[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Aktuell muss ich bei @DonChulio an Ranger denken... ;)

Hilft ja alles nichts, gibt ja in Bezug auf das Thema nicht sonderlich viele Stellschrauben...
Nachdem ich 2005 wirklich mal so richtig in den Arsch einer Kuh gegriffen hab, was den Job angeht, bin ich mittlerweile sehr gemächlich, was das Gehalt angeht solang der Job passt...
 
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Und die Inflation ist mit ca. 4% nunmal auch sehr hoch im Moment.
im Jahr, oder? Und was bei DonChulio an der Ausgabenstruktur zu optimieren wäre, hatten wir hier schon ein paar Seiten vorher ;).

Zur Arbeitszeitdebatte: bei mir vertraut man, dass ich mehr tue, als im Vertrag steht. Wann und wo ich das tue, ist dem Vorgesetzten 100% egal. (Promotionsstelle, 100% TV-L E13 insofern schon sehr ok und angeblich gibt's auch 150€ mehr im nächsten Jahr... – halt befristet, aber langsam passen die Dinge auch zusammen :))
 
Arbeitsvertrag kam eben und ist unterschreiben - jetzt kann ich ein paar Absagen verschicken 😁
 
Du weißt doch gar nicht genau um seine Lebensumstände Bescheid? Vielleicht hat er hohe/steigende Mietkosten, bezahlt einen Kredit ab usw. Verstehe dein Gebashe nicht. Und die Inflation ist mit ca. 4% nunmal auch sehr hoch im Moment.

Er schreibt doch selbst, dass er ganz okay verdient. Jemand, der am Existenzminimum kratzt wegen was auch immer für Ausgaben, hört sich anders an. Ich frage bloß nach, warum ihn das stört, wenn er es doch selbst will, das verstehe ich nicht.
 
Ich hab nie gesagt, dass ich am Existenzminimum lebe. Aber fakt ist, meinen Lebensstandart, den ich vor der Pandemie hatte, kann ich Stand heute nicht mehr halten, Verdiene aber noch wie vor 2 Jahren.
 
Du weißt doch gar nicht genau um seine Lebensumstände Bescheid? Vielleicht hat er hohe/steigende Mietkosten, bezahlt einen Kredit ab usw. Verstehe dein Gebashe nicht. Und die Inflation ist mit ca. 4% nunmal auch sehr hoch im Moment.

Die 4% sind aber halt auch in den Medien gerne "etwas" aus dem Kontext gerissen. Ja 09/20 zu 09/21 sind 4% im prognostizierten Jahresdurschnitt 21 liegen wir jedoch "nur" bei ca. 2,4%, von 08/21 auf 09/21 bei 0,0%. Im Jahr 2020 hatten wir nur eine Inflation von 0,5%, daher sind die Steigerungen jetzt recht hoch im Jahresschnitt aber absolut normal bzw. maximal leicht erhöht..
 
Ich hab nie gesagt, dass ich am Existenzminimum lebe. Aber fakt ist, meinen Lebensstandart, den ich vor der Pandemie hatte, kann ich Stand heute nicht mehr halten, Verdiene aber noch wie vor 2 Jahren.
Einfach privat weiterbilden. Dann kann man mehr verlangen oder besser bezahlte Jobs ergreifen.
 
Gerade mit einer ehemaligen Kollegin geschrieben, die Personalfluktuation in meiner alten Abteilung wird immer größer. Meine ehemalige Assistentin hat auch gekündigt inzwischen, ein Nachfolger von mir hat sich bis Ende des Jahres krank schreiben lassen. Es läuft 😁 Bin mal gespannt auf die Weihnachtsfeier. Sind bald 30% der Abteilung weg.
 
Ach der kriegt sowieso nichts mit, der hat sein Büro ja außerhalb der Abteilung - so wie es sich gehört! Die alten Kollegen tun mir leid weil sie noch mehr Arbeit haben und die neuen Kollegen ebenso. Die werden einfach ins kalte Wasser geschmissen weil es nicht anders geht. Beste Voraussetzungen.
 
Was verdient ein Maschinenbauingenieur in der Konstruktion in Deutschland?
 
Was verdient ein Maschinenbauingenieur in der Konstruktion in Deutschland?
ERA Hessen e8-e11. (Frisch aus der Uni vs voll eigenständiger Fachidiot ohne Personalverantwortung)
Andere Tarifgebiete keinen Plan, aber ähnlich.
Osten halt 40h statt 35.
 
Lustig, lustig. Ich habe gerade von einer größeren Firma eine Einladung zum Bewerbungsgespräch bekommen. Also kein Anruf, sondern einfach ein Termin in ca. 3 Wochen(!) mit Uhrzeit per E-Mail. Auf eine Stelle, auf die ich mich im Juli beworben habe.
Ich habe 2015 eine absage auf eine Bewerbung von 2006 bekommen. Als ich den Umschlag aus dem Briefkasten gefischt habe, war ich am überlegen was die von mir wollen und als ich gesehen habe um was es geht, habe ich mich gefragt, wann ich mich dort beworben habe.
 
Keine Ahnung und ist mir auch egal, zu dem Zeitpunkt als die absage kam, war ich bereits 8 Jahre bei meinem damaligen Arbeitgeber.
 
Wir relativ jungen Leute haben mehr als 4% Inflation. Die Berechnung bezieht sich ja nur auf einen durchschnittlichen Warenkorb. Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, wird deutlich über den 4% liegen.
 
Energiekosten allgemein sind stark gestiegen, ziemlich schlechte Weizenernte und versch. Gemüse ist auch stark gestiegen. Wie sayer schon sagt, verzerrt der Monatsvergleich, aber wdie 4% auf den Jahresdurchschnitt werden bald wirklich real. Es ist bisher auch keine Ende in Sicht, dass sich irgendwas entspannen wird. Im Gegenteil, die Transport- und Containerkosten bleiben weiterhin so exorbitant hoch, Chipmangel sorgt für Produktionsengpässe und Nachfrage/Angebot Ungleichgewicht.
Holz/OSB/etc... sind teilweise 600% teurer als in 19/20

Ich tippe mal darauf, dass wenn die neue Regierung keine Lösung dafür findet Deutschland ihr eigenes 2008 erlebt. Wenn durch die Inflation die Immobilienblase platzt, werden zumindest die Häuser wieder günstiger. :fresse:

Hätte nicht gedacht, das mal zu sagen, aber ich bin froh im ÖD zu arbeiten.
 
Kommt auf die Branche und Stelle an. Man muss sich aber auch unverzichtbar machen können, dann hat man gewonnen.
Niemand ist unverzichtbar. Wenn Gehaltsvorstellung nicht ins Konstrukt passen dann wird's ein anderer schon machen.
Ging mir selber so, meine Vorstellungen waren auch nicht unverschämt, aber halt höher als die von meinem Chef. Mittlerweile ist meine Stelle seit 1,5 Jahren ausgeschrieben und unbesetzt und noch immer rufen die alten Kollegen an weil sie irgendwo nicht weiter kommen...
Wurde schon vor 150 Jahren gesagt: „Die Friedhöfe der Welt sind voll von Leuten, die sich für unentbehrlich hielten.“
 
Eben - niemand ist unersetzbar, das einzige was man ggf. hat ist der Schmerz...
Den Zahn muss man den Leuten leider sehr oft ziehen... - genauso wie das Denken der ganzen Vertriebler, das die Kontakte "Ihnen" gehören....
 
Den Zahn muss man den Leuten leider sehr oft ziehen... - genauso wie das Denken der ganzen Vertriebler, das die Kontakte "Ihnen" gehören....
wenn ein guter vertriebler durch einen neuen ersetzt wird, ist das häufig schon nicht so leicht. die klinkenputzer sind da egal, aber die technischen vertriebler die auf einladung rankommen und fachlich versiert sind, kann man als kunde nicht so leicht verschmerzen. als bei uns mal einer ausgetauscht wurde, fuhr der alte mit den neuen seine runde und hat bei allen gebettelt, das sie doch bitte den neuen nehmen mögen, da der alte ein neues aufgabengebiet bekommt. bei sonderfällen stünde er aber natürlich zur verfügung usw... die nachbarfirma hat noch immer den alten vertriebler, weil die sagten, das der ansprechpartner nicht gewechselt wird. und so kam es dann auch, das der vertriebler ab und anmal auf einladung nur für diese 1 firma dort noch hinfährt... wer genug kauft, sagt auch wer kommt xD
was ich damit meine: es sind natürlich nicht seine kontakte, aber der kontakt gilt in beide richtungen. die namenlosen klinkenputzer sind wie gesagt egal. es geht um die fachleute.
 
Die Uhr dreht sich immer weiter, wer den Bogen überspannt wird ziehen gelassen.
Gerade in der aktuellen Zeit muss man in einem Boom Sektor arbeiten um Spielereien mit Zettel und Co sich leisten zu können.
Ob 2500 Euro oder 3500 Euro - man hat immer das Gefühl es könnte noch ein paar Euro sein. Aber wofür? Was kaufts du dir aktuell davon? Verreisen? Sehe ich aktuell alles nicht als Ziel. Nen Haus, also für die Bank arbeiten gehen - schweres Thema.
Zeitmodelle, spannende Aufgaben und Kollegen mit denen die Arbeit spaß macht bekommen immer mehr Stellenwert.

Bezüglich Bewerbungen, meine schnellste Absage kam innerhalb von 30 Min auf eine Stelle wo ich sehr gut gepasst hätte. Manche sind halt auch nur online für die Show und um den Markt zu prüfen.
 
Niemand ist unverzichtbar. Wenn Gehaltsvorstellung nicht ins Konstrukt passen dann wird's ein anderer schon machen.
Ging mir selber so, meine Vorstellungen waren auch nicht unverschämt, aber halt höher als die von meinem Chef. Mittlerweile ist meine Stelle seit 1,5 Jahren ausgeschrieben und unbesetzt und noch immer rufen die alten Kollegen an weil sie irgendwo nicht weiter kommen...
Wurde schon vor 150 Jahren gesagt: „Die Friedhöfe der Welt sind voll von Leuten, die sich für unentbehrlich hielten.“
Fragt mal die Banken wo sie noch anständige Fortran und Cobol Entwickler an Land ziehen, da werden pensionierte Informatiker als Freelancer für ein kleines Vermögen engagiert. Ich hab auch zwei Kollegen die für die Firma unersetzlich sind, zumindest in gewissem Maße. Natürlich können die nicht aufeinmal doppelte Gehalt verlangen, die haben aber bei den Gehaltsrunden wesentlich mehr Verhandlungsspielraum.
 
So sieht es auch. Klar, viele, die glauben, sie sind unersetzbar sind, sind in Wahrheit mehr oder weniger leicht ersetzbar.
Und dennoch gibt es nicht wenige Leute, die mehr oder weniger nicht ersetzbar nicht.
Die haben ein so spezielles Featureset, dass du den Spiegel dazu nicht findest, weil die irgendwo "versteckt" sind und auch gerne unter Verschluss gehalten, mit welchen Mitteln auch immer.
Das heißt, es gibt zwar grundsätzlich andere Leute, nur findet man die selten und irgendwen von der Straße nehmen und dem ne Wissenpille geben, geht halt auch nicht.

Also ja, die sind auch ersetzbar, aber der Aufwand dafür ist um ein vielfaches höher als den Leuten einfach den Arsch zu pampern, womit auch immer.
 
Kann mir jemand von euch schlüssig erklären, warum man in einer Bewerbung eine Gehaltsvorstellung angeben soll obwohl in der Stellenanzeige die Entgeltgruppe genannt wird?
 
ich glaube das hatte ich auch schon.

vermutlich copy paste 0815 stellenbeschreibung

sollte ich mir da in der probezeit selbst gekündigt habe ein qualifiziertes zeugnis oder eher ein einfaches (nur dauer und tätigkeit) schreiben lassen?

Frage deshalb weil ich stark vermute, dass ein qualifiziertes eher negativ ausfallen wird. natürlich unberechtigter Weise
 
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