[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

So, nachher erster Beratungstermin beim Anwalt. Habe mir erst einmal alles runtergeschrieben. Entwurf vom Aufhebungsvertrag kam auch eben, klingt (wie erwartet) sehr zum Nachteil für mich. Denke aber für die Firma wird es nicht so einfach aufgrund der Fehler in Führung und der Tatsache, dass ich einen unbefristeten Vertrag habe. Schauen wir mal, bin in Angriffslaune 8-)
 
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So, nachher erster Beratungstermin beim Anwalt. Habe mir erst einmal alles runtergeschrieben. Entwurf vom Aufhebungsvertrag kam auch eben, klingt (wie erwartet) sehr zum Nachteil für mich. Denke aber für die Firma wird es nicht so einfach aufgrund der Fehler in Führung und der Tatsache, dass ich einen unbefristeten Vertrag habe. Schauen wir mal, bin in Angriffslaune 8-)
Naja wenn sie dich loswerden wollen, sollen sie halt Münzen einwerfen. Drei Monate Freistellung plus volles Gehalt, dann suchst dir einfach was neues uns ab dafür.
 
Ich hätte nie gedacht, dass ich dir mal zustimmen muss.
Ich hab die Diskussion in den letzten Monaten oft genug geführt... Mit wirklich gut verdienenden Angestellten in der Produktion/Montage.
Die gehen mit 50k+ heim und beschweren sich das sie nicht mehr die Kohle haben um 2x im Jahr nach Thailand zu fliegen.

Und dann war immer der Punkt:
Ja mich nervt es auch das Strom und Lebensmittel im Preis steigen, aber wir können es uns leisten Mal einen Urlaub zu streichen.
Die Krankenschwester oder Altenpflegerin die sich um deine Mama kümmert kann das nicht.
Die fährt nicht in Urlaub, die kann kein Budget umverteilen.
Uns trifft es, uns ärgert es, uns nervt es, wir verlieren real Lohn und Lebensstandard, aber es bringt uns nicht an die Grenzen der finanziellen Unabhängigkeit. Im Gegensatz zur Pflegerin von der Mama.

(Plus die M+E Tarifrunde Stand ins Haus mit der 8% Forderung).

Gleiches Thema anderes Beispiel:
Gaspreise sind hoch, heizen ist teuer!
Ja, aber ihr wohnt zu 2t in einem (zu großen) Haus, die Kids sind ausgezogen, Das Haus ist abgezahlt. Euch geht's nicht schlecht, ihr könnt es schlucken.

Ich will nix schönen, ich will nix schlechtreden.
Aber ab und an Mal nach rechts und links schauen ist schon ganz nützlich.
 
Naja wenn sie dich loswerden wollen, sollen sie halt Münzen einwerfen. Drei Monate Freistellung plus volles Gehalt, dann suchst dir einfach was neues uns ab dafür.

Münzen? Scheine. Bündelweise bitte. Aber klar, ich weiß was du meinst :geek: Einfach mache ich es denen jetzt nicht. Geld, Freistellung und gutes AZ bzw. selbst schreiben. Und dann sind da auch noch weit über 100 Überstunden.
 
Ich hab die Diskussion in den letzten Monaten oft genug geführt... Mit wirklich gut verdienenden Angestellten in der Produktion/Montage.
Die gehen mit 50k+ heim und beschweren sich das sie nicht mehr die Kohle haben um 2x im Jahr nach Thailand zu fliegen.

Und dann war immer der Punkt:
Ja mich nervt es auch das Strom und Lebensmittel im Preis steigen, aber wir können es uns leisten Mal einen Urlaub zu streichen.
Die Krankenschwester oder Altenpflegerin die sich um deine Mama kümmert kann das nicht.
Die fährt nicht in Urlaub, die kann kein Budget umverteilen.
Uns trifft es, uns ärgert es, uns nervt es, wir verlieren real Lohn und Lebensstandard, aber es bringt uns nicht an die Grenzen der finanziellen Unabhängigkeit. Im Gegensatz zur Pflegerin von der Mama.

(Plus die M+E Tarifrunde Stand ins Haus mit der 8% Forderung).

Gleiches Thema anderes Beispiel:
Gaspreise sind hoch, heizen ist teuer!
Ja, aber ihr wohnt zu 2t in einem (zu großen) Haus, die Kids sind ausgezogen, Das Haus ist abgezahlt. Euch geht's nicht schlecht, ihr könnt es schlucken.

Ich will nix schönen, ich will nix schlechtreden.
Aber ab und an Mal nach rechts und links schauen ist schon ganz nützlich.
Amen 🙏
 
Was Überstunden angeht, muss ja jeder selbst wissen. Ich arbeite meine Normalarbeitszeit und sage meinem Vorgesetzten auch ganz klar, ich erwarte mir, meine Aufgaben in meiner Normalarbeitszeit schaffen zu können und nicht in einer Fiktivarbeitszeit.

Schaffe ich das nicht, was üblich ist, weil es einfach zuviel ist, schiebe ich auf den nächsten Tag usw. Überstunden gibt es für mich ausschließlich in akuten Fällen, Projekt muss fertig werden, Zusatzaufgaben, etc. ansonsten stehen üblicherweise die monatlich übertragenen 20h +-5 auf dem Konto und anders würde ich es auch nicht mehr machen.
 
so in etwa ist das bei uns auch. Dort wo das möglich ist, ist das auch ein guter Weg finde ich. Tatsächlich hatte ich auch schon Zeiten mit vielen Überstunden, aber das darf nicht die Regel sein (bei mir), finde ich auch nicht gut. Ich hab einen Vertrag und der sollte abbilden, was Tatsache ist, nichts fiktives
 
Ok, da hat sich meine Frage erübrigt, was genau Dir den Spaß vermiest hat :rolleyes:

Wo ist denn nun der Corona-Zusammenhang, das klingt eher nach "normal-wahnsinnigem" Verlauf der IT-Entwicklung in deutschen größeren Firmen?
Ich vermute der Remote Teil der ihn so nervt weil die Maschinen die auf XP Laufen dafür nicht so geeignet sind :d
 
Ich vermute der Remote Teil der ihn so nervt weil die Maschinen die auf XP Laufen dafür nicht so geeignet sind :d
Du meinst Industriesteuerungen auf Basis Industrial PC und Windows CE

Statt virtual PLC und wincc?

Produktion muss man einfach lieben
:shot:
 
Das Problem bei Redmoons Firma ist ja scheinbar die Kommunikation. Es wird ein Gerät bestellt für das Redmoon sein Team offensichtlich ein Stakeholder sein wird weil die das Ding einbinden müssen, sind aber überhaupt nicht in den Beschaffungsprozess involviert. Nachher wird noch Druck gemacht weil die Einbindung nicht sofort funktioniert da man mit zig Workarounds arbeiten muss. Da ist die Frustration bei allen Beteiligten ja direkt vorprogrammiert, ich kann schon verstehen, dass sowas kein Spaß mehr macht.
 
Bzgl Gehalt bin ich auch hin und hergerissen. Arbeite im öD E13. Aber die Stelle ist befristet. Die Tätigkeit ist gut und es gefällt mir, ich kann mich gut entwickeln. Was noch ein Problem ist, die Stelle ist nicht Vollzeit, habe zwar 85% aber auch nur weil freie Stunden zugewiesen wurden.

Ich muss mal schauen was ich mache. Es bewegt sich viel aktuell bei uns personell und mein Ziel wäre schon langfristig im öD und E13 oder aufwärts zu bleiben unbefristet.
 
  • Danke
Reaktionen: pc*
Da bin ich froh keinen remote Arbeitsplatz zu haben.
Mittlerweile wieder Leute im Büro zum Schwätzchen halten/Austausch wenn Bedarf besteht und Feierabend ist Feierabend.
 
Das liegt aber auch an jedem selbst und geht in Richtung Zeitmanagement bzw. Work-Live-Balance. Wenn ich nach meiner Arbeitszeit online gehe, entweder dann Tablet oder privater Rechner. So kann ich das für mich sauber trennen, genauso wie die Etage, die ich zu Hause als Büro nutze.
Tür dort zu und ich mache auch mental Feierabend. 👍🏻
 
Ich weiß, dass mein Chef mit vielen Umstrukturierungen beschäftigt ist, er für neue/innovative Ideen aber definitiv zu haben ist, wir haben in der C Zeit auch 100% HO gearbeitet, als einzige Abteilung im Unternehmen nicht in Kurzarbeit.

Ich persönlich komme mit 100% Remote wesentlich besser zurecht, als viele meiner Kollegen, davon gibt es etliche, die am Tag sicherlich an die 3 Stunden mit "plaudern" verbringen. Ich persönlich plaudere eher selten, wenn es hoch kommt, etwa 20 Minuten pro Tag. Im Schnitt eher 10.

Dafür bin ich für neue Ideen und Konzepte zu haben, wenn ein Social Call während der Arbeitszeit das Team zusammenhält, why not. Mir definitiv wesentlich lieber, als 5 Meetings in der Woche, während dem die Kollegen über nebensächlichen Kram labern, weil sie sich sonst zu wenig austauschen können.
 
Eine Bekannte hatte alle 14 Tage einen 2h montags call um trivial pursuit online zu spielen.
Ich persönlich würde codenames bevorzugen, aber klar warum nicht?

Irgendwas muss man die Nasenbären die sich Kollegen nennen Mal kennenlernen.
 
"Hybride Arbeit braucht bessere Ideen"

Ich fand Remote Work am Anfang (im aktuellen Job) nicht gut, weil man nicht viel von anderen mitbekam. Irgendwann fand ich es dann gut/okay, weil bei uns im Team sowieso alle irgendwie für sich arbeiten, da wird im Büro sowieso nur wenig zusammen gearbeitet. Der Pflichttag im Büro ist zwar immer ganz nett, weil man mit den Kollegen quatschen kann - produktiver bin ich aber zu Hause.

Aktuell haben wir 80% Remote Work, einen Tag soll man ins Büro. Unser doller Geschäftsführer möchte die Leute 2x im Büro sehen in der Woche, hängt aber wie meine Abteilungsleitung dann die ganze Zeit nur im eigenen Büro mit geschlossener Tür zu 95%. Das bringt es dann irgendwie auch nicht.
 
Und wenn sie die Tür nicht zu haben, dann hängen sie die restliche Zeit am Telefon. :d
 
Ich kann beides nicht bestätigen. Seit C hat sich da tatsächlich viel getan bei uns. Unsere Devs sind eigentlich "immer" im HO, mein Chef ist immer in der Firma, mein Team arbeitet 2 Tage im Büro, rest im HO. Das klappt gut, man kann auch mal im Büro was persönlich besprechen, hat aber auch seine ruhige Umgebung zu hause.

Unser neuer Vorgesetzter, mit dem haben wir bisher wirklich einen Glücksgriff gemacht und ich hoffe, er bleibt uns noch lange erhalten.
 
Hatte am Freitag mein „Vorstellungsgespräch“ bei der Firma die ich schon lange kenne und wo gegenseitiges Interesse besteht.
Leider zahlen die schlecht und auf Provisionsbasis

Aktuell bekomm ich fix 52t€ im Jahr, also rund 4333€

Dort:
- 3000€ Grundgehalt
- 450€ bei Verzicht auf Dienstwagen (steigt mit Betriebszugehörigkeit)
- 425€ pro Woche Rufbereitschaft, in der Regel 1x im Monat
- 5€ pro mit Kunden abgerechneter Stunde Provision, Ziel sind 20h/Woche also 400€

Und das war’s im Prinzip. Es gibt viele „goodies“ aber wenn man mal 3 Wochen Uelaub hat oder Krank ist sieht das düster aus :(

€: goodies zum Beispiel, dass es jährlich einen garantierten Inflationsausgleich aufs Gehalt gibt; es wird die komplette Ausstattung gestellt, aussuchen kann man sich eigentlich alles (inkl Möbel) und es wäre eine Homeoffice-Stelle mit gelegentlichen Kundenterminen
 
Zuletzt bearbeitet:
"Hybride Arbeit braucht bessere Ideen"

Mein ehemaliger Arbeitgeber ist da auf einem guten Weg. Einen Tag die Woche versuchen die Mitarbeiter eines Teams ins Büro zu kommen (wenn’s mal nicht bei allen klappt, auch nicht schlimm). An diesem Tag versucht man mit Priorität Meetings miteinander zu organisieren oder Mittagessen zu gehen. Im zweiwöchigen Rhythmus gibt es eine Info-Veranstaltung vom Management und dazu gibt es Getränke und es wird gegrillt.

So hat man dann auch einen tatsächlichen Mehrwert um ins Büro zu kommen.
 
Je nachdem wie die Zuschläge auf der Abrechnung sind, zählen sie bspw. nicht für Elterngeld und andere staatliche Zahlungen. Die orientieren sich meistens dann am reinen Grundgehalt. (Hatte damals ein Arbeitskollege als wir 70/30 hatten, der dann auch erstmal überrascht war... Aber trotzdem gesagt hat die Zeit mit Frau/Kind ist trotzdem mehr wert)
 
Für mich klingt das irgendwie auch wenig verlockend. Grundgehalt ist echt nicht er Knaller. Wenn du Kundentermine hast wirst du ein Auto brauchen, machst du das mit deinem eigenen Wagen ohne jeglichen Ausgleich machst du da aber sowas von einen fetten Draufleger. Für 5400€ im Jahr betreibt man kein Auto mit Fahrleistungen über 15tkm ("gelegentliche Kundentermine" kann alles sein von 1 Mal im Monat bis 2 Tage die Woche). Und dann gurkst du für dein eigenes Geld von Oldenburg nach Füssen, herzlichen Dank.
Die Karre würd ich auf jeden Fall nehmen, günstiger kommt man eh nicht an ein Auto. Kommt natürlich auch drauf an was die so anbieten.
Die Provisionsregelung klingt für mich nach Tretmühle, hätte ich keinen Bock drauf. Da bräuchte ich erstmal genaue Infos wie die anderen im Team so damit klarkommen und was wirklich reell schaffbar an verrechneten Stunden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich auch nicht machen, wenn du mit der aktuellen Stelle nicht wirklich unzufrieden bist und da so schnell wie möglich weg willst. Da gibt es sicher noch bessere Angebote.
 
@joshude ist das eine größere Firma, eher nicht, oder?

klingt alles nach klein-klein und Mirco Management.
 
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