[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

@BadSanta gering ist relativ 2400 netto oder brutto wäre für mich sehr viel 3000 brutto ein Traum. Das würde einige sorgen entfernen die bei ca 1000 - 1200 netto noch vorhanden sind.

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Gastronomie war das, richtig?

Klar müssen diese Jobs gemacht werden und klar ist das was einige da verdienen eher dürftig, aber mal ganz doof gefragt, wenn dich das Gehalt stört, warum wurde dann dieser Berufszweig eingeschlagen?
 
@mastergamer 150 absagen mit dem Wortlaut "Sie benötigen 2 Jahre Berufserfahrung" nach 2 Jahren Schulischer Ausbildung zum CTA mit verbundener ALGII und ein nicht enden wollender Strom absagen hatte das verursacht.

Bin damals vor meinem Sach Bearbeiter fast explodiert.

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Grundsätzlich ist es halt so, dass manche Leute ihre Jobs auch aus Leidenschaft heraus machen, aus Freude und Liebhaberei, wenn für diese Jobs dann allerdings so wenig gezahlt wird, sollten sie natürlich besser Tätigkeiten ausführen, welche ihnen keine Freude bereiten oder Burnout verursachen oder sonstiges.
 
Ich bin mittlerweile 11 Jahre Gastronom und mache es mit sehr viel Leidenschaft ein Wechsel in einen anderen berufszweig ist sehr schwierig und nicht sehr einfach im Außendienst ist dazu die Masche durch Provision hohe Gehälter zu suggerieren weit verbreitet.

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Ja, aber weniger als jetzt kannste kaum verdienen.
 
Weniger geht immer!

Mein Cousin bekommt 9,76€ die Stunde Brutto - das sind etwa 1600€ brutto im Monat - als Fachkraft in der Metallbranche, aber halt tiefer Osten. Viele hier haben einfach nicht wirklich im Blick, was der Rest verdient, einfach weil hier eigentlich fast alle über dem Median verdienen - allerdings auch nicht verwunderlich in so einem Forum, wo es doch eher um ein teures Hobby geht.

Zum Vergleich: Ich lebe zur Zeit von 800€ im Monat, zwar Student - aber da über 25 mit eigener KV etc, kommt man gut mit um die Runde für die täglichen Bedarf, kann ich mich nicht beklagen. Und Jena ist zwar Osten, vom Wohnraum her allerdings auch alles andere als typisch Ost was die Preise an geht.
 
@mastergamer 150 absagen mit dem Wortlaut "Sie benötigen 2 Jahre Berufserfahrung" nach 2 Jahren Schulischer Ausbildung zum CTA mit verbundener ALGII und ein nicht enden wollender Strom absagen hatte das verursacht.

Bin damals vor meinem Sach Bearbeiter fast explodiert.

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Klingt aber nicht nach klassischer Ausbildung. Warum schulisch über alg2?
Weiß ja nicht wie alt du bist, aber ein bekannter hat mit 28 ne Lehre als Dachdecker angefangen nachdem das Studium gecancelt wurde, hat nen Meister dran gehängt und verdient gutes Geld
 
Weniger geht immer!

Mein Cousin bekommt 9,76€ die Stunde Brutto - das sind etwa 1600€ brutto im Monat - als Fachkraft in der Metallbranche, aber halt tiefer Osten. Viele hier haben einfach nicht wirklich im Blick, was der Rest verdient, einfach weil hier eigentlich fast alle über dem Median verdienen - allerdings auch nicht verwunderlich in so einem Forum, wo es doch eher um ein teures Hobby geht.

Zum Vergleich: Ich lebe zur Zeit von 800€ im Monat, zwar Student - aber da über 25 mit eigener KV etc, kommt man gut mit um die Runde für die täglichen Bedarf, kann ich mich nicht beklagen. Und Jena ist zwar Osten, vom Wohnraum her allerdings auch alles andere als typisch Ost was die Preise an geht.

Hat der gerade erst angefangen ? wenn er gerad ausgelernt naja ok ... ansosnten bei sowas frag ich mich für was eine ausbildung eigentlich noch sinn macht? Tiefer Osten hin oder her klar kann man damit gut leben dort sicherlich... weisst du was er miete dort bezahlt ?
 
War er ein Jahr in einer Leihfirma, wurde dann von einem Betrieb, der ihn geliehen hatte angestellt (unbefristet), ist jetzt so ungefähr ein halbes Jahr dort - man muss aber auch drauf rechnen, dass der Betrieb ihm sämtliche Schweißer-Scheine bezahlt, die nicht ganz günstig sind, zusätzlich kommt ja noch Auslöse etc. durch Montagen dazu. Zahlt aktuell keine Miete, da er zuhause wohnt.

Ich hatte zwar als Ingenieur ~16,50€ Brutto die Stunde, für 3 Jahre Berufserfahrung war das aber echt mau - damit war ich schon Gutverdiener in der Ecke...Aber Ostsachsen ist auch absoluter Graubereich, kaum größere Unternehmen, keine wirkliche Wirtschaft außer Gesundheitswesen und etwas Tourismus...Da muss man Glück haben, um überhaupt die Chance zu haben, um über 2000€ netto zu kommen (oder halt das richtige studieren). Daher wundert es auch keinen, wenn keine Jugend mehr da ist, weil die natürlich da mehr verdienen wollen für die selbe Arbeit (anderorts sogar oft mit 38h oder 35h die Woche anstatt 40h)
 
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Naja pauschal der Osten ist es nun auch nicht, gibt schon ein paar Standorte wo man auch ohne Studium mehr verdient.
 
Deswegen habe ich Ostsachsen noch nachgeschoben. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen, aber die Regel sieht anders aus.
 
Ich hab mal ne Frage, verdiene aktuell insgesamt mit allen Boni´s, WH Zahlung etc. etwa 33.500 Euro brutto jährlich.
Also der Grundlohn ist 2.445 Euro, aber es gibt noch diverse Zahlungen wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Prämie und so weiter.

Ich bin jetzt seit 3 Jahren in der Firma ausgelernt und habe in dem Betrieb auch meine Ausbildung absolviert (Industriekaufmann). Mein Aufgabenfeld erfordert eher konzeptionelles arbeiten und weniger einfach nur stupide wegarbeiten. Ich arbeite 6-7 mal im Jahr je ein bis zwei Tage am Wochenende (ohne zusätzliche Vergütung!).

Nach der Ausbildung habe ich direkt ein berufsbegleitendes Studium angefangen (Wirtschaftspsychologie). Ich bin jetzt im letzten Semester und muss nur noch eine Klausur und meine Thesis schreiben.

Aktuell fühle ich total danach nach einer Gehaltserhöhung zu fragen, bin mir aber unsicher ob ich bis zum Ende des Studium warten soll. Mein Problem dabei ist nur, dass ich dann glaube ich nochmal andere Erwartungen habe.

Meine eigentliche Vorstellung sind 3.000 Euro monatlich, so dass ich insgesamt im Jahr auf etwa 41.000 Euro brutto komme. Die 3.000 Euro würde ich nach dem Studium bestimmt bekommen, aber eigentlich stelle ich mir mit 4 Jahren Berufserfahrung und einem akademischen Abschluss etwas anderes als 3.000 Euro vor.
Liege ich da total falsch? Kann ich das erst nach dem Studium fordern oder sollte ich das jetzt schon machen und dann in einem Jahr nochmal nach einer weiteren Erhöhung fragen?

Mir ist auch absolut bewusst, dass der Sprung von 2450 Euro auf 3000 Euro ziemlich groß ist, aber unter den Umstäden finde ich es eigentlich nicht zu viel.


Danke euch!


Moin moin,

also wieviele andere schon gesagt habe ist das recht schwer wenn du immernoch im gleichen Tätigkeitsbereich bist.
Ich arbeite bei einem Energiedienstleister und habe da nebenbei ein Studium zum Energiedatenmanager gemacht und nach dem Studium (Note 1,7) keinen Cent mehr bekommen (nur so nebenbei ich verdiente da "poplige" 1950€ Brutto = 1200 Netto)
Wenn man alleine ist sind 1200 echt extrem wenig, da hat man mit H4 bestimmt ähnlich viel Geld zur Verfügung.
Glücklicherweise arbeite ich sehr eigenständig und bin nicht auf den Kopf gefallen und bin jetzt seit 2 Jahren bei RWE bzw. Westnetz und bekomme da fast das doppelte für eigentlich die selbe arbeit.

Wenn du Glück hast kann es schon gut sein das du als kleine Anerkennung eine kleine Gehaltserhöhung bekommst, aber auf keinen Fall die gewünschten 3k da müsste dein Chef schon echt gute Laune haben :d
 
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Wir wissen zwar alle das die Renten nicht reichen, aber bei Gehältern Nahe von H4 ist die Frage nach zusatzrente ja ein großer Witz.
Ich verdiene selber über 3k Brutto aber wenn man min. 600-700€ für ne kleine 2 zimmer wohnung bezahlt weiß ich nicht wo das ganze noch hinführen soll. Bin zwar kein armer Schlucker aber die Entwicklung gerade was in grossstädten an geht da grauts mir vor
 
Klingt aber nicht nach klassischer Ausbildung. Warum schulisch über alg2?
Weiß ja nicht wie alt du bist, aber ein bekannter hat mit 28 ne Lehre als Dachdecker angefangen nachdem das Studium gecancelt wurde, hat nen Meister dran gehängt und verdient gutes Geld
Schulisch 2 Jahre von 2003-2005 mit Abschluss und dann arbeitslos da nicht sofort was gefunden worden ist Antrag auf h4 lief da auch und 2006 - 2009 dann Lehre Restaurantfachmann und gleich Koch dran gehängt 2 Jahre Verkürzt.

Ich war es einfach leid immer angewiesen zu werden da die ALG II Stelle auch nicht helfen wollte wäre noch Zeit Arbeit möglich gewesen, da hatte damals aber der PKW gefehlt.

Tante Edit:

Das hatte ich weiter vorn ja auch noch angehängt der RestaurantMeister bringt für einen Wechsel nicht viel Mehrwert der Hotelfachwirt schon (Abschluss wird als Bachelor gezählt) beide sind auf Controlling und Buchhaltung ausgelegt der Betriebswirt geht noch weiter in Richtung BWL Controlling usw. da geht es mehr um Verkauf und Einkauf der Meister mehr in Richtung Führung. Beides über Meisterbafög möglich nur müsste ich dann eine eigene Wohnung hinten anstellen bis es abgezahlt wäre.

Die Schwägerin meiner jetzigen Chefin war erstaunt über die Ausbildung in Österreich da wird schon in der Berufsschule Betriebswirtschaft gelernt (Kassenbücher, große und kleine Buchhaltung, Verlust/Gewinn Rechnung, Kalkulation der eingesetzten Waren.) Wir haben uns da sehr lange darüber unterhalten und sind beide der Meinung in Deutschland braucht es in der Gastronomie eine Gesetzesänderung, jeder darf ein kleines Restaurant oder Café aufmachen ohne auch nur etwas Ahnung zu haben und scheitern dann an den besagten Dingen.

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ist doch kein geheimnis wie sich die verteilung des vermögens entwickelt. (und diese entwicklung lässt sich allerhöchstens ausbremsen)
 
Beeindruckend, wie man sich selbst als "Besserverdiener" hier in diesem Thread als arme Kirchenmaus vorkommt :fresse:
 
Blaumann ist aber auch krass peinlich. Man könnte ja ein normaler Arbeiter sein :hmm:
Würde ich mich auch in Grund und Boden schämen. Bei Kundenkontakt ist Gesichtsverschleierung Pflicht!

Isso. Als ich mit Sicherheitsschuhen und fleckiger Jeans Bahn gefahren bin, haben mich nicht mal die Petras angeguckt. Im studentisch-schicken Look sieht das natürlich anders aus.

Mal zum Thema: Habe die letzten Jahre während der Semesterferien in einem IG Metall Betrieb nach Tarif gejobbt. Die Arbeitsbelastung unterschied sich in den Jahren stark, bedingt durch Pausenzeiten als auch die körperliche Belastung.

Meine Wahrnehmung: Als die Arbeitsbelastung hoch war, war ich unzufrieden, da mir bekannt war, dass es andere Aushilfen im selben Betrieb leichter haben, obgleich mein Gehalt nach anderen Maßstäben (z.B. was kann man als Student mit Nebenjobs verdienen oder z.B. was verdienen Menschen in ungelernten Tätigkeiten in Deutschland) top war. Das Gefühl der Unzufriedenheit dominierte, obwohl mir rational betrachtet bewusst war und ich gar davon überzeugt war, gut entlohnt zu werden. Man neigt wohl dazu, sich mit seiner direkten Umgebung zu identifizieren, also dem, was man tagtäglich mit eigenen Augen wahrnimmt.

Insofern sind die innerbetrieblichen Hierarchien zwischen Leiharbeitern, Fremdarbeitern (wenn z.B. die Logistik ausgelagert ist) und Direktangestellten bei und trotz ähnlicher Qualifikation ungesund: Wenn man nicht der Stammbelegschaft angehört, wird man von manchen "Kollegen" nicht auf Augenhöhe behandelt. Dazu kommen schlechtere Bezahlung, weniger Mitstimmung und - vor dem Hintergrund des gelockerten Kündigungsschutzes - ein unterwürfigeres oder ängstlicheres Auftreten gegenüber Vorgesetzten. Unter all dem leidet die eigene Wertschätzung, was schade ist, da Arbeit maßgeblich zum Selbstwertgefühl beitragen kann und damit die Lebensqualität erhöht.
 
Ich hatte mal vor ein paar Monaten nach einem Rat gefragt, ob ich einen angebotenen Job annehmen sollte oder nicht.
Dazu berichte ich jetzt mal. Ich habs getan und bin nach einem Monat bereits "befördert" worden - zum Leiter der IT-Abteilung.
Allerdings beim dem Gehalt geblieben, was ich als "normaler Admin" auch erhalten habe. Nun nach rund 8 Monaten läuft es eigentlich gut, ich bin für knapp 20 Betriebe verantwortlich..
Nun die Frage: Gehaltsverhandlung jetzt schon angehen?

Zeit fürs Studium habe ich leider absolut gar keine mehr, habe es sogar verpennt mich zu exmatrikulieren und muss dieses Semester nochmal mitmachen... :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
muss ja ne echt gute firma sein, wenn man nach einem monat als neuling zum leiter befördert wird :fresse:
 
Abgesehen davon, dass das wirklich "etwas" komisch ist würde ich direkt in die Verhandlungen gehen. Ein so großer Sprung von einfachem Admin auf eine Leitungsposition mit Führungs- und Budgetverantwortung sollte schon direkt bei der Beförderung mehr rüber kommen, nach nunmehr acht Monaten hast da lange genug gewartet mMn
 
Wie groß ist das Unternehmen, wie viele Mitarbeiter hast du unter dir und wieviel verdienst du jetzt und wieviel im Firmenkontext, sprich bist du da schon entsprechend deiner Position angesiedelt?
In welcher Ecke von Deutschland bist du?
Ist dein Profil als Admin schon geschärft, kannst du noch weiter die Aufgaben wahrnehmen oder nur noch führen?
Gibt so viele Fragen und bisher so wenige Antworten ;)
Leite selbst eine it Abteilung in einem Konzern, hängt bzw. da kann viel dran hängen. Irgendwas zwischen 3 und 6k ist evtl ein grober Rahmen für den Anfang ;)
 
Also ich habe dort meine Ausbildung gemacht und sie auf 1,5 Jahre verkürzen können, dank einer schulischen Ausbildung welche damals in Hamburg erprobt wurde.
Nach der Übernahme ein Jahr gearbeitet und mich dann fürs Studium entschieden, aber als Aushilfe dort weiter geblieben. Insgesamt bin ich seit 2011 dort, also nein kein Neuling ;-)
Ja ich habe natürlich Zeit für das Tagesgeschäft und da hängt wirklich sehr viel dran.
Achja größe hatte ich mit rund 20 Betrieben schon erwähnt, kleinster Betrieb hat 15 Mann und der grösste halt 60.
 
War er ein Jahr in einer Leihfirma, wurde dann von einem Betrieb, der ihn geliehen hatte angestellt (unbefristet), ist jetzt so ungefähr ein halbes Jahr dort - man muss aber auch drauf rechnen, dass der Betrieb ihm sämtliche Schweißer-Scheine bezahlt, die nicht ganz günstig sind, zusätzlich kommt ja noch Auslöse etc. durch Montagen dazu. Zahlt aktuell keine Miete, da er zuhause wohnt.

Ich hatte zwar als Ingenieur ~16,50€ Brutto die Stunde, für 3 Jahre Berufserfahrung war das aber echt mau - damit war ich schon Gutverdiener in der Ecke...Aber Ostsachsen ist auch absoluter Graubereich, kaum größere Unternehmen, keine wirkliche Wirtschaft außer Gesundheitswesen und etwas Tourismus...Da muss man Glück haben, um überhaupt die Chance zu haben, um über 2000€ netto zu kommen (oder halt das richtige studieren). Daher wundert es auch keinen, wenn keine Jugend mehr da ist, weil die natürlich da mehr verdienen wollen für die selbe Arbeit (anderorts sogar oft mit 38h oder 35h die Woche anstatt 40h)

in kleinen firmen mit 5-20-30 mann ist auch als ing kein großes gehalt im rahmen 30€/stunde drin. die kleinen firmen werden von den großen firmen (die auftraggeber) auch preislich immer gedrückt, so das bei den kleinen firmen häufig auch nicht viel über bleibt. im maschinenbau wird den kleinen firmen das gegeben, wo die großen keinen bock drauf haben wegen sonderwünschen und co. kosten darf das aber nichts, gibt ja genug anbieter.
letztenendes bleibt einen nur der wechsel in einen betrieb, wo deine lohnkosten nicht durch irgendwas gedeckelt wird, bzw wo es eigentlich egal ist was die leute verdienen. dazu muss man nichtmal studieren oder so. ein wartungsmechaniker, der eine große produktionsmaschine (auswahlkosten pro stunde geht 5/6 stellig) seit jahren kennt, kann sich auch ein gutes gehalt auszahlen lassen in einer großen firma. allerdings ist hier häufig auch 3 schicht betrieb inklusive.
 
Was ich teilweise schade finde bei Interesse an einer Umschulung bzw neuen Ausbildung das Firmen selten in Deutschland mehr als Ausbildungsgehalt zahlen.

Ich hatte es ja auch mal überlegt und dann von nur 500€ erstes Lehrjahr kann ich auch keine großen Sprünge machen. Obwohl mit 32 der zeitliche Rahmen für Arbeitseinsätze viel größer ist als jemand mit 15/16.

In Österreich bei meiner Kochausbildung hatte ich einen Sprung von fast 400€ Brutto als Lehrling, ich wurde einfach mit dem gehalt eines ungelernten Koches eingestellt was 1200€ Brutto waren heute ca 1300€ je nach Bundesland.

Gelernter Koch oder Restauntfachmann zwischen 1600 - 2500 je nach Sprachkenntnisse Erfahrung und Position.

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Naja Ausbildung.. Da investiert der Betrieb ja sowieso. Es ist ja nicht so, dass der Betrieb da nur das Ausbildungsgehalt als kosten hat.
Insofern kann ich verstehen, dass jemand der - auch als Umschulung - eine Ausbildung macht halt nicht schon voll bezahlt wird wie der Mitarbeiter der ausgelernt ist.
Die Früchte erntet man ja NACH der Umschulung mit einem besseren Gehalt oder besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Finde die Herangehensweise schwierig und auch verkehrt. Habe häufiger mal das Argument gehört ungelernten Kräften, die ihre Ausbildung abgebrochen haben weil es da eben nur 650€ im ersten Lehrjahr gab - als Helfer ungelernt auf dem Bau haben sie 1800 brutto bekommen..
 
Klar ist es schwer das zu vergleichen man baut eben auch ein Lebensstandard auf mit der Zeit auf.

Ich schau mich weiter um über Ausschreibungen für Einkauf/Verkauf in diese Richtung.

Ein blindes Huhn trinkt auch mal ein Korn.[emoji23]

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Problem ist da ja eher, dass man seine laufenden Kosten von so einem Lehrlingsgehalt nur schwerlich decken kann. Mit 30 wohnste ja in der Regel nicht mehr zuhause und fährst dann mit Bus zum Betrieb :d
 
Zuhause schon das Haus ist groß genug nur Auto usw will auch gezahlt werden.

Bus/Bahn ganz schwer gerade, mal sehen was die Zuschläge bringen.

Das diese gezahlt werden ist ja schon mal ein Zeichen das man dem AG nicht egal ist.

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