[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Also meine persönliche Meinung ist ,das Medizin mit das wichtigste Studium ist und die Ärzte eigentlich nicht genug Geld verdienen können zumindest meine Meinung ,liegt aber vielleicht daran das mich 3mal die Ärzte zusammen Flicken mussten und 2mal davon auf Kippe stand ob ich durch komme
 
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Sozialneid?

Btw ruft die Hebamme den Arzt dazu wenn sie nicht weiterkommt. Und eine Hebamme hat kein Studium.

Ach lass die Leute doch reden, muss dir egal sein ;) Man kanns niemals jedem recht machen, geh einfach deinen Weg, wenn man sich da nach anderen Leuten richtet ists doch eh für die Katz.

Für mich sind Ärzte (in einem (Unfall)Krankenhaus) eher Engel in weiß, als böse Besserverdiener. Sie sind im grundegenommen die letzte Instanz zwischen sein und nicht sein - kennt ihr noch etwas späteres? Deshalb sollte das Medizinstudium auch nicht für jedermann bewältigbar sein, und zum Glück ist es das auch nicht. In meinen Augen ist das Medizinstudium das schwierigste, das es gibt.

Ich versteh generell nicht, warum man sich immer so über andere Menschen den Kopf zerbricht, die mehr verdienen. Wenn jemanden etwas stört, dann hat man jederzeit die Möglichkeit das zu ändern.

Die ganzen Leute, die teilweise so extrem niedrig verdienen sollten doch mal überlegen, warum das der Fall ist. Ich sehs ja oftmals bei uns in den ersten Jahrgängen - da hören teilweise Leute auf und machen ne Lehre, weil sie einfach keinen Bock mehr haben. Dass die Leute dann schwer über 2k netto rauskommen sollte klar sein, aber dann brauchen sie sich mit 40 nicht aufregen, dass sie so wenig verdienen, nur weil sie mit 16 so kurzsichtig waren, und keine Lust mehr auf Schule hatten.

Je mehr Geld, desto mehr Verantwortung. Man hört zwar immer nur die Gehaltszahlen, aber die Arbeitszeit wird irgendwie komplett beseite gelassen, wenn in der Presse wieder über irgendwelche Berufsgruppen gehetzt wird. Ich kenn einen Einzelunternehmer, der fährt Ferrari und Konsorten, aber nie im Leben würd ich mit dem tauschen wollen, was der arbeitet ist unfassbar, der schaufelt sich sein eigenes Grab, und wozu? Wär mir alles zu dumm, davon hat ja auch niemand etwas.

Glücklich ist doch nicht der, der viel Geld hat, sondern der, der mit den gegebenen Umständen zufrieden ist.
 
Das Medizinstudium ist garantiert nicht das schwierigste, das es gibt. Aber vermutlich eines derjenigen mit den schlimmsten "Umgebungsbedingungen".
Dauerbüffeln gepaart mit ewigen Praktika. Das macht beim Medizinstudium wohl eher die Härte aus, dazu der ewige Konkurrenzkampf. Der Stoff selbst ist dabei vergleichsweise "wenig" anspruchsvoll.
 
Ich kenn einen Einzelunternehmer, der fährt Ferrari und Konsorten, aber nie im Leben würd ich mit dem tauschen wollen, was der arbeitet ist unfassbar, der schaufelt sich sein eigenes Grab, und wozu? Wär mir alles zu dumm, davon hat ja auch niemand etwas. Glücklich ist doch nicht der, der viel Geld hat, sondern der, der mit den gegebenen Umständen zufrieden ist.
Schön gesagt. Ich habe es schon einmal hier oder an anderer Stelle gesagt: Was bringt dir das höchste Gehalt, wenn du keine Zeit hast es (sinnvoll) auszugeben oder jeden Tag mit "Ich habe keinen Bock!" aufstehst? Klar kann es immer mehr sein, aber mir sind auch Arbeitsklima, ein sicherer Arbeitsplatz und halbwegs geregelte Arbeitszeiten wichtig. Ich hätte zum Beispiel keine Lust auf Schichtdienst oder ständig an der lauten Maschine zu stehen. Es gibt weitere Faktoren außer dem Geld.
 
Das Medizinstudium ist garantiert nicht das schwierigste, das es gibt. Aber vermutlich eines derjenigen mit den schlimmsten "Umgebungsbedingungen".
Dauerbüffeln gepaart mit ewigen Praktika. Das macht beim Medizinstudium wohl eher die Härte aus, dazu der ewige Konkurrenzkampf. Der Stoff selbst ist dabei vergleichsweise "wenig" anspruchsvoll.

Ja stimmt, hast du auch ein wenig recht. Ich glaube einfach, dass es enorm zeitaufwändig ist, und auch ziemlich viel zu lernen. Wenn du dir beim Auswändiglernen jedoch nicht sooo schwer tust, wirds akzeptabel sein.

Schön gesagt. Ich habe es schon einmal hier oder an anderer Stelle gesagt: Was bringt dir das höchste Gehalt, wenn du keine Zeit hast es (sinnvoll) auszugeben oder jeden Tag mit "Ich habe keinen Bock!" aufstehst? Klar kann es immer mehr sein, aber mir sind auch Arbeitsklima, ein sicherer Arbeitsplatz und halbwegs geregelte Arbeitszeiten wichtig. Ich hätte zum Beispiel keine Lust auf Schichtdienst oder ständig an der lauten Maschine zu stehen. Es gibt weitere Faktoren außer dem Geld.

Ich kenn das eben von dem Typ, und der arbeitet im Schnitt knappe 100h pro Woche und ist meistens schon um halb 5 in seiner Firma - das ganze auf Kosten von 2 Schlaganfällen, und der ist noch keine 50.

Klar hätt ich gerne seinen Ferrari und seine Kohle, aber niemals seine Arbeit, wäre mir einfach zu viel Verantwortung und Stress. Entweder man ist auf die Arbeit & das Geld neidig, oder auf garnichts, die Rosinen kann man sich nicht überall rauspicken.

"Ich hätte gerne den Arbeitsaufwand eines Arbeitslosen, und den Verdienst eines Topmanagers." :d
 
Die ach so große Verantwortung von Ärzten.. Was ist mit Sozialpädagogen? Hebammen?


Aus 1. Hand: Hebammen wissen alles besser und schieben die Schuld im Zweifelsfall immer auf den Arzt. "Ja wir haben den Arzt rechtzeitig gerufen aber er ist nicht gekommen!!"

Und ja, der Stoff ist nicht "anspruchsvoll", der Umfang erschlägt dich aber einfach. Gibt doch den tollen Witz mit den Telefonbüchern und der Mediziner fragt wo denn Band 2, 3 und 4 wären... Es ist leider wirklich so ;-)
 
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Also bei scrubs sah es immer sehr lustig aus. :)

Im ernst sie verdienen viel, ob zu viel oder nicht ist mir egal. Fakt ist andere verdienen zu wenig. Das muss man gar nicht ins Verhältnis setzen, das ist einfach so.
 
Die ganzen Leute, die teilweise so extrem niedrig verdienen sollten doch mal überlegen, warum das der Fall ist.
Meinst du nicht, das du diesen Satz etwas zu Pauschal rausgelassen hast?
Es gibt genug Leute, die aus Familien kommen, wo Wert auf eine handfeste Ausbildung gelegt wird.
Ich selbst stamme aus eines solchen Familie. Klar wenn meine Eltern meine Geschwister und mich mehr gefördert hätten, hätten die meisten von uns zumindest das Abi machen können. Aber zu der Zeit, als ich auf die weiterführende Schule kam, hatte auch ein Hauptschulabschluss noch wert und man bekam eine Chance für eine anständige Ausbildung.
Meinen Eltern war es wichtiger, daß ich einen Schulabschluss habe und danach eine Ausbildung gemacht habe. Hätte ich dann noch Studieren wollen, wäre es mein Ding gewesen (hätte ich mal besser gemacht aber ich hatte damals halt noch daß Problem, das meine Eltern eine kleinere Wohnung wollten und ich somit eine eigene Finanzieren musste).
Dazu kenn ich auch genügend Leute, die mit einem Uni Abschluss arbeitslos sind bzw. für wenig Geld arbeiten. Ein Kollege von mir hat z.B. damals in Serbien Elektrotechnik Studiert was hier nicht anerkannt wird. So ist er dankbar, das er bei uns den Job hat.
 
Meinst du nicht, das du diesen Satz etwas zu Pauschal rausgelassen hast?
Es gibt genug Leute, die aus Familien kommen, wo Wert auf eine handfeste Ausbildung gelegt wird.
Ich selbst stamme aus eines solchen Familie. Klar wenn meine Eltern meine Geschwister und mich mehr gefördert hätten, hätten die meisten von uns zumindest das Abi machen können. Aber zu der Zeit, als ich auf die weiterführende Schule kam, hatte auch ein Hauptschulabschluss noch wert und man bekam eine Chance für eine anständige Ausbildung.
Meinen Eltern war es wichtiger, daß ich einen Schulabschluss habe und danach eine Ausbildung gemacht habe. Hätte ich dann noch Studieren wollen, wäre es mein Ding gewesen (hätte ich mal besser gemacht aber ich hatte damals halt noch daß Problem, das meine Eltern eine kleinere Wohnung wollten und ich somit eine eigene Finanzieren musste).
Dazu kenn ich auch genügend Leute, die mit einem Uni Abschluss arbeitslos sind bzw. für wenig Geld arbeiten. Ein Kollege von mir hat z.B. damals in Serbien Elektrotechnik Studiert was hier nicht anerkannt wird. So ist er dankbar, das er bei uns den Job hat.

Ja, er war etwas zu pauschal, das hast du recht, aber ich bezog mich damit auch eher auf die Leute, die die Möglichkeit hätten, nur eben den Arsch nicht hochbekommen.

Nicht jeder hat die Möglichkeit zu studieren, da bin ich voll bei dir, aber viele verwenden das auch oftmals als Ausrede.

Ich weiß ja nicht, wie eure Arbeitsmarktsituation aussieht, aber eigentlich sollte es kein Problem sein, mit nem Master/Diplom Arbeit zu finden - prinzipiell hat man bei uns schon mit BHS-Matura (Abitur) keine Schwierigkeiten nen Job zu finden - ob dann 1300€ Netto Einstiegsgehalt viel oder wenig sind, steht auf einem anderen Blatt. Insofern sollte es nicht so schwierig sein, nach dem Studium einen Job zu finden. Voraussetzung ist natürlich, dass man nicht einen 0815 Studiengang macht, wo es extrem viele Absolventen pro Jahr gibt.
 
Nun gut. Meine Eltern (eigentlich meine Mutter) wollte mich auch einfach auf die Hauptschule stecken und fertig. Studium an der Uni fand sie eh doof, Akademiker bääh. (selber hat sie an derselben Uni ausgerechnet Informatik studiert...)
Da heißt es dann eben sein eigenes Ding durchziehen, dann klappt es auch ohne Förderung.
Natürlich nicht, wenn sich die Eltern komplett querstellen, da muss man dann schwerere Geschütze auffahren, was als Kind nicht immer einfach ist.

Wenn ich dann aber Kasper lese, die meinen, dass eine Ausbildung eh viel besser ist als Studium, dass sie mit Absicht auf ein Studium verzichtet hätten (ja ne is klar...), dann fragt man sich doch, wieso die über zu wenig Gehalt mosern.

---------- Post added at 16:56 ---------- Previous post was at 16:53 ----------

Ein Kollege von mir hat z.B. damals in Serbien Elektrotechnik Studiert was hier nicht anerkannt wird. So ist er dankbar, das er bei uns den Job hat.
Auch ein (für deinen Kollegen natürlich unangenehmer) Fall von "selbst schuld".
Er will natürlich von hiesigen Vorteilen profitieren, hat aber vermutlich dafür ein einfacheres Studium genossen.
Wieso arbeitet er nicht in Serbien, wo das Studium anerkannt wird? Vermutlich doch, weil er hier immer noch bessere Aussichten hat.
 
Deshalb sollte das Medizinstudium auch nicht für jedermann bewältigbar sein, und zum Glück ist es das auch nicht. In meinen Augen ist das Medizinstudium das schwierigste, das es gibt.
So ein Murks. Medizin ist sicher schwer, ja. Aber das sind z.B. Physik und Jura auch. Ob es jetzt "das Schwierigste" ist, hängt wohl auch von der Person ab. Ich studiere eben Physik und finde es zwar anspruchsvoll aber gut machbar. Allerdings haben im 1. Semeseter von den 250 die angefangen haben nur 140 die Klausuren geschrieben und davon sind nochmal 20% auf der Strecke geblieben. So gesehen wird es für andere sicher sehr schwer sein.

Genauso kann ich mir im Leben nicht vorstellen Jura zu studieren. Auch Medizin mit dem ganzen Auswendiglernen wäre für mich ein Graus. Aber es gibt eben genauso Leute, die Medizin so gut machbar finden wie ich Physik und diese Leute würden halt auf Physik fluchen.

Insgesamt muss man das mal relativ sehen. Medizin ist schwer, klar, aber objektiv nicht das Schwerste (falls man ein solches überhaupt objektiv festlegen kann).

Und wenn ich das jetzt mal so ganz pauschal sagen kann (sicher nicht völlig richtig): In Medizin muss man von dem Kram der im "Hintergrund" abläuft nicht alles verstehen. Wie genau jetzt das Medikament wirkt, kann dem Doc recht egal sein, solang es wirkt. Damit dürfen sich dann eher die Biologen und Chemiker rumschlagen, auch nochmal 2 Studiengänge die nicht ohne sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind das denn für Eltern die nicht wollen das ihre Kinder Studieren, gehts noch? :stupid:

Wenn man in Serbien Studiert und dann in Deutschland Arbeiten will sollte man sich halt vorher informieren was anerkannt wird, aber wenn er trotzdem noch hier ist wirds ihm hier wohl besser gehen
 
Auch ein (für deinen Kollegen natürlich unangenehmer) Fall von "selbst schuld".
Er will natürlich von hiesigen Vorteilen profitieren, hat aber vermutlich dafür ein einfacheres Studium genossen.
Wieso arbeitet er nicht in Serbien, wo das Studium anerkannt wird? Vermutlich doch, weil er hier immer noch bessere Aussichten hat.
Schon mal daran gedacht, das er zu Zeiten des Jugoslawienkrieges nach Deutschland gekommen sein könnte;)
Er hat hier geheiratet und hat zwei Kinder, wieso geht er dann wohl nicht zurück nach Serbien ;)
Naja ist ja auch egal, man kennt die Hintergründe nicht aber mault erstmal darüber. Andere Frage, wieso werden hier ausländische Bildungsabschlüsse nicht anerkannt? Na merkst du was?

---------- Post added at 17:34 ---------- Previous post was at 17:33 ----------

Was sind das denn für Eltern die nicht wollen das ihre Kinder Studieren, gehts noch? :stupid:

Wenn man in Serbien Studiert und dann in Deutschland Arbeiten will sollte man sich halt vorher informieren was anerkannt wird, aber wenn er trotzdem noch hier ist wirds ihm hier wohl besser gehen
Für dich gilt das selbe, nachdenken. Es gab da mal Krieg, nicht erstmal maulen lieber fragen, wie lange derjenige schon hier ist.
 
Andere Frage, weshalb sollte man sie anerkennen, wenn sie nicht das selbe oder ein höheres Niveau haben?
Du kannst hier eigentlich sehr viel anerkennen lassen, wenn es auch einem vergleichbaren deutschen Studium entspricht. Alles andere wäre auch Quatsch, da man sich so mit einem einfacheren Studium unter Umständen mit weniger Stoff einen hier anerkannten Abschluss erschleicht.
 
Mann hätte sein Fachwissen prüfen können, was man ihm nie ermöglicht hat ;)
In meiner Berufsschulklasse, hatten wir damals einen 28jährigen Weißrussen, der hier eine Ausbildung zum LKW Schlosser gemacht hat, weil seine Russische Ausbildung nicht anerkannt wurde. Fachlich, hat er selbst den Lehrern und den Prüfern was vorgemacht. Soviel zur bessern Qualität;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal daran gedacht, das er zu Zeiten des Jugoslawienkrieges nach Deutschland gekommen sein könnte;)
Er hat hier geheiratet und hat zwei Kinder, wieso geht er dann wohl nicht zurück nach Serbien ;)
Naja ist ja auch egal, man kennt die Hintergründe nicht aber mault erstmal darüber. Andere Frage, wieso werden hier ausländische Bildungsabschlüsse nicht anerkannt? Na merkst du was?
Klar habe ich daran gedacht, es liegt ja auch nun wirklich ziemlich nahe.
Und genau das habe ich ja geschrieben, hier scheint es ihm trotzdem besser zu gehen, er wird ja nicht gezwungen hier zu bleiben ;)
Auch das mit dem Abschluss scheint ihn nicht genug zu stören, als dass er einen richtigen Abschluss nachholen wollte. Mein Fazit bleibt bei "selber schuld".
Zur Nichtanerkennung der Bildungsabschlüsse habe ich auch den Grund geschrieben ;)

---------- Post added at 18:08 ---------- Previous post was at 18:07 ----------

Mann hätte sein Fachwissen prüfen können, was man ihm nie ermöglicht hat ;)
In meiner Berufsschulklasse, hatten wir damals einen 28jährigen Weißrussen, der hier eine Ausbildung zum LKW Schlosser gemacht hat, weil seine Russische Ausbildung nicht anerkannt wurde. Fachlich, hat er selbst den Lehrern und den Prüfern was vorgemacht. Soviel zur bessern Qualität;)

Klar wird es ihm ermöglicht, er muss halt von vorne anfangen.
 
Klar habe ich daran gedacht, es liegt ja auch nun wirklich ziemlich nahe.
Und genau das habe ich ja geschrieben, hier scheint es ihm trotzdem besser zu gehen, er wird ja nicht gezwungen hier zu bleiben ;)
Auch das mit dem Abschluss scheint ihn nicht genug zu stören, als dass er einen richtigen Abschluss nachholen wollte. Mein Fazit bleibt bei "selber schuld".
Zur Nichtanerkennung der Bildungsabschlüsse habe ich auch den Grund geschrieben ;)
Da er hier eine deutsche geheiratet hat und mit ihr auch Kinder hat, war es für ihn die logische Konsequenz hier zu bleiben. Wieso sollte er seine Kinder, aus der gewohnten Umgebung reissen. Als Kriegsflüchtling, weiß er wie es ist, an einem Ort zu sein den er nicht kennt. Dazu wurde er nicht über seine möglichkeiten aufgeklärt, da er erstmal nicht arbeiten durfte, als er nach Deutschland kam. Wie gesagt, meckern ist einfach.
Klar wird es ihm ermöglicht, er muss halt von vorne anfangen.
Was mit einer Familie, die man Versorgen will und muss, nicht so ohne weiteres machen kann.
 
Dann braucht er sich nicht über ein zu geringes Gehalt beschweren. Gibt ja auch Sachen wie Fernunis und Abendschulen.

Die allermeisten, die über ihr Gehalt mosern, sind einzig und alleine selbst an ihrer schlechten Ausbildung schuld.
 
Dann braucht er sich nicht über ein zu geringes Gehalt beschweren. Gibt ja auch Sachen wie Fernunis und Abendschulen.

Die allermeisten, die über ihr Gehalt mosern, sind einzig und alleine selbst an ihrer schlechten Ausbildung schuld.

Falsch.
Bei den meisten ist das arme Elternhaus " Schuld".
Nicht jede Familie kann den Kindern eine gute Ausbildung oder Studium bieten.
Und wenn ja kommen wir zu Faulheit einzelner und Möglichkeiten die sich Intelligenz nennen.
Ich komme aus so einer " armen Familie" aus Kroatien.
Trotzdem habe ich eine Ausbildung gemacht.
Die wird natürlich nicht hier anerkannt aber ich könnte ein paar Fächer belegen dann wäre es auch erledigt.
Ich habe aber nen anderen weg gewehlt.
Als zeitarbeiter in einer Fabrik angefangen und 2 Jahre hart gearbeitet.
Nun übernommen und verdiene gutes Geld.
 
Das ist etwas, was viele nicht begreifen. Da sie nie in dieser Situation waren.
Der Kollege hat damals noch in Serbien studiert, was hier nicht anerkannt wird. Er hatte erst keine Arbeitserlaubnis und das sein Studium nicht anerkannt wird, hat er erst erfahren als er arbeiten durfte. Da war seine Frau allerdings bereits Schwanger. Was ist da wohl wichtiger? Arbeiten gehen damit Frau und Kind was zu Essen auf den Tisch bekommen oder nochmal zu Studieren und das in einer Sprache, die man noch nicht richtig beherrscht? Er mosert auch nicht über seinen Verdienst, er mosert darüber das er nicht früher aufgeklärt wurde, das er sich hier mit seinem Studienabschluss den Arsch abwischen kann. Hätte er das gewusst, hätte er hier die Kurse belegt wärend er nicht hätte arbeiten dürfen. Damit ist es wohl eher weniger, sein versagen als das des Staates mit seiner Integrationspolitik.
 
Jede Familie kann ihren Kindern eine gute Ausbildung bieten. Da gibt es dann Möglichkeiten wie Studienkredite oder Bafög.
Natürlich steht es jedem frei, darauf zu verzichten. Dann aber bitte nicht über das Gehalt meckern ;)

Du hast ja immerhin etwas getan und scheinst zufrieden mit dem Geld zu sein.

Aber sich dann hier hinsetzen nach dem Motto "bringt ja eh nix" ist nicht der richtige Weg.

Ich sehe das im Moment sehr gut an meiner ehemaligen Stufe: Viele gurken noch irgendwo in der Welt herum oder sacken sonstwo ab, während ich schon fast wieder mit dem Studium fertig bin.
Die mögen dann mehr Spaß gehabt haben, brauchen dann aber nicht zu meckern, wenn es später nicht mehr so rosig aussieht.

---------- Post added at 18:30 ---------- Previous post was at 18:28 ----------

Hätte er das gewusst, hätte er hier die Kurse belegt wärend er nicht hätte arbeiten dürfen. Damit ist es wohl eher weniger, sein versagen als das des Staates mit seiner Integrationspolitik.
Nun gut. Da mag wirklich einiges schief laufen. Aber wieso tut er dann jetzt nichts?
Wer in einer unsicheren finanziellen Lage auch noch seine Frau schwängert, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
 
Der Staat bietet mit Bafög und anderen Fördermitteln genug, um "arme" Menschen das Studium/Weiterbildung/Fortbildung zu ermöglichen.
 
Sogar mehr als denjenigen Menschen, deren Eltern zwar locker zahlen können, aber nicht wollen ;)
 
Das sagt sich schon so einfach, das mit dem Schwängern.
Du kannst auch mit Verhütungsmitteln deine Freundin schwängern. Was dann? ;)
Jetzt geht er arbeiten, damit er seine Eigentumswohnung bezahlen kann. Er hat bis vor 3 Jahren bei einer Elektronikfirma hier in Essen gearbeitet, bis diese Pleite ging, danach hat er bis er bei uns anfing, bei Zeitarbeitsfirmen gearbeitet. Wie du siehst, es ist nicht immer so einfach wie du dir das Vorstellst. Ausserdem habe ich meine berechtigten zweifel, das du mit mitte 40 nochmal bei 0 beginnen wollen würdest ;)
 
Bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft, meine Freundin unfreiwillig zu schwängern. Klar ist das möglich, aber du siehst selbst, dass das in Verbindung mit der restlichen Geschichte doch eher unwahrscheinlich wirkt?

Dass es einfach ist oder ich erwarte, dass die Motivation zu 100% da ist, will ich ja gar nicht behaupten.
Aber möglich wäre es sicher, falls nicht, sollte man wenigstens so ehrlich sein und die Verantwortung bei sich selbst suchen ;)
 
Naja ich denke mal, ob es so einfach ist wie du meinst, wird man erst dann sehen, wenn man selbst in dieser Situation steckt.
Daher ist eine weitere Diskussion darüber auch eher müssig, daher lassen wir es einfach. Wir haben da verschiedene Auffassungen, du bist noch bei deiner Erstausbildung und ich habe bereits zwei Ausbildungen hinter mir und weiß wie es ist, mit einem gewissen alter einen Neuanfang zu machen ;)
 
Mit Pille + Kondom sollte die Wahrscheinlichkeit unter 0,000001% liegen und selbst dann kann man noch immer abtreiben ...
 
Naja ich denke mal, ob es so einfach ist wie du meinst, wird man erst dann sehen, wenn man selbst in dieser Situation steckt.
Daher ist eine weitere Diskussion darüber auch eher müssig, daher lassen wir es einfach. Wir haben da verschiedene Auffassungen, du bist noch bei deiner Erstausbildung und ich habe bereits zwei Ausbildungen hinter mir und weiß wie es ist, mit einem gewissen alter einen Neuanfang zu machen ;)

Wo habe ich denn behauptet, dass es einfach oder angenehm sei?
Logisch ist es für mich noch einfacher.
Aber trotzdem hat meiner Meinung nach niemand das Recht, sich zu beschweren, der es nicht einmal probiert.
Objektiv gesehen sind es nämlich bei den meisten einfach faule Ausreden.
 
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