Immerhin hat der andere Lesertester bei seinem Cougar S 700 auch grenzwertige Peaks gemessen.
Habe mich mal erkundigt, was das für den PC bedeuten würde, wenn die Ergenisse tatsächlich so wären. Es gibt eine schöne Statisitk eines Versicherungsunternehmens bei Elektroschäden, wonach 1/3 der Fälle auf Überspannungen egal welcher Natur, also Blitzeinschläge und auch Transienten zurück gehen. Selbst im Mikrosekundenbereich werden Schäden aufgrund steiler Flanken sowohl aus dem Netz, als auch aus dem Netzteil selbst am PC angerichtet. Und das bezieht sich noch nicht mal auf die energiereichen, ausladenden Spikes, die sehr breitbandig sind. In der Höhe von 1V kannst Du Dir ausmalen, wie lange ein Rechner laufen würde. Dafür, dass eigentlich jeder Rechner mit einem Cougar über kurz oder lang schon längst Tod sein müsste, sind die Kunden von Cougar erstaunlich zufrieden, oder?
Das Ergebnise hängt mit dem Messstand auf 3DCenter zusammen, anddill hat sogar bestätigt, dass es im PC zu anderen Umständen kommt durch die Art der Anbringung. Und auch dass andere Netzteile ebenfalls einige ungefilterte Spitzen abgeben, aber unter anderen Bedingungen niemals in dieser Höhe. Die Frage ist nur wie hoch und da war Cougar immer in der guten Mitte, nicht super, aber in Odnung.
Außerdem ist Cougar mit professionellen Geräten nie negativ bei Transient Response aufgefallen, also der Dauer und der Art des Übergangsverhaltens bei Arbeitswechseln unter Last. Ausgleich und Dämpfung waren im Rahmen. Zudem werden kleinere Restschwankungen von den Spawa's recht gut abgefangen.
Fazit ist, dass schon einiges zusammen kommen muss, bis der PC beschädigt wird, aber wenn es definitiv in der Höhe auftreten würde, hätten wir bei Langezeitnutzern (die es mitunter mittlerweile schon gibt) schon entsprechende Beschwerden über zerstörte Festplatten gehört, die ihre Energie und damit Probleme direkt und ungefiltert abbekommen.
Insonfern sollte man meiner Meinung nach da mal einen Schlussstrich ziehen, dass vieles von der Art der Messung abhängt, was dann letzten Endes im Rechner passiert, ist entscheidend. Und durch meine Beziehungen zu Wave würde es HEC auch nichts nützen, mir falsche RMA Angaben zu übermitteln. Wenn es Rückläufer durch transiente Störungen in auffälliger Zahl gegeben hätte, wäre das in der Quote und Händlerstatistik aufgefallen. Das kann ich jederzeit nachfragen, aber es gibt nichts, was wiederlegt, dass es prozentual wenige Rückläufer gibt.