[Kaufberatung] DIY Server - Absoluter Anfänger sucht Einstieg

DerDima

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Hallo liebe Community.

Da ich selbst bereits unzählige Rechner, vom wassergekühlten Gaming-Monster bis hin zu einem "einfachen" Arbeitsrechner gebaut habe, möchte ich aus reiner Neugier bereits lange einen eigenen Server / NAS zusammenbauen. Leider fehlt mir in dem Bereich aber das Fachwissen, was die Hardware und einige wünschenswerte Spezifikationen angeht.

Natürlich habe ich die Beiträge „NAS/Server Hardwareguide 2020“ und „NAS/Server Bauvorschläge / konkrete Zusammenstellungen (ggf. mit Anforderungen) 2020“ gesehen und bitte um Entschuldigung, falls ich jemandem damit „auf die Füße trete“, einen neuen Thread dazu zu verfassen, allerdings erfordern die beiden oben genannten Beiträge (zumindest in meinen Augen) nicht unerhebliche Vorkenntnisse und IT-Erfahrungen, die ich nicht habe.

Ich besitze einen HP ProLiant G8 und liebe diesen Formfaktor. Das wäre schon mal die erste Herausforderung, denn ich suche nach einem ähnlichen Gehäuse, nach Möglichkeit mit eben solchen Festplattenschächten für den einfachen Austausch der Platten. Nach einiger Recherche bin ich auf dieses Gehäuse gestoßen:

https://www.silverstonetek.com/product.php?pid=452

Was haltet ihr von dem Case? Habt ihr eventuell sinnvollere Alternativen?

Ich habe an 64GB RAM gedacht. Es ist häufig die Rede von der Notwendigkeit eines ECC RAM. Was genau bewirkt ECC, laienhaft ausgedrückt?

Ich benötige Platz und Anschlussmöglichkeiten für min. 4 x SSD und 2 x HDD platten, gerne aber auch 4 x HDD. Also insgesamt 6 - 8 SATA Anschlussmöglichkeiten.

Welche SSD Platten eignen sich aktuell besonders gut für den 24/7 Serverbetrieb.

Die 2, bzw. 4 HDD Platten sollen im Raid laufen. Was würdet ihr hier empfehlen? Es gibt ja Software-Raid, von dem aber viele Abraten. Wie kann ich das also am geschicktesten gestalten?

Welche CPU und das dazu passende Mainboard könnt ihr empfehlen? Möglichst leistungsstark und möglichst viele Kerne.

Wie schafft ihr es, dass eure Systeme möglichst Energiesparsam betrieben werden, wenn ihr diese im 24/7 Betrieb einsetzt?

Wie gestaltet man ein System, damit zum einen ein möglicher Defekt einer Festplatte angezeigt wird und zum anderen die jeweilige Festplatte während des Betriebes per Schacht ausgetauscht werden kann, wie es bei dem HP G8 z.B. der Fall ist? Dies wäre dann wahrscheinlich eine BIOS Sache, oder?

Was könnte ich übersehen haben?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir bei meinem Projekt helfen könntet und euch hierfür möglichst laienhaft ausdrücken würdet, denn wie oben erwähnt, bin ich ein absoluter Anfänger und habe in dem Gebiet Null Erfahrung.

Viele Grüße
Dima
 
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Schau dir einmal diesen Beitrag im Computerbase Forum an, er hat sehr auf Sparsamkeit beim NAS geachtet:
https://www.computerbase.de/forum/threads/selbstbau-nas-im-10-zoll-rack.1932675/

Das Silverstone Case ist ok, hat halt leider viel Plastik.

Was genau willst du denn machen? Nur NAS also Daten verwalten? 1GbE? 10GbE? Plex Medienzentrale? Videos transcodieren?

Der i3 8100 mit nem C246 Board ist ne gute Basis.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Hauptsächlich soll der Server als Arbeitsmaschine dienen, da ich beruflich mit Office und einem Warenwirtschafssystem arbeite und diese Daten von meinem privaten Computer trenne. Die Programme sind sehr Hardwarehungrig (SQL-basierte Warenwirtschaft). Ich benötige ständigen RDP- und Daten-Zugriff. Das System muss für einen 24/7 Betrieb ausgelegt sein.

Weiterhin soll der Server als zusätzliches BackUp und NAS für alle im Netzwerk vorhandenen Systeme dienen.

Es muss ein Windows basiertes BS sei, wobei mir Windows 10 Pro mit seinem Funktionsumfang absolut ausreicht.

Bzgl. Software-Raid: Hierzu habe ich einige Beiträge (2-4 Jahre her) gelesen. Empfohlen wurde das damals nicht, wenn ich mich recht erinnere, weil bei einem Fehler des BS auch Daten auf den Sicherungsplatten verschwinden könnten. Natürlich kann ich mich auch irren. Diese Thematik ist für mich absolut neu.

Wenn ein einfaches Windows-Raid reicht und von euch empfohlen wird, umso besser 😊.
 
Ok, wenn du Windows als OS nimmst, ist ein Software-RAID wahrscheinlich doch keine gute Idee.

Ich würde da wahrscheinlich Windows virtualisieren und für den NAS-Part eine Linux- odrr BSD-VM nehmen. Dann dort mit Software-RAID.
 
Storage Spaces is mehr als ausreichend
 
Schau dir einmal diesen Beitrag im Computerbase Forum an, er hat sehr auf Sparsamkeit beim NAS geachtet:
https://www.computerbase.de/forum/threads/selbstbau-nas-im-10-zoll-rack.1932675/

Das Silverstone Case ist ok, hat halt leider viel Plastik.

Was genau willst du denn machen? Nur NAS also Daten verwalten? 1GbE? 10GbE? Plex Medienzentrale? Videos transcodieren?

Der i3 8100 mit nem C246 Board ist ne gute Basis.

Vielen Dank für diesen hilfreichen Beitrag. Dort konnte ich schon etwas schlauer werden. Auch wenn die schiere Menge an möglichen CPU´s und den Mainboards, sowie die Dinge, auf die ich achten muss (C2 - keinen Schimmer, was das ist und wo ich das prüfen soll) mich fast erschlägt.

Die in dem Beitrag genannten leistungsstärkeren CPU´s sind leider so gut wie nicht zu bekommen (ich lebe nicht in Deutschland).

Ich werde nun versuchen, ein System zusammenzustellen und poste hier dann die Komponenten.
 
Wenn die SQL echt ordentlich gestresst wird solltest du SSDs dafür in Betracht ziehen, ggf. sogar ne Optane SSD.
 
"Ständiger RDP-Zugriff"? Nope nope nope. Auf einer produktiv genutzten Serverinstanz, auf der eine Datenbank oder Storage läuft, hat kein User permanent eingeloggt zu arbeiten. Nur auf unabhängigen VMs drauf.
Rein aus Gründen der Datensicherheit und -integrität. Damit ein Crash nicht die DB mit runter reisst oder Daten löscht.

ECC-Ram (vereinfacht gesagt: Ram mit Parity) sichert die Datenintegrität im Arbeitsspeicher gegen Bitfehler. Diese können damit entdeckt, berichtet (OS- und plattformabhängig) und bis zu einem gewissen Grad, je nach ECC-Modus, korrigiert werden.

SQL-Datenbanken (Oracle, SQL-Server, etc.) haben auf HDDs nichts mehr verloren. Maximal als LOB-Storage, um Dokumente abzulegen. Datenbanken für Unternehmen gehören heute auf Datacenter-SSDs. (Datacenter, weil die typischen einschlägigen Consumer-SSDs (auch die guten) in der Regel Dauerschreibzugriff nicht lange überleben oder schnell in der Performance einbrechen).
Insbesondere Temp-, Undo- und Redolog-Tablespaces gehören unbedingt auf SSDs bzw. SSD-gestützte NAS/SAN.

Unbedingt erforderlich: Ein Backup-Konzept. Ggf. auch ein Failover-Konzept, damit ein Ersatzsystem möglichst zeitnah oder unterbrechungsfrei einspringen kann, wenn nicht lange auf den Betrieb verzichtet werden kann. (Kann es selten, wenn damit Geld verdient werden soll). Ersatzteilbeschaffung muss auch schnellstmöglich realisierbar sein.

Ganz essentiell: Was steht überhaupt als Budget zur Verfügung?

Nachdem im Unternehmensbereich Zeit=Geld ist und "PC basteln" (soviel Spaß es auch machen kann) da kein Selbstzweck ist, sollte man da eher auf Fertighardware (je nach Anforderung) als Start setzen. D.h. unbedingt die Einstiegsmaschinen von Dell, HP , Lenovo und Fujitsu ansehen, da gibt es professionellen und schnellen Support von vieler Seite über Jahre. Systemhäuer bauen und supporten (wenn bezahlt auch 24/7) auch Systeme aus Supermicro-Systemen. Systemhäuser haben auch Erfahrung mit üblicher eingesetzter Software, was an Hardwareausstattung notwendig oder sinnvoll ist. Aus 2-3 Worten (Datenbank, Warenwirtschaftssystem, Office) kann das keiner hier abschätzen.

Mit dem Konzept "ich bastle mir oder Freund(in)/Bekannten mal schnell nen Server fürs Geschäft" kann man ganz schnell baden gehen und sich und andere unglücklich machen. Standardhardware kann schnell ersetzt und repariert werden, der "Bastel-Server" auch? Geschäftsbetrieb zum Geldverdienen ist ganz was anderes, als im Homelab sich was zusammenbauen, zu lernen und zu betreiben.
Auch das Thema Haftung und Gewährleistung sind wichtig. Willst oder kannst Du geradestehen für Schäden, die aus Nichtbetrieb des Servers entstehen? Kannst Du permanent Support leisten, wenn was schief geht? Wer kann Dich ersetzen, wenn Du nicht zur Verfügung stehst?

Solche Überlegungen sind im Geschäftsbetrieb viel wichtiger, ja sogar oft geschäftskritisch, als ob man wo 5% schnelleren Prozessor oder Speicher hat.
Ich weiß, das hören manche Hardwareenthusiasten nicht gerne. Aber es ist essentiell.
 
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Hallo zusammen.

Zunächst wünsche ich euch ein frohes neues Jahr 2021.

Ich habe mich die letzten Tage etwas intensiver mit den Forenbeiträgen hier befasst und anhand einiger Kommentare nun meine erste „Vorab-Zusammenstellung“ verfasst.

Zum Budget: Ich würde ungerne die 2.000 € Grenze sprengen.

CPU: Intel Core i3-9100
Es ist der stärkste i3 für einen 1151 Sockel, den ich finden konnte und dessen Verfügbarkeit gewährleistet ist.

Mainboard: Gigabyte C246N-WU2 oder Supermicro MBD-X11SCH
Absolut unschlüssig. In den Foren wurden die oben genannten Boards erwähnt. Ich benötige 6- (besser) 8 SATA Anschlüsse, würde aber gerne nach Möglichkeit mein BS auf eine NVMe SSD Packen. Weiterhin benötige ich den Formfaktor Mini ATX. Habt ihr hier vielleicht bessere Alternativen?

RAM: Ich möchte auf alle Fälle 64 GB verbauen. Je nach Mainboard also 4 x 16 GB oder 2 x 32 GB. Allerdings bin ich nun auf das Thema reg-ECC und ECC gestoßen und weiß nicht, was hier sinnvoller (oder mit oben genannter CPU möglich) wäre. Welchen RAM könnt ihr mir also empfehlen?

System SSD: Samsung 980 PRO 500 GB (wenn das Mainboard NVMe unterstützt, dann als solche).

SQL-Daten SSD´s: 3 x Samsung 860 PRO 512 GB

Daten- und BackUp HDD´s: 2-4 x Seagate IronWolf 4 TB

Netzteil: Welches gute, aber gleichzeitig stromsparende SFX Netzteil, dass vollmodular und verfügbar ist, könnt ihr mir empfehlen? Reichen 450W?

Bei dem Gehäuse bin ich mir noch unschlüssig. So klein wie möglich, mit Platz für genannte Komponenten.


Zum Schluss möchte ich noch einige Worte zum Beitrag von @Trambahner schreiben:

Du hast in allen Punkten Recht und ich möchte mich auch für deinen Beitrag bedanken. Allerdings kannst du davon ausgehen, dass ich mir meiner beruflichen Verantwortung absolut bewusst bin.

Unsere Systeme laufen auf einem supporteten V-Server und für meine Arbeit zu Hause verwende ich bisher den erwähnte HP G8. Alle Systeme haben eine BackUp Lösung.

Mir geht es hauptsächlich darum, etwas Neues zu lernen und zu verstehen. Weiterhin habe ich unheimlich viel Spaß an dem Zusammenbau. Ich möchte eben einfach in das Thema einsteigen.

Die WaWi und die SQL-Datenbank auf meinem heimischen System sind nur Spiegel des Hauptsystems und haben in unserem Unternehmen keinerlei Auswirkungen.

Trotzdem finde ich deine Bedenken richtig und wichtig. Ich hätte mich da vielleicht etwas besser ausdrücken sollen oder die Verwendung im Detail weglassen.

Viele Grüße
Dima
 
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Du hast 4x ne m.2 NVMe in der Konfig, des Gigabyte nimmt nur eine und des Supermicro zwei m.2.
Die m.2 fürs System würde ich belassen und die SSDs für die SQL Daten gegen Write Endurance Sata tauschen, wenn du keinen anderen Controller (m.2, u.2, SAS bspw) noch einbauen willst.
 
Du hast 4x ne m.2 NVMe in der Konfig, des Gigabyte nimmt nur eine und des Supermicro zwei m.2.
Die m.2 fürs System würde ich belassen und die SSDs für die SQL Daten gegen Write Endurance Sata tauschen, wenn du keinen anderen Controller (m.2, u.2, SAS bspw) noch einbauen willst.
Ah, da habe ich einen Fehler eingebaut (soeben behoben). Die 3 SQL SSD´s wären die Samsung 860 Pro mit je 512 GB.
 
Die 860 Pro sind zwar SATA, aber von guten Write Endurance SSDs weit entfernt ( bspw Micron 7300er, WD HC640, Intel P4501 sind für den Anfang ganz ok).
Die Platten würde ich hier auch gegen etwas Richtung Exos X10 8TB tauschen. Die sind zwar größer als in deiner Konfig, kommen aber mit 5 Jahren Garantie und sind entry Enterprise Platten.
 
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Ah ok, dann ist das Homelab; dann ist das was anderes. Bedenkt aber bitte das Thema Datenschutz; nicht das Dir daheim durch irgendwelche Unglücke Daten in fremde Hände gelangen. Sehr unschön und ggf. teuer sowas.

Wenn das nur zum Ausprobieren/Lernen ist und eh nicht 24/7 läuft, dann ist die Last für die SSDs mutmasslich sehr übersichtlich und auch nicht lange andauernd, da ja auch nicht permanent irgendwelche Transaktionen anfallen. Da reichen ziemlich sicher auch erstmal gute Consumer SSDs.
Warum 3* Sata für die DB? Sollen die geraided werden (Raid5/Raid6 für Datenbanken ist nicht best practice) oder sollen da verschiedene Tablespaces drauf verteilt werden?

Das BS selber profitiert von einer NVME-SSD übrigens annähernd gar nicht, das erzeugt viel zu wenig Last. Erst wenn drauf ordentlich Last (entweder große sequentielle Transfers oder parallele Random-Zugriffe) anfällt, bringt NVME was.
Die 980pro (ist auch TLC-Flash! ) ist im Prinzip nix anderes als eine 970Evo Plus erweitert um PCIe4.0. => bringt de facto wenig bis nichts.. Erst recht nicht nur als OS-Disk.
=> Geld sparen und wenn NVME, dann stattdessen eine 970Evo/Evo Plus holen. Gibts derzeit oft im Angebot.


Bzgl. System: kommt auch AMD in Betracht? Ein X570D4U (oder falls 10Gbit gewollt ist, das X570D4U-2L2T) mit nem 3600? Board hat 8 Sata, 2*M.2 PCIe mit je 4 Lanes 4.0, zwei PCIe-Slots mit je 8 4.0er Lanes (oder einer mit 16 Lanes) und 1 PCIe-Slot mit 1 4.0-Lane . Das hat dann schon Potential auch nach oben (bis 16 Kerne (Ryzen 5950X) ) . D.h. auch wenn der 4.0-Standard aktuell noch relativ uninteressant ist, behält man sich die Option offen.
Nachteile: AMD braucht ein bissl mehr Strom im Idle, ist aber bei höherer Last effizienter. Ausserdem ist Passthrough (ggf. für ESXI+Proxmox interessant) mit den Onboard-Sataports nicht möglich. Windows-Server DDA (DirectDeviceAssignment) hab ich bislang keine Erfahrung.
 
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Nun, 24/7 würde er schon laufen, da die Bereitsstellung eines NAS gewünscht ist. Der Stromverbrauch ist mir zwar schon wichtig, aber ich rechne da auch nicht mit einem spitzen Bleistift. AMD hatte ich mangels Wissen schlicht nicht auf dem Schirm. Wäre auf jeden Fall eine (super) Option. Weiterhin habe ich mal etwas geforscht und erfahren, dass AMD im NAS / Server Betrieb auch gerne runtergetaktet wird, um den Stromverbrauch zu senken.

Dann gleich den 3600XT?

Das Mainboard klingt einfach fantastisch. Leider ist es aber sehr schlecht verfügbar. Gibt es vergleichbare Alternativen?

Die 3 SSD´s für SQL deshalb, weil auf diese (64k Formatierung) .log- und Temp-Daten ausgelagert werden sollen.

Was die SSD´s angeht, würde ich also eher zu den 960 EVO Plus und 860 EVO greifen, wenn hier kein Unterschied zu den 980 Pro und 860 Pro besteht.
 
Für NVME meinst Du wohl die 970 Evo Plus. Für die Datenbank-SSDs kommts drauf an, wieviel wielange da drauf geschrieben wird. Ideal für Datenbanken wären Datacenter PCIe-SSDs. Intel Optane 900/905p, DC P48xx mit 3D-Xpoint Speicher ist da Nonplusultra, aber auch die flashbasiereten DC P37xx . Bei denen brauchst Du nix verteilen auf verschiedene SSDs, die haben genug Bumms auch für permanentes Schreiben, dass Du des alles auf ein Volume klatschen kannst.

Sona Computer ist immer wieder ein guter Anlaufpunkt; die sind nicht (mehr) gelistet bei den Vergleichsportalen..
hier
Immer eine gute Anlaufstelle für Serverhardware; haben auch Supermicro, Asrock Rack.

Als CPU kannst Du auf dem Board alles einsetzen an 3000ern (die 3xxx G APUs würde ich nicht mehr nehmen), 4000ern und 5000ern. Betabios 1.28 brauchst Du für die 5000er, kann man über IPMI flashen.
AMD CPUs musst halt sehen, wie das Preisleistungs-Verhältnis aussieht. Wenn Du PCIe 4.willst, 3000er CPUs oder 5000er nehmen. Wichtig, PCIe 4.0 braucht man auch für den vollen Speed zwischen Chipsatz X570 und CPU, das heisst eine 4000er Renoir CPU ist zwar sehr sparsam im Idle, limitiert hier auf PCIe 3.0.
Achtung auch, weil durch den aktuellen Hype einige CPUs einfach teilw. stark überpreist sind, v.a. die 5000er. Die 5000er haben aber natürlich die beste Leistung per Kern. Etwa 20% mehr als die 3000er.
=> D.h.: Augen auf, hier und da gibts immer wieder ein gutes Angebot, so dass sich der Sweet Spot ständig verschiebt. Musst halt schaun, was Deine Anwendungen auch überhaupt nutzen können.

Bei mir: Ich hab am Desktop einen 4750G und im Server wird gerade ein X570D4U-2L2T mit 5600X verbaut. Multicore reicht der 5600X knapp an den 3700X ran, Singlecore ist er aber ~20% schneller.

Empfehlung: wenn Deine Anwendungen nur sehr wenig Kerne gleichzeitig nutzen => technische Empfehlung 5600X. Preis/Leistung eher 3600 oder 3700X.
 
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