underclocker2k4
Mr. Alzheimer
@Daunti
Das gilt genauso für die Feuerwehr, für die Polizeit und sonstige ähnlich geartete Institutionen.
Grundsätzlich sind die Dienste so ausgerichtet, dass es einen erheblichen Anteil als Bereitschaftszeiten gibt.
Dass auf dem Dienstplan von 06:00-18:00 Gerätewartung steht, schließt nicht aus, dass es in der restlichen Zeit Bereitschaftsdienste gibt.
Etwas anderes wäre es, wenn auf dem Dienstplan steht, wenn du nicht draußen bist und die Welt rettest, putzt du das HLF, dann ist das 24h Vollbeschäftigung. Das ist aber nicht der Fall.
Dass die Realität in sich häufenden Einzelfällen anders aussieht, ist eine andere Sache und sicherlich auch zu recht bedenktlich. Dennoch ist es eben nicht vom Grunde her so angelegt.
Wenn man payday als Person in seinem Job als Gegenbeispiel nimmt: Hätte er das selbe Schichtmodell und würde während seiner Anwesenheit an der Arbeitsstelle 24h lange etwas "malen", dann wäre es durch diese Paragraphen nicht abgedeckt.
@Kazuja
Gesetzlich ist deutlich mehr zulässig als 99,99% der Bevölkerung glaubt. Diese ominösen 6x 8h=48h/Woche sind eine allgemeine Grundlage mit eben erlaubten Sonderregelungen. Man sprich in der Regel von 48h, allerdings gibt es da einen ganzen Batzen an Ausnahmen sowohl dauerhaft als auch kurzfristig.
Faktisch ist es so, dass du in der Woche bis zu 90h ganz regulär, ja, auch dauerhaft, arbeiten kannst. Es gibt nämlich also undurchdringbare Linie von >11h Ruhepause (selbst dafür gibt es wenige Ausnahmen) zwischen bei Arbeitszeiten. Das ergibt also 7*13h~90h/Woche. Das ist die absolute Kotzgrenze.
Wichtig ist in einem solchen Fall, dass eben genügend Bereitschaftszeiten während der Arbeitszeit liegen. So dass am Ende wieder diese 48h aktiver Arbeitszeit zusammenkommen.
Kann man aber auch in dem verlinkten Post, Posts in diesem Thread im Vorfeld und auch sonst allgemein nachlesen.
Das Arbeitszeitgesetz unterscheidet zwischen aktiver und passiver Arbeitszeit. Im Sprachgebraucht wird aber beides zusammengefasst, was dann für gefährliches Halbwissen sorgt.
Berühm ist der Satz "Reisezeit ist keine Arbeitszeit". Im Sinne des Arbeitszeitgesetzes gibt es tatsächlich Situationen, wo das so ist und dennoch bekommt man die ebenselben Zeiten voll bezahlt.
Eigentlich ist das alles recht einfach, man muss nur ein paar Gesetze lesen und dann gibt es auch kein gefährliches Halbwissen mehr.
Würde die Arbeitswelt genauso aussehen, wie das viele glauben, würde garnichts mehr gehen, aber wirklich garnichts mehr.
EDIT:
@Kazuja
Was du evtl. meinst, ist das kurzfristige, auch mehrmals hintereinander, überschreiten der Tagesarbeitszeit auf bis 10h/Tag. Das muss aber innerhalb von einem halben Jahr auf durchschnittlich 8h ausgeglichen werden. Das ist das, was payday mit "Auszahlen von Ü-Stunden nicht möglich", da man die Stunden ja braucht, um sie wieder abzufeiern.
Das gilt genauso für die Feuerwehr, für die Polizeit und sonstige ähnlich geartete Institutionen.
Grundsätzlich sind die Dienste so ausgerichtet, dass es einen erheblichen Anteil als Bereitschaftszeiten gibt.
Dass auf dem Dienstplan von 06:00-18:00 Gerätewartung steht, schließt nicht aus, dass es in der restlichen Zeit Bereitschaftsdienste gibt.
Etwas anderes wäre es, wenn auf dem Dienstplan steht, wenn du nicht draußen bist und die Welt rettest, putzt du das HLF, dann ist das 24h Vollbeschäftigung. Das ist aber nicht der Fall.
Dass die Realität in sich häufenden Einzelfällen anders aussieht, ist eine andere Sache und sicherlich auch zu recht bedenktlich. Dennoch ist es eben nicht vom Grunde her so angelegt.
Wenn man payday als Person in seinem Job als Gegenbeispiel nimmt: Hätte er das selbe Schichtmodell und würde während seiner Anwesenheit an der Arbeitsstelle 24h lange etwas "malen", dann wäre es durch diese Paragraphen nicht abgedeckt.
@Kazuja
Gesetzlich ist deutlich mehr zulässig als 99,99% der Bevölkerung glaubt. Diese ominösen 6x 8h=48h/Woche sind eine allgemeine Grundlage mit eben erlaubten Sonderregelungen. Man sprich in der Regel von 48h, allerdings gibt es da einen ganzen Batzen an Ausnahmen sowohl dauerhaft als auch kurzfristig.
Faktisch ist es so, dass du in der Woche bis zu 90h ganz regulär, ja, auch dauerhaft, arbeiten kannst. Es gibt nämlich also undurchdringbare Linie von >11h Ruhepause (selbst dafür gibt es wenige Ausnahmen) zwischen bei Arbeitszeiten. Das ergibt also 7*13h~90h/Woche. Das ist die absolute Kotzgrenze.
Wichtig ist in einem solchen Fall, dass eben genügend Bereitschaftszeiten während der Arbeitszeit liegen. So dass am Ende wieder diese 48h aktiver Arbeitszeit zusammenkommen.
Kann man aber auch in dem verlinkten Post, Posts in diesem Thread im Vorfeld und auch sonst allgemein nachlesen.
Das Arbeitszeitgesetz unterscheidet zwischen aktiver und passiver Arbeitszeit. Im Sprachgebraucht wird aber beides zusammengefasst, was dann für gefährliches Halbwissen sorgt.
Berühm ist der Satz "Reisezeit ist keine Arbeitszeit". Im Sinne des Arbeitszeitgesetzes gibt es tatsächlich Situationen, wo das so ist und dennoch bekommt man die ebenselben Zeiten voll bezahlt.
Eigentlich ist das alles recht einfach, man muss nur ein paar Gesetze lesen und dann gibt es auch kein gefährliches Halbwissen mehr.
Würde die Arbeitswelt genauso aussehen, wie das viele glauben, würde garnichts mehr gehen, aber wirklich garnichts mehr.
EDIT:
@Kazuja
Was du evtl. meinst, ist das kurzfristige, auch mehrmals hintereinander, überschreiten der Tagesarbeitszeit auf bis 10h/Tag. Das muss aber innerhalb von einem halben Jahr auf durchschnittlich 8h ausgeglichen werden. Das ist das, was payday mit "Auszahlen von Ü-Stunden nicht möglich", da man die Stunden ja braucht, um sie wieder abzufeiern.
Zuletzt bearbeitet: