[Sammelthread] Die HWLuxx 3D Druckerkolonne....

GorgTech schrieb:
Mein Scanner ist jetzt auch fertig, bzw. scheint zu funktionieren.

Hier nur ein paar Spoiler Bilder, ich denke das Teil ist in einem separaten Thread besser aufgehoben ;)

3d_scanner_01nvj24.jpg


3d_scanner_020kkx7.jpg
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Poste das mal in den Lego-Thread :d...
 
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@GorgTech gerne mehr davon :)
Sowas muss ich auch bauen ^^
 
Zum üben kann man auch einfach bei Ikea die runde Servierplatte kaufen, SNUDDA heisst die. Kostet 8€, aber man muss halt selbst drehen. Ich hab mir außen auf die Platte einfach alle 15° einen Strich gemacht und kann so schön gleichmäßig drehen. Ist natürlich eine nervige Arbeit, aber für die paar mal im Jahr habe ich noch keine Lust gehabt eine automatische Turntable zu bauen. Für die Kamera hab ich so ein kleines 5€ Tischstativ und eine Infrarot Fernbedienung, langt. Ich hatte langfristig überlegt, ob ich die SNUDDA einfach mit einem 3D gedruckten Zahnkranz motorisiere. Da hat (noch) die Faulheit gesiegt :d

Die Kamera stelle ich auf ISO100, Objektivkorrektur aus, Stabilisator aus, Blende F8 bis F10. Und dann immer fröhlich mit der Fernbedienung auslösen. Optimal wäre eine lichtstarke Festbrennweite, notfalls tut es aber auch ein Zoom welches grob auf Normalbrennweite eingestellt ist. Man darf nur nicht am Zoom spielen, während eine Bildreihe gemacht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab da zwecks Nebentätigkeit tatsächlich Bedarf an einem Scanner bzw. die Produkte in AR darstellen zu können wäre sehr cool.
Daher die Überlegung so etwas zu basteln. Tendiere da zu openscan. Händisch ginge sicherlich auch, wäre aber bei initial 30-50 Scans echt aufwendig ^^
 
kammer für sowas nicht auch nen alten Ender mißbrauchen ,also anstatt das Bett zu schubsen,dreht der Stepper halt über Riemen nen Drehteller Kotza von Ikea oder so
und man könnt auch automatisch die Kamera in die Höhe fahren lassen
 
@RcTomcat
Ja, klar. Für 2-3 Scans kann man händisch drehen, aber bei 5 oder mehr hätte ich da auch kein Bock drauf. Openscan ist ne super Sache, sowohl die alte Lösung mit Arduino als auch die neue mit dem Rpi. Der Thomas (Gründer von Openscan) ist auch ein feiner Kerl. Wenn ich meine Snudds motorisiere, dann ebenfalls mit Openscan.

@kalle1976
Ja, geht prinzipiell. Dann musst du aber z.B. die Openscan Software an das Druckerboard anpassen. Man könnte theoretisch auch einfach einen Gcode schreiben und mit Marlin ausführen, dann sind aber Anpassungen direkt am Drucker nicht möglich. Man müsste dann z.B. für 15 statt 20 Bilder pro Umdrehung den Gcode am PC gearbeiten... Und wenn du schon so weit bist, dann kannst du auch den Ender leben lassen und direkt einen kleinen Arduino auf Lochraster löten und so ein speziell für diesen Zweck gedachtes Board nutzen.
 
Ich werde später den Thread erstellen, jedenfalls funktioniert das Ding bis jetzt ganz gut und ein paar letzte Bugs habe ich auch nachträglich in der Software beseitigt.

Besonders frustrierend am verwendeten Board ist, dass sich dieses nur mit Arduino verbindet wenn es Lust hat...aber auch dafür gibt es den einen oder anderen Kniff.

Der schwerwiegendste Bug in der Software war der Zustand des Motors nachdem die Aufgaben erledigt wurden, er blieb immernoch eingeschaltet und wenn man sich die Kommentare bei Thingiverse anschaut, kann dieser dann langfristig den PLA Ritzel schmelzen.

Jetzt funktioniert alles wie es soll, die LEDs schalten sich auch vollständig nach erledigter Arbeit aus ;)
 
Passend zu dem Thema suche ich eine Möglichkeit den "Deckelgriff" meiner Mülltonnenbox zu drucken / drucken zu lassen, weil das kleine Stück Plastik bei eBay erst ab 20€ erhältlich ist.
https://www.ebay.de/itm/124336501223 in der Beschreibung steht, dass es aus ABS ist - was es für meinen X1 derzeit unmöglich macht. Der Name des Teils von Keter heißt "WLDC", aber auf yeggi finde ich leider nichts passendes bzw kein Remake/Remix. Wäre das nicht der ideale Part für einen Scanner, der ein 3D-Modell erstellt und man sich das Ding selbst nachdrucken könnte oder wäre ich da ganz tief in einem Patentsbruchbereich oder wie man das immer nennen würde?!
 
Hast du das Teil noch? Weil sieht jetzt nichts sonderlich kompliziert aus.

Gerduckt aus PETG sollte doch reichen und das sollte auf dem X1 gehen
 
Dieses Teil würde ich nicht 3d scannen, sondern nachmodellieren und dann drucken. Man kann sogar den Umriss mit einem Flachbettscanner digitalisieren und dann die Kontur nach malen.

So kleine Teile kann man auch ohne Einhausung aus ABS drucken. Petg sollte auch halten.
 
Also bei mir steht PLA seit Jahren im Garten und zeigt keine Alterungserscheinungen.
ABS wäre ja das Optimum aber PETG reicht da locker aus an der Tonne
 
Ich hatte PLA und Petg im Wintergarten, das pla war nach dem ersten heißen Tag eine Banane und das Petg im zweiten Sommer. Natürlich ist ein Wintergarten deutlich wärmer als normal draußen, ich hab Temperaturen bis 55c auf dem Thermometer gesehen.
 
Tzk schrieb:
Ich hatte PLA und Petg im Wintergarten, das pla war nach dem ersten heißen Tag eine Banane und das Petg im zweiten Sommer. Natürlich ist ein Wintergarten deutlich wärmer als normal draußen, ich hab Temperaturen bis 55c auf dem Thermometer gesehen.
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Da gibt PLA natürlich nach. Der Wintergarten ist ja ähnlich warm wie ein Auto bei direkter Sonneneinstrahlung.
Wenn meine Wetterstation aus weißem PLA im Garten jemals 55 Grad misst haben wir andere Probleme ^^
 
Danke für euer Feedback! Heißt also meiner Unkreativität freien Lauf lassen und versuchen zu zeichnen. :fresse2:

ASA klingt sinnvoll, weil das Teil auch ein wenig elastisch sein muss, weil es der Verschluss des Deckels ist und um eine Querstange muss. Die Tonnen haben von Morgens bis späten Mittag vollen Sonnenschein auf sich, daher denke ich, dass im Sommer das schwarze Material auch schnell an die Grenzen des PLA kommt?!

Da Bilder/GIFs mehr als 1000 Worte sagen, hier was ich meine:
WLDC.gif


und hier die Schwachstelle:
IMG_20220215_195224.jpg


Würdet ihr tendenziell zu PETG oder direkt zu ASA greifen?
Wäre beides für mich absolutes Neuland und ich sehe mich schon von beidem ne Rolle bestellen... :rolleyes2:
 
Gleich kommen meine Teile um auf direct Drive (Kabel etc.) umzubauen und der RaspPi 4 für Octoprint.
Anschließend werde ich meinen Drucker mal komplett kalibrieren und anschließend justieren.
PID wird dann ebenfalls aktiviert.
 
wwwnutzer schrieb:
Wieso kein härteres TPU?
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Ist TPU hart genug um den Deckel geschlossen zu halten? Kenne TPU nur von Handyhüllen :d
Im Filamentübersichtsthread steht nichts von Bauraumtemps...also könnte man TPU auch offen drucken? Genau der Punkt schreckt mich vom ASA-Druck ab.
Kennst du Marken, die härteres TPU vertreiben?

Vorrausgesetzt ich bekomme es mit einem 3D-Zeichenprogramm irgendwie hin das Modell zu erschaffen :banana:
 
Man bekommt TPU in quasi allen Härtegraden vom labrigen Silkion Genital Imitat bis fast so hart wie ABS. Auch das wie drucken spielt da eine Rolle also Infill, Wandlinien etc.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Druckbar ist es fast wie PLA
 
Wobei TPU nicht sonderlich wärmeresistent ist, wenn ich mich richtig erinnere. Würde in dem Fall auch eher zu PETG oder ASA raten.

Wichtig ist die Ausrichtung des Druckteils. Die Kraft sollte quer zu den Layern gehen, da diese natürliche Bruchstellen darstellen.
 
Die Idee mit dem Flachbettscanner ist nicht schlecht, anschließend z.B. in Inkscape nachzeichnen und die Umrisse z.B. als DXF exportieren für ein beliebiges CAD Programm.

Damit das Teil später auch die richtige Größe hat, sollte man als Referenz z.B. noch eine 1 Cent Münze mit bekannten Maßen scannen und dann entsprechend umrechnen und skalieren.

ABS wäre natürlich top und für den Außeneinsatz sehr langlebig ;)
 
brometheus schrieb:
Wobei TPU nicht sonderlich wärmeresistent ist, wenn ich mich richtig erinnere. Würde in dem Fall auch eher zu PETG oder ASA raten.

Wichtig ist die Ausrichtung des Druckteils. Die Kraft sollte quer zu den Layern gehen, da diese natürliche Bruchstellen darstellen.
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Wenn du so viel Außentemperatur schaffst das es TPU juckt bist du aber nicht in den Mittelbreiten ansässig :d
 
@MooDoo
Nimm TPU, PETG ist finde ich dafür zu brüchig. Das kleine Teil kann man evtl mit nem Musterstück drucken
 
@Gamer1969
Mal eine Frage zum direct Extruder. Du hast den Umbau schon gemacht. Ist das zusätzliche Gewicht vom Motor/Getriebe bei dem Sapphire Pro/Plus ein Problem bezüglich Genauigkeit oder Geschwindigkeit?
 
Ich habe in einem Wanhao i3 einen Direktantrieb mit Vollmetall Hotend....der kleine Kerl schafft spielend 80mm/s (mehr habe ich bis jetzt nicht getestet) ohne Probleme, sowohl mit PLA als auch TPU, also was das Gewicht betrifft ;)

TPU drucke ich allerdings "nur" mit 30mm/s und 0,8mm Retraction, bis jetzt ebenfalls ohne Probleme.

Für richtig schöne Teile gehe ich allerdings nicht über 60mm/s.
 
i-B4se schrieb:
Ist das zusätzliche Gewicht vom Motor/Getriebe bei dem Sapphire Pro/Plus ein Problem bezüglich Genauigkeit oder Geschwindigkeit?
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Nicht wenn man auf einen leichten Extruder setzt. Einfach mal nach Geschwindigkeitsrekorden bei YT gucken. Die werden in der Regel auch mit CoreXY und Direktantrieb aufgestellt.

das sollte schnell genug sein^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell würde ich erstmal den originalen Extruder nehmen.
Mir geht es vor allem darum, die Retraction von 9.5mm zu reduzieren.
 

@MooDoo​

Ich habe dieses Filament verarbeitet:

tinmorry.net

Filament TPU 1,75 mm, TINMORRY 3D Printing Materials, TPU Filament for

About this item: Recommended extrusion / die temperature 200-220°C. Filament TPU is very soft, flexible and high toughness. It has a shore hardness of 95A, good bed adhesion, easy to print. TPU filament 1.75mm works on most desktop 3D printers and ensures that the tension of the extruder is...
tinmorry.net tinmorry.net

Das beste Ergebnis hatte ich bei 205°C Nozzle und 70°C Heatbed. Das Filament hat eine Shore Härte von 95A und wenn ich mit 100% Infill gedruckt habe war das Teil doch sehr fest aber noch flexible.
Beachten sollte man die Druckgeschwindigkeit, alles über 40 mm/s war nicht gut aber mit 40 mm/s UND den Lüfter auf max. 50% gab die besten Ergebnisse.
ABER Achtung das Zeug hält seht gut auf meiner Druckoberfläche! Das war diese hier:


@i-B4se​


Ich bin sehr zufrieden bis jetzt mit dem Umbau. Das Gewicht wird erst bei höheren Geschwindigkeiten und dann in Verbindung mit der Beschleunigung zum Problem.
Bis max. 120 mm/s ist alles gut aber die besten Ergebnisse hatte ich bei 60 - 80 mm/s und Beschleunigung von 800 mm/s und Ruck von 20 mm/s.
Retraktion: 0,8 - 2 mm je nach Filament und Temperatur, diese Werte muss man austesten.
Den originalen Motor habe ich gegen den hier ausgetauscht und mit zusätzlichen Kühlkörper versehen:
Bei dem Motor brauchte ich nicht mal die Kabelbelegung ändern.


Als Extruder habe ich diesen verbaut:



VORSICHT UM DAS EINZUSTELLEN WIRD UNTER SPANNUG GEARBEITET!
Ein gutes Multimeter ist da von Vorteil und ein Schraubendreher aus Keramik.

Falls der Motor zu heiß wird sollte man die Spannung des Motors überprüfen, dazu sollt man aber den Motor abklemmen!
Habe auch bei alle anderen Motoren die Spannungen kontrolliert und eingestellt:
Ist die Spannung zu niedrig kann der Motor Schritte verlieren und ist die Spannung zu hoch werden die Motoren zu heiß und verlieren auch wieder Schritte.
Da ist testen angesagt um die richtige Spannung zu finden.

X Achse Vref = 0,85 V
Y Achse Vref = 0,85 V
Z Achse Vref = 0,95 V
E Achse Vref = 0,75 V

Hier mal ein Video von MKS wo man schön sieht wie die Spannung eingestellt Wird:


Die haben in ihrem Kanal sehr gute Videos wie man was wo einstellt und auch programmiert.

 
GorgTech schrieb:
Damit das Teil später auch die richtige Größe hat, sollte man als Referenz z.B. noch eine 1 Cent Münze mit bekannten Maßen scannen und dann entsprechend umrechnen und skalieren.
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Nicht so kompliziert denken. Kariertes Papier, Teil drauflegen, Umriss nachzeichnen und dann das Papier scannen. Damit hat man direkt die Skalierung ;) Alternativ ein Stück kariertes Papier neben das Teil auf den Scanner legen.
 
Gamer1969 schrieb:
Ich bin sehr zufrieden bis jetzt mit dem Umbau. Das Gewicht wird erst bei höheren Geschwindigkeiten und dann in Verbindung mit der Beschleunigung zum Problem.
Bis max. 120 mm/s ist alles gut aber die besten Ergebnisse hatte ich bei 60 - 80 mm/s und Beschleunigung von 800 mm/s und Ruck von 20 mm/s.
Retraktion: 0,8 - 2 mm je nach Filament und Temperatur, diese Werte muss man austesten.
Den originalen Motor habe ich gegen den hier ausgetauscht und mit zusätzlichen Kühlkörper versehen:
Bei dem Motor brauchte ich nicht mal die Kabelbelegung ändern.
Zum Vergrößern anklicken....
Dann werde ich mal umbau wagen. Geschwindigkeitsrekorde will ich nicht aufstellen (zumindest jetzt noch nicht :P :P )
Anderen Motor/Extruder wollte ich erstmal nicht verbauen. Ich möchte das erstmal mit dem aktuellen testen. Deswegen habe ich auch nach dem Gewicht gefragt.
Wie schon geschrieben, geht es mir erstmal darum die Retraction zu reduzieren. Aktuell habe ich 9,5mm und je nach druck ist er da ganz schön am arbeiten.

Gamer1969 schrieb:
Falls der Motor zu heiß wird sollte man die Spannung des Motors überprüfen, dazu sollt man aber den Motor abklemmen!
Zum Vergrößern anklicken....
Tatsächlich nicht. Ich hab letztens ein 5 Stunden druck gehabt und die X- und Y-Motoren waren lauwarm.
 
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