Ein paar wenige Ausnahmen. Erstaunlicherweise läuft BF3 beispielsweise auf mittleren Einstellung auch auf alter DX10 hardware sehr gut. Konsolenport sei dank.
Ich bezweifle auch nicht, dass ein 2600k um einiges flinker unterwegs ist als ein alter Q6600, keine Frage.
Rückblickend sicherlich, hätte ich gewusst, dass so lange nichts brauchbares auf den Markt kommt, dann wäre ich wohl auf einen i7 930 / AMD X6 umgestiegen oder hätte gleich etwas mehr für einen Q9550 ausgegeben. Aber selbst der Aufpreis zum ersten 6 Core damals war enorm im Vergleich zu den Sprüngen zuvor. Zum Vergleich ein Q6600/Q9550 lag bei 200-300 Euro im Jahr 2007/Anfang 2008.
3 Jahre später hätte ich nur für die CPU den 4-5 fachen Preis auf den Tisch legen müssen, dazu kam noch die deutlich teureren Boards. Selbst in !theoretischen! Tests gerade mal die doppelte Performance eines Q9550@Standard (2,83Ghz) welcher mit OC gut und gerne mal die 4Ghz knackte. Für mich ganz klar ernüchternd. Ich kenne Leute die sich Sockel 1366/2011 angetan haben und wieder verkauft haben, weil Ihnen der Aufpreis dies dann doch nicht wert war.
Übringes exakt
3 Jahre vor dem
Q6600 (für 230€) ging im Jahr 2004 noch ein
Pentium4 SingleCore mit HT (für 1000€) an den Start! Das man bei diesen preisanstiegen nicht in Euphorie verfällt sollte wohl jedem rational denkenden Menschen klar sein.
Ich würde denoch eine CPU mit vielen Cores (und möglichem OC) einer mit wenigen Cores (und mehr Takt unter OC) vorziehen. Die Konsolenports (bzw die Entwickler) werden die vorhandene Konsolenhardware schon nutzen. Das hat auch ein GTA4 gezeigt,
wo ein Wolfendale E8600 (@ 3,6Ghz + 7% IPC) gerade mal mit einem Q6600 (@ 2,4Ghz) gleichgezogen ist. Mit OC und Takterhöhung kann man vieles ausgleichen, aber Cores eben leider nicht. Das zeigt auch, dass man mit einem Q9550 @ 3,6Ghz so ziemlich alles noch sehr gut zocken kann, sofern man auch mit unter 120fps gut leben kann.
EDIT: Des weiteren bringen >4 Kerne im Moment wirklich wenig weil Consumer Software und Games diese kaum ausnutzen... :/ Ich finde schon dass die Software auch einen Anreiz schaffen muss, nicht umgekehrt.
Das wird die Software aber nicht/kaum tuen. Die Hersteller sind daran interessiert das Produkt an soviele Käufer wie möglich loszuwerden. Würde jeder nur Software schreiben welche auf 1% alle Hardware läuft, würde diese wohl kaum Jemand kaufen. Die Hardware wird immer die Basis stellen müssen, mal von ein paar Ausnahmen abgesehen. Das heute 4 Kerne vollkommen ausreichend sind liegt/lag eben hauptsächlich an den Konsolen. Daher wird es bei mir mindestens ein 6 Kerner, eher ein 8 Kerner werden, welcher dann wieder den kompltten Lebenszyklus einer Konsole durchhält.
Der 2500k war keine schlechte CPU, aber das lag eben nicht an der CPU sondern nur an den Rahmenbedingungen drum herum. (keine Konkurenz seitens AMD, niedrige Anforderungen durch Konsolenports, schwache Vorgänger und Nachfolger) Eventuell ändert sich der letzte Punkt ja mal mit Haswell-E. Wäre jedoch nur einer dieser Rahmenbedingungen anders, stünde es gaaanz anders um den 2500k.