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Aktuell einen Prototypen eines Belt-Druckers aus deutscher Fertigung auf dem Tisch. Mehr dazu gibts bald auf meiner Seite "https://www.facebook.com/ItsOptimiz3D" und auch hier im Forum. Richtig, richtig interessante Sache - Ich meine, man kann defacto Meterlang drucken oder eben Unendlich lange das gleiche Teil . Ich halte euch auf dem Laufenden.
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ich habe vor, mir einen 3D-Drucker zuzulegen bzw. ihn zu bauen. Hierzu gibt es ja verschiedenste Konstruktionen.Von der Größe und Solidität her gefallen mir drei unterschiedliche Geräte recht gut. Die drei haben aber zwei unterschiedliche Bettführungen (Z-Achse).
Die erste Alternative hebt und senkt das Bett.
Die zweite Version hebt und senkt den Druckkopf statt dem Bett.
Welche Art der Bettführung ist zu bevorzugen. Das Heben und Senken des "Druckkopfes" oder das Heben und Senken der Heizplatte?
Der Tronxy und der LaserFused sind von der Z Führung her identisch. Sie bewegen das komplette Bett auf und ab. Dagegen bewegt der Voron den Druckkopf und läßt das Bett stehen. Wenn ich Dich nun richtig verstehe, ist von der Drucktechnik her der Voron der "bessere"? Mir geht es hier nicht um eine Selektion, sondern mehr um das Verständnis.
Alles hat seine Vor und Nachteile Ultimaker Designs haben ein Problem mit schweren Druckköpfen wie es zum Beispiel ein Direct Drive wäre sind dafür aber stabiler, da bei Druckern wo das Druckbett die X Achse ist wirklich sehr viel aktive Masse bewegt wird, für welches Design man sich entscheidet ist halt von deinem Ziel abhängig.
Bei deiner Druckerauswahl ist halt als einziger der Tronxy im Aufbau easy, die anderen beiden sind da schon für Fortgeschrittene schon was Beschaffung und Aufbau angeht.
Ein besser gibt es übrigens nicht, quasi jeder Drucker lässt sich auf ein Ultimum tunen siehe A8 von Tzk.
Edit, im Nachhinein merke ich, dass ich das ziemlich konfus geschrieben habe, sollte sich bis morgen früh kein anderer für ne Antwort finden schreibe ich es noch mal in klar um
Den Tronxy sehe ich als Kit und nicht als Bausatz. Bei ihm ist scheinbar alles integriert, was man so braucht, um seinen ersten Druck zu starten. Modifikationen kommen da später.
Die beiden anderen sehe ich als Bausatz. Da heißt es in meinen Augen, selbst ist der Mann. Von den Ersten Schritten an. Es gibt zwar einige Videos zu den beiden, aber man macht es halt selbst. Den Vorteil sehe ich in der Kenntnis, die man sich beibringt. Man ist halt mit jedem einzelnen Bauteil per Du. Der Nachteil ist der, daß man sich erst einmal einen kleinen 3D Drucker kaufen sollte, um die zu druckenden Teile zu erhalten.
Mich reizt an einem solchen Bausatz, daß man alles selbst macht. Da wird der Weg zum Ziel. Das ist ein Projekt, das gerade in Bezug auf Beschaffung der Bauteile mal schnell einiger Monate bedarf. Insbesondere, wenn man in den USA oder in China bestellt. Vom mechanischen Kenntnisstand her traue ich mir so einen Bausatz durchaus zu. Ich habe eine umfangreicher Grundausbildung im Thema Maschinenbau geniessen Dürfen/müssen. Die gesamten manuellen und automatisierten Techniken inkl. Drehen, Schweissen, Fräsen etc sind nicht nur bekannt, sondern ich habe diese auch bereits ausgeführt. Allein über den Maschinenpark verfüge ich momentan nicht. Ich habe in den nächsten beiden Jahren auch recht viel Zeit. Eine Frau leiste ich mir nicht. Da habe ich keine Renddite. Und bevor ich bei HartzIV-TV verblöde...
Entweder du findest jemanden der dir die Teile für den Voron druckt (das ist mein Favorit unter den 3) oder du schaffst dir erstmal was wie nen Ender 3/5 an dann lernst du die Basics und kannst dir die Teile für den Größeren drucken.
Ich trau dir das schon zu das du das auch so schaffst aber die Basics vorher bei nem einfacheren zu lernen ist meiner Meinung nach besser und erspart die Zeit und Geld.
Ich sehe es mit dem kleinen ähnlich. Genau das ist ja auch einer der Gründe, die für einen Bausatz sprechen.Man hat weitaus mehr von der ganzen Geschichte. Späterhin gibt es wieder anderes neues zu entdecken und zu bauen. Ich habe mir jetzt mal die kompletten Daten zu einem Voron 2.4 heruntergeladen. Icklusive der Bauteilliste. Heute Nacht folgen die Videos auf Youtube. Später setze ich mir meine Kopfhörer auf und durchdenke das mal in Ruhe bei einem guten (selbst gemachten) Schoggi Macchiato, guter Musik auf dem Ohr und einer Zigarillo in den Fingern.
Ich sehe einen weiteren Grund für einen Bausatz in der Bauteilqualität. Wenn ich den Rahmen eines Tronxy stabil bekommen will, lege ich da nochmals 150€ hin. Für Seitenplatten, L-Adapter etc. Und dann hoffe ich, daß das genügt. Bei einem Bausatz kann ich das direkt integrieren bzw. dimensionieren. Ich bin ja ein Freund von RockSolid. Das Haus fällt um, aber mein gebautes Zeugs steht. Ebenso kann man bei den Baugruppen z.B. für HotEnd, Extruder,... wählen. Bei einem Kit muß ich erst einmal das nehmen, was geliefert wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Nur so ein Punkt, der mir durch den Kopf schwirrt. Bei Gearbest gibt es einen 3D-Drucker im Blitzangebot für rund 90€. Geliefert aus D. Die 3D-Druckteile für den Voron kosten als Kit USD 120. Hinzu kommen Zoll und MwSt. Da kann ich mir den kleinen Drucker hinstellen und zusätzlich noch zwei Rollen Filament und komme auf den gleichen Preis.
Selbst wenn ich für den kleinen einen Hunni (als im Angebot) mehr hinlege, bleibe ich preislich noch bei wenigen Euros Aufpreis gegenüber den Fertigteilen (120 USD+Versand + Zoll + Märchensteuer).
Unter KEINEN Umständen einen Anet A8 kaufen. Such bei Google Bilder mal nach "3D Drucker Brand", das sind so ziemlich ausschließlich Anet A8. Dann lieber nen Ender 3 für 150€, die tun es nämlich richtig gut.
Ich sehe es mit dem kleinen ähnlich. Genau das ist ja auch einer der Gründe, die für einen Bausatz sprechen.Man hat weitaus mehr von der ganzen Geschichte. Späterhin gibt es wieder anderes neues zu entdecken und zu bauen. Ich habe mir jetzt mal die kompletten Daten zu einem Voron 2.4 heruntergeladen. Icklusive der Bauteilliste. Heute Nacht folgen die Videos auf Youtube. Später setze ich mir meine Kopfhörer auf und durchdenke das mal in Ruhe bei einem guten (selbst gemachten) Schoggi Macchiato, guter Musik auf dem Ohr und einer Zigarillo in den Fingern.
Ich sehe einen weiteren Grund für einen Bausatz in der Bauteilqualität. Wenn ich den Rahmen eines Tronxy stabil bekommen will, lege ich da nochmals 150€ hin. Für Seitenplatten, L-Adapter etc. Und dann hoffe ich, daß das genügt. Bei einem Bausatz kann ich das direkt integrieren bzw. dimensionieren. Ich bin ja ein Freund von RockSolid. Das Haus fällt um, aber mein gebautes Zeugs steht. Ebenso kann man bei den Baugruppen z.B. für HotEnd, Extruder,... wählen. Bei einem Kit muß ich erst einmal das nehmen, was geliefert wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Nur so ein Punkt, der mir durch den Kopf schwirrt. Bei Gearbest gibt es einen 3D-Drucker im Blitzangebot für rund 90€. Geliefert aus D. Die 3D-Druckteile für den Voron kosten als Kit USD 120. Hinzu kommen Zoll und MwSt. Da kann ich mir den kleinen Drucker hinstellen und zusätzlich noch zwei Rollen Filament und komme auf den gleichen Preis.
Selbst wenn ich für den kleinen einen Hunni (als im Angebot) mehr hinlege, bleibe ich preislich noch bei wenigen Euros Aufpreis gegenüber den Fertigteilen (120 USD+Versand + Zoll + Märchensteuer).
Unter KEINEN Umständen einen Anet A8 kaufen. Such bei Google Bilder mal nach "3D Drucker Brand", das sind so ziemlich ausschließlich Anet A8. Dann lieber nen Ender 3 für 150€, die tun es nämlich richtig gut.
Ist aber ein A8 "Klon" (eigentlich ja Prusa Klon) aka schlechtes Netzteil, dünne Kabel = Arbeit für die Feuerwehr.
Was die Teile angeht wenn ich aktuell nicht so viel in Der Druckliste hätte, wäre es kein Problem die Teile für dich zu drucken aber gerade ist echt schwer, er läuft jetzt schon 24/7
Ist aber ein A8 "Klon" (eigentlich ja Prusa Klon) aka schlechtes Netzteil, dünne Kabel = Arbeit für die Feuerwehr.
Was die Teile angeht wenn ich aktuell nicht so viel in Der Druckliste hätte, wäre es kein Problem die Teile für dich zu drucken aber gerade ist echt schwer, er läuft jetzt schon 24/7
1. Ah ja. Da fehlt halt noch die genauere Recherche.
2.DDanke für's Angebot. Das sind weit über 100 Druckteile. Da lernt man das Drucken. Und genau deshalb will ich ja das selbst machen. Ansonsten könnte ich mir ja einen bereits gedruckten Satz bestellen.
Dann solltest du dem Tipp von Woozy folgen mit nem Ender 3 Pro, kann problemlos ABS drucken und ist für den Start noch einfach genug bietet aber dennoch eine gute Qualität (Abseits vom Hotend) und das Druckergebnis passt auch ziemlich schnell.
Ich gehe da Schritt für Schritt vor. Ich rechne die Alternativen durch. Dann frage ich mich, ob es die Alternative es wert ist, diesen Geldbetrag hinzulegen. Wobei ich nicht unbedingt den Billigsten nehmen werde sondern den, wo mein Bauch ja sagt. Bei dem Benefit gibt es auch mehr, als nur das Geld. Diese Prozedur wende ich bei allen Alternativen an. Ganz am Ende des Entscheidungsbaums bleibt ein System (Drucker) über. Den werde ich dann nehmen.
Mal noch eine blöde Frage:
Für den Ender 3 Pro gibt es ein Upgrade-Kit namens BLV Ender 3 Pro. Der Umbau läßt fast keinen Stein auf dem anderen. Lohnt sich so ein Umbau im Vergleich zu einem Serien Ender 3 Pro? Der Druckraum bleibt ja der gleiche. Oder ist das eher in Richtung "Die letzten 2% rausquetschen" zu sehen? Ich weiß nicht so recht, was ich davon zu halten habe.
Eher letzteres, ein Serien Ender 3 Pro druckt schon sehr gut, das ist nur das Ultimum von dem ich mal geredet habe. Sind alles Nice to Haves aber wirklich ein sichtbar besseres Druckergebnis bekommst du eher nicht.
Ich kann nur empfehlen erstmal was „kleines“ zum Einstieg zu kaufen und zu nutzen. Wenn du merkst das du mehr willst, dann würde ich neu oder umbauen. Der ender 3 pro ist ein guter Einstieg. Drunter wird’s billig und alles war einen Acryl oder Holzrahmen hat sollte man aus Prinzip meiden.
ein voron 2 ist nix für Einsteiger und wegen dem Haufen an linearschienen ziemlich teuer. Ob mans braucht? Ich sehe in einer hebenden gantry keine Vorteile ggü. einem hebenden Bett. Trotzdem liegtder voron mit guten Teilen sicher bei 1500-2000€ (oder noch mehr...).
ich hätte damals auch besser einen neuen Drucker bauen und nicht den am8 verbessern sollen.
Ich glaub auch, dass es das Beste ist sich nen Ender oder Anycubic zu holen damit erstmal zu schauen, wo will ich hin oder reicht mir das sogar schon und dann zu solchen Sachen wie Voron und Co greifen, wenn es nicht reicht.
Bei einem Drucker bleibt es meist sowieso nicht, ich hab mir jetzt nen SLA gekauft
Dank Euch für die Antworten. In Bezug auf die Upgrade-Kits dachte ich mir das bereits. Trotzudem muß ich hier etwas mehr in die Tiefe gehen, damit man versteht, was ich will bzw. wohin bei mir die Reise gehen wird/soll.
Ich habe vor, meine beiden Rechner in einem Showcase a'la Rajintek Paean mittels Bolzen an die Wand zu hängen. Daneben sollen für die beiden 3 Moras für Kühlung sorgen. Ich will aber in diesem Projekt z.B. ddden Luftfluß zu den Kühlern genau definieren. Z.B. mittels definierter Luftkanäle für entsprechende Abluft sorgen. Allein die verfügbaren Luftkanäle entsprechen in keinerlei Art und Weise meinem Designanspruch. Da muß dann was eigenes her. Auch fehlt den Gehäusen so manches, das es zu modifizieren gilt. Soviel zu dem, warum der Gedanke "3D-Drucker" überhaupt aufkam.
Ich habe grundsätzlich zwei Alternativen zum Drucken dieser Dinge Einerseits kann ich mir einen "Bomber" mit großem Druckbett hinstellen und gut ist. Ich modifiziere diesen auf Dauer, damit er genau das macht, was ich will. Die zweite Alternative besteht darin, sich einen Drucker selbst zu bauen. Ersteres ist mit Sicherheit die günstigere und vor allem einfachere Alternative. Aber. Es reizt (mich) nicht. Es ist, als würde man sich einen fertigen Drucker für die Korrespondenz zulegen. Die zweite Alternative "Selbstbau" reizt da weitaus mehr. Dabei ist der Weg zu diesem "Großraumdducker" das Ausschlaggebende. Ich kann diesen so bauen, daß er sich harmonisch in den Rest einfügt.
Bei einem Selbstbau muß man jedoch, egal welcher Art dieser auch sein mag, viele Teile selbst drucken. Dafür macht die Anschaffung eines kleinen Druckers im Stile eine Ender-3/Tevo Tarantula/... Sinn. Man hat etwas, bei dem man die benötigten Teile erstellen kann. Zudem kann man diesen später auch zum Drucken von kleineren Teilen verwenden und "spart" sich damit viel Geld (z.B. Strom für das Heizbett etc.) gegenüber einem "Fertigbomber" ein. Einen Selbstbau sehe ich eher als ein längeres Bau-Projekt. Vermutlich würde ich sogar noch weiter in die Tiefe gehen und mehrere verschiedene Modelle mischen. Frei nach dem Motto "Das muß doch in Bezug auf ... besser gehen." neu konstruieren/bauen.
Ich bin beim Recherchieren nur über diesen BLV Ender 3 Pro Bausatz gestolpert. Dieser kostet, wenn man sich das Ganze anschaut, ja schon mehrere Hunnis. Da kam die Frage auf, ob das zu investierende Geld sinnvoll angelegt wäre, oder ob es um die berühmten 2% geht. Das Verhältnis von Qualitätssteigerung zu Preis steigt ja exponentiell. Ich verstehe ja, daß ich, wenn ich den 3D-Drucker im Arbeitszimmer aufbaue, eine Einhausung mit Luftfilter haben sollte. Mein Verständnis geht aber konvergiert gegen Null, wenn ich einen Betrag hinblättern soll, der den Kaufpreis des Druckers um ein mehrfaches überschreitet, nur um z.B. eine 2% bessere Oberfläche zu erhalten. Da greife ich in Bezug auf das Druckergebnis lieber zu Dremel oder Feile und erreiche das gleiche Ziel.
Grundsätzlich hast du immer ein dreieck aus kosten, geschwindigkeit und druckqualität. Selbst ein popeliger anet a8 kann (abgesehen von seinen anderen problemen...) solide ergebnisse liefern, wenn man nur langsam genug druckt.
Generell spielt es kaum eine rolle ob du linearschienen im drucker hast oder nicht, solange die lagerung qualitativ gut ist. Ich nutze z.b. Lmu12 linearlager von Misumi und fahre damit sehr gut. Ich halte das blv upgrade für den Ender für gut, aber nicht zwigend nötig. Da würde ich wohl vorher hotend und extruder ein upgrade verpassen, bevor ich die achsen tausche.
Bei deinem angesprochenen anwendungsfall wäre sowieso die frage ob du mit 300er druckbett nicht besser fährst. 200x200 ist nicht besonders groß... der stromverbrauch spielt dabei keine große rolle, das bett läuft ja nicht die ganze zeit auf vollgas. Mein drucker nimmt sich im schnitt irgendwas um 150W, mit 300er bett sind es maximal 250w oder so. bzw. Halt ein paar cent pro stunde. Nichts was schwer ins gewicht fällt
Ich würde mir überlegen wie viel bauraum ich brauche, was es kosten darf und dann schauen was es am markt gibt. Entweder du bleibst bei 200x200 als bettschubser oder du steigst direkt mit 300x300 als bettheber ein. Das wären so meine sinnvollen optionen. Bettschubser mit 300mm bett würde ich wegen der bewegten masse meiden.
Der a8 plus ist deutlich besser als der normale a8. 24V, alurahmen. Trotzdem der gleiche nervige extruder und ich meine auch das gleiche druckerboard. Gibt sicher besseres.
@Woozy
Hand aufs herz: wie lange druckt der cr10 bitte, wenn du dem bauraum ausnutzt? Oder hast du ne 0.8mm düse drin, damit die druckzeit im rahmen bleibt? Mit der masse und dem fetten bett bekommt man doch nix vernünftig zustande...
Grundsätzlich hast du immer ein dreieck aus kosten, geschwindigkeit und druckqualität. Selbst ein popeliger anet a8 kann (abgesehen von seinen anderen problemen...) solide ergebnisse liefern, wenn man nur langsam genug druckt.
Mir ist die Geschwindigkeit nicht so wichtig. Der Druck kann auch über Nacht laufen. Mir ist da gerade bei finalen (Produktions-) Stücken die Qualität und fehlerfreiheit weitaus wichtiger.
Generell spielt es kaum eine rolle ob du linearschienen im drucker hast oder nicht, solange die lagerung qualitativ gut ist. Ich nutze z.b. Lmu12 linearlager von Misumi und fahre damit sehr gut. Ich halte das blv upgrade für den Ender für gut, aber nicht zwigend nötig. Da würde ich wohl vorher hotend und extruder ein upgrade verpassen, bevor ich die achsen tausche.
Ich hatte das gesamte mal durchgerechnet. Dieser BLV Kit läßt nicht viel außer dem Rahmen über. Die Elektronik, Extruder, HotEnd, Rails,... Das wird alles getauscht. Es wird auf einen Dual-Z-Antrieb umgebaut. Insgesamt verschlingt der komplette Umbau laut BOM etwa 450€. Der Drucker an sich bekommt man bei Banggood momentan für 170€ aus Spanien.
Bei deinem angesprochenen anwendungsfall wäre sowieso die frage ob du mit 300er druckbett nicht besser fährst. 200x200 ist nicht besonders groß... der stromverbrauch spielt dabei keine große rolle, das bett läuft ja nicht die ganze zeit auf vollgas. Mein drucker nimmt sich im schnitt irgendwas um 150W, mit 300er bett sind es maximal 250w oder so. bzw. Halt ein paar cent pro stunde. Nichts was schwer ins gewicht fällt
Ein guter Einwand. Zumal ich gerade zu Beginn mit ca. 20% größerer Druckgröße (>200mm) rechne. Davon ab braucht ein Bettheber beim Drucken weniger Grundfläche. Dieses Argument werde ich mit Sicherheit genauer durchdenken.
Ich würde mir überlegen wie viel bauraum ich brauche, was es kosten darf und dann schauen was es am markt gibt. Entweder du bleibst bei 200x200 als bettschubser oder du steigst direkt mit 300x300 als bettheber ein. Das wären so meine sinnvollen optionen. Bettschubser mit 300mm bett würde ich wegen der bewegten masse meiden.
Na ja. Ich möchte (als Geschenk für gute Freunde) z.B. individuelle Vasen, Kunst-Statuen, etc. Drucken. Die sind in einer Dimension auch >300mm. Dann will ich wenn möglich, für die Kühler individuelle Cover Erstellen. Und da ist eine Breite bei >420mm (3*140mm Lüfter). Die Luftführung von Fenster zu Kühlern ist zu planen und dann auch zu drucken. Ebenso hätte ich gerne individuelle Kabelkanäle, in der auch die WaKü-Schläuche stecken. Es gibt einiges, was mir so durch den Kopf geht. Wie gesagt. Ich könnte mir z.B. auch einen Tronxy hinstellen. Es gibt da einen der 500x500x600mm bietet. Nur entspricht all das nicht meinem ästhetischen Anspruch. Ich könnte da natürlich auch alles auf den Kopf stellen. Trotzdem wäre ich darauf angewiesen, einige Grunddaten vom Quellgerät zu übernehmen.
Kaufen kann grundsätzlich jeder. Aber selbst bauen und harmonisch in die vorhandene Infrastruktur integrieren? Und genau das ist es, was reizt. Wie ich bereits schrieb. Es geht um den Weg. Ob die MoRa's und Rechner früher oder später hängen ist sekundär. Naboo und Endor laufen momentan ja auch. Aber so eine Druckerkonstruktion erstellen oder zumindest anpassen, planen und dann bauen ist eine andere Kategorie. Das ist eine Sache für's Ego. Nicht für den Verstand. Nennen wir es mal Midlife-Crisis-Projekt. Andere kaufen sich einen Porsche.
Was man aber bei so gigantischen Bauräumen wissen sollte ist das entweder Qualität oder der Zeitaufwand massiv leiden. Da reden wir nicht von ein paar Stunden mehr sondern Tagen, wenn man die gleiche Quali will. Man kann natürlich auch ne riesige Düse nehmen und mit Brechstange Geschwindigkeit fahren ist dann aber für die Qualität nicht super.
Zum ersten Argument Zeit und Qualität:
- Ich nehme an, bei der Druckzeit geht es auch um die Menge des einzusetzenden Materials. Ein Blumentopf wird mit Sicherheit schneller fertig werden als ein Würfel gleicher Größe.
Wenn ich ein Produktiv drucke, kann der Drucker auch eine Woche brauchen. Oder zwei. Das Ding ist nicht zum Geld verdienen da. Es geht da nicht darum möglichst schnell und effizient zu fahren. Ich drucke da etwas für mich selbst. Ich habe zudem geplant, den "Kleinen" für alles zu nehmen, was in seinen Bauraum passt. Und nur das Große soll dann vom Großen bearbeitet werden.
Ich kaufe Geschenke nach dem, was der Beschenkte will, was ihm gefällt, woran er Freude hat. Ich kaufe da nicht nach dem Geldbeutel. Ich bin Badenser und kein Schwabe. Auch in meinem eigenen Haushalt kaufe ich nicht nach Geldbeutel. Wenn ich mir ein Möbelstück zulege, kaufe ich, was mir gefällt und zum gegebenen Thema (Stil, Farbe,...) passt. Ich kaufe nicht nach "Was kostet am wenigsten".
Was man aber bei so gigantischen Bauräumen wissen sollte ist das entweder Qualität oder der Zeitaufwand massiv leiden. Da reden wir nicht von ein paar Stunden mehr sondern Tagen, wenn man die gleiche Quali will. Man kann natürlich auch ne riesige Düse nehmen und mit Brechstange Geschwindigkeit fahren ist dann aber für die Qualität nicht super.