[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Dann wünsche ich dir mal einen Aufenthalt in so einem Krankenhaus ohne Krankenschwestern,
Wen sich alle für ein Studium entscheiden und keiner den Drecksjob machen will.

Auch eine Krankenschwester hat eine anspruchsvolle Ausbildung und muss in ihrem Beruf so einiges meistern. Ein "Drecksjob" ist es jedenfalls nicht. Auch wenn dafür kein Abitur notwendig ist, wird nicht jeder Hansfranz Krankenschwester.

free
 
Jup ist es

War auf Geld überstunden ohne ende,
und natürlich die Verantwortung bezogen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr seid wohl alle geborene Superstars, was ?

Irgendjemand muss diese Jobs machen und im Verhältnis zu dem was man in der Ausbildung leisten muss ist die Bezahlung sogar ganz ok.

Es gibt eben Leute die es vorziehen einen Job zu haben, bei dem sie nach Feierabend auch wirklich Feierabend haben.
Ich beneide so manches Mal den einfachen Werker, der sich beruhigt ins Auto setzen und nach 8 Stunden den Kopf abschalten kann.

Ich glaub auch nicht, dass so jemand unglücklich ist. Es gibt tatsächlich unterschiedliche Vorstellungen der Menschen, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Es ist nur typisch Deutsch, sich zu was Höherem berufen zu fühlen.

Wär nur nicht schlecht, wenn wir nicht eine Nation voller Faulpelze und "ich bin zu gut dafür"-Menschen wären, so dass die einfachen Werker jetzt eher Polen, Tschechen und andere Landsmänner sind.
Die, die ich in meinem Betrieb kennengelernt hab sind allesamt tolle Jungs, auch mit "Drecksjob". :stupid:
 
Ihr seid wohl alle geborene Superstars, was ?

Irgendjemand muss diese Jobs machen und im Verhältnis zu dem was man in der Ausbildung leisten muss ist die Bezahlung sogar ganz ok.

Manche bewerten oftmals das Wort Ausbildung zu hoch,

natürlich hat eine Krankenpflegerin nicht die anspruchsvollste Ausbildung der Welt, genausowenig wie die meisten anderen handwerklichen Berufe.

Allerdings haben dafür viele großes handwerkliches Geschick, machen Arbeiten die nicht jeder erledigen möchte und sind oftmals in ihrer Arbeit, auch im theoretischen Bereich, nach ein paar Jahren Berufserfahrung oftmals weitaus höher Ausgebildeten überlegen.

Und für das ganze zusammen sind viele Berufe schlichtweg Unterbezahlt.
 
zum thema kinder unterstützen:
Das problem an der sache ist, dass kinder von reichen eltern niemals lernen, mit geld richtig umzugehen, da es immer da ist. Bricht der geldstrom weg, kann es leicht passieren, dass diese in die armut abrutschen, weil sie über ihren verhältnissen leben.
Daher bevor man den kindern geld gibt, sollte man ihnen erst klar machen, dass man geld verdienen muss. Und dann kann man den kindern helfen, ich sehe es jedoch nicht so, dass man den kindern ein auto kaufen muss, aber die bildung hingegen würde ich schon finanzieren. Wenn das kind in australien studieren möchte, dann würde ich dafür sorgen, dass das klappt. Aber einen bmw oder mercedes muss nicht sein ;)
+1!
 
zum Thema Kinder unterstützen:
Das Problem an der Sache ist, dass Kinder von reichen Eltern niemals lernen, mit Geld richtig umzugehen, da es immer da ist. Bricht der Geldstrom weg, kann es leicht passieren, dass diese in die Armut abrutschen, weil sie über ihren Verhältnissen leben.
Daher bevor man den Kindern Geld gibt, sollte man ihnen erst klar machen, dass man Geld verdienen muss. Und dann kann man den Kindern helfen, ich sehe es jedoch nicht so, dass man den Kindern ein Auto kaufen muss, aber die Bildung hingegen würde ich schon finanzieren. Wenn das Kind in Australien studieren möchte, dann würde ich dafür sorgen, dass das klappt. Aber einen BMW oder Mercedes muss nicht sein ;)

Joa, wobei das Thema ist doch eigentlich einfach viel zu kompliziert.
Ich denke das kann man nicht Verallgemeinern sondern sollte es personifizieren, die Umstände, den Charakter etc. beachten.

Das schulische Unterstützen denke ich ist ja wenig umstritten,
aber bei "Luxus" Dingen wie Auto, Urlaub, Wohnung, Klamotten etc. kann man es wohl schlecht Verallgemeinern.
Ich denke, wenn bei den Sprösslingen der Charakter, das Verhältniss zum Geld stimmt und es nicht für Selbstverständlich erachtet wird das man alles bezahlt bekommt,
muss es auch kein Fehler sein etwas "Luxus" zu finanzieren.

Da ist es vielleicht oftmals auch so das sich die Eltern denken:
"Mensch, das hätte ich damals auch gerne gehabt - konnte es mir nicht leisten, aber hey ich könnte es jetzt meinem Kind ermöglichen"

Also ungefähr das gleiche Prinzip wie das manche Eltern ihre Kinder zu Höchstleistungen in der Schule trimmen obwohl sie selbst nur Mittelmäsig waren ("Wenn ich schon kein Abi hatte muss das jetzt mein Kind für mich machen").

Und genauso soll es ja sogar Eltern geben die sich bei der Arbeit anstrengen gerade um ihren Kindern mehr zu ermöglichen als sie in ihrer eigenen Jugend hatten.
 
Habe noch nicht verstanden, was an dieser Meinung so schrecklich sein soll.

nix für ungut, aber in meinen augen ist ein sozailer job wie z.B. krankenschwester 1000mal mehr wert als irgend ein banker/finzanzheini der der gesellschaft absolut nix bringt ... und da liegt das problem, die ich sags mal ganz plump, sozialen berufe werden an sich viel zu schlechet bezahlt, während berufe die sich aufs finanz wesen konzentrien viel zu gut bezahlt werden, denn da werden keine realen werte geschaffen, was z.B. an den börsen gehandelt wrd ist ein vielfaches des bruttosozialproduktes der ganzen erde


am ende sollte man seien job mögen und ihn nicht unbedingt primär wegen des geldes machen ... was in unserer heutigen gesellschaft aber leider überaus kontra-produktiv sein kann
 
Es gibt eben Leute die es vorziehen einen Job zu haben, bei dem sie nach Feierabend auch wirklich Feierabend haben.
Ich beneide so manches Mal den einfachen Werker, der sich beruhigt ins Auto setzen und nach 8 Stunden den Kopf abschalten kann.
Ich denke, das ist auch für Ingenieure nichts ungewöhnliches. Vielleicht ist es branchenabhängig, aber bei *uns* fällt keinem auf "hey, nächste Woche muss das Projekt fertig sein, lass uns mal 16h-Schichten schieben, sonst schaffen wir das nicht". Dann war die Planung einfach scheiße oder man hat Angebote unterbreitet, die man nicht guten Gewissens herausgeben konnte.
 
Ich denke, das ist auch für Ingenieure nichts ungewöhnliches. Vielleicht ist es branchenabhängig, aber bei *uns* fällt keinem auf "hey, nächste Woche muss das Projekt fertig sein, lass uns mal 16h-Schichten schieben, sonst schaffen wir das nicht". Dann war die Planung einfach scheiße oder man hat Angebote unterbreitet, die man nicht guten Gewissens herausgeben konnte.
Bei mir ist das leider so. Wenn Aufträge laufen hat man quasi 24h Bereitschaft. Passiert etwas oder droht etwas schief zu laufen, ruft die Schichtleitung an. Egal wann.

Es gibt natürlich auch Zeiten, in denen es ruhiger ist - zugegeben selten. Gestern habe ich auch "nur" 7h gearbeitet. Dafür die Monate davor immer 60-70 Überstunden.

Trotzdem mag ich meinen Job und das ist das Wichtigste.
 
nix für ungut, aber in meinen augen ist ein sozailer job wie z.B. krankenschwester 1000mal mehr wert als irgend ein banker/finzanzheini der der gesellschaft absolut nix bringt ... und da liegt das problem, die ich sags mal ganz plump, sozialen berufe werden an sich viel zu schlechet bezahlt, während berufe die sich aufs finanz wesen konzentrien viel zu gut bezahlt werden, denn da werden keine realen werte geschaffen, was z.B. an den börsen gehandelt wrd ist ein vielfaches des bruttosozialproduktes der ganzen erde


am ende sollte man seien job mögen und ihn nicht unbedingt primär wegen des geldes machen ... was in unserer heutigen gesellschaft aber leider überaus kontra-produktiv sein kann

sehe ich genau so, ich wünsche jedem banker etc. der mal im krankenhaus liegt, dass sich die "schlechte" bezahlung der pflegekräfte nicht auf deren arbeitsmoral auswirkt! :fresse:

Guinnes

ps: sorry für OT !
 
nix für ungut, aber in meinen augen ist ein sozailer job wie z.b. Krankenschwester 1000mal mehr wert als irgend ein banker/finzanzheini der der gesellschaft absolut nix bringt ... Und da liegt das problem, die ich sags mal ganz plump, sozialen berufe werden an sich viel zu schlechet bezahlt, während berufe die sich aufs finanz wesen konzentrien viel zu gut bezahlt werden, denn da werden keine realen werte geschaffen, was z.b. An den börsen gehandelt wrd ist ein vielfaches des bruttosozialproduktes der ganzen erde


am ende sollte man seien job mögen und ihn nicht unbedingt primär wegen des geldes machen ... Was in unserer heutigen gesellschaft aber leider überaus kontra-produktiv sein kann
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Ich denke, das ist auch für Ingenieure nichts ungewöhnliches. Vielleicht ist es branchenabhängig, aber bei *uns* fällt keinem auf "hey, nächste Woche muss das Projekt fertig sein, lass uns mal 16h-Schichten schieben, sonst schaffen wir das nicht". Dann war die Planung einfach scheiße oder man hat Angebote unterbreitet, die man nicht guten Gewissens herausgeben konnte.

Das stimmt für Projekte die Standardprodukte beinhalten und bei denen jeder weiß was er tun muss.

Im Maschinenbau gibt's aber immer wieder Prototypen... Da muss man quasi direkt neben der Fertigung stehen, damit nicht alles aus dem Ruder läuft.
Ich mag das ;)
Ausserdem finden Projekte nicht immer in einer Zeitzone/Kultur statt. Wenn ich Kunden in Abu Dhabi habe, dann geht's eben auch mal Sonntags rund (dort kein freier Tag). In Russland wird gut und gerne bis 22 Uhr Abends gearbeitet. Von daher bin ich immer im "Dienst".


Wenn jetzt auf einmal eine Krankenschwester 1.900 Euro Netto verdient, welchen Anreiz habe ich dann ein langwieriges und sauschweres Studium zu absoliveren und einen Job zu machen, der mich gedanklich nie in Ruhe lässt ?

Was dann wohl eher sinnvoll wäre ist alle Löhne anzuheben, bei gleichbleibenden Lebenshaltungskosten... aber wie realistisch ist das wohl?:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jetzt auf einmal eine Krankenschwester 1.900 Euro Netto verdient, welchen Anreiz habe ich dann ein langwieriges und sauschweres Studium zu absoliveren und einen Job zu machen, der mich gedanklich nie in Ruhe lässt ?

Weil du dich dazu berufen fühlst? :confused:

Wer für Geld arbeiten gehen will, soll zu den Banken & Co., denn dort wird Geld gemacht und verdient :rolleyes:.

Alle anderen empfehle ich eher etwas zu finden, dass ihnen Spass macht und das sie ihr lebenlang tun können. Es gibt nämlich auch Menschen, die gerne Krankenschwester oder Bäcker werden. Dummerweise nur weiß ein Großteil der Jugend einfach nicht, was es auf dem Arbeitsmarkt gibt und was sie eigentlich wollen.

Daher:

1. herausfinden was einem Spass machen könnte

2. Möglichkeiten finden damit auch Geld zu verdienen


Leider interessiert viele Menschen nur Punkt 2 und Punkt 1 ist egal. Ich z.B. würde niemals in einer Bank arbeiten oder generell in den Bereich gehen, weil ich ihn total als langweilig empfinde. Was habe ich vom Porsche vor der Tür, wenn ich mich täglich abmühen und unnötigem Stress aussetzen muss? Stress haben Menschen, die ihre Arbeit lieben natürlich auch. Aber der Stress ist erst dann schlimm, wenn er mit negativen Emotionen kommt. Wer immer gut gelaunt ist und sich gut fühlt, kommt auch mit Stress gut klar.

Ich habe meine Arbeit noch nie als hart oder schwer angesehen (und ich bin Anlagen Inbetriebnehmer) und freue mich auf jeden Tag an dem ich zur Arbeit gehe ;)
 
Man sollte nicht außer acht lassen dass viele nur aufgrund des gesellschaftlichen Drucks studieren. Die Entwicklung der Meinung der deutschen Gesellschaft geht nunmal dahin dass ein Nichtakademiker nichts mehr Wert ist....
 
Ja leider, denn aktuell geht es ja aber auch den Akademikern ans Gehalt bzw breiten sich Zeitarbeit und Praktika etc auch in "höhere" Berufen immer weiter aus, da ist dann auch bald schon nichts mehr mit finanzieller Sicherheit für Akademiker ....

Da träume ich doch glatt wieder von dieser Welt im der jeder der Arbeitet, egal als was oder wo, das selbe "gute" Gehalt erhält ...
(aber solange Menschen an der Regierung beteiligt sind, wird das so oder so nichts)
 
Ja leider, denn aktuell geht es ja aber auch den Akademikern ans Gehalt bzw breiten sich Zeitarbeit und Praktika etc auch in "höhere" Berufen immer weiter aus, da ist dann auch bald schon nichts mehr mit finanzieller Sicherheit für Akademiker ....

Da träume ich doch glatt wieder von dieser Welt im der jeder der Arbeitet, egal als was oder wo, das selbe "gute" Gehalt erhält ...
(aber solange Menschen an der Regierung beteiligt sind, wird das so oder so nichts)

n dänemark verdient der ing mit glück 200euro mehr als der hilfsarbeiter.allerdings bekommt der ing sein studium voll bezahlt, er verdient also als student schon voll, und muss nicht wie in deutschland fette kredite aufnehmen.

was viele nicht sehen: als ausstudierter haben viele erstmal erhebliche schulden, 30-40000euro sind fix mal zusammen in 3-4jahren studieren. und dann verdienste läppische 300euro mehr gegenüber einen normalen facharbeiter. selbst ohne zinsen wären das 30000/300euro = 100 monate = ~8jahre. zählt man zinsen dazu sind wir fix über 10jahre. klar steigt man als studierter schneller auf, trotzdem...
 
Aufgrund von reichlich Feuerwerkseinkäufen bleiben dieses Monat 0 ,- € über :fresse:
 
nix für ungut, aber in meinen augen ist ein sozailer job wie z.B. krankenschwester 1000mal mehr wert als irgend ein banker/finzanzheini der der gesellschaft absolut nix bringt ... und da liegt das problem, die ich sags mal ganz plump, sozialen berufe werden an sich viel zu schlechet bezahlt, während berufe die sich aufs finanz wesen konzentrien viel zu gut bezahlt werden, denn da werden keine realen werte geschaffen, was z.B. an den börsen gehandelt wrd ist ein vielfaches des bruttosozialproduktes der ganzen erde
am ende sollte man seien job mögen und ihn nicht unbedingt primär wegen des geldes machen ... was in unserer heutigen gesellschaft aber leider überaus kontra-produktiv sein kann
Man bewegt als Finanzberater eben viel mehr Geld als eine Krankenschwester. Das wird eben besser belohnt...schlimme welt :(
 
Wenn jetzt auf einmal eine Krankenschwester 1.900 Euro Netto verdient, welchen Anreiz habe ich dann ein langwieriges und sauschweres Studium zu absoliveren und einen Job zu machen, der mich gedanklich nie in Ruhe lässt ?

Als jemand der in der Branche Pflege arbeitet frag ich mich- was meinst wie viele Pflegekräfte ihr Beruf gedanklich (und auch anders) nie in Ruhe läßt?
Bin zwar "nur" Altenpfleger, dort Bereichsleitung, da sind 12h Tage auch gerne mal drin, daheim heißts dann Papierkram machen, und das Telefon läutet an freien Tagen auch gerne ständig:)
 
Wenn jetzt auf einmal eine Krankenschwester 1.900 Euro Netto verdient, welchen Anreiz habe ich dann ein langwieriges und sauschweres Studium zu absoliveren und einen Job zu machen, der mich gedanklich nie in Ruhe lässt ?

Was dann wohl eher sinnvoll wäre ist alle Löhne anzuheben, bei gleichbleibenden Lebenshaltungskosten... aber wie realistisch ist das wohl?:rolleyes:

Also ich bin am Ende meines Bachelorstudiums und arbeite grad für die Abschlussarbeit bei nem sehr netten Automobilkonzern :)

Würde niemals was anderes machen wollen.. auch wenn ich mal 12Std da bin und zuhause immer noch gedanklich drin stecke.
Naja vielleicht hab ich zur Zeit noch zu wenig verantwortung da und ich kann mir auch denken, das viele Ingenieure sich manchmal einen "leichteren Job" wünschen, aber meistens wird ja schon aus Interesse studiert.. ;)
 
Gerade zu Hause abschalten ist sehr wichtig - aber da kommst du auch noch hin. Irgendwann gehst du nämlich kaputt, wenn du nur den Job im Kopf hast. Das habe ich auch schon gemerkt und gehandelt.
 
n dänemark verdient der ing mit glück 200euro mehr als der hilfsarbeiter.allerdings bekommt der ing sein studium voll bezahlt, er verdient also als student schon voll, und muss nicht wie in deutschland fette kredite aufnehmen.

was viele nicht sehen: als ausstudierter haben viele erstmal erhebliche schulden, 30-40000euro sind fix mal zusammen in 3-4jahren studieren. und dann verdienste läppische 300euro mehr gegenüber einen normalen facharbeiter. selbst ohne zinsen wären das 30000/300euro = 100 monate = ~8jahre. zählt man zinsen dazu sind wir fix über 10jahre. klar steigt man als studierter schneller auf, trotzdem...

Wenn man als ING. nur 300eu mehr als ein Facharbeiter verdient, dann hat man sich einfach "billig" verkauft. :stupid: Ein normaler Facharbeiter kriegt in NRW (je nachdem EG7 Metalltarif = 2199€). Aber es gibt ja die liebe ERA, da wird ein Entwicklungsing. sicherlich nicht 300€ mehr als ein Facharbeiter kriegen.
Oder einfach nur übertrieben von dir ausgedrückt?

Traurig ist jedoch das man als frischer Techniker/Ing. auch auf Leihbuden (Sklavenbuden) zugreifen muss, um erstmal Arbeitserfahrung zu sammeln.
Jeder spricht vom Ing. Mangel, dabei suchen Firmen einfach nur die Eierlegene Wollmichsau (Dipl. 25 Jahre, 6 Jahre Berufserfahrung, Auslandserfahrung, 5 Sprachen usw.) und ein frischer Absolvent steht meist ohne Arbeit da .

Ich für meinen Teil habe mich erstmal für eine Ausbildung im Maschinenbau Sektor entschieden und möchte danach aufjedenfall studieren. So kann ich im Studium auch die praktischen Dinge nachvollziehen und später auch den Ablauf in der Fertigung etc. Und man hat halt was in der "Hand".
 
Zuletzt bearbeitet:
n dänemark verdient der ing mit glück 200euro mehr als der hilfsarbeiter.allerdings bekommt der ing sein studium voll bezahlt, er verdient also als student schon voll, und muss nicht wie in deutschland fette kredite aufnehmen.

was viele nicht sehen: als ausstudierter haben viele erstmal erhebliche schulden, 30-40000euro sind fix mal zusammen in 3-4jahren studieren. und dann verdienste läppische 300euro mehr gegenüber einen normalen facharbeiter. selbst ohne zinsen wären das 30000/300euro = 100 monate = ~8jahre. zählt man zinsen dazu sind wir fix über 10jahre. klar steigt man als studierter schneller auf, trotzdem...

Wo muss man denn als Student fette Kredite aufnehmen? Klar lebt es sich nicht wie die Made im Speck, aber über die Runden wird man auch so kommen.
 
Naja ich denke mal er rechnet in der Zeit des Studiums mit 0€ Einnahmen und stellt dem dann die Ausgaben gegenüber. Wie realistisch das ist, sei mal dahingestellt.
 
Naja ich denke mal er rechnet in der Zeit des Studiums mit 0€ Einnahmen und stellt dem dann die Ausgaben gegenüber. Wie realistisch das ist, sei mal dahingestellt.

Wenn Studenten 0€ Einnahmen hätten, würden die ja verhungern und auf der Straße leben :fresse:

Natürlich gibt es die mit Krediten, aber ebenso auch die mit Nebenjobs & Co., die dann zwar auch nicht viel haben, aber zumindest nicht verschuldet sind.

Und btw. im gleichen Unternehmen wird ein Ingenieur sicher deutlich mehr als 300€ gegenüber einem Facharbeiter verdienen. Bei Tarifverträgen sowieso, bei ERA sind das in der Regel knapp 1000€ Grundgehalt mehr.

Der Facharbeiter jedoch kann in Schichtarbeit gehen und dann kommt er Netto nah ran an den Ingenieur, das sollte man schon erwähnen. Aber Schichtarbeit ist eine enorme Belastung für Geist und Körper und daher empfinde ich es als angemessen, dass Schichtarbeiter hohe Zulagen erhalten.

Der Vergleich zwischen Ingenieur beim Dienstleister und Facharbeiter beim Konzern hingegen hinkt total, da die Dienstleister unterdurchschnittlich honorieren. Vergleicht man jedoch Ingenieur beim Dienstleister vs. Facharbeiter beim Dienstleister sieht es wieder ähnlich wie im Konzern aus.

Eins ist aber auch klar, die Unternehmen ziehen nicht zu den Arbeitern, sondern die Arbeiter müssen zu den Unternehmen ziehen. Wer dazu nicht bereit ist, muss sich mit dem abfinden, was er regional vorfinden kann. In meinem dualen Studium waren mehr als die Hälfte aus Ostdeutschland, denn sie betrachteten die berufliche Perspektive in ihrer Heimat als nicht existent :(.
 
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