Qimonda/Aeneon _ist_ zum größten Teil. Infineon. Die haben von Anfang an ihre eigenen ICs gefertigt. Das einzige was getauscht wurde, war der Name. EDIT: http://de.wikipedia.org/wiki/QimondaDas weiß ich ja auch z.t was du schreibst, es ging mir lediglich darum das der Chiphersteller für Aeneon/Qimonda @ Infineon war. Da zu Anfang an weder Qimonda noch Aeneon, selbst Chips herstellen konnten.
Anfangs stand Infineon drauf und nach der Auslagerung der Speichersparte zu Qimonda (inklusive der Fertigungsstätten!) eben Qimonda. Qimonda hat also seit bestehen selbst gefertigt, mir seinen eigenen Werken und Qimonda gehört zu 77,5% immer noch Infineon. Es ist deren Tochterfirma, die gegründet wurde, da Infineon die verlustbehaftete Speichersparte vom Hauptunternehmen abtrennen wollte.
Ich habe absolut keine Ahnung von was du da gerade sprichst. Leider hast du scheinbar nichts von dem verstanden, was ich geschrieben habe.Die offene Frage was wird passieren wenn Infineon sich komplett abgetrennt hat. Produzieren sie dann weiter, als wenn es Infineon wäre, nur das Infineon nichts mehr dazu zu tun hat, oder wird in einem Fall durch das Joint Feature mit Nanya dann Aeneon/Qimonda mit Nanya Chips ausgeliefert werden, was dann wiederum nicht gut ist.
Qimonda hat seine eigenen Werke und ist ein "eigenständiger" Betrieb, der allerdings zu 77,5% im Besitz von Infineon ist und von denen quasi gegründet wurde. Aus den 77,5% werden in naher Zukunft unter 50%, weder der riesigen Verluste (im Milliardenbereich). Qimonda wird weiterhin genau so fertigen wie bisher. Daran ändert sich gar nichts. Nur die Anteilseigner ändern sich, da sich die Anteile an der Firma stark verschieben werden. Wenn sich kein Käufer für die Aktien findet, die Infineon aktuell hält, sind sie sogar bereit diese an die Aktionäre zu verschenken.
Sollte sie jemand aufkaufen, wird sich zeigen welchen Einfluß das auf die Zukunft Qimondas haben wird.
Das joint venture Werk von Qimonda/Aeneon mit Nanya hat damit gar nichts zu tun. Das gibt es schon recht lange und dient dem Technologieaustausch. Dort laufen auch Aeneon Chips von Band, die quasi 1:1 den Qimonda ICs aus den Qimonda Werken entsprechen. Bei DDR1 liefen aber die Aeneon CE ICs i.d.R. etwas schlechter als die Qimonda CE ICs.
Das wird auch so bleiben. Ein Technologieaustausch ist i.d.R. nur von Vorteil und nicht von Nachteil. Nanja hat z.B. von Qimonda so einiges gelernt. Die haben lustigerweise DDR1 ICs auf dem Markt, die, welch Zufall aber auch, den CE ICs von Qimonda sehr, sehr, SEHR ähnlich sind.Hatte bisher jedenfalls mit Aeneon keinen streß, und das sollte auch so bleiben.
EDIT:
Zitat heise.de
Das war 2005. Heute kannst du "Infineon" durch "Qimonda" ersetzen.an feineren DRAM-Chipstrukturen arbeitet Nanya bereits gemeinsam mit seinem Inotera-Jointventure-Partner Infineon.
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Über Inotera hat Nanya bereits Zugriff auf eine 300-mm-Anlage, die monatlich ebenfalls bis zu 60.000 Wafer verarbeiten kann. Die dort hergestellten Chips verkaufen Nanya und Infineon unter eigenen Namen – Nanya hat beispielsweise noch die Eigenmarke Elixir, Infineon Aeneon.
Die erfolgreiche DRAM-Firma Nanya gehört – wie übrigens auch VIA Technologies (und damit auch S3 Graphics) oder FIC – zur riesigen Formosa-Platics-Gruppe, einem der größten privaten taiwanischen Unternehmen.
EDIT:
PS:
http://www.heise.de/newsticker/Micr...RAM-Joint-Venture--/meldung/106782/from/rss09
Wie schon gesagt. Sowas bringt i.d.R. eine win-win Situation zustande. Ob dann auch "gute OC Chips" dabei raus kommen, wird sich zeigen, aber das ist eh nur Zufall, da die DRAM Produzenten darauf absolut keinen Wert legen, sondern gänzlich andere Interessen vertreten. (Günstig, gute yield, geringe RMA Rate, JEDEC konform, kompatibel ...)
Qimonda ist damit wohl aus dem Rennen und Micron ab sofort an Board.
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