gebracht haben, viel Geld zu verdienen, gute Arbeitszeiten zu haben oder sonst was, was einem so als das "ideale" Leben vorschwebt.
Dazu muss man auch was machen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Aber von alleine wird Jesus nicht auftauchen, dich mit einem tollen Job, einem Haus, einer tollen Frau und ein paar netten Kindern beglücken. Man muss das selber machen.
Ich weiß, dass es schwer ist, aus diesem depressionsähnlichen Zustand rauszukommen, ggf. muss man das aber auch einfach akzeptieren.
"es gibt nichts gutes, außer man tut es"
An diesem Spruch ist was dran.
PS:
Auch der Ing. mit 80k weint gerne mal rum, wie schlecht es ihm geht. Auch für den gilt diese Regel, und auf den passen die hier gemachten Vorwürfe zu "herablassend" oder "über die "Unterschicht" herziehen" nunmal überhaupt nicht.
@ gR3iF
Und natürlich ist es deine Schuld, dass du bei deinem Arbeitgeber arbeitest. Falls du es noch nicht mitbekommen hast, die Mauer gibt es nicht mehr. Ich glaube nicht, dass du Leibeigener bist und man dich mit Waffengewalt zur Arbeit zwingt.
Du hast dich, in Abwägung deiner Parameter, dafür entschieden den Job abzunehmen. Hast du das nicht und hast einfach so gesagt, den nehme ich. Dann war es, so ist die Welt, dumm. Man sollte vorher auch mal überlegen.
Hast du abgewägt, braucht man sich nicht beschweren. Gefällt es einem nicht, dann muss man woanders hingehen. Ja, das birgt Risiken, ja es ist schwer, usw. usf.
Aber wie gesagt, es ist einfacher zu weinen, als etwas zu ändern.