[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

mal eine frfage zur krankschreibung:

wenn man eine geplante op hat, bei der völlig klar ist, das man am nächsten tag oder auch mehrere tage nicht zur arbeit kann, wieso kann man diese krankschreibung nicht vor der op bekommen oder in der praxis, in der man operiert wurde? nach der op ist man mindestens 3 tage bettlägerig, kann nicht laufen und muss doch am nächsten tag zum hausarzt für die krankmeldung. wer denkt sich so eine scheisse aus?
 
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mal eine frfage zur krankschreibung:

wenn man eine geplante op hat, bei der völlig klar ist, das man am nächsten tag oder auch mehrere tage nicht zur arbeit kann, wieso kann man diese krankschreibung nicht vor der op bekommen oder in der praxis, in der man operiert wurde? nach der op ist man mindestens 3 tage bettlägerig, kann nicht laufen und muss doch am nächsten tag zum hausarzt für die krankmeldung. wer denkt sich so eine scheisse aus?
Wo Problem?
Arbeitgeber informieren das du von, bis ausfällst und die Krankmeldung geht dann halt per Post raus oder später zu.
Zur Not Bild machen und per Mail hinschicken...
 
Wo Problem?
Arbeitgeber informieren das du von, bis ausfällst und die Krankmeldung geht dann halt per Post raus oder später zu.
Zur Not Bild machen und per Mail hinschicken...
das problem ist, das man die krankmeldung nicht vor der op bekommt, nicht während der op bekommt, sondern danach beim hausarzt, zu welchen man aber nicht hinkommt, wenn das ganze bein aufgeschnitten ist und man im bett liegen soll. es ist unweigerlich klar, das man nach der op nicht arbeiten kann. warum kann man nicht vorher oder währenddessen eine krankmeldung bekommen, wo das halt supersimpel ist. nun ist es quasi unmöglich, außer der arzt käme rum (hrhhrhrhrhr die zeiten sind vorbei).

das die krankmeldung irgendwann später beim AG eingeht ist völlig latte.
 
Bleibst du im Krankenhaus? Liegebescheinigung?
 
Machen die aber nur sehr selten oder? Ich hab bei der Entlassung heute nur die Liegebescheinigung bekommen und muss morgen zum Hausarzt für die nachfolgende AU.
 
das problem ist, das man die krankmeldung nicht vor der op bekommt, nicht während der op bekommt, sondern danach beim hausarzt, zu welchen man aber nicht hinkommt, wenn das ganze bein aufgeschnitten ist und man im bett liegen soll. es ist unweigerlich klar, das man nach der op nicht arbeiten kann. warum kann man nicht vorher oder währenddessen eine krankmeldung bekommen, wo das halt supersimpel ist. nun ist es quasi unmöglich, außer der arzt käme rum (hrhhrhrhrhr die zeiten sind vorbei).

das die krankmeldung irgendwann später beim AG eingeht ist völlig latte.
Ist doch ganz einfach, vor der OP bist du ja noch gesund ergo keine Krankschreibung. Willkommen in der deutschen Bürokratie...
Hatte mal einen Trümmerbruch (3 Monate krank) durfte aber von Anfang an alle 2 Wochen zum Arzt dackeln, weil er mich nicht länger krankschreiben "konnte", kann man sich nicht ausdenken sowas.
 
Machen die aber nur sehr selten oder? Ich hab bei der Entlassung heute nur die Liegebescheinigung bekommen und muss morgen zum Hausarzt für die nachfolgende AU.
Oft hausintern je nach OP fest X-Tage (bei mir z.B. Hernien OP 1 Woche), Rest muss dann HA machen.
 
Bei meiner RSO habe ich nach dem Eingriff im Krankenhaus die AU für die drei Tage bekommen. Scheint wohl auch von der Klinik abhängig zu sein.
 
Machen die aber nur sehr selten oder? Ich hab bei der Entlassung heute nur die Liegebescheinigung bekommen und muss morgen zum Hausarzt für die nachfolgende AU.
Keine Ahnung, bei Stichprobe Größe 1 gab es eine AU. ;) Empfinde es auch als unsinnig, den frisch entlassenen erstmal zum Hausarzt zu schicken.
 
das problem ist, das man die krankmeldung nicht vor der op bekommt, nicht während der op bekommt, sondern danach beim hausarzt, zu welchen man aber nicht hinkommt, wenn das ganze bein aufgeschnitten ist und man im bett liegen soll. es ist unweigerlich klar, das man nach der op nicht arbeiten kann. warum kann man nicht vorher oder währenddessen eine krankmeldung bekommen, wo das halt supersimpel ist. nun ist es quasi unmöglich, außer der arzt käme rum (hrhhrhrhrhr die zeiten sind vorbei).

das die krankmeldung irgendwann später beim AG eingeht ist völlig latte.
ja und?
wenn du bescheid sagst "Leute ich habe eine OP und bin dann x Tage Krankgeschrieben" was wollen sie machen wenn der verdammte Zettel nicht in der Frist kommt?
Nachreichen und fertig.
 
Bei uns ist es so, das der MA sagt, ab wann er im Krankenhaus ist. Er wird dann erstmal bei uns im System ganz normal mit Krank gepflegt und unser Lohnbüro übernimmt das auch so. Natürlich muss er uns dann, sobald er das Krankenhaus verlassen hat, die Liegebescheinigung vorlegen.
Sollte zwischendurch der Lohnlauf sein, zahlen wie ihm die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, auch wenn uns die Bescheinigung noch nicht vorliegen sollte. Unser Lohnbüro stellt aber zwischenzeitlich eine Abfrage bei der zuständigen Krankenkasse, ob eine Krankmeldung oder eine anrechenbare Vorerkrankung vorliegt (soweit ich das weiß bekommen die Krankenkassen eine Information, wenn jemand von ihren Mitgliedern im KK ist, bin mir da aber nicht mehr so sicher).

Wobei ich sagen muss, sind wir in Sachen Krankenschein/Liegebescheinigung vorlegen seitens der MA recht kulant. Uns reicht zum Anfang auch ein Bild per WhatsApp des Krankenscheines, damit wir zumindestens was in der Hand haben ;)
Ist nun mal so bei dem Klientel an MA´s die wir überwiegend haben, die kommen leider Überwiegend aus der unteren Sozial.- und Bildungsschicht.

Und noch was anderes...
Heute haben wir die ersten Lohnscheine für unsere MA´s bekommen die mit dem neuen, gefühlt 20 Jahre alten Mistsystem, abgerechnet wurden. Die Projektleitung sagt: "Waren nur ein paar Fehler, schaut alles gut aus" :rolleyes:
Wir sagen: "Bei locker 20% der MA´s sind Beträge falsch (zu viel, zu wenig oder bekommen Geld, obwohl sie gar nicht mehr bei uns arbeiten :fresse:)".

Am besten fand ich ja, das z.B. der Schnittlohn für einen Fehltag (Krankheit/Urlaub, etc.) komplett falsch war bei einigen MA´s. Das Lonhbüro sagte uns dann, das wie das an die entsprechende Stelle melden sollen. Das Problem daran ist, das uns gesagt wurde, dass das Lohnbüro dafür zuständig ist! Die sagen aber, das ihnen die Berechtigung dafür fehlt und sie das gar nicht können/wissen.... :rofl:

Zum Schluss wurde es dann auf das alte (aber deutlich modernere und bessere) System geschoben, das die Daten dort schon falsch waren und damit auch falsch in neue System übertragen wurden.
Leider kann ich das widerlegen, da ich für 2 von 4 Servicegesellschaften zuständig war um den Schnittlohn im alten System zu berechnen bzw. zu überwachen ob dieser stimmt, falls es das alte System es nicht alleine konnte (in 98% konnte es das aber und auch richtig).
Hab dann im alten System nachgeschaut und festgestellt das die Summer dort in der richtigen Höhe hinterlegt sind ;)

Jetzt will erst einmal keiner dafür die Schuld übernehmen oder das Problem lösen. Ich kann und darf es nicht mehr, da ich nicht vorgesehen bin mich auch, um sowas im neuen System zu kümmern...
Dafür ist jetzt 1x Mitarbeiterin bei unserem Schwesterverlag an einem anderen Ort zuständig und bei uns sind es 2x Leute (ich sollte eigentlich Nr. 3 sein, bin aber mit den Ansichten der beiden anderen Theoretiker nicht klargekommen und habe das Angebot abgelehnt). Übrigens geht es bei uns um knapp 4000 Zusteller, die eigentlich auf jeden Cent angewiesen sind.

Sowas passiert halt, wenn unsere "neue Mutti" nicht die das bisher vorhandene System übernehmen will aus Kostengründen :rolleyes:
Nein, da müssen wir jetzt mit einem komplizierten, umständlichen, unflexiblen Schrottsystem arbeiten, was gefühlt vor 25 Jahren stehen geblieben ist :wall::wall::wall:

Ich könnte da gerade viele Erlebnisse erzählen die meine Kollegen und ich in den letzten 4 Wochen mit dem neuen System und allem drumherum erlebt haben....
 
Woüberall das selbe... 🤦‍♂️

Hättet mal dabei sein sollen wo wir 2016 von IBM Maximo auf SAP umgestellt haben...
Die hälfte der Aufträge einfach weg, so dass unsere Integrationsabteilung anfangs der Meinung war, wir sollen das von Hand anlegen - das warn Diskussionen... :shot:
 
mal eine frfage zur krankschreibung:

wenn man eine geplante op hat, bei der völlig klar ist, das man am nächsten tag oder auch mehrere tage nicht zur arbeit kann, wieso kann man diese krankschreibung nicht vor der op bekommen oder in der praxis, in der man operiert wurde? nach der op ist man mindestens 3 tage bettlägerig, kann nicht laufen und muss doch am nächsten tag zum hausarzt für die krankmeldung. wer denkt sich so eine scheisse aus?

Das können die alles ohne dich klären. Du musst also weder zum Hausarzt noch zum Arbeitgeber dackeln. Du bekommt keine AU im Voraus weil du einfach nicht AU bist. Eine "Voraussichtliche AU" gibt es nunmal nicht. Ich habe das Thema gerade erst durch. Die einzige große Scheisse ist eigentlich nur diese bedepperte DSGVO welche scheinheilig versucht mich zu schützen.
 
Aufgrund der guten Zahlen, werden aber doch 500€ pro Mitarbeiter
Peanuts für die Angestellten, Schampus für die Aktionäre. Alles auf Basis von Corona Zuschüssen.
Kann man so machen, ist dann halt :motz:
 
500€ für die Mitarbeiter aber schön die Dividende erhöhen, alles bezahlt aus Staatshilfen, genau mein Humor.

IG-Metall hat sich ja dieses Jahr auch mal wieder übern Tisch ziehen lassen. Was soll das immer mit irgendwelchen Einmalzahlungen, da bleibt doch für den Monat effektiv nix von übrig.

Letzte Tabellenanpassung war 2019, wollen die uns ernsthaft mit 4 Jahren ohne Erhöhung abspeisen?
 
Ja?
Wenn bei uns Tarifverhandlungen anstehen jammert die Arbeitgeberseite seit über 10-15 Jahren das wir eine vom "Strukturwandel" betroffene Industrie sind und irgendeine Sparte der geht es ja so schlecht.
Also wie immer...
 
Peanuts für die Angestellten, Schampus für die Aktionäre.
Jeder Mitarbeiter hat ja die Chance über vergünstigte Belegschaftsaktien auch ein Stückchen von dem Kuchen abzubekommen. So wie übrigens jeder andere auch ;-)

Aber generell kann ich deine Aussage gute verstehen und nachvollziehen. Es gibt aktuell eigentlich andere Themen als Ergebnisbeteiligung usw.
 
500€ für die Mitarbeiter aber schön die Dividende erhöhen, alles bezahlt aus Staatshilfen, genau mein Humor.

IG-Metall hat sich ja dieses Jahr auch mal wieder übern Tisch ziehen lassen. Was soll das immer mit irgendwelchen Einmalzahlungen, da bleibt doch für den Monat effektiv nix von übrig.

Letzte Tabellenanpassung war 2019, wollen die uns ernsthaft mit 4 Jahren ohne Erhöhung abspeisen?
Siehe EVG Tarifvertrag, weil es dem Konzern doch so schlecht geht, werden die Mitarbeiter mit 1,5% abgespeist. Dieses Jahr eine nullende, 2022 die 1,5% und 2023 wieder nichts. Von Coronabonus kein Wort. Der Hammer ist dabei noch, hätte es medial nicht so große Wellen geschlagen, hätte die EVG der 10%igen Gehaltserhöhung des Vorstandes, bei der Aufsichtsratssitzung zugestimmt.
 
Aber die EVG ist momentan ja auch eher mit dem Selbsterhalt und dem Kampf gegen andere Gewerkschaften beschäftigt.
 
Eigentlich ist es doch immer das Gleiche 😁

Szenario 1: "Der Firma geht es schlecht, wir müssen sparen bzw. es sind keine Gehaltsanpassungen möglich."
Szenario 2: "Wir müssen für schlechte Zeiten vorsorgen, daher müssen wir sparen bzw. es sind keine Gehaltsanpassungen möglich."
 
Aber die EVG ist momentan ja auch eher mit dem Selbsterhalt und dem Kampf gegen andere Gewerkschaften beschäftigt.
Das kommt noch dazu, ich hab da noch einen netten offenen Brief eines Evg Mitglieds, der seine „Freude“ über den Tarifabschluss zeigt. Selten einen Text gelesen, der so voll Wut steckt. Die Evg hat ja auch das Gesprächsangebot der GDL, für eine friedliche koexistenz abgewiesen.
 
Siehe EVG Tarifvertrag, weil es dem Konzern doch so schlecht geht, werden die Mitarbeiter mit 1,5% abgespeist.
Naja, bei 5 Mrd. Verlust, finde ich's jetzt nicht völlig verwerflich.
Da finde ich Kosteneinsparungen durch das Streichen von Weiterbildungen/Schulungen und Verschiebung von Anschaffungen Hard-/Software wesentlich dämlicher...
 
Die 5 Milliarden Verlust kommen aber nicht alleine durch Corona. Dreist ist es aber auch, auf 5,9 Milliarden Zuschüsse zu verzichten, weil die Voraussetzung dafür ist, das die Geschäftsführung auf ihre Boni verzichten soll und dann gleich noch 10% Gehaltserhöhungen für die Vorstände auf den Tisch zu legen.
 
Und doch würds jeder einzelne genau so machen, wenn er in der Lage wär...

Sowas geht mir echt aufn Sack, vielleicht einfach mal dankbar sein für das, was man hat...
 
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