[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Straßenbahn würde ich nicht fahren wollen, da bist du immer im Konflikt mit dem normalen Straßenverkehr. Würde mich da am meisten Nerven. Dazu noch der geringere Verdienst, der Mann einer Freundin meiner ex wollte mich zur Ruhrbahn hier in Essen locken, da hätte ich allerdings nichtmals das Brutto, was ich jetzt durchschnittlich netto mit den Nebengeldern habe. Vorteil ist natürlich weniger Nachtdienste und an Weihnachten und Silvester die relativ frühe Betriebseinstellung, wo wir durchfahren dürfen. Aber da du deinen Test damals in Duisburg gemacht hast, kennst du ja auch die Koryphäen vom IAS an der Neudorfer Straße:fresse:
 
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Ich weiß das alles gar nicht mehr so genau (will ich auch gar nicht), ist ja schon fast 24 Jahre her. Ich weiß nur, da waren schon ein paar Granaten vor Ort und die Konzentrationstests waren schon "fordernd".
Weiß gar nicht, ob dass heute noch so läuft. Letztens hatte mir wer gesagt, dass der in Hagen so einen Lehrgang zum Tf macht, da war der in Essen zum Test. Hatte keine 2 Stunden gedauert (mit Wartepausen).
Dem wurde nur Blut abgenommen, dann war der im Keller wo der vor einen alten PC saß und hat da ein paar Onlinetests gemacht. Danach hat der noch einen Fragebogen bekommen mit 100 Fragen, dass wars. :haha:

ps: ..ach so und dann musste der noch kurz vor einen "Bahn" Doc (woran der sehr zweifelte) auf und ab gehen und husten.
 
Ich durfte damals in Iserlohn zum Psychologischen Dienst und danach zum IAS. Die haben einen komplett auf den Kopf gestellt, beim Psychologen dachte ich mir, das der eine Therapie braucht, der hatte total einen Weg, das war so ein richtiger Verschwörungstheoretiker. Den Betriebsdienstunterricht hatte ich teilweise hier in Essen in der Lindenallee und zum Großteil im KDA in der alten Lokleitung.
Aktuell spiele ich mit dem Gedanken, mich auf eine Ausbilderstelle zu bewerben, währen ohne Nebengelder gut 100€ weniger als jetzt mit und jedes Wochenende frei.
 
Du hast jedes WE frei?! Du Glücklicher!

..ich habe momentan Urlaub. 80% Urlaub, muss heute noch 3 Meetings (FW.) mit der Mobility Concept und zwei Finanzämtern "absolvieren".
Egal, danach mache ich dicht und nehms Akku aus den Handy. Meine Frau ist schon schwer sauer.
 
So, ein letztes Update meines Rückzuges von Deutschland nach Österreich:

Nachdem ich/wir im vornhinein falsch beraten wurden, was nun geht und was eben nicht, bin ich jetzt wieder komplett in unseren österreichischen Standort integriert worden.
Hat für mich leider auch paar Einbußen bedeutet, aber insgesamt bin ich nicht unglücklich darüber.

Vorher: 12x5000€ Brutto + 400€ bAV + 50€ Gutschein + Firmenwagen + komplett eigenständige Entscheidungen

Jetzt: 14x4900€ Brutto und kein Firmenwagen mehr + wieder "kleiner Angestellter" --> weniger Verantwortung


Klingt jetzt wilder als es wirklich ist:
Jahresnettoeinkommen stieg somit von ~36.500€ auf ~44.300€ (dank 13. und 14. Gehalt in Ö)
Auto haben wir sowieso eines im Haushalt, das wird jetzt fürs Erste mal geteilt. Zudem ziehen wir bald in 2,5km Entfernung zu meiner Firma, also ist Gehen oder Fahrrad ne gute Alternative. Und auch die bAV war ja nur ein Ausgleich für das schlechtere Rentensystem in D (aktueller Stand), den Betrag kann man somit in die Rechnung eigentlich zu maximal~25% mit rein nehmen... wenn überhaupt... wird ja auch noch irgendwann versteuert...
 
Hat mich gerade ein bisschen gewundert, dass bei fast 5k Brutto dann Netto gar nicht mehr übrig bleibt, weil ich bei ähnlichem Gehalt deutlich mehr im Kopf hatte, aber ich vergesse hin und wieder, dass ja Bonus, Gewinnbeteiligung, Rufbereitschaft, steuerbegünstigte Überstundenpauschale bzw. All-In usw. auch noch dazukommen. Dadurch bin ich dann Netto bei ca. 55k.
Schade, dass das mit dem Firmenauto nicht so funktioniert hat wie gedacht, aber wenn ihr sowieso ein Auto habt, kann man damit auch leben.
Aber schön, dass du wieder zurück in Österreich bist, und so weit weg bist du ja gar nicht, vielleicht läuft man sich ja einmal zufällig über den Weg :)
 
Kann mir von euch einer beantworten was ein "Gevatest" ist und mit was man da rechnen muss bzw. hat den von euch schon einmal jemand gemacht? :unsure:
Findet man über Google Einiges zu. Ist halt ein Assestmentcenter Test, also Abfrage Persönlichkeit, Kenntnisse, Motivation etc..
Kannst für 40 € auch ne Variante davon "für Dich" vorab macheen:

 
Du hast jedes WE frei?! Du Glücklicher!

..ich habe momentan Urlaub. 80% Urlaub, muss heute noch 3 Meetings (FW.) mit der Mobility Concept und zwei Finanzämtern "absolvieren".
Egal, danach mache ich dicht und nehms Akku aus den Handy. Meine Frau ist schon schwer sauer.
Nein als Ausbilder hätte ich das. Aktuell sollten es zwei sein aber da muss man schon Glück haben, diese zu bekommen. Ich war vergangenes Wochenende schon über die 3er Ruhe überrascht. Nachher muss ich mal meinen Monatsabschluss überprüfen, angeblich habe ich im März 30 Überstunden gemacht, was mir etwas viel vorkommt, vorallem da ich noch 9 Tage Resturlaub abgefeiert habe.
 
IG Metall diskutiert gerade für die Stahl Branche an der Küste:
1) Änderung der Wochenarbeitszeit auf 32h bei gleicher Kohle
2) Änderung der Wochenarbeitstage auf 4x8h

Wenn das als Tarifforderung kommt wird es spannend werden. Stahl ist durchaus dafür bekannt Dinge auch durchzusetzen.
 
Scrush hat schon Bewerbung für die Stahl Branche vorbereitet. :fresse:
 
Das wird wohl den letzten kleineren Werften das Genick brechen.
 
IG Metall diskutiert gerade für die Stahl Branche an der Küste:
1) Änderung der Wochenarbeitszeit auf 32h bei gleicher Kohle
2) Änderung der Wochenarbeitstage auf 4x8h

Wenn das als Tarifforderung kommt wird es spannend werden. Stahl ist durchaus dafür bekannt Dinge auch durchzusetzen.
Wird doch nicht nur für die gesamte Küste diskutiert.

 
IG Metall diskutiert gerade für die Stahl Branche an der Küste:
Hoffentlich setzten die das durch.
Am besten wird dann der Freitag als Wochenendarbeit bezahlt.
Firmen die im 3-Schichtbetrieb arbeiten, wie sollen die dann auf den gleichen Durchsatz an Aufträgen kommen?
Sagen wir mal, es sind 20 Leute an den Maschinen und wir kürzen einfach mal den Freitag -> zack 450 Stunden weg
Man kann nicht mehr Leute einstellen, da sowieso keine Maschine mehr frei sind.
Maschinen kaufen? Klar, bei kleineren Buden alles kein Ding. Wird mal eben aus dem Ärmel geschüttelt.
Evtl. ist das Geld für eine Maschinen da, aber kein Patz? Ok, wir bauen noch etwas an. Ne.... das möchten die Anwohner nicht. Denen ist das alles zu laut.

Für die größeren Firmen bestimmt irgendwie machbar, aber kleinere/mittlere Firmen werden Probleme bekommen.
 
Hatte nicht gerade Stahl eh schon Wettbewerbsprobleme wegen Preisdruck? 32h Woche hört sich auf jeden Fall nice an :d
 
Ich wäre auch an Board! Also bei der 32h/4t Woche, nicht der Stahlbranche.

Das ständige Verweisen auf Branchen und Berufsgruppen, wo das nicht geht, wo man Probleme bekommt, wo man jetzt schon keine Fachkräfte hat .. ist mir ehrlich gesagt egal. Für einen Großteil der Schreibtischtäter ohne Kundenkontakt würde das überhaupt keine Probleme mit sich bringen.
 
Unsere Weltfirma hat am 01.01.2020 die 35 Stundenwoche eingeführt, vorher immer 40 Stunden gearbeitet, aber natürlich wurde der Lohn auch angepasst (nach unten allerdings).

Ich bin auch am überlegen mir ggf. was anderes zu suchen , Leute die was können werden mit Arbeit zugeschissen und andere die nichts Können/Wollen schaukeln sich die Eier 😟

Zudem will keiner heute mehr Verantwortung übernehmen, das muss mal wegen ein paar Maßen schonmal durch ganz Deutschland fahren......aber nun gibt es ab 10 Stunden ärger.. man waren das noch Zeiten als man 12-15 Stunden am Stück gearbeitet hat, die meiste Zeit aber saß man im Auto.
 
Ich bin auch am überlegen mir ggf. was anderes zu suchen , Leute die was können werden mit Arbeit zugeschissen und andere die nichts Können/Wollen schaukeln sich die Eier 😟
Das wird sich aber wo anders auch nicht ändern, das ist und bleibt in jeder Firma so.
 
.... Aber eben nur wenn du a) aktuell schon nicht wirklich viel zu tun hast oder b) dafür eben zusätzlich Personal eingestellt wird. Ansonsten bringt das wenig.
Das denke ich nicht.
Ich kann natürlich nur für einen Schreibtischbereich sprechen. Von meinen 14 Kolleg:innen in der Abteilung arbeiten sechs in Teilzeit. Zwischen 20 und 32 Stunden, Vollzeitstelle bei uns sind 37,5 Stunden.
Vier der Teilzeitkräfte schaffen in ihren Stunden fast soviel wie eine Vollzeitkraft. Sie sitzen tatsächlich konzentrierter an ihrer Arbeit und lassen sich nicht ganz so schnell ablenken, da sie wissen, dass sie nicht unbedingt viel mehr Zeit haben.
Ist natürlich absolut gar nicht repräsentativ. Es deckt sich jedoch mit Berichten in Zeitungen, in denen Firmen von ihren Experimenten mit sechs Stunden pro Tag oder Viertageswoche berichten.

Das man immer Ausreißer nach oben und unten hat, dürfte ja auch klar sein.
 
Ich bin auch am überlegen mir ggf. was anderes zu suchen , Leute die was können werden mit Arbeit zugeschissen und andere die nichts Können/Wollen schaukeln sich die Eier 😟
Sag bitte sofort Bescheid wenn du eine Firma gefunden hast bei der dies nicht so ist, würde ich auch sofort wechseln :LOL:
 
Vier der Teilzeitkräfte schaffen in ihren Stunden fast soviel wie eine Vollzeitkraft.
Das ist IMHO ein sehr individuelles Thema, die persönliche Motivation und Engagement.

Und auf der anderen Seite ein sehr individuelles bei den Chefs in den Buden.
Wie geht man mit einem Junior um der motiviert ist und leistungsfähiger und evtl auch einfach schneller im Kopf als mancher Senior?

Klassisches Dilemma:
Fördern oder Einbremsen?
Führen und Engagement in Bahnen lenken?
(Schmieden solang das Eisen heiß und willig ist?)

Anekdote aus dem Kampfsport:
Kann ich es als Meister akzeptieren wenn der Punkt kommt wo mein Schüler besser wird als ich selber?
 
Wie soll das in einem 3-Schichtbetrieb funktionieren?
Da wird sowieso 7,5 Stunden gearbeitet + Pause, da der Tag nur 24 Stunden hat.
Jetzt nehmen wir einen Tag weg, also fehlen mal eben 24 Stunden.
Und ihr glaubt die Leute würden z.B. an einer Maschine auf einmal 7,5 Stunden in 4 Tagen kompensieren?
Sprich knapp 2 Stunden pro Tag schneller sein?
 
Das denke ich nicht.
Ich kann natürlich nur für einen Schreibtischbereich sprechen. Von meinen 14 Kolleg:innen in der Abteilung arbeiten sechs in Teilzeit. Zwischen 20 und 32 Stunden, Vollzeitstelle bei uns sind 37,5 Stunden.
Vier der Teilzeitkräfte schaffen in ihren Stunden fast soviel wie eine Vollzeitkraft. Sie sitzen tatsächlich konzentrierter an ihrer Arbeit und lassen sich nicht ganz so schnell ablenken, da sie wissen, dass sie nicht unbedingt viel mehr Zeit haben.
Ist natürlich absolut gar nicht repräsentativ. Es deckt sich jedoch mit Berichten in Zeitungen, in denen Firmen von ihren Experimenten mit sechs Stunden pro Tag oder Viertageswoche berichten.

Das man immer Ausreißer nach oben und unten hat, dürfte ja auch klar sein.

Kann ich aber auch bestätigen, ich habe 3 Teilzeitkräfte in meiner Abteilung und die schaffen ein ordentliches Pensum an Arbeit weg in ihrer Arbeitszeit. Sie genehmigen sich aber tatsächlich auch weniger Nebentätigkeiten oder Ablenkungen auf der Arbeit weil der Ausgleich zwischen Arbeit und Familie/Freizeit ein anderer ist.
So eine Vollzeitkraft brauch auch mal ein Schwatz an der Kaffeemaschine, muss auch mal drin sein.

Auch hier, reine Beobachtung und nicht statistisch belegt oder ähnliches
 
Wie soll das in einem 3-Schichtbetrieb funktionieren?
Es gibt nicht nur ein Schichtmodell. Einfach ein anderes nehmen. Und die grob 10% mehr benötigte Arbeitskraft einplanen.

Ich arbeite in einer 35h/wo Bude.
Das heißt nicht, dass die Kollegen auf der Kundenanlage im Service nicht 6-18 und 18-6 Rotationsschicht arbeiten können.
 
Das denke ich nicht.
Ich kann natürlich nur für einen Schreibtischbereich sprechen. Von meinen 14 Kolleg:innen in der Abteilung arbeiten sechs in Teilzeit. Zwischen 20 und 32 Stunden, Vollzeitstelle bei uns sind 37,5 Stunden.
Vier der Teilzeitkräfte schaffen in ihren Stunden fast soviel wie eine Vollzeitkraft. Sie sitzen tatsächlich konzentrierter an ihrer Arbeit und lassen sich nicht ganz so schnell ablenken, da sie wissen, dass sie nicht unbedingt viel mehr Zeit haben.
So sind auch meine Erfahrungen, die wenigsten MA laufen wirklich am Limit und wenn, dann meist nicht lange. Niemand kann dauerhaft 8h konzentriert anspruchsvolle Tätigkeiten ausüben. Die meisten teilen sich ihre Arbeit einfach ein. In meinem vorherigen Job hatte ich in Teilzeit die meisten Projekte, die meisten Anträge und habe noch nebenbei die neuen Leute eingearbeitet. Und ich habe mich auch dabei nicht tot gemacht.
 
Kann ich aber auch bestätigen, ich habe 3 Teilzeitkräfte in meiner Abteilung und die schaffen ein ordentliches Pensum an Arbeit weg in ihrer Arbeitszeit.
Ich arbeite häufig auch weniger als 40h weil ich meine Sachen vorher erledigt habe :d Volle 8h kann sich doch eh kein Mensch ernsthaft produktiv konzentrieren.
 
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