@Louisiana Vergleich die Stellen nochmal, wenn der V2 da ist.
So, mein Hifiman Bolide ist da
Verglichen... schwer zu sagen, ganz ehrlich.
Mit Sicherheit eine detailliertere Auflösung, da stimme ich dir zu, aber "vermatscht" empfinde ich da nichts.
Was mir in dem Zuge noch aufgefallen ist:
Ich nutzte den passenden Konvolution Filter für den ZMF mit den Universe Hybrid Pads, eventuell spielt das eine Rolle, ich werde es noch mal Gegenhören, wenn der VC wieder dran ist.
Zu meinem neuen KH:
Ich hab wirklich die letzten 2 bis 3 Wochen viel gelesen, und war am überlegen, ob ich es einfach bei meinem aktuellen Setup belassen soll, da ich ja im Grunde sehr zufrieden war.
Da ich aber für das Musikhören eine richtige Leidenschaft entwickelt habe, bleib ich bei meinem Vorsatz, und gönne mir einen ansprechenden Hörer pro Jahr.
Nach allem was ich an Informationen aufgenommen habe, war mir schnell klar, dass es letzten Endes nur der HE1000SE werden kann.
Ich entnehme mal ein Zitat:
HIFIMAN HE1000SE – Die Lichtgestalt
Der neue HIFIMAN HE1000SE unterscheidet sich von seinen beiden V-Brüdern auf den ersten Blick durch eine etwas andere Farbgebung der Treibergehäuse sowie dem nun schwarzen Kopfband. Und gleicht sich so zumindest optisch stark an das Spitzenmodell des chinesisch/amerikanischen Herstellers an – dem HIFIMAN SUSVARA.
Und dies nicht ohne einen gewissen Hintergrund. Denn der neue HE1000SE hat technisch gewaltig aufgerüstet. Der Kennschalldruck wurde um ganze 6 dB auf 96 dB/mW bei einer Impedanz von 35 Ohm angehoben, um so ein möglichst breites Feld an potentiellen Spielpartnern abzudecken und kein Mobilgerät vor unlösbare Probleme zu stellen.
Durch die Verwendung der halbrunden Stealth-Magnete des Spitzenmodells SUSVARA sowie einer erheblich reduzierten Membranstärke der Kunststoffdiaphragmen, soll das Klangbild des HIFIMAN HE1000SE laut Dr. Fang Bian nun noch dynamischer und transparenter wirken.
Der Tragekomfort war schon immer hervorragend und der in diesem Punkt baugleiche SE steht dem natürlich in nichts nach. Verarbeitungstechnisch wurde allerdings noch an kleinen Details gefeilt – das aus Makassar-Ebenholz gefertigte, umlaufende Holzband besteht nun durchgehend aus einem Stück, anstelle der früheren 2.5 mm Anschlüsse finden sich nun Pendants in 3.5 mm an den Unterseiten der Treibergehäuse.
Die Verarbeitungsqualität des Kopfhörers ist tadellos und entgegen mancher Unkenrufe IMO über jeden Zweifel erhaben. Lediglich das mitgelieferte Kabelmaterial erfüllt optisch und haptisch nicht meine persönliche Vorstellung an ein ideales Originalzubehör.
Klanglich tritt der HIFIMAN HE1000SE nicht nur voll und ganz in die großen Fußstapfen seiner berühmten Vorgänger, er setzt neue Maßstäbe.
Im Bassbereich überzeugt der orthodynamische Flächenstrahler nach wie vor mit einem vorzüglichen Tiefgang, einer sehr guten Attacke sowie einer im Vergleich zu den V-Modellen deutlich verbesserten Konturenschärfe. Der recht schlanke Grundton findet aber nach wie vor nur mittelprächtige Anbindung.
Allerdings glänzt der Kopfhörer dadurch bedingt mit einer sehr transparenten und fein akzentuierten Reproduktion von Stimmen und Instrumenten. In Verbindung mit den authentisch wirkenden Klangfarben kann die Durchhörbarkeit im Mitteltonbereich nur als perfekt bezeichnet werden.
Auch die Bühnenabbildung des HIFIMAN HE1000 SE ist nicht weniger als phänomenal. Die völlig frei und offen wirkende Wiedergabe von klanglichen Details bei gleichsam exakter Ortbarkeit im Raum erscheint mir schon referenzverdächtig.
Die Präsentation im Hochtonbereich ist nicht minder beeindruckend. Das Auflösungsvermögen ist schlichtweg brillant, übertrifft die V-Brüder klar und steht selbst elektrostatischen Spitzenmodellen in nichts nach. Jedes Mikrodetail wird akribisch aufgespürt, Nachhallfahnen klingen vollkommen natürlich aus. Sagenhaft!
Ein winziger Kritikpunkt bleibt IMO aber weiterhin existent. Wie schon bei den Modellen V1 und V2 werden musikalische Ereignisse zwar sehr gut gerändert fokussiert, allerdings eine Spur zu groß dargestellt und wirken dadurch je nach Musikmaterial minimal sphärisch.
Dennoch eine mehr als überzeugende Vorstellung des HIFIMAN HE1000SE. Aufgrund der deutlich höheren Empfindlichkeit ist dazu jederzeit auch eine herausragende Dynamik garantiert, selbst bei minimaler Leistungszufuhr von mobilen Gerätschaften.
Speziell bei Klassik und großen Orchestereinsätzen ist dieser Kopfhörer ein veritabler Traum. Aber selbstverständlich beherrscht der HIFIMAN HE1000 SE auch alle anderen Musiksparten aus dem FF.
Das stammt von hier:
https://musicalhead.de/2018/11/20/t...meze-empyrean-audeze-lcd4z-mrspeakers-ether2/
Im Großen und Ganzen deckt sich das mit eigenen Erfahrungen, und dem Konsens von allem, was ich dieser Tage so gelesen habe.
Ich bin dann mit Hifiman direkt in Verhandlung getreten, da ich in Anbetracht der politischen Lage meine Meinung dazu noch einmal überdacht habe, und habe einen sensationell guten Preis für einen neuen, keine Open Box, aus dem polnischen Warenlager bekommen.
Ich bereue es nicht.
Mehr schreibe ich dazu erst einmal nicht, da ich einfach noch Zeit brauche, mich an den Hörer zu gewöhnen, aber der Klang ist für mich out of the box schon sensationell - ohne EQ oder dergleichen.
So gesehen glaube ich, mein absoluten "Endgame" Hörer gefunden zu haben, denn die paar Prozent "bessere", die mir andere Hörer noch bieten würden, sind die vielen Tausend € in meinen Augen nicht wert
Was ich mir nun noch gönnen werde, ist ein schöner DAP, bin noch am Schwanken, denke aber, das es ein Lotoo Paw 6000 wird.
Weiterhin werde ich dann im Laufe des Jahres 2022 einen KHV von High-Amps kaufen, und mich dann mal in die Welt der EStats wagen, aber alles ohne Stress.
Was ich mir schon mal zutraue zu schreiben:
Der HEDD ist nicht wirklich weit weg vom HE1000se, für den Preis von einem B-Stock von sagen wir mal 1300€, ist der HEDD wohl der detaillierteste Hörer überhaupt!
Man muss halt mit dem Tragekomfort klarkommen, meine Empfehlung ist ja nach wie vor der Pad vom ZMF, so habe ich das schon seit Monaten, und kann den über Stunden tragen, ohne Probleme