[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das hängt aber dann auch von dem persönlichen Anspruch ab.
Meine Erfahrung ist dass sich gerade größere OEMs und Zulieferer mit Tarifbindung bestens eignen um sich in der Masse zu verstecken und mit minimalstem Aufwand/Leistung nen ordentlichen Zahltag zu haben.

Ja da hast du Recht, so einen Kandidaten kenne ich auch noch. Das Gros der Leute im Bekanntenkreis ist aber eher selten daheim. Vielleicht sollte man es aber doch nicht verallgemeinern.

Die Dame bei mir zu Hause ist im IG BCE Tarif und hat gerade das Angebot ins "Außertarifliche" zu wechseln. Die Sicherheiten die man dadurch verliert führen aber dazu, dass sie sich noch unsicher ist. Der Wechsel wird allerdings trotzdem eher unvermeidbar sein, da die aktuelle Stelle eigentlich schon außertariflich ist.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich bin ein bissl zwiegespalten - habe vorhin einen Anruf von meinem ehemaligen Teamleiter bekommen, der jetzt IT-Leiter in einem anderen Unternehmen ist.
Er würde mich gern für den neuen Standort nur 4km von meinem Wohnort entfernt haben - aktuell fahre ich 36km einfach.

Aktuell sind wir nur zu 2 in der IT - ich würde dann natürlich meinen Kollegen, der ein gänzlich anderes Aufgabengebiet hat etwas im Stich lassen - mit nur 1Monat Kündigungsfrist zum Monatsende wäre ich auch recht schnell weg... - Ob wir nächstes Jahr wirklich jemand zusätzlich suchen oder bekommen, ist auch noch nicht geklärt, klar werden die Aufgaben immer mehr.

Den neuen Standort bau ich dann quasi komplett mit auf - heist natürlich in so kleineren Unternehmen weiterhin 1st und 2nd Level Support - mach ich ja jetzt gerade auch.
Aktuell hab ich halt als Bonus zum Gehalt noch den Haustrunk, darf man bei der Umrechnung natürlich nicht vergessen - der fällt definitiv weg.

Auch hab ich noch 2-3 offene Projekte, die ich natürlich dann nicht mehr Abschließe... - an sich bin ich ja in meiner aktuellen Position ganz zu frieden, aber quasi ums Eck wohnen, Mittags zu Hause mit den Kindern essen und nochmal ab ins Büro...

Vermutlich fällt aber wegen der kurzen Strecke das HO weg, was wegen dem Hund aktuell zwingend ist - der kann noch nicht so lange alleine bleiben - vlt. geht das im Sommer, wenn er einfach im Garten bleiben kann...

Bleiben - oder Gehn?
 
Jeder ist sich selbst am Naechsten. So leid es mir tut und auch wenn das egoistisch klingen mag:
Du musst Projekte/Kollegen bei der Entscheidungsfindung aus der Rechnung lassen. Es sind projekte der Firma, nicht deine. Und auch deine Kollegen sind angestellte der Firma. Also ebenso nicht deine Verantwortung ob durch deinen Abgang etwas an die Wand faehrt.

nicht falsch verstehen bitte. Will nur nen rationalen Anstoss geben
 
Homeoffice sollte kein Problem sein auch wenn man nah wohnt. ich dürfte soweit mir bekannt ist nach meiner einarbeitung auch ins HO obwohl ich nur 10 min zu Fuß brauch. das muss der AG schon irgendwie fair aufteilen auch wenn man nah wohnt.

die 36km sind auch wieder massiver sprit und zeitkosten. die 4km kann man unter umständen sogar mit dem rad machen
 
@konfetti Ist natürlich blöd für deinen Kollegen wenn du gehst und er vorübergehend alleine ist, aber das kann nicht dein Problem sein so hart es sich auch anhört.
Wenn die Home Office option so wichtig für dich ist, sprich sie doch an wenn er dich wirklich will wird das ja wohl das geringste Opfer für die Firma sein.
 
Ich bin ein bissl zwiegespalten - habe vorhin einen Anruf von meinem ehemaligen Teamleiter bekommen, der jetzt IT-Leiter in einem anderen Unternehmen ist.
Er würde mich gern für den neuen Standort nur 4km von meinem Wohnort entfernt haben - aktuell fahre ich 36km einfach.

Aktuell sind wir nur zu 2 in der IT - ich würde dann natürlich meinen Kollegen, der ein gänzlich anderes Aufgabengebiet hat etwas im Stich lassen - mit nur 1Monat Kündigungsfrist zum Monatsende wäre ich auch recht schnell weg... - Ob wir nächstes Jahr wirklich jemand zusätzlich suchen oder bekommen, ist auch noch nicht geklärt, klar werden die Aufgaben immer mehr.

Den neuen Standort bau ich dann quasi komplett mit auf - heist natürlich in so kleineren Unternehmen weiterhin 1st und 2nd Level Support - mach ich ja jetzt gerade auch.
Aktuell hab ich halt als Bonus zum Gehalt noch den Haustrunk, darf man bei der Umrechnung natürlich nicht vergessen - der fällt definitiv weg.

Auch hab ich noch 2-3 offene Projekte, die ich natürlich dann nicht mehr Abschließe... - an sich bin ich ja in meiner aktuellen Position ganz zu frieden, aber quasi ums Eck wohnen, Mittags zu Hause mit den Kindern essen und nochmal ab ins Büro...

Vermutlich fällt aber wegen der kurzen Strecke das HO weg, was wegen dem Hund aktuell zwingend ist - der kann noch nicht so lange alleine bleiben - vlt. geht das im Sommer, wenn er einfach im Garten bleiben kann...

Bleiben - oder Gehn?

Das mit Kollegen zurücklassen ist natürlich schwer. Schlussendlich bist du aber nicht dafür verantwortlich wenn dein Arbeitgeber es nicht schafft Mitarbeiter an Land zu ziehen.
Das seh ich so wie @p4n0 .. sowas muss man ausblenden.
 
zumal man durch die nähe auch wiederrum schnell in der firma wäre
 
kurze Arbeitswege sind nicht in Geld aufzuwiegen. Wer es mal gewohnt ist, will es nicht mehr missen.
 
ist jetzt die frage wie lang er für die 36 km braucht. ich hab das 1,5 monate gemacht. ebenfalls 37km. habe wenn alles gut lief 22-24 minuten gebraucht (90% autobahn) darmstadt nach Frankfurt. Das ging noch.

wenn das aber langstraße ist und er ne stunde braucht sieht das imho wieder anders aus. die spritkosten waren trotzdem einfach zu hoch, besonders aktuell wäre das ja selbstmord
 
Wenn sich durch den kurzen Arbeitsweg aber andere Nachteile ergeben, ist die Rechnung nicht so einfach
 
Eventuell kein HO, kein "Haustrunk" und eventuell anderes, was jetzt nicht im Text verfasst ist oder noch nicht klar. Ein Jobwechsel ist ja nett, aber geht nicht immer nur mit positiven Änderungen einher. So war es gemeint
 
Jeder ist sich selbst am Naechsten. So leid es mir tut und auch wenn das egoistisch klingen mag:
Du musst Projekte/Kollegen bei der Entscheidungsfindung aus der Rechnung lassen. Es sind projekte der Firma, nicht deine. Und auch deine Kollegen sind angestellte der Firma. Also ebenso nicht deine Verantwortung ob durch deinen Abgang etwas an die Wand faehrt.

nicht falsch verstehen bitte. Will nur nen rationalen Anstoss geben
Dennoch muss man sich nicht "assig" verhalten.
Grundsätzlich hast du recht und dennoch sind es auch deine/seine Projekte.
Es ist also schon ein Unterschied, ob man da unbedingt weg will, die Firma eh kacke ist und man einfach den Hammer fallen lässt oder ob man das/die Projekte noch sauber zu Ende bringt. Kommt auch auf die Projekte an. Wenns nen 5 Jahre SAP-Rollout ist, ist das ne andere Sache als ESX-Austausch am Wochenende.
Es gibt ja auch noch sowas wie Nachfolger einarbeiten.

Genauso ist die Frage, wie die potentielle Stelle aufgesetzt ist. Kann man es sich erlauben, die Stelle z.B. 1/4y unbesetzt zu lassen, weil es unbedingt diese Person sein muss.

Woran man nicht denken sollte, sich bis an das Lebensende gebunden zu fühlen, nur weil da nen 2er Team ist und dann plötzlich nen Einzelkämpfer über bleibt.

Man sollte nie vergessen, man sieht sich immer 2x im Leben. Fluktuation ist für den Arbeitsablauf immer doof, für beide Seiten. Die Firma hängt im Zweifel in der Luft und man selber kann es nicht auf die Checkliste setzen. (kommt auch auf den Typ Mensch an)

Wenn man irgendwann den Ruf weg hat (kommt auf die Branche/Region an), dass man bezüglich der Stelle ein Fähnchen im Wind ist, ist das für die eigenen Reputation auch nicht zuträglich.

Wie schon gesagt, es kommt sehr auf die Randbedingungen an. Ich würde da nicht pauschal sagen, verhalt dich dich mal wie nen Elefant im Porzellanladen, das passt schon.

Wegen der HO Geschichte:
Wenn ihr euch so gut kennt und du der man to go bist, und er der Leiter, warum schreibt man nicht in den Vertrag 3/5 HO oder sowas. Ob du dass HO direkt vorm Haupteingang im Zelt aufbaust oder 100km weiter auf den Marienplatz, ist doch eher dein Problem.
HO heißt ja nicht nur Fahrweg sparen.

Man sollte generell prüfen, was für einem bei der Aktion rausspringt.
Nur weil ich jemanden gut kenne und der mit dem Geldbündel wedelt, würde ich nicht man im Ansatz zucken. Für so ne Entscheidung gehört schon mehr dazu, was auch immer es für einen in der Situation sein mag.

EDIT:
Ich habe 2km Arbeitsweg und mache HO wann und wie ich will. Wenns wirklich mal rumpelt, ist man auch ja auch schnell da.
Gerade in der IT geht man ja nun nicht täglich vor Ort. Sprich für einen Großteil der Arbeit ist der Ort eigentlich egal. Kannst du eigentlich auch von Malle aus machen. Es braucht halt nen System für "vor Ort". Denn wenn alle HO machen, ist das auch irgendwie kacke, weil dann die Reaktionszeiten im Zweifel eher Stunden als Minuten betragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja auch noch sowas wie Nachfolger einarbeiten.


Wenn man irgendwann den Ruf weg hat (kommt auf die Branche/Region an), dass man bezüglich der Stelle ein Fähnchen im Wind ist, ist das für die eigenen Reputation auch nicht zuträglich.
1. liegt aber in der Verantwortung der Firma. Man sollte aus Firmensicht eben keine Position "einzigartig" gestalten

2. Zum Glück interessiert mich sowas wenig, die Firmen fragen mich auch nicht vorher, ob sie mich in 5 Monaten kündigen dürfen. Klar, wem seine "Karriere" wichtig ist, der agiert eventuell anders, für mich ist Arbeit eben Arbeit und was andere als assig erachten, kann mir auch ziemlich egal sein.

Ich habe bei meinem Wechsel immer eine Wissensübergabe vollzogen, aber mal ehrlich, wenns nach laufenden Projekten geht, dürfte ich nie kündigen.
 
Es gibt doch auch noch andere Möglichkeiten. Er könnte ja z.B. anbieten statt einem Monat Kündigungsfrist auf den übernächste Monat zu kündigen um ihnen nochmal die Chance geben die Stelle vernünftig nachzubesetzen wenn ihm hier ein fairer Abgang wichtig ist. Solche Sachen kann man ja offen besprechen/anbieten und wenn da der Chef dann nicht drauf eingeht dann hat er wenigstens seinen Teil versucht.
Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass einem irgendjemand nen Strick draus dreht, wenn man in seiner Kündigungszeit kündigt. Das wir der Kollege verstehen und da hat auch der Chef nichts zu meckern, sonst hätte sie nämlich 3 Monate Kündigungszeit in den Vertrag geschrieben.
 
Deshalb gibt es ja die Kündigungsfrist. Wenn man alle Termine richtig einhält, kann einem nichts passieren. Gilt ja im Umkehrschluss auf für die Firma.
Wenn dich die Firma kündigt und sich an alles hält, kann man auch nichts machen.

Klar spielen hierbei Gefühle auch eine Rolle, aber so ist nun mal das Leben.
 
Ich würde einen Teufel tun bei einem Arbeitgeberwechsel "im Guten", so alle Brücken einzureißen und zu sagen "nach mir die Sintflut". Nicht weil es formal eben geht, sondern weil man weiß dass die Kollegen am Arsch sind, wenn man es durchzieht. Dann lieber (versuchen) eine längere Übergangszeit vereinbaren mit sauberem Ende, falls das nicht geht , kann man ja immernoch abhauen.
Man weiß nie was in Zukunft noch kommen könnte.
 
ich hätte kein Problem einen Nachfolger einzuarbeiten, aber den wird es vermutlich nicht so schnell geben, der hätte ja bei seinem jetzigen AG auch noch Kündigungsfrist ^^

was ich auf jedenfall schon mal weiß, das es dann wieder 40h sind, nicht wie jetzt 38 - aktuell wird im neuen Jahr eine Zeiterfassung eingeführt, d.h. damit wären auch die Überstunden in der IT nicht mehr abgegolten.
Wie sich das beim neuen verhält - k.A. aber das Werk soll auf jedenfall im März mit der Produktion anfangen...
Der Stuhl bleibt also wohl nicht lange reserviert... - ein Paar Tage Bedenkzeit hab ich ja noch.
 
Nichts ist so unbefriedigend, wie nicht genutzte Chancen. Hör auf dein Bauchgefühl
 
Ich kann das oben gesagte nur bestätigen - ich hätte auch einmal Ende November kündigen können, habe aber erst mit Dezember gekündigt um noch quasi 1 volles Monat übergabe zu haben. Sonst wäre das im Dezember nicht mehr gegangen, das wurde vom neuen als auch vom alten Arbeitgeber gerne gesehen. Für mich persönlich wars im Nachhinein betrachtet scheiße durch meine Prüfungswoche vom berufsbegleitenden Studium im Jänner. Da wäre die Variante "November kündigen, Februar anfangen" deutlich besser gewesen. Aber es hat auch so funktioniert.

Mittlerweile sind eh 3 Monate Kündigungsfrist Standard, also würde sich die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt nicht mehr stellen.
 
Mittlerweile sind eh 3 Monate Kündigungsfrist Standard
Wundert mich auch warum Arbeitgeber noch 1 Monat Frist bei solchen Jobs in die Verträge schreiben. Gerade wenn es um Jobs geht bei denen ne Übergabe / Einlernphase sinnvoll ist, verliert man als AG ja quasi immer wenn man bedenkt, dass die Stellen wahrscheinlich zu >90% neu besetzt werden weil der MA kündigt und nicht weil er vom AG gekündigt wurde.
 
Sagen wir so: selbst die 3 Monate sind mehr als knapp um geeignete Nachfolger zu finden. Meistens eher dafür geeignet intern jemand anderes noch zusätzlich zu geben, bis jemand neues gefunden wurde.
Sofern denn je nach Position gesucht wird - immerhin klappt es ja auch ganz gut, wenn die anderen MA die Aufgaben mitübernehmen... zumindest war das bei meinem vorherigen AG so.

Ich warte jetzt mal die Gespräche ab.
 

50% Fixkosten Quote lässt sich dem Artikel zur Folge auch mit "kleinen Einkommen" realisieren? :fresse:

Kleine Einkommen liegen demnach wohl oberhalb von 3500 € Netto 👌

Edit:
Also zumindest wenn man auf ein Auto angewiesen ist finde ich das recht realitätsfern, für Singles gleich dreimal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Artikel wurde wohl mit dem iexplore verfasst und moechte ins Jahr 1995 zurueck.

Kurzes Update zu meiner Situation:
Vertrag ist in Mache und die Entscheidung gefallen. Es werden sich neuen Herausforderungen gestellt :d
 

50% Fixkosten Quote lässt sich dem Artikel zur Folge auch mit "kleinen Einkommen" realisieren? :fresse:

Kleine Einkommen liegen demnach wohl oberhalb von 3500 € Netto 👌

Edit:
Also zumindest wenn man auf ein Auto angewiesen ist finde ich das recht realitätsfern, für Singles gleich dreimal.
Erinnerst du dich an die Aussage von Friedrich Merz, das er zur Mittelschicht gehört
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh