[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wenn Dauer der Ausbildung kein Faktor sein sollte, dann sollte jemand mit 10 Jahren Schule + Ausbildung pauschal das gleiche verdienen können wie jemand mit 13 Jahren Schule + 5-7 Jahre Studium?

Warum sollte man dann noch studieren?
 
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Weil es Menschen gibt, die nicht pauschal nur aufs Geld schauen und anhand dessen den Beruf wählen, sondern auch anhand ihrer Wissbegierde.
Das ist zumindest für mich ein Ansatz Deine Frage zu beantworten.
 
Seh ich genauso, grundlegendes Interesse an dem Berufsfeld und Wissensdurst.
 
Wenn Dauer der Ausbildung kein Faktor sein sollte, dann sollte jemand mit 10 Jahren Schule + Ausbildung pauschal das gleiche verdienen können wie jemand mit 13 Jahren Schule + 5-7 Jahre Studium?

Warum sollte man dann noch studieren?
Wie kommt man dazu, Bildung einzig über den Faktor Zeit zu bewerten? Meinste wenn der Auszubildende drei Jahre länger zur Realschule und dann nochmal ein paar Jahre länger zur Berufsschule geht ist der auf dem Wissenslevel eines Facharztes?

In den drei Jahren zum Abi geht's idr um mehr als nur Schulzeit abzusitzen.
Sonst bräuchten wir ja keine Realschulen mehr, wenn pauschal alle qualifiziert fürs Gymnasium sind.
 
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Wird mal wieder maximal missverstanden.
Gemeint war wohl, z.B. ein VWL Bachelor, der nach 3,5 Jahren fertig ist und z.B. ein Arzt oder Jurist, der erst nach 8 oder 10 Jahren wirklich "fertig" ist.
 
@mastergamer:
Du stimmst bestimmt auch der Aussage zu, dass das Einstiegsgehalt eines frischen Akademikers natürlich um ein x-faches höher sein sollte/müsste als das eines frisch ausgelernten Gesellen, um den Verdienstausfall aufgrund der längeren Ausbildung, zu kompensieren, oder ?
 
Dann würde sich ja die Geisteswissenschaft endlich finanziell lohnen :fresse:


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Ganz viele Leute, die nach außen hin ganz toll aussehen und scheinbar alles haben und immer die neusten Sachen und tollsten Autos haben, stottern selbst für die Mikrowelle oder den TV im Badezimmer einen Ratenkredit ab.
Und wenn einer ausläuft und nach 4 Jahren der TV bezahlt ist, werden die 36€ monatlich direkt wieder für den nächsten Ratenkredit für das nächste Goodie, was kein Mensch braucht, benutzt.
Ganz nach dem Motto: Hauptsache die Nachbarn denken ich bin der King und habe Geld im Überfluss.

So ist leider oft meine Erfahrung, wenn man mal durch Zufall ein paar Hintergründe dazu kennt.
Traurige Scheinwelt!
du hast natürlich recht das das wirklich viele machen. ich merke aber auch, das sich viele überhaupt keinen überblick über ihr geld haben und vieles blauäugig angehen. gerade gebaut, hochverschuldet, 2 neue autos vor der tür und dann erstmal 2kinder in die welt setzen. sie hat dachte teilzeit ginge noch, obwohl man mit 2baby sicher keine teilzeit schafft. und sollte man das irgendwann doch packen, frisst der kindergartenplatz das geld locker wieder auf.
ich gebe ehrlich zu, das ich konsumgeil bin. ich habe nen beamer für 3000€ flocken, alle 3-4jahre neu neues auto, satten pc, mit den auch 4k in max details bei nahezu jeden spiel drin ist, immer aktuelles iphone usw... aber finanziert irgendwas davon außer für 1jahr das aktuelle auto? (fast 3jahre ging die sparrate für den außenbereich des hauses drauf, auffahrt, 9x6m carport mit großen schuppen usw... ) nein! der trend zur finanzierung wird ja immer lächerlicher. gestern gehört, das man nun reifen (nicht felge) beim auto finanzieren kann. ehrlich jetzt?


studieren und arbeiten was man immer wollte ist ja schön und gut. aber diese ganzen geisteswissenschaftlichen fächer sind einfach rohrkrepierer. oder germanistik und solche scherze. niemand muss irgendwas studieren was gar keinen spaß macht. aber was studieren, was spaß macht aber kein geld einbringt, ist ziemlich dämmlich und das geheule am ende einfach nur pech gehabt ohne mitleid. bei jemanden, der ein studium schafft, kann man auch von ausgehen, das er vorher prüft, was er mit den abschluss machen kann. gibt natürlich fächer die eine garantie fürn vernünftigen job sind. zb maschinenbau oder wirtschaftsing. ob man die berufge mag ist aber ein anderes thema. aber nen armer maschbauer hats selberer verbockt.
 
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@mastergamer:
Du stimmst bestimmt auch der Aussage zu, dass das Einstiegsgehalt eines frischen Akademikers natürlich um ein x-faches höher sein sollte/müsste als das eines frisch ausgelernten Gesellen, um den Verdienstausfall aufgrund der längeren Ausbildung, zu kompensieren, oder ?

Meine Aussage war und ist, dass sich ein Studium in irgend einer Form lohnen muss, ansonsten macht es "niemand" mehr.

Und inwiefern ich dieser Aussage zustimme oder nicht, wie sieht denn die Praxis aus? Bekommen die Absolventen mehr Gehalt als die Gesellen? Falls dem so ist und du das für unverhältnismäßig (zu viel) hältst, sagst du damit also aus dass die Firmen nicht wissen was sie da tun?

Diese Frage ist sowieso überflüssig, der Markt regelt es schon. Wenn durch ein Überangebot an Absolventen die Löhne sinken, studieren es langfristig weniger Leute. Ergebnis => hohe Nachfrage seitens der AG => hohe Löhne.
 
Was macht das für seinen Lebenswandel für einen Unterschied?

Er arbeitet für seine Kohle und kann sie somit auch verprassen, wozu er Lust hat ;)
 
Ich denke schon, dass das einen Unterschied macht... Denn kann ich direkt Geld ausgeben, was quasi nicht von mir kommt, ist es leichter als Geld was ich mir erst "erarbeiten" muss....

Ist nicht negativ gemeint, aber es ist leichter Geld auszugeben, was mir quasi nicht gehörte, als das was ich selbst erwirtschaften musste. Und dann zu sagen "ich bezahle alles bar" macht dann schon ein unterschied :)
 
Meine Aussage war und ist, dass sich ein Studium in irgend einer Form lohnen muss, ansonsten macht es "niemand" mehr..

Die leute strömen doch schon deshalb an die Unis weil keiner bock hat sich schmutzig zu machen und zu buckeln.

Dem Handwerk fehlen die Leute.. Nicht den Hochschulen. Imho muss sich Handwerk wieder lohnen. Die Unis sind schon voll.
 
Aber bestimmt nicht die Azubis oder frisch ausgelernten.
Als Handwerker verdient man auch nur wenn man sein eigenes Geschäft hat und dazu braucht es normalerweise schon ein paar Jahre Erfahrung und nen Meistertitel. Dazu noch eine gewisse Risikobereitschaft und Mut am Anfang.
 
Tut es doch?
Die Handwerker hier bei uns verdienen sich dumm und dämlich, die Auftragsbücher sind voll, da warteste teilweise nen halbes Jahr auf nen Termin.
Die Firmen verdienen prächtig, kann mich aber im Bekanntenkreis nicht erinnern, dass da einer der Handwerker kürzlich mal ne deutliche Gehaltserhöhung bekommen hätte.
Klar haben die gefühlt mehr in der Tasche, wenn die sich überstunden ausbezahlen lassen. Aber dafür knüppeln die teilweise auch 12h am Tag. Auf nen Stundenlohn runtergerechnet verdient der Angestellte Handwerker sicher nicht sonderlich viel.
 
Bist du irgendwie die Gehaltsmeldestelle, dass jeder Bekannte direkt zu dir kommt, wenn er eine Gehaltserhöhung kriegt?
 
Nop, aber genau über das Thema haben wir am Samstag noch diskutiert. Da saßen zwei Dachdecker, zwei Trockenbauer, ein Maurer und ein Elektriker mit am Tisch. Davon drei Personen die ihren eigenen Betrieb mit Angestellten leiten. Die schieben alle Stunden wir blöd, aber mehr Geld gibt's nicht weil die Firmen dann bei eventuell schlechterer Konjunktur nicht einfach die Löhne wieder senken können. Daher regeln die das über die Überstunden und bilden Rücklagen, bzw können eine Bonuszahlung ausgeben.

Heißt andersherum aber: sobald die Wirtschaft nicht mehr brennt, gibt's den Standardlohn. Und das ist nicht mehr attraktiv.
 
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Und deine Lösung für diese Situation ist?

Sobald der AN Mangel groß genug ist, steigen die Löhne in einer wirtschaftlich orientierten Branche wie dem Handwerk automatisch.

Wie quasi überall, der Markt reguliert sich von selbst.
 
@slevin

Ich kenne viele. Am Samstag war es sogar nur die Familie :fresse: die ist sehr groß.

@mastergamer

Dann müssten die Löhne ja zur Zeit durch die Decke gehen wenn der Markt das reguliert. Dann dürfte ja kein Betrieb rumheulen, dass es keine Mitarbeiter gibt.
 
Es heult doch jede Branche rum es gäbe zu wenige Arbeitnehmer, in der Hoffnung dass mehr Leute diesen Weg einschlagen und sie dann effektiv weniger zahlen müssen. Solang die Löhne in diesen wirtschaftlichen Zweigen nicht steigen, gibt es auch keinen gravierenden Mangel.
 
Möchte gerne einen anderen Ansatz betreffend gewählter Ausbildung, Job und Lohn mit einbringen, und zwar meinen.

Vor 3 und 4 Jahren standen meine zwei Jungs vor der schwierigen Entscheidung, wohin nach dem Schulabschluss. Natürlich konnte ich Ihnen aufzeigen welche Möglichkeiten und Wege es gibt und entsprechende Einkommen aber:

Mein einziger Tipp war, macht dass worin ihr am meisten Spass habt und ihr euch begeistern könnt.

Wir alle, oder sicher die meisten, verbringen ein grossteil unserer Zeit beim arbeiten und wenn diese kein Spass macht :-(
Und wenn ich Spass hab, bin ich auch besser als Andere, dann ergeben sich auch bessere Chancen und ich kann erfolgreich sein!

Das Gehalt sollte nicht an erster Stelle kommen. Der wichtigste Faktor um erfolgreich zu sein ist Fleiss. Erfolgreich nicht im Sinne von viel Geld zu haben, sonder Glücklich sein und sich mit seinem Einkommen nach seinen Wünschen sein Leben gestalten zu können.

Ich weiss, ist eigentlich OT aber ich verstehe nicht immer diese fokusierung auf das Geld. Dabei sehe ich soviel unzufriedene Menschen bei der Arbeit und dies liegt nicht am Einkommen!
 
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"hast du nichts, bist du nichts"
also macht man einen job den man hasst, um sich mit der kohle dinge zu kaufen, die man gar nicht braucht.
 
Alternativ heissen wir Arno Dübel


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und was machen die zwei jetzt?

Der grössere hat letztes Jahr als System Techniker nach 4 Jahren Lehre abgeschlossen.
Der jüngere wird nächstes Jahr die 4 jährige Lehre als Metallbauer abschliessen.

Es ist schon klar, der Metallbauer wir nach der Lehre, und vermutlich immer, sehr viel weniger verdienen, aber Er lacht über seine sesselsitzenden Bruder der nicht wirklich was Handfestes macht und auch nicht so zupacken kann wie er!

Beide lieben ihren Job, haben sich extrem positiv entwickelt und werden von Ihren Vorgesetzten sehr geschätzt.
 
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Ich sehe auch noch nicht das in der Gastronomie die Löhne steigen, obwohl ein sehr großer Fachkräfte Mangel herrscht.

Es steigen die Preise für Lebensmittel aller Arten aber wehe es werden im Restaurant oder Hotel Preise für Getränke und Speisen angehoben. Da wird sofort ein Fass aufgemacht als wäre es der Weltuntergang.

"Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten."
 
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