[Sammelthread] Die HWLuxx 3D Druckerkolonne....

Ein Cube hätte auf Dauer keinen Platz. Ebensowenig ein Bettschubser. Zudem. Wenn ich es mir leicht machen würde, wäre ich nicht da, wo ich bin. ;)
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich frage mich gerade, was für den Predator besser ist:

Das:
Duet 2 mit Smart Effektor, Magnetiv Filament Monitor, 7" PanelDue, E3D Hermera und einem Volcano HotEnd
oder:
BTT SKR 1.4Turbo, BLTouch, 7" Display, E3D Hemera und einem Mosquito Hotend.

Das Trigorilla Board mit Chitu ist ja closed Source. Einiges soll bei der Konfiguration richtig Probleme machen. Und das will ich eigentlich nicht. Und wenn ich schon umbaue, wechsle ich den Extruder und das Hotend gegen etwas, mit dem ich mir Filament-technisch die Optionen offen halte. Ich plane auch, mir eine Einhausung zu baueen und die Innenluft temperaturgesteuert durch einen HePa Filter abzusaugen. Ob ich Linearschienen verbaue, weiß ich nicht. Aber ich denke, die Magballs werden gesetzt sein. Für höhere Heizbett-Temperaturen werde ich dieses von unten thermisch isolieren.

Das gibt auf jeden Fall eine lustige Aktion. :d
 
Wenns für das Trigorilla auch die Knutwurst-Firmware gibt, dann das. Ansonsten das SKR 1.4. Ich hab beide Boards im Einsatz und zwar das Trigorilla mit TMC2209 auf dem Kossel Linear Plus und zwei Hände voller SKR-Boards auf den Creality-Maschinen :d
 
Im Predator sind 4498 fest verlötet. ;)

Als Novize hat man zumeist den Vorteil, keinen Stammesdünkel zu haben. Ich sehe da die Funktionalität im Vordergrund. Ich gehöre noch zur "alten" IT-Generation. Meine Geräte schwätzen nicht mit "zu Hause". Privat bin ich nicht Mitglied der "Sozialen Netzwerke". Beruflich muß ich als Freiberufler notgedrungen in Xing und LinkedIn sein.

Der 3D-Drucker wird auch nicht ins Netzwerk kommen. USB oder Speicherkarte reichen mir. Das Ding ist ein Drucker. Zum Steuern gibt es ein 7" Display. Das kann ich auch nach einer Augen-OP ablesen.
 
Heute kam das erste Filament an. Also der, der die Verpackung geplant hat, ist schon eine Intelligenzbestie sonder gleichen. Umverpackung aus Kartonage, dann die Spule in einem Vakuumbeutel und in der Mitte die Silikagel-Beutel. Im ersten Moment ganz normal. Aber. An das Silica-Säckchen kommt die Luft, die sich am Filament befindet, nie hin. Die Mitte der Spule und der Außenbereich sind durch das Vakuum und der Folie komplett getrennt. Da hätte man sich das Silica-Säckchen auch gleich sparen können.
 
Das ist fast immer so. Scheibar tuts das aber dennoch :fresse:
 
Was bedeutet, daß man einfach ein Vakuumbeutel entsprechender Größe nehmen kann. Spule Rein, Luft raus und gut ist. Warum da so mancher über solche Filamentboxen spricht, ist echt fraglich. Denn es geht ja scheinbar auch ohne.
 
Man muss auch nicht aus allem eine Wissenschaft machen.
Fakt: Trockenes Filament druckt besser.
Aber: Ich drucke auch mit einem PLA Filament, das ~1 Jahr offen in der Wohnung rumsteht und kann keine Verschlechterung feststellen. Hängt sicher von einigen Faktoren mehr ab, aber prinzipiell mach ich mir da keinen Stress.
 
Beim Filament (Marke) und in der Firmware (Marlin, RRF) scheint es massive Glaubenskriege zu geben. So mancher scheint da das Gehirn regelrecht auszuschalten. Also identisch zu den Themen AMD oder Intel, AMD oder NVidia,... Da bleibt der gesunde Menschenverstand dann auf der Strecke.

Ich habe mich entschieden, mir solche Boxen zu drucken. Allerdings sind die dann auch schon wieder modifiziert. Ich mache die Boxen aber hauptsächlich wegen der Optik. Schaut halt in einem offenen Regal im Honeoffice "sauber und ordentlich" aus. Und vor allem hat die Dame vom Housekeeping kein Problem mit dem Staubwischen.
 
Das ist eher kein Glaubenskrieg sondern eher viele Wege führen nach Rom. Gerade beim Filament, es gibt x Anbieter genau so viele Hersteller und hinter Anbieter A und C steckt der selbe OEM und so weiter und so fort. Es geht darum für sich den richtigen Weg zu wählen denn was bei dem einen funktioniert muss bei dem anderen nicht funktionieren. So gibt es kein Filament das 100%ig ist einfach aus diesem Grund.

Was die Software angeht, geht es halt um die Funktionen, einfache Bedienung und allgemein darum das man selber damit klar kommt. Das hat meiner Meinung nach nichts mit nem Glaubenskrieg Ala NVIDIA und AMD bzw Intel zu tun.
 
Zum Thema Filament kann ich auch meine Erfahrungen mitteilen.

Es gibt recht billiges Filament (ja, die Betonung liegt tatsächlich auf "billig") welches wenig taugt und meistens zu Ausschuss führt.

Ein sehr prominentes Beispiel ist z.B. OWL Filament, man kriegt zwar die Rollen ziemlich billig, dafür schwankt der Durchmesser extrem (selbst gemessen bis 2,1mm!) und man sollte sowas tunlichst nicht für aufwendige Projekte verwenden sonst findet man meistens halbfertige Bauteile und verstopfte Düsen...

Von 5 gekauften Rollen war immer mindestens 1 unbrauchbare Rolle dabei (Knoten, zu hoher Durchmesser) und bei den restlichen Rollen hatte man außer Staub und Dreck auch mit schwankenden Farben zu kämpfen.

Mittlerweile meide ich solches Filament wie die Pest weil man zwar ein paar Euro spart, dafür viel Ausschuss produziert und dann häufiger am 3D Drucker basteln muss um den Pfusch zu beseitigen.

Janbex habe ich auch probiert, war aber ehrlich gesagt auch nicht wirklich begeistert.

Dieses Filament wird oft von z.B. Youtubern empfohlen aber auch da gibts Qualitätsunterschiede...immerhin sind die Rollen sauber gewickelt und die Schichthaftung OK.

Sunlu...naja, kann man verwenden aber die Schichthaftung ist katastrophal und der Durchmesser schwankt auch extrem (ging bei mir teilweise bis <1,5mm runter).

Geeetech...ziemlich teuer aber gut, Toleranzen werden eingehalten und die Schichthaftung ist auch gut.

Stronghero3D, Giantarm und ähnliche "Billigmarken" auch probiert und für gut befunden, damit hatte ich bis jetzt keine verstopfte Düse oder andere Unannehmlichkeiten erlebt.

Bei Filament kommt man leider nicht um "Try and Error" rum.
 
Das:
Duet 2 mit Smart Effektor, Magnetiv Filament Monitor, 7" PanelDue, E3D Hermera und einem Volcano HotEnd
oder:
BTT SKR 1.4Turbo, BLTouch, 7" Display, E3D Hemera und einem Mosquito Hotend.
Monquito Magnum oder Volcano ist bumms. Beim Volcano brauchst du dann ja noch ein V6, weil du beim Delta wegen der bewegten Masse einen Bowden nutzen solltest. Sicher das du dann einen Hemera brauchst? Ein BMG Klon tuts auch. Davon ab: ist der Hemera mittlerweile überhaupt wieder lieferbar?

Duet VS. SKR ist ne Glaubensfrage. Wenn SKR, dann würde ich wohl auf Klipper gehen, allerdings weiß ich das Klipper am Predator ein kleiner (größerer...) Krampf werden kann, weil die Kalibrierung der Armlängen etwas tricky ist. Daher geht meine Tendenz zum Duet mit RRF.

Ich habe mich entschieden, mir solche Boxen zu drucken.

Kann man machen, kann man lassen. Ich hab meine Rollen einfach in Gefrierbeuteln (3L passt je nach Hersteller super) und diese dann in einer großen Box und fertig. Zum drucken nehme ich die aus der Box und packe sie wieder weg. Ich habe aber auch Rollen die 3+ Jahre alt sind und offen rumlagen - keine Probleme soweit. Hängt aber auch vom Hersteller ab, teilweise ziehen sich die Weichmacher raus und das Filament zerbröselt komplett. Kostengünstige und filamentsparende Alternative dazu:


Beispiel: First Layer 0.2mm, Toolchange wird Z 2mm angehoben, E1 druckt dann auf 2.2mm Höhe fröhlich weiter.

Ich nutze den Slicer nicht, aber ich würde vermuten das dein Filamentchange-Script "vergisst" nach dem Wechsel die Düse wieder abzusenken. Oder das zwischen den Düsen ein Z-Offset eingestellt ist, der dir querschiesst.
 
Zum Thema Filament kann ich auch meine Erfahrungen mitteilen.

Es gibt recht billiges Filament (ja, die Betonung liegt tatsächlich auf "billig") welches wenig taugt und meistens zu Ausschuss führt.

Ein sehr prominentes Beispiel ist z.B. OWL Filament, man kriegt zwar die Rollen ziemlich billig, dafür schwankt der Durchmesser extrem (selbst gemessen bis 2,1mm!) und man sollte sowas tunlichst nicht für aufwendige Projekte verwenden sonst findet man meistens halbfertige Bauteile und verstopfte Düsen...

Von 5 gekauften Rollen war immer mindestens 1 unbrauchbare Rolle dabei (Knoten, zu hoher Durchmesser) und bei den restlichen Rollen hatte man außer Staub und Dreck auch mit schwankenden Farben zu kämpfen.

Mittlerweile meide ich solches Filament wie die Pest weil man zwar ein paar Euro spart, dafür viel Ausschuss produziert und dann häufiger am 3D Drucker basteln muss um den Pfusch zu beseitigen.

Janbex habe ich auch probiert, war aber ehrlich gesagt auch nicht wirklich begeistert.

Dieses Filament wird oft von z.B. Youtubern empfohlen aber auch da gibts Qualitätsunterschiede...immerhin sind die Rollen sauber gewickelt und die Schichthaftung OK.

Sunlu...naja, kann man verwenden aber die Schichthaftung ist katastrophal und der Durchmesser schwankt auch extrem (ging bei mir teilweise bis <1,5mm runter).

Geeetech...ziemlich teuer aber gut, Toleranzen werden eingehalten und die Schichthaftung ist auch gut.

Stronghero3D, Giantarm und ähnliche "Billigmarken" auch probiert und für gut befunden, damit hatte ich bis jetzt keine verstopfte Düse oder andere Unannehmlichkeiten erlebt.

Bei Filament kommt man leider nicht um "Try and Error" rum.

Das Problem mit Sunlu kann ich so leider nicht bestätigen. Eventuell liegt es ja am PLA und nicht am PLA+.
 
Ich habe das Sunlu Filament (1kg Spule) bei Amazon gekauft. Dort ist Geetech sogar günstiger. ;) Ich plane, sofern es gut läuft, Sunlu PLA Filamente für Drucke a'la Weihnachtsschmuck zu verwenden. Bei funktionalen Drucken jedweder Coleur habe ich Extrudr eingeplant. Preislich liegen Extrudr bei 3D Jake und Sunlu bei Amazon nicht weit auseinander. Für die Rolle Sunlu PLA in Schwarz, 1,75mm, 1kg habe ich jetzt bei Amazon 24€ hingeledert. Dabei wird mit einer Toleranz von maximal 0,02mm geworben. Bei allen Filamenten gibt es überall Pro-/Contra-Meinungen. Egal welches Filament. Egal welche Marke.

Bei den Deko-Drucken geht es mir primär um die verfügbaren Farben. Ein gedruckter Weihnachtsbaum kommt halt in Pink oder Rosa jetzt nicht wirklich gut. ;) Ein Weinflaschenhalter in Handform schaut in Holz ebenso weitaus besser aus als in Neonrot. ;)

Auch scheint es bei den Filamenten sehr stark auf die Druckplatte anzukommen. Das sind ja logische Gründe. Aber dann kommt man in dem einen Forum und hilft nur, wenn man Filament von BavariaFil oder M4P verwendet. Das riecht dann nach einigen Posts doch schon stark nach finanzieller Beteiligung etc. Und spätestens hier steige ich aus. Die YouTuber und deren Meinung jucken mich nicht. Die werden mehr oder Minder durch Firmen gesponsort und preisen dann auch deren Material an, als wäre das der Weisheit letzter Schluß. Sehr selten hört man dann vor der Werbung, daß es sich um solche handelt.

Bei billigem Filament sparst Du Dir zwar zunächst im EK Geld. Aber im Endeffekt wird es trotzdem teurer, da Du ja eigentlich Wartung, Reparatur und Ausschuß mit einrechnen musst. ;)

Beim Board/Firmware habe ich mir mal SKR und Duet3D angeschaut. Duet3D kostet zwar eine Stange mehr, aber man spart sich den RaspPi für den NetzwerkAccess. (Timelaps-)Aufnahmen interessieren mich nicht sonderlich. Aber Duet3D bietet für den Delta einen Smart-Effektor, der bei einer Kalibrierung zugleich als Z-Achsen-Sensor fungiert. Auch finde ich den Magnetic Filament Sensor echt "heiß". Für beide Boards gibt es bereits vorgefertigte Konfigurationen zum Predator. Beim SmartEffector von Duet3D muß ich keinen separaten Halter in der Nähe des HotEnds bauen. Das gesamte Konstrukt ist hängend verbaut. Allerdings bin ich beim SmartEffector auf die E3D V6 Infrastruktur beschränkt. Beim Verbauen eines Hotends auf dem Originalteil muß ich knapp über dem Hotend mit dem 3D-Druck beginnen und muß dadurch in Materialien Drucken, für die der Predator ad hoc nicht gemacht ist.

@Tzk:
Ich hatte ,ich für diese Filamentboxen entschieden, weil die Ohne Probleme in einem Regal im Arbeitszimmer stehen können. Selbst wenn mal Kunden kommen, schaut das Ganze sauber und angenehm aus. Ich bin ja eigentlich Softwerker und meine Kunden kommen auch aus diesem Bereich oder sie sind Unternehmensberater/HeadHunter.

Klar ein Hemera. Aber eher für's Ego als für den Druck. Einen BMG könnte ich so ziemlich 1:1 tauschen. Der verbaute Titan Clone hat wie der BMG ein 3:1 Ratio. Mein Target war es ja eigentlich, einen kleinen Drucker für die Druckteile des Selbstbaus zu kaufen. Da bin ich wohl etwaas über's Ziel geschossen. Aber der Predator schaut halt schon genial aus. Das war ein Kauf nach Optik und Bauch. :d Und die meisten Modifikationen sind gleicher Machart. Ich versuche, den Drucker zu perfektionieren. So bleibt der Fehler in der ISO/OSI-Schicht 8.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dann kommt man in dem einen Forum
Das Forum mit dem "Einstellfahrplan"? :d

Ich nutze den Hemera übrigens selbst als Direktextruder mit einem Volcano Hotend und bin sehr zufrieden. Gefällt mir deutlich besser als der Titan Aero, der vorher dran war. BMG und Titan haben meine ich minimal abweichende Steps/mm, die kann man nicht 1:1 tauschen. Die Übersetzung ist nämlich nicht exakt 3:1 bei beiden. Titan dürfte 420 Steps/mm und BMG 380 (oder so...) haben.

Das neueste Duet nutzt einen Rpi zum Auslagern des Webinterfaces, damit die MCU auf dem Druckerboard mehr Luft für die "wichtigen" Sachen hat. Davon abgesehen erachte ich sowohl die RRF als auch Klipper für meilenweit besser als Marlin. Alleine die Resonanzunterdrückung ist für mich ein klares Argument gegen den Fisch :d

OWL ist ne Seuche, bloß die Finger weg von dem Müll. Die Geschäftsgebaren dieser Firma sind zudem unter aller Sau.
 
Mein Filament lagere ich in Gefrierbeuteln mit Silica Beutelchen. Aktuell stehen aber auch drei Rollen an den Druckern einfach so im Raum, sind auch nach 4 Monaten an der Luft noch wunderbar verwendbar. (PLA und eine Rolle PETG)
Bisher eigentlich nie Probleme gehabt, einzige Ausnahme war eine Geetech Rolle welche bereits nach zwei Tagen brüchig war. Damit war einfach kein Druck möglich.
Zum Thema OWL hat wohl jeder die selben Erfahrungen gemacht ^^.

Gefällt mir deutlich besser als der Titan Aero, der vorher dran war. BMG und Titan haben meine ich minimal abweichende Steps/mm, die kann man nicht 1:1 tauschen. Die Übersetzung ist nämlich nicht exakt 3:1 bei beiden. Titan dürfte 420 Steps/mm und BMG 380 (oder so...) haben.
Titan und BMG sind in der Tat nicht direkt ohne E-Steps Anpassung tauschbar. Habe ich kürzlich erst wieder schmerzhaft erfahren. (keine Umbauten mehr nach 10 Stunden Arbeit/ nach 23 Uhr). Ein BMG mit Titan Steps hat mir glatt den Bowden Schlauch aus dem Hotend gedrückt XD.
Persönlich finde ich die BMG aber besser, der Titan hat immer mein Filament gefressen. Daher laufen nun drei BMG bei mir.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Zum Thema OWL hat wohl jeder die selben Erfahrungen gemacht ^^.
Kleine Geschichte dazu:
Falls man eine Rolle reklamiert wird meist entweder eine Ersatzlieferung angeboten. Wenn man das ablehnt, dann wird hin und wieder versucht mit 1-2 Gratisrollen umzustimmen. Lehnt man das ab und bewertet auf den gängigen Plattformen neutral/negativ, dann gibts erneut ein Angebot und lehnt man dieses ab, dann wird die Bewertung mit fadenscheiniger Begründung gelöscht und man selbst als Käufer auf allen Accounts von denen gesperrt. Und das ist kein Einzelfall. Hört sich nach seriösen Geschäftsgebaren an, sollte man meinen.... :fresse2:

Solche Stories liest/hört man in einschlägigen Foren öfter, bei mir im Bekanntenkreis ist das auch 1:1 so passiert. Der Bekannte hat sich nicht mit Gratisrollen äh "bestechen" lassen und ist bei seiner negativen Bewertung geblieben. Was draus geworden ist könnt ihr euch denken.
 
Kleine Geschichte dazu:
Falls man eine Rolle reklamiert wird meist entweder eine Ersatzlieferung angeboten. Wenn man das ablehnt, dann wird hin und wieder versucht mit 1-2 Gratisrollen umzustimmen. Lehnt man das ab und bewertet auf den gängigen Plattformen neutral/negativ, dann gibts erneut ein Angebot und lehnt man dieses ab, dann wird die Bewertung mit fadenscheiniger Begründung gelöscht und man selbst als Käufer auf allen Accounts von denen gesperrt. Und das ist kein Einzelfall. Hört sich nach seriösen Geschäftsgebaren an, sollte man meinen.... :fresse2:

Solche Stories liest/hört man in einschlägigen Foren öfter, bei mir im Bekanntenkreis ist das auch 1:1 so passiert. Der Bekannte hat sich nicht mit Gratisrollen äh "bestechen" lassen und ist bei seiner negativen Bewertung geblieben. Was draus geworden ist könnt ihr euch denken.

Kenne Ich ebenso. Sind billig, wollen aber eben auch nur Geld haben. Kundenzufriedenheit indem man einmal die Fertigung optimiert wäre ja Aufwand und wird daher nicht umgesetzt. Saftladen wie man so schön sagt ;).
Hatte zwei Rollen OWL PLA. Eine war super, die andere alle zwei Meter dicker als der Durchmesser des Throats/ der Bowden Schlauch. Durch die Schwankungen im Durchmesser wurde natürlich kein Filament mehr gefördert, kein Druck möglich. Kommunikation mit dem Hersteller lief wie oben von Tzk beschrieben.
 
Zu 1. Jepp. Genau die. Die haben zwei/drei gute HowTo's zum Thema Predator. Aber alleine schon der vorherrschende Ton...

Zu 2. Irgendwie übergehen die meisten eine Kalibrierung des Extruders. In den ganzen Beschreibungen wird der originale Titan ausgebaut, der BMG (dualDrive) verbaut und gut ist. Der originale Titan soll wohl, so viele Predator Nutzer, zum Teil Steps überspringen/verschlucken. Was mir da z.B. überhaupt nicht gefällt, ist der Umstand, daß das Filament frei vom Deckel zum Extruder läuft. Der Extruder ist fliegend (an drei Federn) aufgehängt. Das sieht fast nach Siemens-Lufthaken aus. Da merkt man dann, daß gespart wurde. Wichtig waren mir vor allem die Optik und das massive Grundgerüst.

zu 3. Ich sehe für mich den größten Vorteil des Duet in der Community. Allein schin der single Point of Contact ist sehr hilfreich. Ich habe auch einen Blög gefunden, in dem sehr genau auf den Einbau des Duet 2 eingegangen wird. In einem Predator wohlgemerkt.

zu 4. Irgendwie existiert OWL nicht in meiner kleinen Welt. Ich wüßte jetzt auch nicht, wo ich die bekommen könnte. Meine aktuelle gedankliche Filamentwelt (als Novize) besteht aus eSun/Sunlu und Extrudr. Ich glaube, damit kann man anfangen. Ich will nicht um den letzten Cent feilschen. Ich bin Badenser und kein Schwabe. Mir geht es eher darum, daß Fehler nicht von der Infrastruktur herrühren. So kann ich mich auf die eigenen Fehler konzentrieren und die Lernkurve auch da ansetzen.
 
Hatte auch schon Horrorgerschichten zu Filamenten miterlebt bei einem Freund. Das Amazon Basic kann man genau so in die Tonne treten. Zwischendrin extrem spröde Segmente, sodass der Druck immer abgebrochen hat.
Ich selber habe bisher nur Filament von Das Filament und Eryone benutzt und kann beide empfehlen.
 
Amazon Basics PLA hatte ich bisher eine Rolle und die druckt sich auch nach einem Jahr noch sehr anständig. Nicht perfekt, aber für den Preis wars echt ok. Denke das hängt dann vom Zulieferer ab, ob das taugt oder nicht.

Der Extruder ist fliegend (an drei Federn) aufgehängt. Das sieht fast nach Siemens-Lufthaken aus. Da merkt man dann, daß gespart wurde.
Ne, das ist Absicht, so ist das Gewicht vom Extruder entkoppelt und beeinflusst durch die geringere bewegte Masse nicht das Druckergebnis. Das nach oben das Filament frei läuft ist unschön, aber dadurch das der Extruder ja langsam nach oben wandert und durch die Befestigung an den drei Armen auch noch schwingt geht das nur bedingt anders. Du könntest natürlich einen Bowdentube nach oben zum Deckel verbasteln, was aber auch mehr Reibung in der Filamentzuführung bedeutet. Insgesamt ist das schon nicht sooooo doof gelöst :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Amazon Filamente liest man einiges. Sowohl sehr gutes als auch sehr schlechtes. Deshalb habe ich das mal nicht in meine Welt aufgenommen. Da war mir das Risiko, mir einen "Rohrkrepierer" einzuhandeln zu groß. Ähnlich war das bei Eryone. Das Filament hatte ich nicht in meinem Scope. Ich werde zumindest EryOne und dem DasFilament einen Try geben, wenn mich SunLu enttäuschen sollte. Aber eins nach dem anderen. Zuerst muß der Drucker kommen. Dann muß er modifiziert werden. Und danach geht es an das Filament. Anycubic hat bei dem 370mm Druckbett nicht mal eine Isolierung mit auf den Weg gegeben.

Es ist halt wie immer. Entweder man gibt massig Geld aus und kann sofort loslegen. Oder man gibt weniger aus und muß nacharbeiten. Den Betrag gibt man so oder so aus.
 
Ich kann nur dazu raten den Drucker erstmal ohne Änderungen zu nutzen. Zumindest für ein paar Wochen. Das minimiert selbst eingebaute Fehlerquellen und du lernst die Materie kennen. Danach kann man den Extruder tausche und sonstigen Kram modden. Das Bett zu isolieren ist aber immer ne gute Sache, spart Strom und hält die Temperatur konstanter.
 
So sehe ich das auch, genau wie beim Filament, hab schon mal bei ner 50€/kg Rolle ins Klo gegriffen. Man bräuchte schon sehr viel Glück das beim 3D Druck alles auf Anhieb richtig läuft.
 
Ich selber habe bisher nur Filament von Das Filament und Eryone benutzt und kann beide empfehlen.
Eryone ist mein Standard Filament/ Resin geworden. Liegt aber auch daran das ich durch den Resin Drucker etwas mehr Kontakt zu der Firma hatte als normal üblich.
Preislich auch ok und die Qualität meiner Drucke stimmt einfach.
Gerade die Mischbarkeit des Resins finde ich super, damit lassen sich einfach alle Farben selbst mischen.
 
Ich kann nur dazu raten den Drucker erstmal ohne Änderungen zu nutzen. Zumindest für ein paar Wochen. Das minimiert selbst eingebaute Fehlerquellen und du lernst die Materie kennen. Danach kann man den Extruder tausche und sonstigen Kram modden. Das Bett zu isolieren ist aber immer ne gute Sache, spart Strom und hält die Temperatur konstanter.

Bei mir beginnt es ganz locker. Nach der Eingangsprüfung (Geht das Ding überhaupt?) reinige ich zuerst mal die V-Slotführung. Die drei Stepper bekommen Heatsinks und die dazu passenden TL-Smoother werden verbaut. Der Extruder wird mittels Gummis beruhigt (Silikon über den Federn) und das Heizbett wird isoliert. Die aus dem Ofenbau stammende Isolation sollte wegen des Kaptonklebebandes dann bis zu 250°C aushalten können, bevor sie abfällt. Die Keramikfaserplatten in 13mm an sich halten 1200°C aus. Mit daei sind diese Silikonsocken für das Hotend. Danach wird ein Cable-Tidy gedruckt und verbaut, damit die ganzen Stecker nicht so durch die Gegend rappeln und der Filamentsensor geht ins Elektronikfach. Danach wird alles erst einmal kalibriert/konfiguriert. Im Anschluß zunächst die Weihnachtsdeko und einige wenige Dekoteile. Da ist dann schon etwas an Filament durchgelaufen. Laut Slicer sind das gesamt ca. 3-4kg an Filament in unterschiedlicher Farbe.

Erst dann beginne ich mit dem Sourcen der Teile für die angedachten Modifikationen. Und das kann (siehe Hemera) doch schon etwas dauern. Insbesondere führe ich die ganzen Modifikationen sequentiell durch. Ich rechne mit dem Start der Modifikationen je nach Lieferdatum (von Banggood avisiert ist diese Woche, aber das werden die wohl nicht halten können) nicht vor dem Januar 2021. Bei den Modifikationen gehören auch ein Gehäuse, die temperaturgeregelte Luftabsaugung mit Aktivkohlefilter und die Filamentboxen dazu. Wie ich wann was machen werde oder es auch lasse, zeigt sich später. Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.

So sehe ich das auch, genau wie beim Filament, hab schon mal bei ner 50€/kg Rolle ins Klo gegriffen. Man bräuchte schon sehr viel Glück das beim 3D Druck alles auf Anhieb richtig läuft.

Louis Pasteur: Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist. ;)
 
die dazu passenden TL-Smoother werden verbaut
Lass den Schritt bitte weg. Die Dinger sind übelster Voodoo und nur bei einer Sorte von Treibern (DRV8825) von geringem Nutzen. Alle anderen Treiber profitieren nicht davon.
Danach wird alles erst einmal kalibriert/konfiguriert
Das machst du für den Extruder natürlich VOR dem ersten Druck und justierst ggf. nach, wenn der Druck nicht so rauskommt wie gedacht. Kalibrieren aber bitte nicht an einem 20mm Würfel ;)
 
Es sind 4498 Treiber verbaut. Die Smoother kosten insgesamt 12€. Das macht mich nicht rallig. Ich baue das Teil beim Empfang auf, um zu sehen, daß er grundsätzlich drucken kann. Danach kommt zunächst der richtige Aufbau. Sprich erneute Demontage, Säubern, Kontrolle und danach Kalibrierung.

Ansonsten: Ich glaube, Ihr verschluckt euch momentan an meiner Denkweise. Ich bin Freiberufler. Daher budgetiere ich. Ist das Budget leer, hab ich Pech gehabt. Ich budgetiere momentan alles, was mit dem 3D-Druck zu tun hat. Das Geld das im Budget genannt wird, steht dann für den Bereich zur Verfügung. Sollten mir die Rods um die Ohren fliegen, weiß ich, daß ich die Dinger schnell austauschen kann. Macht der Extruder viele Fehler, steht das Geld bereit, einen neuen zu kaufen. Wann das Geld letztlich abgerufen wird, ist zweitrangig. Ich bin momentan im Homeoffice. Trotzdem kalkuliere ich die ansonsten normalen 1-2k Treibstoffkosten. Brauche ich die nicht, Kommt das Geld am Ende des Monats in die "Gewinnschachtel". Es ist weniger eine Denkweise, die man für gewöhnlich im privaten pflegt.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh