[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

naja ein jeder kann sich heute darüber doch informieren und selber überlegen, wie er auf die eventuell drohende situation umgehen möchte. es gibt diverse möglichkeiten, das man im falle des falles nicht völlig pleite dasteht. fast alle setzen allerdings weit vor der eskalation an
 
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solche Ehen sind in den von dir genannten kreisen aber idr arrangiert und nicht unbedingt freiwillig. Das ist nicht mit der Heirat aus Liebe zu vergleichen.
Meiner Erfahrung nach ist die Scheidungsrate bei "Ehen nicht aus Liebe" eher höher. Ich weiß aber auch nicht wie man das in Indien so handhabt, ich bin aber auch davon ausgegangen, dass die 40%-Scheidungsquote eher eine deutsche Zahl ist. Arrangierte Ehen dürften in Deutschland doch mittlerweile recht selten sein.
Ich kenne aber einige, die (das zwar nie zugeben werden, aber ich mir ziemlich sicher bin) nicht aus Liebe geheiratet haben, sondern eher aus Torschlusspanik. Also quasi das was man gerade hat halt lieber mal festhalten, statt das Risiko einzugehen doch irgendwann wieder alleine dazusitzen.

Bei Ehe innerhalb der Verwandtschaft entsteht ein zusätzlicher Druck
Die haben noch ein ganz anderes Problem, als die Scheidungsrate *SCNR*
 
zum 1. Absatz:
Kommt darauf an wie man sich kennenlernt. Als ich keine Freundin und zukünftige Frau kennengelernt habe war sie Schülerin und ich in der Ausbildung. Jetzt ist sie Führungskraft und ich Angestellter.

Zum 2. Absatz:

solche Ehen sind in den von dir genannten kreisen aber idr arrangiert und nicht unbedingt freiwillig. Das ist nicht mit der Heirat aus Liebe zu vergleichen. Wenn dort die Scheidungsrate geringer ausfällt, dann durch familiären Druck.

Bei der normalen Ehe ist nach der Scheidung die Familie des ex-Partners irrelevant. Bei Ehe innerhalb der Verwandtschaft entsteht ein zusätzlicher Druck, da man sich so oder so nicht aus dem Weg gehen kann. Wer da die Ehe aufs Spiel setzt muss mit Ausgrenzung oder Rache rechnen.
Na dann hoffe ich mal die Jugendliebe hält lange an, gerade bei Beziehungen die so früh beginnen ist das Risiko des auseinanderlebens sehr groß. Aber viel Glück. :)

Was die Verwandtenheirat betrifft habe ich nie behauptet da wäre alles schön und gut. Ich wollte damit nur ausdrücken dass man in anderen Kulturen viel weiter geht um sich abzusichern und es sich um kein rein deutsches/europäisches Problem handelt.
 
das Eigentum im Familienverband beisammenzuhalten
den üblichen Brautpreis des Ehemannes an den Vater der Cousine einzusparen oder gering zu halten
die „Reinheit“ der väterseitigen Abstammungslinie zu bewahren, ein Selbstanspruch vor allem der Völker im Nahen Osten
das familiäre Zusammenleben zu harmonisieren, im Unterschied zu einer „fremden Frau“ im Haus
möglichen Streitigkeiten zwischen den beiden Familiengruppen vorzubeugen, weil alle eng miteinander verwandt sind
die Bindung zu stärken zwischen den beiden Brüdern (Onkeln), deren Kinder einander heiraten
die Bindung zwischen dem Ehemann und seinen Cousins zu stärken, denn zu den Brüdern seiner Ehefrau (Söhne seines Onkels) entstehen Allianzbeziehungen, welche die Solidargemeinschaft der Großfamilie noch verstärken
Sagt Wikipedia dazu. War vor nicht allzu langer Zeit auch in Europa im Adel und Bürgertum zu finden.
 
Es ist nicht selten dass man sein Haus/andere wertvolle Besitztümer im Rahmen einer Scheidung verliert, für mich ist das schon ein Totalausfall. In anderen Kulturkreisen gibt es deswegen übrigens auch die Verwandtenheirat unter Cousinen/Cousins. Scheidungen sind da eher selten zu finden.

Den Satz werd ich mir merken und ein paar Leuten aus meinem Bekanntenkreis weitersagen die heute noch jeden Monat Geld ohne Ende für die schöne Zeit bezahlen, sich aber meistens gar nicht so gerne zurückerinnern. :fresse:

Also ich hätte mir unser Haus alleine sicher nicht gekauft und auch nicht so gut leisten können, wie mit meiner Frau.
Also hätte ich ohne meine Frau gar kein Haus ;)
Zum Thema Verwandtenheirat sage ich nichts mehr, das sagt mir alles über deine Einstellung :d
Und zu deinem Bekanntenkreis: Wieso waren sie dann Jahre lang verheiratet, wenn die Zeit nie schön war? Wieso haben sie sich vorher nicht informiert und Gütertrennung und Ehevertrag gemacht? Naiv rein gerannt?
Tut mir leid für dich, dass du nur Negativbeispiele in deinem Bekanntenkreis hast.

Geld ist halt einfach nicht alles, aber man wird ja nicht gezwungen zu heiraten, also alles gut.
Kann ja jeder der will, Gütertrennung und Ehevertrag aufsetzen, genau dafür gibts das.
 
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@Emyr

Da mach dir mal keine Sorgen. Wir kennen uns noch deutlich länger als wir zusammen sind ;)


zum Zitat aus Wikipedia: Das ist mittelalterlich. Die Länder in denen es noch so gehandhabt wird sind sich heute nicht weit vom Mittelalter entfernt. Fortschritt ist ein no-go
 
@Emyr

Da mach dir mal keine Sorgen. Wir kennen uns noch deutlich länger als wir zusammen sind ;)


zum Zitat aus Wikipedia: Das ist mittelalterlich. Die Länder in denen es noch so gehandhabt wird sind sich heute nicht weit vom Mittelalter entfernt. Fortschritt ist ein no-go
Das hat mit Ländern recht wenig zu tun, das ist eine kulturelle Angelegenheit. Die Verwandtenheirat ist auch in den europäischen Ländern legal und Europa wird mehr und mehr zu einem Schmelztiegel der Kulturen. :) Wie gesagt, so lange ist es nicht her als man es in der europäischen Kultur auch so gehandhabt hat.
 
@ Inso: den letzten Absatz hab ich bis zu meiner Scheidung genauso gesehen (bzw bis zur Trennung... Sind noch bis Dezember verheiratet).
Es lässt sich aus einer (funktionierenden) Ehe bzw Beziehung immer leicht reden. Kenne ich ja selbst von mir 😂

Und in ein paar Jahren sieht die Sache vielleicht schon wieder ganz anders aus. MMn vergisst man im Trennungsfall oft was man zusammen gehabt hat. Das kommt aber wieder und man weiß es dann zu schätzen bzw. zu respektieren.
 
hier geht es ja echt rund aktuell.
Die Ehe als "finanzielles Produkt" anzusehen.......krass

Also ich hätte mir unser Haus alleine sicher nicht gekauft und auch nicht so gut leisten können, wie mit meiner Frau.
Also hätte ich ohne meine Frau gar kein Haus ;)
Zum Thema Verwandtenheirat sage ich nichts mehr, das sagt mir alles über deine Einstellung :d
Und zu deinem Bekanntenkreis: Wieso waren sie dann Jahre lang verheiratet, wenn die Zeit nie schön war? Wieso haben sie sich vorher nicht informiert und Gütertrennung und Ehevertrag gemacht? Naiv rein gerannt?
Tut mir leid für dich, dass du nur Negativbeispiele in deinem Bekanntenkreis hast.

Geld ist halt einfach nicht alles, aber man wird ja nicht gezwungen zu heiraten, also alles gut.
Kann ja jeder der will, Gütertrennung und Ehevertrag aufsetzen, genau dafür gibts das.

Sehe ich ähnlich.

Als Junggeselle wäre mir nie in den Kopf gekommen an ein Haus auch nur zu denken.
Da war ich mit meiner Wohnung höchst zufrieden.

Aktuell informieren wir uns ob wir in den kommenden 2-3 Jahren ein Haus finanziell stemmen könnten und welche Möglichkeiten wir haben.

Zu sagen, bricht die Ehe auseinander gibts nen totalausfall........naja.......man verliert Privilegien, die man sich alleine vielleicht gar nicht hätte leisten können.
Seinen Job hat man immer noch und hat man keine Kinder, muss auch nix gezahlt werden.
 
Also den einzigen Vorteil, den ich sehe bei einer Ehe ist der gemeinsame Name. Zumindest wenn man ein Kind hat.
Steuervorteile gibts ja auch nicht so wirklich, letztendlich landet es bei beiden Partnern zusammen wieder bei +- 0. Scheidung wird teuer, v.a. wenn man nicht sich vom Anwalt n Ehevertrag aufsetzen lässt.

und ganz ehrlich: Wenn ich mich ohne Ring am Finger nicht mit meinem Partner verbunden fühle, mach ich doch sowieso was falsch.
Ich kann Menschen verstehen, denen eine Ehe wichtig ist. Ich finde es auch schön für die Paare, die denen das wichtig ist und das als was besonderes betrachten und sich "verbundener" fühlen als vorher. Ich gönn denen das wirklich vom Herzen.

Aber entweder bin ich zu pragmatisch oder besitze die Emotionalität eines Steins :fresse:
 
Spätestens wenn Kinder da sind, ist es auf jeden Fall praktischer, wenn man verheiratet ist.
Ansonsten hast du recht, "bringt" es kaum was, außer fürs Gefühl.
 
Und das finde ich auch völlig legitim sich so zu entscheiden.
Es ist ja auch einfach heutzutage mehr die emotionale Bindung, die Verbundenheit mit dem Ring, des Trauspruchs, das anschließende Fest, die Freunde die einen Beglückwünschen etc...
Standesamt ist "ja schnell erledigt" sozusagen. Ich kenn aber diverse Paare, die kirchlich sich das noch gegönnt haben, aber eigentlich da gar nicht hinter stehen oder eben einder Partner schon längst aus der Kirche ausgetreten ist. (Meist war es die Frau, die unbedingt drauf bestand damit sie dann ein tolles Hochzeitskleid kaufen konnte und nicht nur Standesamt-festlich :fresse: )

und um dann mal langsam wieder zum Topic zu schwenken: Probezeit bestanden, jetzt gibts 300 Brutto mehr. Die letzten Monate haben echt Spuren hinterlassen. Neuanschaffung Auto weil Wegfall Firmenwagen und etliche ToDos im/am Haus bei weniger Gehalt hat sich schon krass bemerkbar gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, nur deswegen darf ich als Niedersachse in Hessen leben :fresse:
 
Das hat mit Ländern recht wenig zu tun, das ist eine kulturelle Angelegenheit. Die Verwandtenheirat ist auch in den europäischen Ländern legal und Europa wird mehr und mehr zu einem Schmelztiegel der Kulturen. :) Wie gesagt, so lange ist es nicht her als man es in der europäischen Kultur auch so gehandhabt hat.
Toller Tiegel, wenn man immer nur das gleiche reinkippt :fresse:
 
Kinder sind billige Arbeitskräfte, da kann man beim Hausbau noch mehr sparen. Da kann ja jemand die Zementsäcke tragen.

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Ist doch egal, nach der Trennung hat man eh einen Totalausfall und steht, egal wie es vorher finanziell aussah, dann ohne Geld da :fresse:
 
Kinder sind billige Arbeitskräfte, da kann man beim Hausbau noch mehr sparen. Da kann ja jemand die Zementsäcke tragen.

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Kinderarbeit ist wichtig für die Allgemeinheit. #Frostpunk


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Aber jetzt bitte auch mal wieder Back to Topic. Es geht hier darum, was vom Gehalt übrig bleibt, nicht, was von der Ehe übrig bleibt :d
 
und was bleibt bei dir über? es sind doch immer die gleichen die hier posten und alle haben mehr im monat über als der durchschnittsbürger verdient.

hier mal die durchschnittlichen stundenlöhne für einige bau facharbeiter...

Einkommensindex - weissmaler.de

bei 40std/woche ergibt das "stundenlohn * 173 = monatsbrutto"

beim maurer aus schleswig holstein ergibt das durchschnittlich 2600€ brutto und entspricht grob den durchschnittseinkommen einer vollzeit fachkraft mit einer lehre ohne weitere höhere qualifikation

edit:

der ware monatslohn im link oben ist sogar noch schlechter, da:

Der Stundenlohn gibt den Bruttolohn in Euro für eine Stunde Arbeit an. Zur Berechnung des Brutto-Stundenlohns wurde der Monatsbruttolohn durch die Monatsarbeitszeit von 160 Stunden geteilt.

heißt: "stundenlohn * 160 = monatsbrutto", was im beispiel dann 2440€ entspricht...
 
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Und dann schaut euch mal an, wie trotz gleichem Berufsbild der Osten da steht...das finde ich in einem geeinten Deutschland am lächerlichsten, das immer noch Unterscheidungen zwischen Ost und West getroffen werden, vom Gehalt bis zur Rente...
 
komm einfach nach münchen. dann zahlst du das plus an gehalt im vergleich zum osten als miete

mein plan für nächste jahr: 3 tage woche, 20 stunden teilzeit.
 
Bei mir ist es egal, wo ich wohne, ich bekomme in Deutschland aktuell überall nahezu das gleiche, selbst im tiefsten Ostsachsen, weil selbst die es sich nicht leisten können, in dem Bereich weniger zu zahlen - also ich profitiere von den geringeren Lebenshaltungskosten.
 
Der relevante Teil hingegen schon.


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Bei mir ist es egal, wo ich wohne, ich bekomme in Deutschland aktuell überall nahezu das gleiche, selbst im tiefsten Ostsachsen, weil selbst die es sich nicht leisten können, in dem Bereich weniger zu zahlen - also ich profitiere von den geringeren Lebenshaltungskosten.

Alles richtig gemacht. Vor Berufsausübung kommt Berufswahl.
 
Ich komme monatlich nun bei ca 300€ netto weniger raus, im neuen Job.

Dafür schlaf ich viel besser, die Kollegen sind angenehmer, mein Vorgesetzter hat Führungskompetenz und ich fahr nur mehr rund 35 bis 40 Minuten, statt 60.

Ich bin echt froh, den Schritt gemacht zu haben.

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@ plutoniumsulfat
ich warte noch auf den tag an dem du mal was sinnvolles zu einem thema beiträgst als immer nur andere beiträge zu kommentieren.
 
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