. Nur weil andere Menschen nicht den selben Plan verfolgen wie Du
Das meinte ich ja auch damit, den Plan kann man ja weiterlaufen lassen.
@Scrush
Mal ne high level Beispielrechnung wie eine Alternative (oder eine Ergänzung) zu der aktuellen Vorsorge für ein paar Ideen wie du es angehen könntest bzw. wie du Vergleichen kannst was du jeweils aus den verschiedenen Szenarien bekommen kannst.
Wenn du 100€ p.M. in nen A2PXG anlegst und man von den historischen 7% p.a. ausgeht kommst du nach 35 Jahren auf knapp
180k im Depot
Zinseszins kickt halt richtig heftig:
Bei der Entnahme kommt es jetzt drauf an, du kannst jetzt beispielsweise
Szenario 1:
Nur so viel entnehmen, dass das Depot langfristig nicht schrumpft, das ist normalerweise etwas zwischen 2-4% p.a.
Oder
Szenario 2:
Falls du keine Kinder hast und willst und daher dich nicht verpflichtest fühlst irgend jemand was zu vererben dann würde ich drauf scheißen und die Entnahme z.b. auf 30 Jahre planen.
Bei Szenario 1 könntest du bei (ich nehme mal 3%) also 5400€ p.a. entnehmen, bzw. 450€ pro Monat
Bei Szenario 2 könntest du auf 30 Jahre gerechnet pro Monat 1.172€ entnehmen. Danach ist das Depot allerdings leer.
Die Einzahlung skaliert hier linear, d.h. bei 200€ Einzahlung auf die nächsten 35 Jahre könntest du schon 900€ entnehmen bzw. 2350€ in Szenario 2. 200€ sollte bei deinem Einkommen doch wirklich machbar sein.
Szenario 2 ist mit mit dem
Finanzfluss Entnahmerechner berechnet:
Alle Beispiele ohne Kapitalertragssteuer.
Wenn du das jetzt mit deinen "versprochenen" 300-400€ von deiner Versicherung vergleichst, dann fällt schon sehr deutlich auf, wie viel Kohle die sich einstecken, das Geld bekommst du in Szenario 1 schon raus und dabei wird nichtmal das Kapital aufgebraucht
Jetzt muss man natürlich dazu erwähnen, dass wenn man privat Vorsorgt das Thema "entsparen" im Alter richtig angegangen werden muss und nicht so bequem ist wie bei einer Versicherung. Außerdem gibt es hier natürlich keine Garantien, das ist aber letztendlich auch genau das was dich so viel Renditen bei der Versicherung kostet. Hier gilt aber auch, der FTSE bildet das Weltwirtschaftswachstum ab und wenn das nicht mehr existiert hast du vermutlich ganz andere Probleme. Würde fast behaupten, dann wird die Versicherung auch nichts mehr bezahlen, was mit Garantieversprechungen passiert sobald sich die Marktlage ändert haben wir ja die letzten 10 Jahre nur zu deutlich gesehen.
*edit*
Wie hier schon erwähnt wurde, sind die 300-400€ aus deiner Versicherung vermutlich auch nicht die garantierte Auszahlung. Wenn du 1,x% annimmst, dann kommt da auch fast nix mehr bei rum. Wäre vlt. hilfreich mal in den Vertrag zu schauen damit du ne bessere Entscheidung treffen kannst für die Vergleichbarkeit.