[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Ein Freund (Mathematiker) hat sich bei McKinsey für ein Praktikum beworben. Hat glaube ich nächste Woche sein Auswahlgespräch (geht über mehrere Tage). Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kriegt er für 2 Monate 4k (in Relation zum Arbeitspensum doch ziemlich wenig). Man kriegt für das Auswahlgespräch genau genannt, worauf man achten soll, was man können muss und kriegt persönliche Berater, die einem noch Tipps dafür geben. Potenziell also optimale Voraussetzungen.

Weiterhin sollen die Softskills sehr wichtig sein. Hohe Intelligenz soll im Vergleich zu den Softskills ein geringer Bonus sein mit der Begründung, dass das Grundlevel (unter den Mitbewerbern) eh hoch ist. Alles was man nicht kann, lernt man halt dort.
 
Ist bei Ernst&Young auch nicht anders :)
 
Neben meinem Büro ist ne große Niederlassung von deloitte. Gehen da manchmal in die Kantine.. Teilweise schon abstoßend wenn man die überheblichen newbies da prahlen hört.
Aber man sieht ständig neue Gesichter :d
 
Nein. Ich wollte nur den Kontrast zwischen Intelligenz und Softskills verdeutlichen.
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht genau, warum du genau so darauf antwortest. Ich habe meinen obigen Post nur verfasst, um einen etwas besseren Eindruck von McKinsey zu vermitteln, da ein paar ja anscheinend interessiert waren. Nicht, weil es mich verwundert, erstaunt oder ähnliches.

Ich hätte den letzten Teil auch plakativer beschreiben können (wollte es nur nicht so konkretisieren): Man soll aus einer Prüfung mit einer 1.0 rausgehen, obwohl man die Hälfte nicht kann.
Die meisten werden so eine ähnliche Situation sicher auch schon mal erlebt haben z.B. im Studium, Bewerbungsgespräch etc..
 
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass Soft Skills genauso Intelligenz sind wie ganz normaler Grips. Du hast beides ja unterschieden. ^^
 
Oh wenn du wüsstest ... Teilweise werden ganze Läden von "Frischlingen" geschmissen ;)
 
kann mir einer sagen, was ein berufseinsteiger bei einer beratungsfirma verloren hat? wer hier im forum würde sich von einem frischling für einen tausender die stunde beraten lassen? :fresse:

Das weiß der Kunde ja nicht. Ich war vor meinem Master bei nem großen Papierhersteller. Die Geschäftsleitung war der Meinung unbedingt ein externes Beratungsunternehmen zu engagieren.
In unternehmen ist mir auf der operativen Ebene keiner begegnet der nicht darüber geflucht hat.. Die haben nur scheiße gebaut, zahlen falsch gerechnet und am ende nur Müll produziert.
Die haben die zahlen so verdreht wie sie vorhergesagt haben um ihre Prognose zu erfüllen , und nicht so wie die zahlen wirklich waren.
 
@clancy688 Achso. :) Auch wenn ich deine Meinung nicht ganz teile.
@bawder Wenn man den Verdienst realistisch runterrechnet, kriegt man seine Beratung ja fürn Mindestlohn :) Aber solange er Student ist, kann es nicht schaden, zusätzliche Erfahrungen zu sammeln. Bei seiner alten Werkstudentenstelle waren es dann eher ~25€ pro Stunde.

Ich hänge dann im Vergleich bei ~13€ pro Stunde im öfftl. Dienst (Fraunhofer), aber dafür arbeite ich an netten Forschungsthemen.
 
Der Grundtenor ist aber schon eher positiv hier, das verwundert mich ^^

sind ja auch nicht nur Frischlinge bei den Beratungen, teilw auch total artfremd, bspw. Psychologen oder Geisteswissenschaftler. ich musste jedenfalls einige Male lachen, während ich deren Vorstellung gelesen habe :d

Immerhin haben wir jetzt noch eine TU am Start, die auch mit Themen beauftragt werden soll, was ich sehr begrüße. Material für deren Masterstudis und externer, ehrlicher Input für uns: win -win

Mir kann halt keiner erzählen, dass die Berater so gut sind, dass die UN die ernsthaft brauchen. Meistens sinds Seilschaften oder ein Chef, der nicht auf die MA hören will oder diese eben nicht in der Lage sind, etwas zu ändern (Struktur, Vertrauen, Kompetenz oder was auch immer...). Und natürlich Steuervergünstigungen, sowas sollte eh verboten werden, am Ende zahlen wir alle die Zeche für die Scheiße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne bisher in einer Beratung tätig gewesen zu sein:
Ich denke, dass Berater vor allem wertvoll für ein Unternehmen sein können, weil sie eben von "extern" kommen und keinerlei soziale/politische Stellung in diesem Unternehmen aufweisen.
Er kann wesentlich einfacher die "Problemlösungs-Brille" aufsetzen, weil er sich nicht sorgen muss irgendwem ans Bein zu pinkeln etc.
 
Man hört auch, dass Berater manchmal dazu missbraucht werden, um unliebsame Entscheidungen zu verkünden. Sprich, bevor der Berater überhaupt geholt wird steht schon fest, dass Abteilung X dicht gemacht werden muss, aber die Chefs haben nicht die Eier, das auch so zu verkünden. Also holt man den Berater, der guckt sich das an, kommt zum selben Schluss und man kann sagen "Der hat aber gesagt, dass...". Ka ob das wirklich so vorkommt... ^^
 
Man muss einfach auch unterscheiden über was für eine Art Beratung wir hier reden. Unternehmensberatung, Steuerberatung, Finanzberatung, IT-Beratung,... alles ist Beratung aber Umsetzung/Inhalte sind Grundverschieden.

kann mir einer sagen, was ein berufseinsteiger bei einer beratungsfirma verloren hat? wer hier im forum würde sich von einem frischling für einen tausender die stunde beraten lassen? :fresse:

Ich bin auch Berufseinsteiger und IT-Berater. Klar ist der Einstieg eine Herausforderung aber die Firmen holen sich Berater für bestimmte Fachrichtungen die sie eben nicht abgedeckt bekommen. Auch als Neuling kannst du da unterstützen und was du nicht weißt fragst du deine (senioren) Kollegen.

Ich bin vor ein paar Wochen auch in ein neues Projekt gekommen wo ich Themen bearbeite welche ich vorher nur angerissen habe. Ranklotzen, Wissen aufbauen und los gehts. Das Projekt ist bald zu Ende, der Kunde hoch zufrieden und ich habe extrem viel über aktuelle (State of the Art) Technologien gelernt. Selbst Senior Berater lernen immer dazu gerade in der IT. Aber die IT ist sicher ein wenig anders zu betrachten als klassische Unternehmensberatung.
 
In der IT-Beratung geht es auch nicht im Gegensatz zu klassischen UB's um strategische Entscheidungen sondern um eine Lösungserbringung die für den Kunden einen Nutzen hat. Seh das selber jeden Tag. Die Kunden sind meist glücklich wenn sie Hilfe bekommen.
 
Ich bekomme jetzt 33k brutto inkl. WH und Urlaubsgeld und Prämien, also monatlich etwa 1750 Euro netto.

Wohne noch zu Hause und habe folgende Kosten:

100 Euro Sprit
100 Euro Versicherung (Haftpflicht, Auto, KFZ Steuer etc.)
45 Euro Fitnessstudio
45 Euro Handyvertrag
300 Euro für Lebensmittel (in der Freizeit und für zu Hause.. koche öfters für die Familie und kaufe natürlich auch mal für alle ein)
200 Euro für Freizeit

Da bleiben mir fast 1000 Euro monatlich übrig :)


Denkt ihr, dass die 33k in Ordnung gehen? Arbeite bei einen Mittelständer im Ruhrgebiet, Marketingabteilung und bin seit einen Jahr ausgelernt (Industriekaufmann EU)
Studiere nebenbei am Wochenende noch Wirtschaftspsychologie. Höheres Gehalt könnte ich wahrscheinlich erst nach Studienabschluss fordern oder?

Allerdings muss ich sagen, dass die Chancen dann doch gar nicht so schlecht sein sollten: ich habe 3 Jahre eine Ausbildung gemacht, war im Ausland, 4 Jahre Berufserfahrung und Bachelorabschluss (falls alles gut geht) und bin dann 24 Jahre alt (aktuell 22)
 
klingt mit 22 Jahren für den Anfang gut. Entspricht von den Brutto/Netto Zahlen in etwa einer E8 im TV-L/TVöD Stufe 3-4. Mittlerer Dienst :fresse:
 
Ist so in etwa das mittlere Einstiegsgehalt für Ingenieure im Osten. Kann man denke ich mit Leben, je nachdem, was dich dann mal eine eigene Wohnung kostet.
 
Knappe 2800 netto im Monat. Bin zufrieden damit. Für die Gegend und den Beruf ok. Nach oben hin geht aber die nächsten Jahre noch was.
 
Mir bleibt am Ende des Monats wenn ich Glück habe paar Euro über, mit paar meine ich auch wirklich paar. Momentan macht das leben echt kein Spaß. Hoffentlich wird es in den nexten Monaten etwas besser. [emoji6]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja richtig Azubi. Mit meiner Freundin, haben eine eigene Wohnung.


Ausgaben:
- Miete 500
- Internet und Telefon 29
- Lebensmittel, Putz und Hygienezeug 70 pro Woche
- Auto Versicherung 130
- Strom 70
- Bus und Bahn 67

Etc..
 
70€ für Strom? x2 wegen der Freundin wären dann ja 140€ / Monat, das find ich recht heftig. Ich zahle für meine Single-Bude 35€ / Monat.
 
Bei uns neue Situation: durch Hauskauf Kredit aufgenommen

650€ Kredit
197€ Küche
150€ Haus Nebenkosten
80€ Strom
Leasing 1 375€
Leasing 2 297€
Essen 350€
Internet 50€
Sky 35€
Handy 55€
Versicherungen 40€ Monat


Die ganzen Summen Zahlen beide zusammen ;)

Netto beide zusammen 4900€
 
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