An welche denkst du da?
Mir fallen spontan nur Glühbirnen, Leuchtstoffröhren und Gasentladungslampen(?) ein.
Von denen dürfte meines Wissens keine polarisiertes Licht abgeben.
wenn ich den Wiki-Beitrag richtig interpretiere gibt es (bis auf polarisierte Laser) keine natürliche, wie auch künstliche Lichtquelle, welche polarisiertes Licht erzeugt:
Zitat:
Quellen unpolarisierten und polarisierten Lichts [Bearbeiten]
Licht, das durch
thermische Lichtquellen erzeugt wird, beispielsweise Licht von der Sonne oder aus Glühlampen, ist unpolarisiert, d. h. es besteht aus einer inkohärenten Überlagerung vieler Einzelwellen, deren Polarisationszustände statistisch verteilt sind.
Das Licht eines
Lasers ist in der Regel polarisiert. Die Polarisation kann jedoch instabil sein, so dass ein (Teil-) Polarisator (beispielsweise ein
Brewster-Fenster beim
Helium-Neon-Laser) innerhalb des Resonators nötig ist um eine stabile und wohldefinierte Polarisationsrichtung sicherzustellen.
Erzeugung polarisierten Lichtes aus unpolarisiertem Licht [Bearbeiten]
Nicht-polarisiertes Licht kann durch folgende vier Methoden polarisiert werden:
Mit einem Linear-
Polarisator, z. B. einer Polarisationsfolie, kann man aus statistisch polarisierten Lichtwellenzügen solche auswählen, die nur in einer bestimmten Schwingungsebene schwingen. Man verwendet dazu Plastikfolien aus langgestreckten Molekülen, die durch Spannen parallel gerichtet werden.
Stehen bei zwei hintereinander geschalteten, so geformten Plastikfolien die Molekülachsen parallel, so kann das polarisierte Licht durch die zweite Folie durchdringen. Stehen sie aber normal (senkrecht) aufeinander, so wird das von der ersten Folie kommende polarisierte Licht durch die zweite Folie ausgelöscht.
Fällt ein Lichtwellenzug, der schräg zur Durchlass-Richtung des
Polarisationsfilters schwingt, auf diesen auf, dann geht nur diejenige Komponente durch, die parallel zur Durchlassrichtung schwingt. Die senkrecht zur Durchlassrichtung schwingende Komponente wird absorbiert.
Polfilter:
Polarisationsfilter bestanden früher (ca. Mitte des 20. Jh) aus
Herapathitkristallen, heute stellt man sie aber großteils aus Polyvinylalkoholen oder Zellulosehydraten her.
Monochromatisches linearpolarisiertes Licht kann in einem
λ/4-Plättchen (→
Phasenverschieber) in zirkularpolarisiertes Licht umgewandelt werden.
Polarisiertes Licht in der Natur [Bearbeiten]
Obwohl die Sonne unpolarisiertes Licht liefert, ist auch in der Natur teilpolarisiertes Licht zu beobachten. So ist beispielsweise das Streulicht des blauen Himmels linear teilpolarisiert. Verantwortlich hierfür ist die so genannte
Rayleigh-Streuung, die auftritt, wenn Lichtwellen auf Teilchen treffen, die wesentlich kleiner sind als die Wellenlänge. Die Teilchen werden dann als
Hertz'sche Dipole zum Schwingen angeregt.
Das an einer Wasseroberfläche reflektierte Licht ist ebenfalls teilweise polarisiert. Viele
Insekten nutzen diesen Effekt, um sich zu orientieren. Für die
Honigbiene wurde dies von
Karl von Frisch erforscht.
Auch durch
Reflexion an festen Materialien wie das einer Wandtafel wird Licht teilweise polarisiert. Dabei wird der in der Reflexionsebene polarisierte Anteil des Lichtes zum größeren Teil absorbiert. Der senkrecht zu dieser Ebene polarisierte Anteil wird transmittiert. Wird Licht im so genannten
Brewster-Winkel reflektiert, so ist sogar vollständige Polarisation möglich.
Polarisationsbrillen schirmen dieses polarisierte Licht ab, was beispielsweise beim Segeln wertvoll sein kann. Sie schützen aber nicht, sofern sie nicht zusätzlich abgedunkelt sind, vor Sonnenstrahlen (insbesondere nicht vor deren
UV-Anteil).