manmanman, was für eine polemische Diskussion...
Aus dem Titel "zu Linux Bekehr Thread" ist wohl eher ein ein "Über Linux und Windows herumtroll Thread" geworden. Warum wird dieser Thread nicht einfach geschlossen und mal ein sachlicher Thread erstellt, der Einsteigern hilfe geben soll, oder wie der nicht mehr belebte Thread von AMDunlock mal wieder dazu benutzt?
Als Einsteiger hätte ich schon nach dem anfänglichen Flame-War diversester Leute überhaupt keinen Bock mehr, Linux anzufassen geschweige denn zu installieren...Auf der einen Seite die gnadenlosen Windows-Verteidiger & Linux-Hasser und auf der anderen die ebenso gnadelosen Linux-Verteidiger & Linux-Hasser-Hasser. So macht es doch echt keinen Spass, sich das überhaupt bis zum Ende durchzulesen, und für einen neuling oder gewillten Ausprobierer fallen die wenigen Tips hier mehr oder minder durch Abwesenheit auf
Wer rumtrollen will, kann doch ins Heise-Forum gehen, das ist die Anlaufstelle No.1 dafür.
Kaum kommt das Thema "Linux" auf, schreit jeder Linux-Jünger "ist besser als alles andere" und die Windows-Jünger schreien mindestens genauso stark "Linux ist Rotz".
Aus meiner Sicht der Dinge, der ich mit Linux seit 1996 arbeite, auch FI-SI bin und keine Probleme sowohl mit Linux als auch Windows in fast jeder Konstellation habe, gestaltet sich folgendes:
- Für jemand, der nicht gewillt sit oder einfach zu unflexibel, neues zu leren oder auszuprobieren, ist ein Umstieg auf Linux verlorene Zeit.
- Leute, die gar nicht wissen, was für ein BS drunter läuft, kommen sowohl mit als Linux als auch Windows zurecht
- Es gibt für jede Programmart unter Windows ein Konterpart unter Linux, ob es besser oder schlechter ist, entscheidet der anwender - er muss beide Sachen nur einfach mal ausprobieren.
- Server unter Windows aufzusetzen ist relativ leicht, unter Linux "eher" tricky (ich meine hiermit sachen wie DNS oder Domänen, nicht einen billigen Apache (sorry, aber das sit ja wohl nicht schwer
, Hintergrundwissen muss man aber bei beiden haben, und man muss sich vielleicht auch mal reinarbeiten. Hat man das jedoch mal gemacht, klappts beim nächsten mal um so besser
- Eigentlich ist es wurscht, welche Distri man nimmt, man muss nur damit zurechtkommen. Klar ist ein Erlebnis wie das Stage1 bei Gentoo (und ich habe mich auch darüber gefreut wie ein kleiner Guru) was anderes als eine schöne grafische Installation bei Suse oder Fedora, aber prinzipiell kommt es auf das "Wohlfühlen" in dem System zurecht.
- Letztes: Wer keinen Bock hat, soll Linux einfach nicht nutzen (und Windows umgekehrt), aber nicht laufend irgendwelche Diskussion zuspammen. Und die bekehrenden Linux-Jünger sollen keinen Kreuzzug ausüben, sondern die Ignoranten einfach ziehen lassen.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen, und wer daran spass hat, kann meine Antworten gerne zitieren, diskutieren und mich niedermachen.