[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

also meine mutter als richterin kam damals bei den bewerbungen zur ausbildung ziemlich gut an. trotz miesen zeugnis auf 5 bewerbungen 5 vorstellungsgespräche und 3 zusagen (und 1x zum 2 gespräch, wo es dann nicht reichte).
ich landete dann am ende im öffentlichen dienst, wo alle anderen azubis auch eltern von irgendwelchen beamten waren... die bezahlung war doppelt so hoch wie die der anderen berufsschuldkameraden, dafür hatten wir nen lari fari tag und auf eine vernünftige ausbildung wurde viel wert gelegt, während die andere für die hälfte des geldes auch am wochenende schichten schieben durften. gerecht war anders...

heute gebe ich keine eltern mehr an. das juckt doch keinen mehr mit 40...


Wie alt sind die dann, wenn die eigenen Kinder schon verbeamtet sind? Das müssten dann locker 40 sein.
Und dann noch eine Ausbildung starten!?
 
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Eben, die Eltern sind für die Stelle völlig egal. Name, Beruf, sogar, wenn einer unbekannt ist - wen interessiert's?
 
Klar ist das belanglos wie der Papa heißt. Nach der Logik was egal für ne Stelle ist oder nicht, würde man aber die Hälfte der Daten weglassen.
Ist mein Name entscheident? Eigentlich nicht
Ist mein Alter oder Geburtsort enscheident? Idealerweise nicht.
Ist mein Geschlecht entscheident? Bei den meisten Jobs nicht.
Ist meine Adresse entscheident? Theoretisch nicht.
Kinder oder Ehepartner? Sollten im Grunde kein Entscheidungsmerkmal sein.

In der Praxis bekommt aber im Zweifel der Deutsche "Klaus", dessen Vater "Heinrich" Dipl. Ing. beim Zulieferer xy und dessen Mutter "Ulrike" Hausfrau ist und der in der gehoben Siedlung wohnt, die Ausbildungsstelle.
Da kann "Haddad" aus Syrien, Vater tot, Mutter arbeitslos, wohnhaft in der Assi-Gegend auch mal ein etwas besseres Zeugnis mitschicken.
Und das weil er einfach das kleinere Risko darstellt, kann man jetzt als Diskriminierung werten oder einfach objektiv sehen.

Bei nem 40jährigen gebe ich euch natürlich recht, da guckt vermutlich kaum einer weiter als die letzten 3 Zeugnisse.

@Topic:
Von menem Gehalt bleiben direses Jahr wohl knapp 4k weniger über, das Finanzamt hat die Tätigkeit meiner Frau als Hobby eingestuft und die letzten 3 Jahre nochmal neu berechnet.
Statt Weihnachtsgeld dieses Jahr Post vom Amt. :fp
 
Zuletzt bearbeitet:
@Topic:
Von menem Gehalt bleiben direses Jahr wohl knapp 4k weniger über, das Finanzamt hat die Tätigkeit meiner Frau als Hobby eingestuft und die letzten 3 Jahre nochmal neu berechnet.
Statt Weihnachtsgeld dieses Jahr Post vom Amt. :fp

Wie geht denn sowas? Was macht sie? Ich meine, wenn man für etwas ein Gewerbe anmeldet, kann das doch nicht als Hobby durchgehen..
 
Link geht nicht?
 
Ich kenne jemanden innerhalb meiner Familie der macht guten Gewinn mit einer Nebentätigkeit, aber das Finanzamt hat es als Liebhaberei / Hobby eingestuft.. ihm solls recht sein.
er hat schon mehrmals versucht das als gewerbliche Tätigkeit anerkennen zu lassen, aber die haben wohl angst, dass er so zuviele kosten absetzen könnte.. naja wayne.
 
Was sind das dann für Sachen? Handwerk das über etsy und Kleinanzeigen verkauft wird?


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Antike Dinge die er sammelt und nebenbei handelt. Damit ist viel Reisetätigkeit verbunden die er wegen des Hobbies (Sammeln) so oder so unternimmt. Dabei kauft er aber auch viel was er wieder veräußert - mit gutem Gewinn insgesamt.
 
Gewerblich und gewinnerzielungsabsicht, das sollte reichen für ein Gewerbe

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Nachhaltig brauchts aber auch noch. Wenn er nur alle 2-3 Monate iwo hin fährt um was abzuholen wirds damit schwierig
 
Gewerblich und gewinnerzielungsabsicht, das sollte reichen für ein Gewerbe

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es gibt drei voraussetzungen. selbstständigkeit, gewinnabsicht und allgemeiner verkehr.

wenn ich jemanden zahle damit er mit meinem geld gewinn erwirtschaftet habe ich kein gewerbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Praxis bekommt aber im Zweifel der Deutsche "Klaus", dessen Vater "Heinrich" Dipl. Ing. beim Zulieferer xy und dessen Mutter "Ulrike" Hausfrau ist und der in der gehoben Siedlung wohnt, die Ausbildungsstelle.
Da kann "Haddad" aus Syrien, Vater tot, Mutter arbeitslos, wohnhaft in der Assi-Gegend auch mal ein etwas besseres Zeugnis mitschicken.
Und das weil er einfach das kleinere Risko darstellt, kann man jetzt als Diskriminierung werten oder einfach objektiv sehen.
Ich wäre generell dafür, dass Bewerbungen anonymisiert ohne Namen/Geschlecht/Alter/Wohnort bearbeitet werden sollten. Aber das wird niemals passieren, im Gegenteil der österreichische Staat diskriminiert sogar ganz offen Männer. (Bei 2 gleichwertig qualifizierten Kandidaten wird eine Frau immer bevorzugt)

Andererseits verstehe ich auch die Unternehmerseite, gerade dein Beispiel ist da sehr zugespitzt, aber auch verständlich. Denn vom "Klaus" kann ich eher erwarten dass er eine Erziehung genossen hat und unsere Kultur kennt/lebt,eine geringere Tendenz zu strafbaren Handlungen (5-Fingerrabatt was Firmeneigentum betrifft), religiöse Spinner sind unter Deutschen auch selten. Sind jetzt 2 Extreme die aufeinanderprallen aber Klischees haben eben auch immer einen wahren Hintergrund. Da verstehe ich schon dass man das geringere Risiko wählt, auch wenn manches mal jemand aus Gründen die er nicht ändern kann benachteiligt wird. Aber wer hat auch behauptet das Leben wäre fair? :d
 
Wie geht denn sowas? Was macht sie? Ich meine, wenn man für etwas ein Gewerbe anmeldet, kann das doch nicht als Hobby durchgehen..
Sie hat Kinderklamotten genäht. In der Elternzeit mit viel Freizeit begonnen, erst bei Schwiegermutter an der Maschine, dann kamen ein paar Aufträge rein, lief also gut. Dann sehr schnell größenwahnsinnig geworden, Tausende Euros ins Equipment (Nähmaschine, Stickmaschine, Overlock) investiert und Stoff auf Vorrat gekauft (so ein Meter Stoff mit Kindermotiven drauf kann da durchaus mal schnell 20 Euro kosten) statt nur bei ner Bestellung on demand zu ordern, Unmengen an Zeit investiert und nen eigenen Webshop hochgezogen.
Irgendwann dann wieder in den richtigen Job zurück, dann demensprechend auch weniger Zeit gehabt, weniger Motivation, mehr Konkurrenz (nähen kam gerade in Mode), als Folge weniger Aufträge, am Ende war dann fast nichts mehr außer teuren Geräten und Kubikmeterweise Stoff auf Lager, die dann natürlich nach 2-3 Jahrn auch nicht mehr alle up-to-date sind.

Das Finanzamt macht das dann am Anfang mit, die können ja nicht einschätzen ob du da nur Scheiße machst oder das nächste Amazon aufziehst.
Irgendwann (nach dem dritten Jahr Minus bei der Steuererklärung) kam dann ein Schreiben mit nem Fragebogen, dass sie doch mal darlegen soll, dass das kein Hobby sondern ein Gewerbe mit Gewinnabsicht ist, wie die Werbung gemacht hat, wie der business-Plan ausschaut(e), was unternommen wurde um in die Gewinnzone zu kommen.
War offenbar nicht überzeugend, die 3 Jahre wurden dann neu berechnet.
 
Gestern mal ne Übersicht von meiner Frau und mir gemacht. Direkt beschlossen die Sparkasse zu verlassen ... das Geld kann man anderweitig besser verprassen.
 
hey, noch keiner hier über weihnachtsgeld gesprochen? ist ja schließlich november :d
 
was arbeitest du?

Meinst du mich? Was ich arbeite hat damit reichlich wenig zu tun. Ob man sowas wie Weihnachtsgeld kriegt, hängt einzig und allein vom Arbeitsvertrag und damit vom Arbeitgeber ab. Beim richtigen AG kann man auch in meinem Beruf durchaus Weihnachtsgeld kriegen.
 
hey, noch keiner hier über weihnachtsgeld gesprochen? ist ja schließlich november :d

als jemand, der immer sein jahresbrutto im gespräch erzählt, haßt das weihnachtsgeld wie die pest. es ist IMMER eher zum nachteil des angestellten. fängt er nicht am 1.1 an, bekommt er für das erste jahr weniger. verlässt er die firma vor dem 30.11, bekommt er kein weihnachtsgeld. es gibt keine möglichkeit, das er wirklich mal im vorteil ist.

habe am 1.10 angefangen und normal hätte ich jetzt im november 3/12 weihnachtsgeld und 3/12 urlaubsgeld (also 3/12 eines gehalts) bekommen müssen. allerdings zeigte meine abrechnung keinerlei zusatzknete an. muss ich wohl mal den chef ansprechen, das er da was vergessen hat.

wie ich oben schon sagte, finde ich 12x etwas mehr besser als 13x etwas weniger, bzw 12x + 2x 1/2. denn so bekomme ich wirklich mein jahresbrutto pro monat runter gerechnet. für die ersten 9monate dieses bekam ich 3/12 urlaubsgeld (also 1,5/12 monatsgehalt) und 0/12 weihnachtsgeld. firma meldete insolvenz an, weshalb das urlaubsgeld nur für die insolvenzzeit von der agentur für arbeit bezahlt wird


bei meinen damaligen gehalt für die 34stunden waren das 3444€/monat
1,5/12 = 430€ und 0/12 sind natürlich 0€
normal hätte ich 2583€ (9/12 von 3444) zusatzknete bekommen, was immerhin fast 1100€ netto mehr wären. durch das 13 gehalt habe ich alleine dieses jahr jeden monat über 100€ netto verloren...
 
@PayDay: Genau meine Denke.
Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind Bauernfaengerei!
12 Gehaelter pro Jahr, mir kommt nix anderes in die Tuete.
 
habe am 1.10 angefangen und normal hätte ich jetzt im november 3/12 weihnachtsgeld und 3/12 urlaubsgeld (also 3/12 eines gehalts) bekommen müssen. allerdings zeigte meine abrechnung keinerlei zusatzknete an. muss ich wohl mal den chef ansprechen, das er da was vergessen hat.
Das ist aber kein Problem mit Weihnachts-/Urlaubsgeld, sondern eine Verfehlung deines Chefs, sofern da keine Klauseln im Vertrag standen, wie z.B. das die Probezeit nicht für Weihnachtsgeld angerechnet wird oder ähnliches.
Das Geld steht dir so oder so zu, ob man nun sein Jahresgehalt lieber in 12 exakt gleichen "Raten" kriegt, oder ob man in den häufig kostenintensiveren Monaten Dezember/Januar dann mal mehr kriegt, ist eine reine Geschmacksfrage. Für jemanden der mit Geld umgehen kann, machts praktisch keinen Unterschied, du kriegst so oder so am Ende gleich viel.
Umständlich mag das ggf. für Leute sein, die sowieso alle 2-3 Jahre den AG wechseln.
 
als jemand, der immer sein jahresbrutto im gespräch erzählt, haßt das weihnachtsgeld wie die pest. es ist IMMER eher zum nachteil des angestellten. fängt er nicht am 1.1 an, bekommt er für das erste jahr weniger. verlässt er die firma vor dem 30.11, bekommt er kein weihnachtsgeld. es gibt keine möglichkeit, das er wirklich mal im vorteil ist.

habe am 1.10 angefangen und normal hätte ich jetzt im november 3/12 weihnachtsgeld und 3/12 urlaubsgeld (also 3/12 eines gehalts) bekommen müssen. allerdings zeigte meine abrechnung keinerlei zusatzknete an. muss ich wohl mal den chef ansprechen, das er da was vergessen hat.

wie ich oben schon sagte, finde ich 12x etwas mehr besser als 13x etwas weniger, bzw 12x + 2x 1/2. denn so bekomme ich wirklich mein jahresbrutto pro monat runter gerechnet. für die ersten 9monate dieses bekam ich 3/12 urlaubsgeld (also 1,5/12 monatsgehalt) und 0/12 weihnachtsgeld. firma meldete insolvenz an, weshalb das urlaubsgeld nur für die insolvenzzeit von der agentur für arbeit bezahlt wird


bei meinen damaligen gehalt für die 34stunden waren das 3444€/monat
1,5/12 = 430€ und 0/12 sind natürlich 0€
normal hätte ich 2583€ (9/12 von 3444) zusatzknete bekommen, was immerhin fast 1100€ netto mehr wären. durch das 13 gehalt habe ich alleine dieses jahr jeden monat über 100€ netto verloren...
Rein rechnerisch müsste ich dann um die 500€ pro Monat NETTO mehr bekommen wenn ich auf Urlaubs/Weihnachtsgeld verzichten würde. Wenn du meinen Chef davon überzeugen kannst, komm vorbei :fresse:
 
Rein rechnerisch müsste ich dann um die 500€ pro Monat NETTO mehr bekommen wenn ich auf Urlaubs/Weihnachtsgeld verzichten würde.
Du kriegst also 6000€ Netto Weihnachtsgeld? Oder wie kommst du auf 500€/Monat bei regelmäßiger Auszahlung?
 
Gibt auch Arbeitgeber die schlagen das monatlich aufs Gehalt drauf.
imho wird das bei den Beamten bei uns so gemacht.
Die Angestellten bekommen es weiterhin mit dem Novembergehalt.

Hab meine Abrechnung schon bekommen - die Summe jeden Monat wäre schön.
allerdings bleibt bei 80% mehr brutto nicht viel netto übrig
 
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