@BlackPitcher
Geh in die Offensive und suche die Entscheidung.
Es ist der 9. März und deine Probezeit endet bald, also steht sowieso bald das Gespräch an.
Ich würde es einfordern, da die Ungewissheit für mich am schlimmsten ist. Wie ist das bei dir?
Habe ich auch nun gemacht, der direkte Vorgesetzte sagt, dass seines Wissens nach nichts dagegen spricht, die Probezeit erfolgreich zu beenden. Die Ungewissheit ist auf jeden Fall nicht so schön.
Mit Chef-Chef meinst du den Vorgesetzten deines Vorgesetzten? Dass der dich kennt würde mich jetzt nicht wundern, der wird bestimmt auch mal nachfragen wie es so läuft mit dir.
Würde es halten wie von maxblank vorgeschlagen, sprich es offensiv an, aber wenn dein Vorgesetzter schon sagt er weiß davon nichts wird da vermutlich nichts bei raus kommen. Solche Kündigungsentscheidungen kommen eh von ganz oben, als ob der Abteilungsleiter freiwillig seine Leute abgibt.
Ja genau, das ist dann die Ebene direkt unter der GF, ich glaube nicht dass ihn interessiert was ich mache. Da ich bis vor einem Monat mich eigentlich (fast) nur mit Ausbildung beschäftigt habe. Auszubildende im Beruf des Mechatronikers ausbilden, auf Prüfungen vorbereiten, Lehrunterlagen erstellen und hier und da mal im Technischen Service mit Automatisierungs-KnowHow ausgeholfen, oder das Engineering in Projekten unterstützt.. Im Prinzip: Nur Geld gekostet.
Vorher gab es über zwei Jahre keinen richtigen Ausbilder und die mussten sich mehr oder weniger autodidaktisch alles selbst aneignen, ab und zu kam mal eine Aufgabe reingeflogen, aber den Personen, denen das übergebrummt wurde "komissarisch", die hatten auch mehr als genug im Tagesgeschäft zu tun, also kann man ihnen das nicht wirklich ankreiden.
Nun ergab es sich jedoch heute zufällig, dass unser Koordinator für Elektrotechnik einen Stellvertreter sucht, da er in Kürze in Elternzeit geht. Da wir einen guten Draht zueinander haben und das viele gleiche technische Ansichten haben, hat er mich dort ausgewählt. Da er auch VEFK bei uns ist, soll ich diese Stelle ebenfalls auf mittelfristige Sicht bis Ende des Jahres stellvertretend führen und mich nun in seine Prozesse mit einbinden.
Er hat das gleich belegen können, mit einem Schreiben eines externen Beraters hinsichtlich des rechtssicheren Aufbaus der Elektrotechnik und das an beide Vorgesetzten gemailt. Von meinem direkten Vorgesetzten kam eine positive Aussage dazu.
Wir glauben, mich damit etwas aus der Schusslinie führen zu können.