Du müsstest dir die Stunden monatlich auszahlen lassen - ist steuerlich günstiger. Alles auf einmal tut sehr, sehr weh und freut nur den Finanzminister.
Kannst du mal erläutern, woraus sich der steuerliche Vorteil ergibt?
Man zahlt, auch in .at, übers Jahr gesehen eine Lohnsteuer auf das Jahreseinkommen.
Was man monatlich berechnet bekommt, ist eine Vorauszahlung, die der Annahme folgt, das der Betrag 1/12 des Jahresbetrages ist.
Das bedeutet, dass es da entsprechend der Progressionskurve höhere Einkünfte in Relation höhere Abgaben haben als niedrige. ABER:
Am Ende, bei der Lohnsteuererklärung, ist nur das entscheidend, was man im Jahr an Brutto hatte und was man dann bereits an Steuer abgeführt hat.
Gibt es da eine Diskrepanz, so bekommt man eine Nachzahlung oder man bekommt man was zurück.
Ergo:
1x 7,75k + 11x 2,75k = 38k -> 8k Steuern
12x 3,166k = 38k -> 8k Steuern
Sprich, es ist nur entscheidend, was im Jahr zusammen kommt.
Deine Empfehlung würde nur Sinn machen, wenn man versucht das auf die Jahre auszudehnen, so dass am Ende die Progression möglichst gering ausfällt. Ergo, am besten lässt er sich die Stunden so aufteilen, dass er mit Renteneintritt das Konto leer hat. Kann man natürlich auch machen.
Allenfalls macht es Sinn, gerade weil Jahresende ist, dass man sich einen Teil jetzt auszahlen lässt und den 2. Teil im nächsten Jahr. So teilt man die Progression auf beide Jahre auf. (dabei sollte man ein kluges Verhältnis wählen, denn er bekommt ja im nächsten Jahr mehr Geld)
PS: Zahlen exemplarisch
EDIT:
Wer natürlich keine Steuererklärung abgibt, hat natürlich keine Chance einen Ausgleich zu fahren, der muss sich dann mit dem Vorabzug begnügen, da macht es dann wieder Sinn, das möglichst gleich zu verteilen.