[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ist halt ein allgemeiner Fehler mehr Verantwortung mit linear erhöhter Arbeitszeit gleichzusetzen. Ist leider tatsächlich oft so, hat dann aber eher mit Überforderung oder der falschen Strategie zu tun.
Ganz schön pauschale Aussage ohne jegliche Rahmenbedingungen.
Hab hier auch gemischte Gefühle. Stark verallgemeinert würde ich der Aussage zustimmen, das mehr Gehalt mit mehr Verantwortung/Stress/Arbeit einhergeht. Aus dem persönlichen Umfeld und Erfahrung erlebe ich das allerdings überhaupt nicht.

Viel entscheidender ist tatsächlich, wie die individuelle Person mit der individuellen Stelle zurecht kommt und wie geschickt jemand ist, sich seine Position so zu gestalten, das diese einen nicht „erdrückt“.

Was ist schon „mehr Verantwortung“. Ich hatte in Teams durchaus Personen im 1st oder 2nd Level Support die jeden morgen durch die schiere Anzahl an ausstehenden Tickets wahnsinnig geworden sind. In die Produktion transferiert, mussten sie täglich einfach nur 50 Metall Teile am Band stanzen/kontrollieren.
Gleichzeitig hatte ich als Projektmanager „Verantwortung“ für das gesamte „Millionenprojekt“ ohne das mich das nur eine Spur belastet hat. Denn, wenn die Arbeitsgebiete klar abgesteckt sind und jeder in seinem Bereich aufgrund seiner Qualifikation selbstbestimmt entscheiden kann, hast Du als Projektmanager nahezu nichts zutun und greifst nur bei Fällen ein, die nicht durch Prozesse geklärt werden können.

Das gilt so sicher auch für andere Arbeitsgebiete. Daher ist meine persönliche Meinung, das eine „stressige Stelle“ überwiegend von einem selbst geschaffen wird in dem man entweder nicht für sich einsteht, Aufgaben schlecht verteilt, zu viel annimmt, usw.
 
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Ganz schön pauschale Aussage ohne jegliche Rahmenbedingungen.
Ok, vielleicht interpretieren wir "höhere Position" auch anders. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass das Teamleiter oder was in der Richtung bedeutet und nicht, dass man als Stabsstelle in Ruhe ein wichtiges Projekt durchzieht.
Und das kenne ich nur mit deutlich gesteigerten Ansprüchen.
Sprich jederzeit erreichbar, wenn was brennt auch mal ne Nacht in irgendwelchen Telkos. Überstunden sind Teil des Jobs, Meetings kurzfristig um 7 Uhr morgens oder 20 Uhr Abends wenn von oben gerade mal keinen freien Slot zu normalen Zeiten findet.
Dazu der Streß von oben, dass unten alles läuft und Vorgaben von oben durchdrücken, auf der anderen Seite den Ärger von unten nett nach oben zu kommunizieren, dass die keine Ahnung haben.
Ich hab in den letzten 10 Jahren weit über 10 Vorgesetzte gehabt, ich will aber nicht ausschließen, dass es Firmen gibt in denen das gemächlicher/gesitteter abläuft.
Das weißt du aber vorher nicht, von daher muss man imho zumindest damit rechnen, dass genau das passieren kann.
Die Personalabteilung wird dir beim Bewerbungsgespräch nicht sagen, dass du dich da in den Fleischwolf wirfst und der letzte Kandidat nach 3 Monaten hingeschmissen hat.

Daher ist meine persönliche Meinung, das eine „stressige Stelle“ überwiegend von einem selbst geschaffen wird in dem man entweder nicht für sich einsteht, Aufgaben schlecht verteilt, zu viel annimmt, usw.
Das impliziert aber, dass du da Einfluss drauf hast was du annimmst und was du weitergeben kannst (sprich ob du genug Manpower hast) wenn du nicht am Ende der Kette bist.
Und genau dieser Einfluss dürfte eher geringer werden je weiter es nach oben geht.
 
Puh direkt weniger Lust zu arbeiten wenn man das so liest, dürfte bei uns im Sales wohl ähnlich laufen :fresse:
Obwohls da auch wieder viele Sales-MA gibt, die halt "nur" zuarbeiten, ich denke mal die sehen von der Provision auch nicht viel.
 
zu 5x die Woche im Büro bei 50km einfacher Strecke
Einfach nein, allein deswegen. Hatte ich im alten Job auch wenn nicht ins Büro und nicht zum Kunden bin. Freiwillig und vor allem auf eigene Kosten fange ich das garantiert nicht mehr an.
 
Aber der Faktor Zeit bleibt eben verbunden mit den Einschränkungen im Privatleben, die es definitiv geben würde. Wenn ich aktuell um 16 Uhr Feierabend mache, wirds da eher 18 Uhr sein (inkl. Fahrtzeit nach Hause). 2 Stunden, die ich jeden Tag verliere. Morgens nicht mit eingerechnet.
Nun könnte ich eine Abteilung aufmachen und sie sozusagen leiten mit Perspektive auf mittelfristige Personalführung.
Die Chance die du beschreibst hört sich ja gut an. Du schreibst, dass du gerade aus dem Studium kommst, vermute mal du bist entsprechend jung und hast noch wenig Verpflichtungen.
Würdest du denn planen bei dieser Firma dann langfristig zu bleiben oder nur 2-3 Jahre als Sprungbrett? Würde ein Umzug für dich in Frage kommen oder bist du gebunden wegen Partner etc? 2h Fahrtzeit ist echt ein Brett, für das Opfer muss langfristig auf jeden Fall was bei rum kommen, vorallem wenn du aus deiner jetztigen Home Office Situation wechselst.
 
Einfach nein, allein deswegen. Hatte ich im alten Job auch wenn nicht ins Büro und nicht zum Kunden bin. Freiwillig und vor allem auf eigene Kosten fange ich das garantiert nicht mehr an.
Kann ich verstehen. Die Meinungen gehen hier ja fast alle in diese Richtung. Und eigentlich hab ich mir das bislang auch gesagt, keine Stelle anzunehmen, die weit weg ist ohne feste Homeoffice Möglichkeit.
Für eine 0815 Angestelltenstelle, die ich bisher habe, hätte ich auch nicht 1 Sekunde darüber nachgedacht.

Die Chance die du beschreibst hört sich ja gut an. Du schreibst, dass du gerade aus dem Studium kommst, vermute mal du bist entsprechend jung und hast noch wenig Verpflichtungen.
Würdest du denn planen bei dieser Firma dann langfristig zu bleiben oder nur 2-3 Jahre als Sprungbrett? Würde ein Umzug für dich in Frage kommen oder bist du gebunden wegen Partner etc? 2h Fahrtzeit ist echt ein Brett, für das Opfer muss langfristig auf jeden Fall was bei rum kommen, vorallem wenn du aus deiner jetztigen Home Office Situation wechselst.
Das kam dann falsch rüber. Mein Studium liegt mittlerweile knapp 7 Jahre zurück und ich bin mit über 30 auch nicht mehr ganz so jung.

Die Fragen sind nicht so leicht zu beantworten. Ich kann mir vorstellen, dass die Arbeit branchentechnisch viel Freude bereiten kann. Wenn dem so wäre, würde ich es nicht nur als Sprungbrett sehen.
Und wenn ich diesen Punkt erreiche (also der Meinung bin, dort längerfristig glücklich sein zu können), könnte ich mir auch einen Umzug vorstellen.

Ich müsste nun bereit sein, das Risiko einzugehen, die Stelle bzw. das Angebot, erstmal mit einigen Unannehmlichkeiten aufgrund der Entfernung, anzunehmen, dann zu schauen, wie es sich dort entwickelt.
Deswegen müsste ich die Fahrtzeit erstmal in Kauf nehmen, daher hatte ich mal hier die Meinungen dazu angefragt. Das ist aber hier recht eindeutig, dass kaum jemand das machen würde.
 
Für ein paar Monate würde ich mir das schon antun und dann nach der Probezeit umziehen wenn es passt. Dann sieht die Sache schon ganz anders aus, zumindest wenn ein full-onsite Job dich grundsätzlich nicht stört.
 
Wenn ich jetzt 3k statt 2k/Monat Einkommen hätte, würde sich bei mir auch nicht wirklich was ändern.
Damit bist du dann aber auch die Ausnahme. Gerade im Bereich zwischen 2 und 5k im Monat passt man den Lebensstandard gerne ein wenig nach oben an.
Damit meine ich jetzt nicht Mercedes fahren und Uhren sammeln, sondern eher bodenständiges Fleisch beim Metzger kaufen oder das etwas teurere, aber regionale Gemüse vom Markt statt spanische Karotten vom Kaufland.
Ich bin ganz glücklich kein "Zwangsvegetarier" mehr zu sein (Ich will halt kein Supermarktfleisch).
Auch schön ist, nicht jeden Euro rumdrehen zu müssen und Angst zu haben dass ja nichts teures Kaputt geht.
Letzten Sommer ist mein Herd verreckt. Ich hab mir dann "halt nen Neuen" geholt. Kein Miele, aber ich musst nicht überlegen wie ich jetzt mit den Gaskocher durch den Alltag komm bis ich nen gebrauchten Herd find, der mir taugt und in's Budget passt.

Bis 5k macht das Gehalt mmn einen sehr großen Unterschied für die innere Ruhe. Danach wird vmtl nur noch das Luxusniveau angepasst.
 
Von 5k brutto kannst je nach Ort ja grad so die Miete zahlen...
 
Damit bist du dann aber auch die Ausnahme.
Wundere mich über auch über die 2-3k Aussage :-)
Zwischen 2.000€ und 3.000€ waren für mich jede 100€ Erhöhung ein gefühlter riesen Unterschied. Alles darüber sorgte natürlich für finanzielle Sicherheit, aber geht eh zu 90% in die Sparrate. Der Trick ist einfach nicht sofort den Lebensstandard zu erhöhen und die Konsumlaune auf vernünftigem Maß zu halten. Wenn man natürlich alle 2 Jahre das nächste 80k Auto least, sind auch 5k nicht genug um sich "sicher" zu fühlen.

Ich denke schon, auch wenn man mit 5k Brutto ja laut unserem Steuersystem schon superreich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis 5k macht das Gehalt mmn einen sehr großen Unterschied für die innere Ruhe.
+1
... und die innere Ruhe projiziert sich nach ein paar Jahren mit >10K netto auch weiträumig in die Zukunft. Also bei mir hat jeder Step nach oben einen sehr deutlichen Unterschied bezüglich "innerer Ruhe" gemacht ... wobei Luxus-Trallala schon auch dazu kam & Spaß macht :d
 
wobei Luxus-Trallala schon auch dazu kam & Spaß macht :d
Wenn man mal ein paar Jahre gut vorgesorgt hat, ist das ja auch völlig in Ordnung und auch richtig sich was zu gönnen. Aber wenn man ständig auf 0 am Monatsende lebt (was ja auch bei 10k Netto kein Problem ist wenn man entsprechend lebt) dann kommt man aus der Spirale ja nie raus. Im Gegenteil hat man wahrscheinlich mehr Stress als mit 2 Netto, weil die Fallhöhe deutlich höher ist.
 
jo. 2k brutto ist wenig. So wenig, dass man vmtl sogar noch Zuschuss vom Staat bekommt.

netto 2k - 5k. Mit 2k netto frisst einen die Miete, man schaut beim Essen mehr auf den Preis und auswärts Essen ist Luxus.
Bei 5k netto sieht das schon entspannter aus und alles darüber geht eh nur in Luxus, weil der Grundbedarf easy gedeckt ist.
 
Zwischen 2.000€ und 3.000€ waren für mich jede 100€ Erhöhung ein gefühlter riesen Unterschied.
Ich freu(t)e mich zwar über jede 100€ Erhöhung, aber "gemerkt" habe ich sie praktisch überhaupt nicht und es hat sich dadurch auch nichts geändert.

Der Trick ist einfach nicht sofort den Lebensstandard zu erhöhen und die Konsumlaune auf vernünftigem Maß zu halten.
Vielleicht bin ich mit meiner Konsumlaune tatsächlich die Ausnahme. :ROFLMAO:
Die ist bei mir offensichtlich ganz anders, als das was andere hier so beschreiben. :d

Ich kann nix mit teuren Klamotten anfangen. Für Fleisch hab ich meinen Lieblingsmetzger schon seit über 20 Jahren. Möbel und Haushaltsgeräte werden bei mir ersetzt wenn sie kaputt sind, nicht weil ich was anderes will oder irgendwas hübsches gesehen habe. Ich kann nichts mit einer 1500€-Designerlampe anfangen. Eine Lampe soll nur Licht machen.

Auch mein Empfinden, ob ich viel Geld ausgegeben habe, hat sich kaum geändert. Auch gebe ich Geld irgendwie ungern aus, vorallem für nicht alltägliche Sachen.
Vor ca. 2,5 Jahren habe ich z.B. mit 3D-Druck angefangen. Da habe ich schon etwa 2 Monate mit mir selbst gerungen, ob ich die (eigentlich "nur") ~500€ für einen Drucker ausgeben soll. Mittlerweile habe ich in Summe (über die 2,5 Jahre) grob geschätzt irgendwas zwischen 3000 und 3500€ dafür ausgegeben (Filament, Ersatzteile, Umbauten, zweiter Drucker, etc, Stromverbrauch nicht eingerechnet). Vor 20 Jahren hätte ich mir das nichtmal leisten können (wollen).
Gefühlt habe ich da "sehr viel" ausgegeben, obwohl es ja alleine schon über den langen Zeitraum verteilt fast "nichts" war. Und das betrachte ich schon als reinen Luxus, weil (auch wenn das ein oder andere nützliche Teil dabei rauskam), es im wahrsten Sinne des Worts Geld verschmilzt und letztendlich nur der Befriedigung meines Basteldrangs dient.

UND ganz wichtig: Mit Kind(ern) sieht das vermutlich nochmal ganz anders aus. ;)
 
Ist doch alles immer eine Frage des persönliches Bedarfs.

Ich habe in meinem aktuellen Job mit 2.100€ Netto angefangen und mir viel Zeugs gekauft, was für mich schon als Luxus einzustufen ist.
Irgendwann war der Bereich Hobby gesättigt und ich hab angefangen zu sparen.
Am Anfang 700€/Monat. 6 Jahr später bin ich bei 2.600 Netto und spare mittlerweile 1.200€/monatlich.
Dank Eigenheim, aus der Familie, zahl ich keine Miete. Dafür investier ich das gesparte nun ins Haus (Derzeit neue Fenster und Türen, neue Einfahrt).

Lebensmittel vom Discounter - ja, reicht mir und schmeckt mir. Hab gar nicht den bedarf es beim Metzger zu kaufen. Metzgerware ist nicht Vakuumiert, da ich Einkaufe hasse geh ich nur einmal die Woche (aufm Heimweg von der Arbeit) also muss das Zeugs schon paar Tage haltbar sein.

Essen gehen - will ich gar nicht. Zuhause ists gemütlicher. Maximal das ich mir ne Pizza zum mitnehmen hole.

Urlaub fahren - oh Gott, nein danke. Gibt für mich keinen schöneren Urlaub als Zuhause zu zocken oder einfach mit Freunden zusammen sitzen.
 
Ich hätte diesen Thread nicht öffnen sollen. Bin schon wieder frustriert :d :d
Bin seit kurzem als TL im ÖD unterwegs und dachte das passt jetzt erstmal und dann ist das Gras woanders doch immer grüner. :d
 
@flxmmr Essen / Qualität in Frankreich generell ist Tiptop, da gibt's keine Diskussion. Aber was meinst du mit mittleres Budget? Gerade in Paris ist das Essen doch echt mega teuer sobald man ins Restaurant geht. Als jemand der in Berlin lebt und selber schon öfters in Paris war (meine Frau hat 2019 mehrere Monate dort wegen ihrer Promotionsforschung dort gelebt) hätte ich jetzt eher gesagt, dass man für mittleres Budget in Berlin besser bedient ist.
 
Aber was meinst du mit mittleres Budget? Gerade in Paris ist das Essen doch echt mega teuer sobald man ins Restaurant geht

Hintergrund: Komme aus München, hatte eine Paris-Berlin-Fernbeziehung.

30-50€ p.P. ohne Alkohol (trinke nicht viel und in Paris kann man sich auch nach dem Essen an die Seine oder an einen schönen Platz setzen .)). Allerdings: wenn an S-Bahn Endhaltestellen das Bier 4,5€ (EDIT: ja, das hab' ich jetzt gesagt, Bier ist kein Alkohol ;) ) und die salzige Systemgastronomie-Hauptspeise 20€ kosten, ist alles besser... Berlin war ich zuletzt leider eher mit Werkstudentenbudget/Rentnerreisegruppe zur IGW :P - fand da allerdings das Angebot auch nicht sooo viel besser, als in München. Vllt. bin ich jetzt einfach auch von meinem letzten Urlaubparisaufenthalt (und dem doch schon in Supermärkten deutlich besseren Angebot...) sehr gebiased, aber das war schon gut.
 
jo. 2k brutto ist wenig. So wenig, dass man vmtl sogar noch Zuschuss vom Staat bekommt.

netto 2k - 5k. Mit 2k netto frisst einen die Miete, man schaut beim Essen mehr auf den Preis und auswärts Essen ist Luxus.
Bei 5k netto sieht das schon entspannter aus und alles darüber geht eh nur in Luxus, weil der Grundbedarf easy gedeckt ist.

Ist doch alle eine Frage der persönlichen Situation. Alleine der Wohnort sorgt bei den Mieten für so riesige Spannen, dass man es hier kaum vergleichen kann. Vielleicht kommt Liesel aus Hintertupfingen und zahlt 300 Euro warm, dafür bekommst du in Großstädten ja nicht mal nen Karton unter der Brücke. Kinder kosten ne Menge Geld. Wer keine hat, braucht auch viel weniger Budget (gerade, weil sich Lebensstandard mit der Zahl der Personen im Haushalt multipliziert). Auch ein Auto ist ein Posten, der ne Menge Geld verschlingt.

Also ja, auch für 2k netto kann man gut leben und zwar nicht nur in Hintertupfingen.
 
Ist doch alle eine Frage der persönlichen Situation. Alleine der Wohnort sorgt bei den Mieten für so riesige Spannen, dass man es hier kaum vergleichen kann. Vielleicht kommt Liesel aus Hintertupfingen und zahlt 300 Euro warm, dafür bekommst du in Großstädten ja nicht mal nen Karton unter der Brücke.
Es wird immer so getan, als ob jeder in metropolen 25€/qm bezahlt und außerhalb der stadt die bude 5€/qm kostet. die realität sieht doch eher so aus, das es in der metropole gar keine offenen wohnungen zu mieten gibt, während vor der stadt die buden eh zwischen 10-12€ liegen. ich wohne am äußeren ende des HVV gebiets von hamburg und zahle derzeit noch 10,5€/qm. fahre ich 30km weiter raus und bin dann quasi im niemandsland, gibt es die bude auch nicht unter 8,5-9€. die bude für 5-6-7€ gibt es vielleicht im allertiefsten osten am arsch der heide, wo die 100jahre alten häuser stehen, welche von den russen während der ddr zeit verhunzt wurden und danach nicht wieder in schuss gesetzt worden. (meine oma hatte ein haus bei berlin und bekam 1991 rum 100.000mark entschädigung, weil die russen quasi alle häuser ruiniert haben. das geld reichte nichtmal ansatzweise, um die umweltverschmutzung zu beseitigen...)
 
die bude für 5-6-7€ gibt es vielleicht im allertiefsten osten am arsch der heide,
Im selben Haus in dem ich >15€ bezahle gibt es kleinere Wohnungen die WBS belegungsgebunden sind für 6€. Das entspricht dann natürlich einem 6er im Lotto wenn man so eine bekommt.
Aber klar, bei nem freifinanzierten Neubau ist das utopisch, da landet man hier nichtmal mehr unter 20€.
Die Mieten sind inzwischen überall angezogen, selbst aufm Land wo meine Mutter lebt gibt es kaum mehr bezahlbares, allerdings ist der Süden von BW hier vermutlich nicht für das ganze Land repräsentativ. In Großstädten ist es aber besonders schlimm, man darf sich da auch nicht vom Blick auf den Mietspiegel täuschen lassen denn gerade in Städten wie Berlin die die letzten 10 Jahre enorm aufgeholt haben gibt es eine gigantische Schere. Alles was neu vermietet wird, ist utopisch teuer und alle Bestandsmieter die schon 10-15 Jahre+ in ihren Wohnungen Leben haben häufig extrem günstige Altmietverträge.
Hatte es hier glaub schonmal erwähnt, der Mietspiegel in meiner Nachbarschaft liegt bei unter 9€, das setzt sich dann aus denn Neuvermietungen mit 15-20€ Aufwärts zusammen und Altmietverträgen die unter 6-7€ sind. Für 9€ vermieten hier vielleicht noch die Landeseigenen, alle anderen heben die Miete jedes Jahr ums Maximum an (ich glaube aktuell sind 15% auf 3 Jahre erlaubt).
 
Falscher Thread
 
Huch, das wäre ja fast untergegangen.

Bei der besseren Hälfte gab es dieses Jahr durch den IGM Abschluss satte 5,2% und zusätzlich individuell verhandelte 3,75% + 50€ außertariflich aufs Gehalt oben drauf.

Das merkt man dann endlich auch mal auf dem Gehaltszette, Inflation hin oder her. Noch 1-2 Jährchen und dann stelle ich ihr mal das Konzept Hausmann vor :fresse:
 
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