[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Definiere Ausbeutung.

Arbeitet jemand unter Androhung von Gewalt bei seinem Arbeitgeber oder was?
Und wenn jemand von seinem Job nicht leben kann, warum macht er diesen dann?
Du hast dich "Null" mit meinen Argumenten beschäftigt, sonst wärst du auf diese eingegangen. Du wirfst hier nur irgendwelche Wortblasen in den Raum und erwartest passende Antworten. So funktioniert aber eine Sachdiskussion nicht. Stichwort: "Whataboutism".

Merke, kein Arbeitgeber wird dir jemals mehr für deine Arbeitsleistung bezahlen als diesem diese Wert ist. Auch kann keine Gewerkschaft oder der Staat durch irgendwelche Forderungen oder Gesetze deinen Wohlstand garantieren/sichern.

Wir nehmen also einmal an, dass ein An immer die Wahl des AG hat? Glaube das ist nicht richtig und ich bewundere Menschen die arbeiten gehen und kaum mehr haben als Hartz 4.
Betriebsräte bremsen? Führen zu einem Wasserkopf? Warum gibt es Siemens dann noch? (Nur mal stellvertretend für viele größere Firmen)


Dieser Satz ist halt nur so falsch wie er nur falsch sein kann:
Was hat den Amazon-Verpackern ihr toller "Arbeitskampf" gebracht oder den Leuten von Rainair? Die Jobs wandern ins Ausland.

Warum sollte den ein Arbeitnehmer der in Deutschland arbeitet und in Sozial und Versicherungssysteme einzahlt mit einem Arbeitgeber konkurieren der in Polen arbeitet? Warum sollte er das tun? Wieso sollte man nicht für bessere Bezahlung kämpfen und aufstehen?
Und mit verlaub es gibt halt einfach Jobs in denen man nur bedingt "besser" werden kann und daher eine höhere Bezahlung verlangen kann.
 
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Betriebsräte bremsen? Führen zu einem Wasserkopf? Warum gibt es Siemens dann noch? (Nur mal stellvertretend für viele größere Firmen)


Dieser Satz ist halt nur so falsch wie er nur falsch sein kann:
Was hat den Amazon-Verpackern ihr toller "Arbeitskampf" gebracht oder den Leuten von Rainair? Die Jobs wandern ins Ausland.

Warum sollte den ein Arbeitnehmer der in Deutschland arbeitet und in Sozial und Versicherungssysteme einzahlt mit einem Arbeitgeber konkurieren der in Polen arbeitet? Warum sollte er das tun? Wieso sollte man nicht für bessere Bezahlung kämpfen und aufstehen?
Und mit verlaub es gibt halt einfach Jobs in denen man nur bedingt "besser" werden kann und daher eine höhere Bezahlung verlangen kann.

Zum ersteren: Siemens profitiert von oben genannten staatlichen Vorzügen. Hier nur mal ein Beispiel:
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Zum zweiteren: Den Kunden ist es scheissegal wie "sozial" ein Unternehmen geführt wird. Sie wollen nicht mehr für eine Leistung bezahlen als anderswo. Beachtet mal euer eigenes Kaufverhalten. Sucht ihr euch die Produkte nach sozialen Gesichtspunkten aus oder nach Preis-/Leistungsverhältnis?
Schaut euch nur mal Detroit an. Die Staat wo ein ungelernter Arbeiter am Band bei Chrysler und CO mehr verdiente als mancher Ingenieur in anderen Berufen. Die Gewerkschaften haben die Stadt praktisch ruiniert, weil sie nie den Hals vollbekommen haben. Gewerkschaften vertreten heutzutage sogut wie nie die Interessen ihrer Mitglieder. Schaut euch die Gehälter der Bosse an und mit welchen Schlitten die zu ihren Verhandlungen (hinter verschlossenen Türen) fahren.
Reality is a bitch.

Merke: Die Welt ist nicht altruistisch, jeder verfolgt sein Ziel. Sogar einen Nonne macht es nicht umsonst, sie hofft auf die Erlösung im Paradies. Oder ein Drecksack von Unternehmer spendet einem Waisenhaus Unsummen um sein völlig ramponiertes Image aufzubesseren (Public Relations).

PS: Was soll der Unsinn mit den höheren Löhnen? Löhne sind kosten verdammt!
Was bringen dir 10% mehr Bruttolohn wenn dein Gehalt effektiv nur um 5% zulegt aber deine Lebenshaltungskosten um 10% steigen? Mathematik ist keine Raketenwissenschaft.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
hab ein kleines Problem...hatte mich aufgrund von schlechtem Gehalt dieses Jahr schon bei mehreren Firmen Beworben und Gespräche geführt, kam nichts bei raus. Nun habe ich nach etwas über einem Monat wohl wieder ein Gespräch...nur leider hatte ich letzte Woche ein Gespräch mit meinem Chef...Sitze jetzt etwas in der Zwickmühle:

Chef hat mir versprochen, mein Gehalt anzupassen. Ob das nun 100euro oder 500euro sind, weiß ich nicht, sehe ich Wohl erst ende Nov. Was ist denn nun, wenn das Bewerbungsgespräch Positiv verläuft? Dann stehe ich zwischen den Stühlen =/
 
@Sockrattes
Den "Niedergang" von Detroit bzw. der Autoindustrie in Detroit nur auf die Gewerkschaften zu schieben, ist schon hart bekloppt ;)
Das ist ja nicht mal von der Wand bis zur Tapete gedacht.
 
hab ein kleines Problem...hatte mich aufgrund von schlechtem Gehalt dieses Jahr schon bei mehreren Firmen Beworben und Gespräche geführt, kam nichts bei raus. Nun habe ich nach etwas über einem Monat wohl wieder ein Gespräch...nur leider hatte ich letzte Woche ein Gespräch mit meinem Chef...Sitze jetzt etwas in der Zwickmühle:

Chef hat mir versprochen, mein Gehalt anzupassen. Ob das nun 100euro oder 500euro sind, weiß ich nicht, sehe ich Wohl erst ende Nov. Was ist denn nun, wenn das Bewerbungsgespräch Positiv verläuft? Dann stehe ich zwischen den Stühlen =/

Warum stehst du zwischen den Stühlen bitte?

Nur weil dein Chef dir in Aussicht stellt Summe XXX kannst du nach dem Gespräch mit Ihm mehr verdienen?
Wenn es kein Familienbetrieb ist bist du dem Chef NICHTS schuldig.

Klar sollte er von dem Bewerbungsgespräch nix mit bekommen, denn ja dann stehst du zwischen den Stühlen.
Aber wenn du nicht zufrieden mit dem Gehalt bist würde ich definitiv dieses Gespräch antreten bei der anderen Firma.

Mein Chef hat mir zuletzt auch dauernd nur noch versprochen "es gibt mehr" "Sie dürfen Ihr studium machen" etc.
Passiert ist nix!
 
Was ist denn nun, wenn das Bewerbungsgespräch Positiv verläuft? Dann stehe ich zwischen den Stühlen =/
Ein Bewerbungsgespräch ist keine Zusage. Nach einem positiven Gespräch dauerts idR auch immer noch und dann kriegst du erstmal ein Angebot, dass du immernoch ablehnen kannst.
Dein Chef kann dir auch viel versprechen, ein Angebot oder einen neuen Vertrag oder überhaupt mal eine konkrete Zahl hast du da auch noch nicht, also alles nur vage unverlässliche Andeutungen.

Auf jedenfall zum Bewerbungsgespräch gehen und dann erstmal abwarten. Zwischen den Stühlen sitzt du nie. Wenn das Bewerbungsgespräch gut läuft und du den Job kriegen würdest und du da 500€ mehr kriegen solltest, aber von deinem Chef immernoch keine Zahl weißt, musst du dich halt entscheiden, ob du pokern willst, ob du im alten Job vielleicht noch mehr kriegen könntest, oder lieber das "Mehr" vom neuen Job sicher annehmen.
Gibt auch Leute die gehen zu ihrem Chef und sagen "ich hab da eine Stelle angeboten, da kriege ich 500€ mehr. Wenn ich hier 700€ mehr kriege, bleibe ich".
 
Wobei man sich darueber im klaren sein sollte dass man ein gutes Verhaeltnis beim aktuellen Arbeitgeber dadurch gefaehrdet.
Manche Chefs fuehlen sich durch solch eine Aktion erpresst...
 
mal ne frage zum abschlusszeugnis. habe ich einen rechtlichen anspruch darauf, das drinsteht, wann ich die firma verlassen habe?

in meinen fall steht das nämlich falsch drin und der insolvenzverwalter weigert sich, das richtig zu stellen.

in meinen konkreten fall:

insolvenzeröffnung und sofortige freistellung: 01.08.2018
kündigung über insolvenzverwalter eingegangen per kurier: 13.08.2018
kündigungsfrist, ausscheiden aus vertrag: 30.09.2018

arbeitszeugnis: "Vor dem Hintergrund der Insolvenz unseres Unternehmens müssen wir das Arbeitsverhältnis mit Herrn.... fristgemäß betriebsbedingt beenden". weiteres bla bla (bedauern erfolg bla bla...)

gez. GF 31.07.2018

das ist so doch nicht richtig. am 31.07 war die firma weder insolvenz gemeldet noch war ich zu den zeitpunkt gekündigt noch ist das mein austrittsdatum.
ich habe zum 01.10.2018 eine neue stelle angefangen und mit einen korrekten arbeitszeugnis gäbe es auch kein "loch" im lebenslauf, da die kündigungsfrist ja bis zum 30.09 lief. mein zeugnis hat aber den 31.07 stehen, so das 2 monate entstehen, die gar nicht entstehen dürften. ich habe schon etliche male mit denen geschrieben, bekomme aber keine antwort. der ehemalige chef ist nicht mehr, firma/mail wurde aufgelöst. wäre aber auch egal, da der insolvenzverwalter eh rechtlich mein chef wäre und er den wisch korrekt ausstellen muss.
 
Wobei man sich darueber im klaren sein sollte dass man ein gutes Verhaeltnis beim aktuellen Arbeitgeber dadurch gefaehrdet.
Manche Chefs fuehlen sich durch solch eine Aktion erpresst...
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass man das tun sollte. Es gibt aber Leute, die sind da so "eiskalt".
Manchmal muss man auch nichts sagen, sondern es reicht schon, wenn man kündigt. Hatte ich auch schon, die haben mir dann von sich aus ein höheres Gehalt geboten, damit ich nicht kündige. Hat in dem Fall aber nichts geholfen, weil es mir bei der Kündigung nicht ums Gehalt ging, sondern ich einfach nur von der Firma weg wollte (und das neue Gehalt lag immernoch einen Tick über der Nachbesserung der alten Firma ;))

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ich habe zum 01.10.2018 eine neue stelle angefangen und mit einen korrekten arbeitszeugnis gäbe es auch kein "loch" im lebenslauf, da die kündigungsfrist ja bis zum 30.09 lief. mein zeugnis hat aber den 31.07 stehen, so das 2 monate entstehen, die gar nicht entstehen dürften. ich habe schon etliche male mit denen geschrieben, bekomme aber keine antwort. der ehemalige chef ist nicht mehr, firma/mail wurde aufgelöst. wäre aber auch egal, da der insolvenzverwalter eh rechtlich mein chef wäre und er den wisch korrekt ausstellen muss.
Du hast nach deinen Angaben keine Lücke in deinem Lebenslauf, denn wie du selbst schreibst, warst du ab 01.08 nur FREIGESTELLT.
Freigestellt heisst nicht, dass du arbeitslos gewesen wärst. Du hattest halt nur frei. Dein Vertragsende war so oder so dann am 30.09. Ob du ab 01.08 oder 13.08 freigestellt warst, spielt im Endeffekt keine Rolle, auch nicht für deine Rentenversicherung, etc, weil du eben bis 30.09 angestellt warst, auch wenn du nicht mehr arbeiten musstest. Du hast ja auch noch Gehalt für diese August und September bekommen, oder? Du hast dich ja für August/September auch nicht Arbeitslos gemeldet, sondern hoffentlich erst ab Oktober? Da du aber bereits Anfang Oktober schon eine neue Stelle angetreten hast, warst du auch nie arbeitslos.

Du könntest die Kündigungsfrist anzweifeln. Wenn du das Schreiben erst am 13.08 erhalten hast und zum 30.09 gekündigt wurdest und du zwei Monate Kündigungsfrist hast, dann wurde deine ggf. Kündigungsfrist nicht eingehalten. Da müsste man aber auf den genauen Wortlaut zur Kündigungsfrist in deinem Arbeitsvertrag gucken. "Zwei Monate Kündigungsfrist zum Monatsende" bei einer Kündigung am 13.08 würde iirc bedeuten, dass sie dich frühestens zum 31.10 hätten kündigen dürfen. Dann stünde dir sogar noch ein Monatsgehalt mehr zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob ich Mittelschicht bin oder nicht, interessiert mich eigentlich recht wenig. Sinnlose Zahlenspiele, zumal wenn ich mir die Werte für die neuen Bundesländer anschaue, wir weit drüber liegen würden. Das sagt aber am Ende wenig darüber aus, was mit diesem Gehalt möglich ist.
Naja, es geht doch um 4k ZUSAMMEN, oder? Das sind 2k pro Nase, und das ist wohl Durchschnitt.

Kredit in die Länge ziehen ist nicht so schlimm beim momentanen Zinssatz, ob sich der ändert, was weiss man schon.
Durch die Entwertung des Geldes (Inflation) tun dir die 1000€ in 10 Jahren weniger Weh als die 1000€ heute, weil du heute drum 200 Döner kaufen könntest, in 10 Jahren aber nur noch 160 Döner.
Hängt natürlich davon ab, wie euer forecast ist, ob ihr davon ausgeht noch Karriere zu machen, oder ob das in etwa so bleibt.
Die 30-40% sind eher ein Maxiumum (1/3 max. sagt man so als Faustwert), mit 25% bist du da ganz gut dabei. Die paar Jahre mehr werden kaum weh tun, Sondertilgung sollte möglich sein, darauf achten. Dann kann man immer noch freiwillig mehr zurückzahlen.
Also wenn du mit weniger Geld über einen längeren Zeitraum gut auskommst, ICH hätte das so gemacht.
Aber diese Entscheidungen sind sehr persönlich, einerseits davon, wie man die Entwicklung von Zinsen & Inflation einschätzt, andererseits wie man seine Zukunft vorhersehen kann... da kann dir kaum wer helfen.


Haus hin, Haus her, ich kann empfehlen gründlichst zu überlegen, ob man da wen 2. im Boot haben will. Diese Aktion mit meiner (eigentlich gut, vieleicht zu gut, im Leben stehenden) Ex ist ziemlich in die Hose gegangen (180° Wendung von ihr und wohl auch etwas ****** dabei - natürlich schwer einklagbar, rückblickend hätte ich div. Zeichen deuten sollen...), und hat mich roundabout 8k gekostet. Glück im Unglück, ist eben Lehrgeld, blabla.

Be aware.
8 Gründe für Männer gegen die Ehe
Wenn es passt bei euch, dann ist das wunderschön, fast beneidenswert.
Als Mann muss man schon verdammt aufpassen, nicht als Zahltrottel zu enden.

Auf jeden Fall sollte man schon in der Anfangsphase einen Exitplan berücksichtigen, so hart das klingt. Been there, done that, und ich bin eigetnlich kein naiver Depp.
 
Was für eine sinnlose Seite, die du da verlinkst. Ehrlich, 0 Niveau und 0 Ahnung.
Niemand kann in die Zukunft sehen, aber mit über 14 Jahren Partnerschaft und mit Kind mach ich mir da keine Platte. Wenn es danach geht dürftest du NIE solche Investitionen tätigen, kann so viel passieren mit Job, Gesundheit und co.

Zu der Sache mit dem "Zweiten": Sie verdient gleich viel wie ich mit durchschnittlicher Gewinnbeteiligung. Ohne sogar deutlich mehr. Hat als Beamtin was Sicherheit angeht die Nase vorne und ihre Gehaltsentwicklung ist über die Stufen fest vorgegeben/planbar. Wenn überhaupt könnte sie sich überlegen, ob sie die Sache ohne mich durchzieht und nicht andersrum.
Du kannst ja mal bei einer Bank "Umsatzbeteiligung" sagen und dann beobachten wie denen das Gesicht einfriert. Da kannst du auch sagen "Hartz IV".
 
so sinnlos finde ich den link nicht. ich kenne einen programmiere mit knapp 100k jahresgehalt, der hat nach ein paar monaten eine ausländerin geheiratet. in ihrer heimat verdient man umgerechnet 300€ im monat.
sie hat auf jeden fall keinen schlechten deal gemacht, sollte die ehe auseinanderbrechen.
 
Die Seite ist einfach frauenfeindlich und niveaulos. Klar gibt es viele Scheidungen, was aber eher an unserer Wegwerfgesellschaft liegt. Da wird vielfach einfach "probiert" ob es passt, obwohl es vorher schon abzusehen ist, dass da Differenzen sind. Und anstatt dann daran zu arbeiten geht es ab zum nächsten Partner. Wer die Koszen scheut sollte halt mit Gütertrennung arbeiten. Aber das ist vielen ja zu viel Aufwand.

Geht aber sowieso etwas weit ab vom Thema.
 
Richtig, aber noch kurz dazu:
Meine Großmutter erzählt auch nicht nur von „Friede, Freude, Eierkuchen...“ in ihrer mehr als 50 jährigen Ehe.
Viele meinen halt, das müsste so, wird aber die absolute Ausnahme sein.

In der Ehe ist es wie mit dem Leben und dem Gehalt beim Arbeitgeber, da heißt es etwas zu tun, wenn sich was verändern soll.
Und für einige ist halt ein Wechsel einfacher als das Arbeiten an ein und der selben Beziehung/Arbeit.
 
Was für eine sinnlose Seite, die du da verlinkst. Ehrlich, 0 Niveau und 0 Ahnung.

Hat als Beamtin was Sicherheit angeht die Nase vorne und ihre Gehaltsentwicklung ist über die Stufen fest vorgegeben/planbar.
Zu ersterem: Nun, über die Gesinnung lässt sich natürlich heftigst streiten. Ich hab recht sicher damit gerechnet, dass sowas kommt, habs aber trotzdem getan.

Nochmals: Ich hab und wollte nie sagen, dass deine Freundin (Frau?) schlecht wäre, meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen diesbezüglich sind einfach erschütternd (betrifft auch Männer, generell aufs Zusammenlbeben bezogen, wobei Frauen in der Hinsicht momentan juristisch und auch gesellschaftlich die Nase weit vorne haben).
Die Welt braucht "normale" Familien ohne Zerrüttungen, wenn du so etwas hinbekommst ist das Bewundernswert.


Zu zweiterem: Nicht schlecht, dann spricht doch wenig dagegen. Dann habt ihr wohl auch im Bezug auf Kinder etc. keine so großen Risiken wie am freien Markt agierende Menschen. Das ist gut für die Familie.


Zur Urfrage:
Um wie viel Kreditvolumen bzw. Laufzeit geht es denn?
Ich bin ja persönlich der Ansicht, dass es in einer Niedrigzinszeit Sinn macht, den Kredit etwas in die länge zu zögern, aus 2 Gründen:
1) Verdient man später vermutlich mehr, und Inflationsbedingt tut die Rate später auch nicht mehr weh, auch wenn der Zinssatz etwas stiegt.
2) Wo man jünger ist braucht man das Geld, für sich selbst, um was mit seinen Kindern zu machen, für Investitionen in die Zukunft. Wenn du das Haus just dann abbezahlt hast, wenn dein Kind 20 ist und selbstständig lebt (kannst natürlich dein Kind unterstützen bei Studium & co, was kaum wer macht), hast du bei dem Kreditwegfall auf einmal einen Geldüberschuss, und kannst den super in Midlifecrisis-Stuff verpulvern. Dann lieber jetzt ein paar € mehr haben, was weiss man schon, was in einigen Jahren sein wird.

Ich glaub, auf die Frage kann dir keiner wirklich eine gute Antwort geben. Persönlich würde ich dazu tendieren mehr im Jetzt zu leben und die Verbindlichkeiten etwas auf später rauszuzögern, aber so ist das eben.


Du kannst dir ja ein Excel mit einer Investitionsrechnung machen, wo du aus verschiedenen Varianten den Nettobarwert ( Kapitalwert – Wikipedia ) berechnest, und dann vergleichst.


edit: Zur Wegwerfbeziehung:
Es ist aber nicht nur so, dass die Frau entsorgt wird, wenn sie nicht mehr schön jung, schlank und willig ist, es wird auch rasch der Mann entsorgt, sobald er nicht mehr "rentabel" bist bzw. es vermeintlich "rentablerer" Alternativen gibt. Das ist schon beidseitig. Da wird eiskalt berechnet von wem man sich sein Kind "holt". (Was sie dann vergessen bzw. nicht wahrhaben wollen ist, dass sie mit fremden Kind keiner mehr für mehr als ein ONS haben will, das ist der Treppenwitz an der Sache. So entstehen die richtig frustrierten - Frauen wie Männer.)

Wie gesagt: Wenn das gut läuft bei euch seit 14 Jahren, dann ist das toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast nach deinen Angaben keine Lücke in deinem Lebenslauf, denn wie du selbst schreibst, warst du ab 01.08 nur FREIGESTELLT.
Freigestellt heisst nicht, dass du arbeitslos gewesen wärst. Du hattest halt nur frei. Dein Vertragsende war so oder so dann am 30.09. Ob du ab 01.08 oder 13.08 freigestellt warst, spielt im Endeffekt keine Rolle, auch nicht für deine Rentenversicherung, etc, weil du eben bis 30.09 angestellt warst, auch wenn du nicht mehr arbeiten musstest. Du hast ja auch noch Gehalt für diese August und September bekommen, oder? Du hast dich ja für August/September auch nicht Arbeitslos gemeldet, sondern hoffentlich erst ab Oktober? Da du aber bereits Anfang Oktober schon eine neue Stelle angetreten hast, warst du auch nie arbeitslos.

Du könntest die Kündigungsfrist anzweifeln. Wenn du das Schreiben erst am 13.08 erhalten hast und zum 30.09 gekündigt wurdest und du zwei Monate Kündigungsfrist hast, dann wurde deine ggf. Kündigungsfrist nicht eingehalten. Da müsste man aber auf den genauen Wortlaut zur Kündigungsfrist in deinem Arbeitsvertrag gucken. "Zwei Monate Kündigungsfrist zum Monatsende" bei einer Kündigung am 13.08 würde iirc bedeuten, dass sie dich frühestens zum 31.10 hätten kündigen dürfen. Dann stünde dir sogar noch ein Monatsgehalt mehr zu.

arbeitsrechtlich habe ich kein loch im lebenslauf. arbeitszeugnis technisch aber schon, da das arbeitszeugnis bereits vor der kündigung ausgestellt worden ist (es wurde rückdatiert). wir wurden für den monat august/september nicht mehr bezahlt, waren aber praktisch angestellt, da die kündigungsfrist noch lief. (ich bekam arbeitslosengeld 1, würde aber noch lohn bekommen, falls aus der insolvenzmasse noch was zu holen ist) die kündigung zu ende september ist natürlich schon richtig, wurde durch fachanwälte vom insolvenzverwalter vorher natürlich auf basis der arbeitsverträge geprüft.

sehr wahrscheinlich steckt da ein system hinter, das wir es schwerer haben, irgendwas gegen den insolvenzverwalter durchzudrücken.
 
Warum machst du dir Sorgen im eine imaginäre Lücke im Lebenslauf? Problematisch wären tatsächliche Lücken die du nicht erklären kannst.
Ein Monat oder zwei die aufgrund eines Jobwechsels, einer Insolvenz des vorigen Arbeitgebers oder anderen nicht-selbst-verschuldeten Gründe entstehen, interessieren echt keine Sau.
 
arbeitsrechtlich habe ich kein loch im lebenslauf. arbeitszeugnis technisch aber schon, da das arbeitszeugnis bereits vor der kündigung ausgestellt worden ist (es wurde rückdatiert
Ein Arbeitszeugnis ist aber nicht an das Ende eines Vertrags gekoppelt und ein Arbeitzeugnis ist auch kein Lebenslauf. Man kann sich jederzeit von seinem AG ein Arbeitszeugnis ausstellen lassen.
Da du die letzten zwei Monate nicht mehr gearbeitet hast, welchen Sinn sollte es dann haben, dass das Arbeitszeugnis erst zum Ende des Vertrags datiert sein sollte? Ein Arbeitszeugnis trägt das Datum der Bewertung, also wenn du ab 1.8 schon nicht mehr gearbeitet hast, sehe ich nichtmal warum das Arbeitszeugnis nur auf 13.8 datiert ist und nicht sogar eben auf den 1.8.
Und wenn ein zukünftiger Arbeitgeber nach der "Lücke" fragen sollte, sagst du halt wie es war. Die Firma ging insolvent und du warst 2 Monate bis zu deinem Vertragsende freigestellt.

Wie das mit der Insolvenzmasse und ggf. dir noch zustehendem Gehalt genau funktioniert, weiß ich allerdings auch nicht. Klingt aber logisch, wenn kein Geld mehr da ist, können sie dir auch nichts mehr bezahlen.
 
ein arbeitszeugnis zeigt den zeitraum, in den ich angestellter der firma war. und ich war angestellter bis zum 30.09.2018 und nicht dem 31.07.2018, zumal selbst die kündigung erst später kam. ob ich in der zeit gearbeitet habe oder nicht spielt doch keine rolle. denn gearbeitet haben wir vorher schon einige monate nicht mehr...

Warum machst du dir Sorgen im eine imaginäre Lücke im Lebenslauf? Problematisch wären tatsächliche Lücken die du nicht erklären kannst.
Ein Monat oder zwei die aufgrund eines Jobwechsels, einer Insolvenz des vorigen Arbeitgebers oder anderen nicht-selbst-verschuldeten Gründe entstehen, interessieren echt keine Sau.

im prinzip hast du recht. allerdings gehts hier ums prinzip, zumal die lücke ja nicht wirklich vorhanden ist sondern laut arbeitsverträgen lückenlos ist. wirkt auf jeden fall besser als wenn ich 2monate suchen musste + die eh vorhandene insolvenzzeit.
 
ein arbeitszeugnis zeigt den zeitraum, in den ich angestellter der firma war.
NEIN, eben genau DAS NICHT!
Das Datum eines Arbeitszeugnisses ist das Datum an dem du mit diesem Arbeitszeugnis bewertet wurdest und hat NICHTS mit dem Zeitraum deiner Anstellung zu tun.
 
Zumal sicherlich Aussagen im Arbeitszeugnis, die Dauer der Anstellung betreffend, nicht den Wert haben wie die entsprechenden VERTRÄGE die es dazu gibt und die du ja vorweisen kannst. Du hast einen Arbeitsvertrag, wo ein verbindliches Startdatum drin steht, du hast eine Kündigung, wo ebenfalls ein verbindliches Datum drin steht. Das sind die beiden Dokumente, wo sowas geregelt wird, nicht das Zeugnis.
 
Auf jedenfall zum Bewerbungsgespräch gehen und dann erstmal abwarten. Zwischen den Stühlen sitzt du nie. Wenn das Bewerbungsgespräch gut läuft und du den Job kriegen würdest und du da 500€ mehr kriegen solltest, aber von deinem Chef immernoch keine Zahl weißt, musst du dich halt entscheiden, ob du pokern willst, ob du im alten Job vielleicht noch mehr kriegen könntest, oder lieber das "Mehr" vom neuen Job sicher annehmen.
Gibt auch Leute die gehen zu ihrem Chef und sagen "ich hab da eine Stelle angeboten, da kriege ich 500€ mehr. Wenn ich hier 700€ mehr kriege, bleibe ich".

Wobei man sich darueber im klaren sein sollte dass man ein gutes Verhaeltnis beim aktuellen Arbeitgeber dadurch gefaehrdet.
Manche Chefs fuehlen sich durch solch eine Aktion erpresst...

Bei uns ist das leider üblich...anders gibt es leider nicht wirklich mehr Geld, obwohl es berechtigt wäre..
 
Die Seite ist einfach frauenfeindlich und niveaulos. Klar gibt es viele Scheidungen, was aber eher an unserer Wegwerfgesellschaft liegt. Da wird vielfach einfach "probiert" ob es passt, obwohl es vorher schon abzusehen ist, dass da Differenzen sind. Und anstatt dann daran zu arbeiten geht es ab zum nächsten Partner. Wer die Koszen scheut sollte halt mit Gütertrennung arbeiten. Aber das ist vielen ja zu viel Aufwand.

Geht aber sowieso etwas weit ab vom Thema.
So weit geht es ja nicht ab vom Thema, nach einer Scheidung bleibt nämlich meistens "etwas" weniger vom Gehalt über. :fresse:

Die Ehe ist einfach ein überholtes Relikt aus alten Zeiten in denen Frauen nur sehr eingeschränkt alleine leben konnten.

Mir ist es nicht vorstellbar wieviele Leute total hormongesteuert sämtliche Risiken ausblenden die eine Ehe bei nüchterner Betrachtung mit sich bringt. Sie ist nämlich eine Wette auf die Zukunft und daher muss man auch vom Ende her daran denken. Die Scheidungsstatistik lügt nicht und 40% Scheidungen sind nicht gerade wenig.

Anders gesagt: Die Ehe ist ein knallharter Vertrag mit vom Gesetzgeber vorgegebenen Regeln, dessen Bedingungen man nicht genau kennt und nur durch einen Richter aufgelöst werden kann. Analog einem Finanzprodukt welches kaum Rendite abwirft, mit 40% Wahrscheinlichkeit zum Verlust bzw. Totalausfall geht und man womöglich noch über Jahre Geld nachspritzen muss. Würde man sowas einem Vermögensberater vorlegen wird jeder der nur halbwegs seriös arbeitet die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Gleichzeitig wird der Kauf von einem Elektrorasierer so wissenschaftlich behandelt als würde man hitzebeständiges Material für einen Flug zur Venus suchen. :d

Viele Verheiratete wissen gar nicht dass sie den Galgen schon nach der Unterschrift um den Hals haben. Nur die Falltür ist noch zu.
 
Also meine Frau verdient mehr als ich, wo ist da jetzt der Galgen und die Falltür?
Im Grunde hast du recht, dass ein hohes Risiko da ist, aber von einem Komplettverlust oder Totalausfall, kann hier nicht die Rede sein.

Du kommst ziemlich verbittert rüber, dass man durch die Ehe keinen Gewinn macht, sollte klar sein, es handelt sich hier auch nicht um ein Finanzprodukt.
Wenn man dann Kinder genauso betrachtet, dann darf man ja nie Kinder kriegen, denn da ist von vorne herein klar, dass sich das "Produkt" finanziell nie lohnen wird, man steckt ja nur Geld rein.

Und wie immer, der wichtigste Satz zum Schluss:
Geld ist nicht alles und eine glückliche Ehe, auch wenn sie mal geschieden wird und Kinder sind wohl das tollste was es auch der Welt gibt (habe bisher keine Kinder).
Wenn man alles nur finanziell sieht, hat man wohl am Ende des Lebens ganz viel Geld und nie was tolles erlebt.
Auch geschiedene Ehen können rückblickend eine verdammt schöne Zeit gewesen sein, es geht um das gefühlte und erlebte und nicht um Geld.

Ganz traurige Ansicht, mMn..
 
Also meine Frau verdient mehr als ich, wo ist da jetzt der Galgen und die Falltür?
Es gibt ja auch die 60% Ehen welche funktionieren. ;) Aber gleichzeitig kommt es auch nicht sehr oft vor dass Frauen Partner unter ihnen daten. Da müssten wir jetzt einige hundert bis Tausend Jahre in der Geschichte zurückgehen um zu erforschen warum Frauen einen Partner mit höherem Status suchen als sie selbst.

Im Grunde hast du recht, dass ein hohes Risiko da ist, aber von einem Komplettverlust oder Totalausfall, kann hier nicht die Rede sein.
Es ist nicht selten dass man sein Haus/andere wertvolle Besitztümer im Rahmen einer Scheidung verliert, für mich ist das schon ein Totalausfall. In anderen Kulturkreisen gibt es deswegen übrigens auch die Verwandtenheirat unter Cousinen/Cousins. Scheidungen sind da eher selten zu finden.

Auch geschiedene Ehen können rückblickend eine verdammt schöne Zeit gewesen sein, es geht um das gefühlte und erlebte und nicht um Geld.
Den Satz werd ich mir merken und ein paar Leuten aus meinem Bekanntenkreis weitersagen die heute noch jeden Monat Geld ohne Ende für die schöne Zeit bezahlen, sich aber meistens gar nicht so gerne zurückerinnern. :fresse:

Ich bin keineswegs verbittert, schließlich gibts ja auch Frauen die keine Feminazis sind und von Kindern/Ehe so wenig halten wie ich es tue. Findet doch jeder Topf seinen Deckel, dennoch verstehe ich nicht wie viele Männer blindlings ins Verderben laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Inso: den letzten Absatz hab ich bis zu meiner Scheidung genauso gesehen (bzw bis zur Trennung... Sind noch bis Dezember verheiratet).
Es lässt sich aus einer (funktionierenden) Ehe bzw Beziehung immer leicht reden. Kenne ich ja selbst von mir 😂
 
Klar und er hatte bis dato natürlich nur funktionierende Beziehungen

Gesendet von meinem Redmi 5 Plus mit Tapatalk
 
Es gibt ja auch die 60% Ehen welche funktionieren. ;) Aber gleichzeitig kommt es auch nicht sehr oft vor dass Frauen Partner unter ihnen daten. Da müssten wir jetzt einige hundert bis Tausend Jahre in der Geschichte zurückgehen um zu erforschen warum Frauen einen Partner mit höherem Status suchen als sie selbst.


Es ist nicht selten dass man sein Haus/andere wertvolle Besitztümer im Rahmen einer Scheidung verliert, für mich ist das schon ein Totalausfall. In anderen Kulturkreisen gibt es deswegen übrigens auch die Verwandtenheirat unter Cousinen/Cousins. Scheidungen sind da eher selten zu finden.
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zum 1. Absatz:
Kommt darauf an wie man sich kennenlernt. Als ich keine Freundin und zukünftige Frau kennengelernt habe war sie Schülerin und ich in der Ausbildung. Jetzt ist sie Führungskraft und ich Angestellter.

Zum 2. Absatz:

solche Ehen sind in den von dir genannten kreisen aber idr arrangiert und nicht unbedingt freiwillig. Das ist nicht mit der Heirat aus Liebe zu vergleichen. Wenn dort die Scheidungsrate geringer ausfällt, dann durch familiären Druck.

Bei der normalen Ehe ist nach der Scheidung die Familie des ex-Partners irrelevant. Bei Ehe innerhalb der Verwandtschaft entsteht ein zusätzlicher Druck, da man sich so oder so nicht aus dem Weg gehen kann. Wer da die Ehe aufs Spiel setzt muss mit Ausgrenzung oder Rache rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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