[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

denke sowas ist immer schwierig von außen zu beurteilen.

ich war ja auch 2 jahre bei einem unternehmen und war anfangs sehr angetan. veranstaltungen, vertrauensarbeitszeit, sehr arbeitnehmerfreundliches rufbereitschaftsmodell, und moderne arbeitsgeräte etc..

am ende wars einfach nur kacke weil die große fluktuation dafür gesorgt hat dass am ende mein team auseinandergefallen ist und am ende hab ich die "5fache" arbeit gehabt und anstatt was daran zu ändern wurde es noch mehr und mehr und wenn was hängen bleibt weil 0 zeit, ist ja klar wer dann "schuld" war
 
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am ende wars einfach nur kacke weil die große fluktuation dafür gesorgt hat dass am ende mein team auseinandergefallen ist und am ende hab ich die "5fache" arbeit gehabt und anstatt was daran zu ändern wurde es noch mehr und mehr und wenn was hängen bleibt weil 0 zeit, ist ja klar wer dann "schuld" war
Ein Job vom Vorgesetzten bei sowas ist halt die scheiße aus so einer Situation rauszueskalieren. Wenn du da nen Lead hast der einfach ja sagt und den Druck von oben nach unten weitergibt, dann kommt sowas dabei raus. Die Mitarbeiter sind unzufrieden bzw. werden verbrannt und gehen. Das Management denkt es ist alles ok und läuft ja, weil da kommt gar kein Gegenwind.
 
so in etwa ja.

der teamleiter hat gekündigt und 2 monate später hat der kollege ebenfalls gekündigt und ist mit zu ihm. der teamleiter war 5 jahre dort, der kollege 10 inkl ausbildung. hat also alles aus dem FF gewusst. ich war bis zu dem punkt knapp unter 1 jahr dort :d

wie hat man die beiden versuchst zu ersetzen?

1x neuer Azubi
1x frisch ausgelernter

und den teamlead hat jemand aus ner anderen abteilung übernommen, der nicht wirklich dafür geeignet war und nur 1 mal im monat vor ort war
 
ich war ja auch 2 jahre bei einem unternehmen und war anfangs sehr angetan. veranstaltungen, vertrauensarbeitszeit, sehr arbeitnehmerfreundliches rufbereitschaftsmodell, und moderne arbeitsgeräte etc..

Ich war am Anfang auch sehr angetan. Die ersten 6-7 Monate waren echt gut und ich fühlte mich wohl. Dann fing ich an mir das wieder "schönzureden" bzw. über eklatant schlechte Führung und die wirklich sehr hohe Fluktuation hinweg zu sehen. Letztes Jahr haben sicher 15 Leute die Firma verlassen, jetzt im Januar wieder zwei.
 
Die Chance ist leider hoch in nem Betrieb zu landen wo die Führung schlecht ist. Das ist zumindest meine persönliche Erfahrungsevidenz wenn ich mich so in meinem Bekanntenkreis umhöre. Da sind selten Leute dabei die vom Führungsstil / Transparenz / Entwicklungsmöglichkeiten überzeugt sind. Ganz schlimm ist es in dem Kulturbereich in dem meine Frau unterwegs ist, da sind wirklich alle komplett Führungsinkompetent.
 
Nachdem unsere Geschäftsführung alle wieder seit Sommer zu 100% ins Office zurückgeholt hat und sich daran wahrscheinlich erstmals nichts ändert habe ich mich letzen Monat mal umgeschaut und eine Bewerbung abgeschickt.

Habe jetzt ein Angebot:
Gehalt: 55k mit Steigerung nach einem Jahr auf 58k
39h Woche
Urlaub von 28 bis 40 Tage je nach Wahlmodell
4 Tage Home Office

Gehaltstechnisch wäre es eine leichte Verschlechterung, aber ich würde mir das tägliche Pendeln von 35min oneway sparen. Wäre mit dem Rad in 20min im Office.
Hätte sonst noch paar super Benefits on top.
Bin echt am überlegen wäre halt der Sprung nach 5 Jahren Mittelstand in den Konzern mit seinen Vor- und Nachteilen. Bei einem Wechsel würde ich mein Teamleiter auch ziemlich kalt erwischen. Schwierige Entscheidung.
Habe mich nach reichlicher Überlegung für die Bahn entschieden. Vertrag ist unterwegs. Werde dann nächste Woche meine Kündigung einreichen. Könnte wohl schon zum 01.03 gehen aber mit Resturlaub und Überstunden wäre ich dann nur noch 1 Woche da. Werde daher zum 01.04 kündigen und noch bis ca. 8 März da sein.
Bin mal auf die Reaktion gespannt. Für meine Abteilung wirds leider ein Super Gau. :-[
 
Congrats, hoffe es passt für dich.
 
Leider gibt es immer noch zu viele Betriebe die zu wenig auf charakterliche Eignung gucken und eher auf Leistung/Ausbildung. Gerade wenn es um die Besetzung von Führungspositionen geht.
Zumindest ändert sich das gaaaaanz langsam, soweit ich das heute lesen konnte, und die Firmen gehen gerade auf der Ebene CEO mehr auf soziale Kompetenz, als auf den Eintrag „McKinsey“ im Lebenslauf oder ähnliches.
Diese neuen CEOs müssen aber auch erst einmal das aufräumen, was vorher schief lief in dem Bereich. Und da ist nun einmal „People Management“ eine der wichtigsten Eigenschaft und nicht tolle BWL-Kenntnisse.

Lange Rede, kurzer Sinn, @shinin nimm das als Punkt mit ins Vorstellungsgespräch und frage das einmal ab. Da lässt sich oftmals vieles ableiten wie die Firma tickt und du hoffentlich nicht wieder so „in die Scheisse greifst“.

Eigentlich ist es ganz einfach. Jeder möchte Wertgeschätzt, gefordert und gefördert werden.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso viele Firmen darauf so scheissen und lieber neue Leute suchen, anstatt Konstanz reinzubekommen.
Hoffentlich setzt sich der o. g. Trend sehr schnell durch, auf breiter Basis.
 
Es gibt hierbei durchaus Vertreter der Meinung, dass du hier gerne mal an dich selbst denken darfst.
Das kann man - oder sollte man sogar - sicherlich tun, gleichzeitig müssen einem die Kollegen ja menschlich nicht egal sein.
 
Leider gibt es immer noch zu viele Betriebe die zu wenig auf charakterliche Eignung gucken und eher auf Leistung/Ausbildung. Gerade wenn es um die Besetzung von Führungspositionen geht.
Zumindest ändert sich das gaaaaanz langsam, soweit ich das heute lesen konnte, und die Firmen gehen gerade auf der Ebene CEO mehr auf soziale Kompetenz, als auf den Eintrag „McKinsey“ im Lebenslauf oder ähnliches.
Diese neuen CEOs müssen aber auch erst einmal das aufräumen, was vorher schief lief in dem Bereich. Und da ist nun einmal „People Management“ eine der wichtigsten Eigenschaft und nicht tolle BWL-Kenntnisse.

Lange Rede, kurzer Sinn, @shinin nimm das als Punkt mit ins Vorstellungsgespräch und frage das einmal ab. Da lässt sich oftmals vieles ableiten wie die Firma tickt und du hoffentlich nicht wieder so „in die Scheisse greifst“.

Eigentlich ist es ganz einfach. Jeder möchte Wertgeschätzt, gefordert und gefördert werden.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso viele Firmen darauf so scheissen und lieber neue Leute suchen, anstatt Konstanz reinzubekommen.
Hoffentlich setzt sich der o. g. Trend sehr schnell durch, auf breiter Basis.

Kann ich so unterschreiben. Das "Witzige" ist, dass in der Firmenversammlung am Montag noch von dem gleichen GF, der einfach null Kompetenz in Führung aufweist, darauf hingewiesen wurde, dass die Leute bei uns ja so wichtig sind und wir (höhö) dieses Jahr wieder den Fokus auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen. Einfach nur sinnleeres Gelaber, seine ganzen Ausraster und Eskapaden gehen genau in die andere Richtung.
 
da wird nach 1 1/2 Jahren direkt gesagt, dass man sich mehr erwartet hat und dann ist die Führung scheiße. Hallo 1 1/2 Jahre und man kriegt die Erwartungen nicht erfüllt, also da kann ich es verstehen, wenn man als Chef Manager oder was auch immer für eine Führungskraft unzufrieden ist.
Können wir natürlich nicht nachprüfen, aber scheinbar wurde die Erwartungshaltung nicht kommuniziert?
 
Ob und wer wie Schuld hat oder nicht ist doch erstmal egal. Fakt ist: Wer nach 1 1/2 Jahren es nicht gebacken bekommt mit dem Mitarbeiter ein Feedbackgespräch zu führen lebt doch auch komplett am Leben vorbei.
Außerdem geht mir das mit dem "Schuld zuweisen" allgemein komplett auf die Eier. Jeder Mensch arbeitet anders und das muss man immer berücksichtigen.

Wenn die Leistung nicht passt, spricht man die Leute direkt an und bietet Hilfestellung an. Fehlt Einarbeitung, Kommunikationsprobleme, braucht man ne Schulung? Aber 1 1/2 Jahre einen laufen lassen und dann meckern ist einfach Führungsversagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo 1 1/2 Jahre und man kriegt die Erwartungen nicht erfüllt, also da kann ich es verstehen, wenn man als Chef Manager oder was auch immer für eine Führungskraft unzufrieden ist.
Wenn ein GF und/oder eine Führungskraft es über 18 Monate nicht hinbekommt darauf hinzuweisen (nicht zum Ende der Probezeit, nicht zum Jahresgespräch, nicht auf Anforderung des AN) dass die Erwartungen nicht erfüllt werden und der erste Hinweis darauf direkt ist "suchen sie sich einen neuen Job", dann hat DAS für mich ein Geschmäckle, nicht dass Verhalten des Angestellten.
 
dass die Erwartungen nicht erfüllt werden und der erste Hinweis darauf direkt ist "suchen sie sich einen neuen Job", dann hat DAS für mich ein Geschmäckle, nicht dass verhalten des Angestellten.
Sehe das ehrlich gesagt genau so. Wenn da wirklich kein Feedback Gespräch kam und man somit keine Chance eingerichtet hat die Performance zu verbessern bzw. Erwartungshaltung zu erfüllen (kann ja sein, dass der Mitarbeiter gar nicht weiß was eigentlich erwartet wird) dann ist das einfach völlige Unfähigkeit vom Management.
 
Feedback muss man nicht immer direkt geben, wenn ich jemand eine Aufgabenstellung gebe und er erfüllt sie nicht z. B. Du solltest pro Woche x Tickets machen und man schafft es nicht, dann weiß man doch selber, dass das zu wenig war, da braucht doch kein Chef kommen und sagen das war zu wenig
Naja, also man sollte schon fragen "Jung, woran hat's gelegen?"
Man kann doch nicht sagen "Mach 1000 Tickets am Tag" und fertig.
Wenn jemand seine Leistung nicht bringt, dann bekommt er am nächsten Tag von mir ein Rückgespräch. Ich will doch wissen warum etwas nicht läuft.... Ich würde sowas doch keine 1,5 Jahre hinnehmen.
 
es gibt immer viele Meinungen und wir kennen die andere Seite nicht, hier wird natürlich auch immer eher zu den Usern gehalten, weil man die kennt.
+1

Das sehe ich auch so

Viel Spielraum für Interpretation
 
Mal eine andere Frage: Wer gibt immer 110%? Ist man nur als Highperformer etwas Wert und der Rest ist Schmutz in euren Augen? Ich weiß ja nicht...
 
Ich geb etwa 60% :sneaky:

PS: Von Schmutz hab ich nirgends gesprochen (falls ich gemeint war)
 
Mal eine andere Frage: Wer gibt immer 110%? Ist man nur als Highperformer etwas Wert und der Rest ist Schmutz in euren Augen? Ich weiß ja nicht...
Also einer fällt mir ein, der immer >9000% gibt.
 
Mal eine andere Frage: Wer gibt immer 110%? Ist man nur als Highperformer etwas Wert und der Rest ist Schmutz in euren Augen? Ich weiß ja nicht...
In meinen Beispiel ging es eher um ein allgemeines Gespräch. Kann ja auch mal was privates sein. Evtl. muss sich der Mitarbeiter einfach mal aussprechen.
Mir ging es dabei nicht um den erhobenen Finger.

Also einer fällt mir ein, der immer >9000% gibt.
Da ist ja noch reichlich Luft nach oben.
 
Ja kann man definitiv aber ich geh ja davon aus, dass erreichbare Ziele vergeben werden die andere auch schaffen
Ach, da kann man schon AN gut mit mobben... So mit unlösbaren Zielen :d
 
Warum 110%, wenn alle im Schnitt 100 Tickets machen und einer nur 80 und das dauerhaft, unter der Annahme, dass alle gleichwertig sind. Findest du das dann in Ordnung, wenn auch problemlos 110 machbar wären? Ich finde so ein Verhalten unkolegial und nicht gerade förderlich für die Zusammenarbeit.

Kein Mensch arbeitet dauerhaft über 100%, aber als Sprints zwischendrin ist das durchaus machbar und auch manchmal sogar notwendig, weil Arbeit fällt selten proportional immer gleich an, gibt ja meist Hoch - und Tiefphasen
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Ja kann man definitiv aber ich geh ja davon aus, dass erreichbare Ziele vergeben werden die andere auch schaffen und da braucht es für mich kein Feedback.
Sorry, aber das ist eben die Aufgabe einer Führungskraft... Erstens braucht der MA durchaus Mal Feedback weil er es selbst nicht "merkt" und 2. Will auch ich (als Führungskraft) ein Feedback haben, woran es liegt. Kann ja was sein, was ich nicht aufm Schirm habe.

Ansonsten finde ich die Berichterstattung leider auch sehr einseitig, die Wahrheit liegt in dem Fall vermutlich irgendwo dazwischen.

P.s. (aus eigener Erfahrung), es gibt dann auch noch solche MA die sich einfach hoffnungslos selbst überschätzen. Da wird Hilfe angeboten und zig Mal gefragt wo es klemmt und es kommt nix bzw die Antwort, dass es doch läuft und man das alles super kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss einfach klar haben, dass es einige Einflüsse auf Leistungsfähigkeit gibt.
Manche sind grundsätzlicher und permanent, andere sind phasenweise und oder wiederkehrend.
Manche sind abhängig von Erfahrungen, andere von Genetik, Emotionen oder Gesundheit.

Menschen sind nicht gleich, auch wenn sie formal aus Arbeitgebersicht aufgrund von Qualifikation und Fähigkeiten sehr ähnlich sein sollen. Das fehlt mir in der ganzen Diskussion.

Meine Kolleginnen bekommen die gleiche Kohle wie ich. Meine Kolleginnen haben eine abgeschlossene Ausbildung, ich hab ne abgeschlossene Ausbildung, nen B.eng und nen M.sc. Meine Kolleginnen haben jede Minimum 25+Jahre im Job und im gleichen Unternehmen in diversen Abteilungen. Ich hab 9 Jahre wo anders und 2 in der gleichen Abteilung.
Wir denken anders, wir arbeiten anders. Unsere Ergebnisse sind anders, aber immer brauchbar und zielführend.

Ich kann teils den Job auf einer Backe im Halbschlaf machen, meine eine Kollegin ist da am Rande der Leistungsfähigkeit. Dafür kann ich andere Sachen einfach GARNICHT und besagte Kollegin schüttelt es aus dem Ärmel als wäre es nix.
Wer von uns ist jetzt in der Gemengelage der Minderleister und wer der Leistungsträger?

Falls irgendwer raushört dass ich das Wort Minderleister nicht leiden kann, schon garnicht zur Selbstprofilierung, hat richtig gelesen.

Und mit dem Gedanken bin ich raus. Leben und leben lassen. Soll jeder tun was ihm Spaß macht und was ihm persönlich genügt.
 
Feedback muss man nicht immer direkt geben, wenn ich jemand eine Aufgabenstellung gebe und er erfüllt sie nicht z. B. Du solltest pro Woche x Tickets machen und man schafft es nicht, dann weiß man doch selber, dass das zu wenig war, da braucht doch kein Chef kommen und sagen das war zu wenig und wer sich die Mühe machen will der sucht mal seine Beiträge aus der Anfangszeit dort raus und da bin ich mir sicher, dass dort erwähnt wurde wie toll die Führung und Feedback ist, alles viel besser als in der alten Firma.
Als Vorgesetzter ist es aber dein Job dafür zu sorgen, dass der Laden läuft und dazu gehört letztendlich rauszufinden was das Problem des Mitarbeiter ist. Die allermeisten sind ja nicht faul, es steckt fast immer irgendwas dahinter das sich beheben lässt.


Ich finde das hat auch nichts mit high oder lowperformer zu tun. Es gibt einfach Leute die haben ne sehr gute Selbstreflektion und erkennen sofort, wie gut oder schlecht sie performen. Das ist aber der kleinste Teil. Die Allermeisten überschätzen sich maßlos oder haben Imposter Syndrom und denken ständig sie werden übermorgen rausgeworfen wenn der Schwindel nur endlich mal auffällt. Beide Gruppen brauchen gleichermaßen Feedback um auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen. Ich kann dir @Nubert nur den Rat geben nicht davon auszugehen, dass dein Mitarbeiter genauso denkt und funktioniert wie du und alles exakt so erledigt wie du es dir vorstellst ohne Feedback zu bekommen. Das geht schief und hilft weder dir noch dem Mitarbeiter. Aufgaben (erfolgreich) delegieren will gelernt sein, sonst hast du nachher mehr Arbeit als vorher.
 
Meine Mitarbeiterin arbeitet ja nicht in nem Job wo die Aufgaben immer messbar sind,
Umso schwieriger wird es dann gutes Feedback zu geben.
Er ist doch kein Junior der angelehnt wird sondern eine Fachkraft mit jahrelanger Berufserfahrung. Kein Vergleich zu meiner Mitarbeiterin die jetzt nen halbes Jahr ausgelernt ist,
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Beide brauchen Führung, ein Junior eben auf eine andere Art als ein Senior. Schon klar, dass man dem Junior mehr bei Basics und Selbstorganisation hinterherrent als beim Senior, aber trotzdem wird der Senior auch Bedarf haben, schon alleine aus einer Weiterentwicklungsperspektive. Und ehrlich gesagt erwarte ich von einem Junior auch Selbstreflektion, das ist einfach ein Softskill den man haben sollte. Ein Junior ist ja kein Kindergartenkind.
Führen lernt man auch nicht in der Arbeit sondern am ehesten in der Erziehung von Kindern, weshalb ich auch bis heute der Meinung bin, daß gute Führungskrafte fast immer auch Kinder haben, weil dann die emotionale Ebene einfach ausgeprägter ist,
Kann diese Beweisführung nicht nachvollziehen, vermutlich reiner Zufall dass du 3 Kinder hast und das dann deiner Einschätzung nach der beste Weg ist Führungskraft zu werden. Weiß jetzt nicht wie viel ich von meiner Kindererziehung auf Führung auf der Arbeit übertrage, meine Kollegen und MA haben auf jeden Fall deutlich weniger Meltdowns.
 
Das mit den Kindern würde aber erklären warum einmal manchmal das Verhalten auf den höheren Ebenen wie ein Kindergarten vorkommt.
 
Ich finde diese ganze Diskussion absolut weltfremd und falsch. DU hast keinerlei Ahnung was da wie abläuft oder passiert. An keiner Stelle hat shinin geschrieben, dass seine Tätigkeit (nach deinen Worten) "messbar" ist. Wieso nimmst du dir also heraus zu beurteilen, dass ihm seine Ziele bzw. Erwartungen doch klar sein sollten?

Und auch deine Beurteilung, dass sich sein Eindruck der Firma zu schnell und massiv gedreht hat wäre quatsch.. Zum einen ist es zu Beginn nun einmal so, dass man oftmals die rosarote Brille auf hat und auch der/die Gegenüber dir oftmals noch etwas vor machen bzw. dich noch nicht mit der gesamten Wahrheit konfrontieren. Und zum anderen wurde seine Bude doch verkauft? Dass das für Strukturen, Abläufe und das Betriebsklima oftmals ein Killer ist, ist ja auch nichts neues und absolut ausreichend, dass alles anders ist zu vorher..
 
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