-DDD- schrieb:
Schummeln bei mir ist immer so, dass man den PC so nicht produktiv betreiben kann.
Im weiteren Sinne stimme ich dir zu, die 11.6W bei meinem auf der ersten Seite eingetragenen System beziehen sich auf einen energieplan-abgeschalteten Monitor (mit Monitor sind es eben ~1W mehr) und klickt man mal eben den Browser an, dann pendelt das es zwischen ~12 und ~20W, je nachdem ob ich Eingaben vornehme, Daten abrufe oder Speichervorgänge produziere.
Nun beginnt (für mich) produktives Arbeiten mit Word, Excel, Outlook, WAWI (DATEV, Lexware, SAP --> Intranet/Internet etc.), Browsernutzung und ohne Internetverbindung scheint mir produktives Arbeiten bereits mehr als eingeschränkt (kein Zugriff auf Citrix Cloud etc.).
Dabei spare ich 0.5W am PC (Strommeßgerät) wenn ich kein Kabel an meine Hausverkabelung anklemme und nochmal 0.5W die ein belegter Lan Port i. d. R. am Switch verursacht. Daher betrachte ich meine Mini PCIe half size im Adapter mit ~0.5W als konzeptionell notwendig.
Hierbei reicht bei den in meiner Systeminfo gelisteten Komponenten bis jetzt jedoch ein passiver Kühler (ambient Raumtemperatur: 20° -22°) und typische Büroumgebungen haben keine 25° - 30°, auch nicht im Sommer. Falls notwendig würde ein CPU Lüfter den Wert dann max. um 0.5 bis 1W erhöhen.
Für eine relative Vergleichbarkeit sehe ich das aber so wie @joinski, das Grundgerüst ist das
board, CPU, RAM, SSD, NT, mehr Datenspeicher in Form einer HDD braucht man in produktiven Umgebungen eh nicht, dieser ist auf Netzlaufwerken verfügbar, in SOHO Umgebungen eben auf einem NAS oder einer bei Bedarf verfügbaren externen USB/eSata HDD.
Der Mehrpreis für eine Pico PSU Kombi ist m. E. kaum wirtschaftlich, denn bei üblichen 170Std x 10 Monate (Urlaub Feiertage) = 1700 x ~ 5Watt Einsparung (gegenüber ATX) = 8500W/8.5 kw/h pro Jahr, also 2€ per anno. Ein Einsteigernetzteil à la
be quiet System Power 7 kostet keine 30 € eine Pico PSU Kombi nahezu das Doppelte und gut gerechnet armortisiert sich das Pico frühestens nach ~10 Jahren, was für Hardware kein reales Zeitfenster scheint.
Insgesamt finde ich es sehr beachtlich was sich in den letzten Jahren bezüglich Effizienz getan hat.
Jeder kann anhand eines Grundgerüst feststellen was sich zur Summe addiert, sollten zusätzliche Komponenten erforderlich sein, soweit er/sie sich denn überhaupt dafür interessiert. Zudem kann man aus der Liste auf der ersten Seite ableiten und eine Orientierung finden, ob man evtl. bei ähnlicher Hardware suboptimale settings im Bios gesetzt hat und welche Komponenten (unter Effizienzaspekten) kontraproduktiv wirken.