[Sammelthread] Elektroautos

Diese Autos sind wohl tot, und ich verstehe es einfach nicht. Und ich bin kein Autokonstrukteur, aber sind die "klassischen" Minivans wie Zafira, Touran und Co nicht eigentlich super geeignet als E-Auto? Also ich meine die Konstruktion.
Eigentlich sind die "klassischen" Vans und die aktuellen SUVs die gleichen Fahrzeuge. Man hat die gleiche Basis wie Limousine, Kombi etc. und baut darauf eine etwas höhere Karosserie. Man muss sich ja nur mal den Zafira A und B ansehen - die Teile sind in großen Teilen sogar baugleich mit dem Astra-Kombi.
Der einzige "echte" Unterschied ist IMHO das Styling des Vorderwagens. Vorderkante vor dem Motor etwas höher und die Frontscheibe etwas steiler, damit längere Motorhaube.

Der Enyaq hat sogar großteils die gleichen Maße wie ein Mitsubishi SpaceWagon 3 - UND ein sehr ähnliches Styling. Nur kannst du im Enyaq hinten bequem sitzen weil beim Mitsubishi die Sitze zu niedrig montiert sind bzw. der Boden zu hoch ist.
 
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Der Enyaq ist nett, nur halt viel zu teuer wie alle E-Autos aktuell. Aber Platz sollte reichen, vor allem auf der Rückbank. Der Kofferraum erschien mir aber doch um einiges kleiner.
 
Und 3 Kindersitze gehen in Enyaq halt auch nicht, insbesondere wenn es noch kleine Kinder gibt. Wer weiß, ob im ID Buzz 3 Kinder in einer Reihe sitzen können? Ich glaub's nicht. Die klassische Familienschleuder wird nicht durch Mittelklasse-SUV ersetzt.
 
Und 3 Kindersitze gehen in Enyaq halt auch nicht, insbesondere wenn es noch kleine Kinder gibt. Wer weiß, ob im ID Buzz 3 Kinder in einer Reihe sitzen können? Ich glaub's nicht. Die klassische Familienschleuder wird nicht durch Mittelklasse-SUV ersetzt.
Das Problem habe ich nicht 😅
 
Sollten im ID4 nicht drei Sitze gehen?
 
Drei Mal ohne Isofix mit relativ schmalen Sitzen. Selber anschnallen dann aber fast unmöglich. Wenn da noch Babyschale oder gar Reboarder im Spiel sind, kann man das vergessen. Der Mittelsitz ist halt sehr schmal, die äußeren Sitze für mehr Komfort relativ weit innen. Mit Pampersbomber ala Touran nicht vergleichbar.
Das Problem habe ich nicht 😅
Ich auch nicht. ;) Aber so ein Auto gibt's dennoch nicht. Der Enyaq hat auch spürbar weniger Kofferraum als unter Octavia Combi und kostet nach Förderung 15T€ mehr. :[
 
Stimmt, der mittlere hat kein Isofix. Das gibt’s zwar noch auf dem Beifahrersitz, aber hinten in der Mitte zwischen zwei Kindersitzen sitzen ist nicht allzu bequem.

Im Zafira Tourer durfte ich auf der mittleren Reihe auch nur zwei Kindersitze befestigen. Da ist ein Minivan auch nicht immer besser.
 
Eigentlich sind die "klassischen" Vans und die aktuellen SUVs die gleichen Fahrzeuge. Man hat die gleiche Basis wie Limousine, Kombi etc. und baut darauf eine etwas höhere Karosserie. Man muss sich ja nur mal den Zafira A und B ansehen - die Teile sind in großen Teilen sogar baugleich mit dem Astra-Kombi.
Der einzige "echte" Unterschied ist IMHO das Styling des Vorderwagens. Vorderkante vor dem Motor etwas höher und die Frontscheibe etwas steiler, damit längere Motorhaube.

Der Enyaq hat sogar großteils die gleichen Maße wie ein Mitsubishi SpaceWagon 3 - UND ein sehr ähnliches Styling. Nur kannst du im Enyaq hinten bequem sitzen weil beim Mitsubishi die Sitze zu niedrig montiert sind bzw. der Boden zu hoch ist.
Eben nicht, die Zafiras haben die gleich Plattform wie die Vectras. Es ist schon ein Unterschied...
 
Wikipedia sagt: "Am 9. Juli 2005 wurde die zweite Generation des Zafira (Zafira B) eingeführt, die zwar weiterhin wie das Vorgängermodell und die Modelle Astra G und Astra H auf der Delta-Plattform von General Motors basiert, technisch aber umfassend modernisiert wurde. Während das Flex7-Sitzsystem nahezu unverändert vom Vorgängermodell übernommen wurde[6], erfolgten bei der Bedienergonomie, der Elektronik (Umstellung auf CAN-Bus) und der Motorenpalette tiefgreifende Änderungen. "

So kenne ich es auch nur. Die Vorderachse des Zafira A z.B. war original die des Astra G. Deswegen waren die Querlenker oft ausgeschlagen, die kamen mit dem hohen Gewicht nicht zurecht. Von Meyle gab es deshalb welche mit verstärkten Kugelköpfen. Den Z20LET z.B. gab es auch nur im Astra G OPC und Zafira A OPC.

Beim Tourer wurde dann die Achskonstruktion teilweise vom Insignia übernommen, während die grundlegende Plattform immer noch die des Astra J war.
 
In jedem Fall würde ich meinen Zafira sehr vermissen. Habe das Facelift vom Tourer, (hieß ja dann nur noch Zafira) und alles was ich seit dem an neueren Autos gefahren bin war von der Bedienung her ein enormer Rückschritt :/ Klar könnte das CarPlay Display größer sein, aber am Ende völlig egal. Alles geht mehr oder weniger blind...

Muss man sich wohl anpassen wenn die Hersteller entscheiden dass das anders besser ist. Siehe Küchen und Co, wo ja auch alles verschlimmbessert wurde in den letzten Jahren
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich ganz bei Dir. Die Knöpfe in meinem Tourer bediene ich blind. Ich weiß wo welcher ist und habe eine haptische Rückmeldung. An das Touch-Gefummel im ID4 darf ich noch nicht denken.
Ich verstehe auch nicht, wieso sowas erlaubt ist. Wenn ich z.B. beim Tesla den Scheibenwischerintervall während der Fahrt per Touch auf dem Display ändern muss, warum soll ein Blick aufs Handy ob ich eine Nachricht habe (nur lesen, nicht antworten) gefährlicher sein. Beides sollte man während der Fahrt nicht machen ...
 
Wenn ich z.B. beim Tesla den Scheibenwischerintervall während der Fahrt per Touch auf dem Display ändern muss, warum soll ein Blick aufs Handy ob ich eine Nachricht habe (nur lesen, nicht antworten) gefährlicher sein.
Knopf am Lenkrad drücken und via Spachbefehl: "Wischer Stufe 3" (2, 1, Aus oder Automatik) sagen. ;)

Gruß
BUG
 
Alternativ den linken Hebel drücken, um den Wischer zu aktivieren. Im Display ploppt ein Fenster auf und man kann dann direkt den Intervall einstellen.

Geht nicht langsamer als auf herkömmliche Weise aber man muss ja zwingend was finden -.-
 
Da bin ich ganz bei Dir. Die Knöpfe in meinem Tourer bediene ich blind. Ich weiß wo welcher ist und habe eine haptische Rückmeldung. An das Touch-Gefummel im ID4 darf ich noch nicht denken.
Ich verstehe auch nicht, wieso sowas erlaubt ist. Wenn ich z.B. beim Tesla den Scheibenwischerintervall während der Fahrt per Touch auf dem Display ändern muss, warum soll ein Blick aufs Handy ob ich eine Nachricht habe (nur lesen, nicht antworten) gefährlicher sein. Beides sollte man während der Fahrt nicht machen ...

ich höre dieses Totschlag-Argument, dass mit Tasten ja alles viel besser ist schon seit Jahren. Bewiesen was besser oder schlechter ist ist da eigentlich gar nichts. Meistens bemängelt von Leuten die entweder das Auto gar nicht besitzen oder von Testern die pro Drehtag vielleicht 2 Stunden Zeit haben sich mit dem Auto zu beschäftigen. Und das ist nunmal nicht der Standard.

Ich würde eine Wette eingehen und behaupten das 8 von 10 Leuten ihren ach so geliebten "Knopf-Wagen" nicht blind bedienen können. Setz sie in ihr Auto das sie vermutlich schon seit 5-6 Jahren fahren, verbinde ihnen die Augen und sage ihnen sie sollen die Sitzheizung auf Stufe Mitte stellen, die Temperatur auf 22,5C° und dann die Heckscheibenheizung anmachen und bei der Gelgenheit den Sender auf WDR4 stellen. Ich behaupte das bekommt fast keiner gebacken.

Wenn ich im Tesla sitze dann regelt der Scheibenwischer automatisch. Das ist mal mehr mal weniger gut, tagsüber aber eigentlich recht souverän. Wenn es mir unpassend erscheint dann kann ich entweder den Knopf am Hebel drücken, (dabei ploppt übrigens ein unübersehbares Menü direkt auf) und ich habe immer noch die Möglichkeit das über Sprache zu steuern. Wenn ich die Temperatur ändern will, dann mache ich das ebenfalls über Sprache, genauso wie bei der Sitzheizung (hat sich eigentlich erübrigt, denn Tesla hat jetzt mit dem letzten Update die Sitzheizungsautomatik eingeführt).

Was auf Spotify gespielt wird steuer ich über Sprache und auch die Verbrauchsanzeige rufe ich über Sprache auf. Das kann ich alles blind. Und wenn ich doch mal auf Langstrecke in die Verlegenheit komme längere Zeit auf das Display zu gucken, dann ist der Autopilot aktiv. Er fährt nicht zu schnell, er fährt niemanden auf, er fliegt nicht aus der Spur, ich könnte mich überspitzt formuliert nach hinten auf die Rückbank klettern und dort auf dem Boden nach Kekskrümeln suchen ohne das was passiert. Kann das der 15 Jahre alte Opel Corsa auch mit der "viel besseren" Bedienung?

Ich kann ja verstehen dass da jeder anders gestrickt ist. Der eine hört gerne Schallplatte, der andere will nichts anderes mehr als FLAC. Aber genauso wie ich niemanden reinrede was er davon besser hören soll kann ich es einfach nicht leiden wenn Leute mit dieser "weiss auch nicht warum das erlaubt ist" Nummer kommen ohne selbst großartig damit Erfahrung gesammelt zu haben. Ich finde die Touch Bedienung super, ich möchte auch nichts anderes mehr. Und ich weiss auch nicht was ihr alle im Auto herumfummelt. Ich steige ein, mein Fahrerprofil mit Außenspiegel, Sitzposition und Lieblingstemperatur wird geladen, das Navi aktiviert sich automatisch zur Arbeit und ich lege D ein. Ich muss nicht 100x am Tag am Temp-Regler fummeln oder irgendwas anderes machen. Genau dafür wurden Automatiken gebaut.
 
Also, ich verstehe ja, dass Tesla die UI gut hinbekommen hat. Und Sprachbefehle sind zumindest in einem leisen Auto eine Alternative, aber trotzdem wird ein dedizierter Knopf für oft genutzte Funktionen immer die bessere Alternative sein.
Natürlich gewöhnt man sich an alles, das macht es aber nicht besser.

Leider ist Tesla aber die Ausnahme und der Großteil der modernen Autos eine absolute Vollkatastrophe was die Bedienung angeht.
 
An das Touch-Gefummel im ID4 darf ich noch nicht denken.
Ich verstehe auch nicht, wieso sowas erlaubt ist. Wenn ich z.B. beim Tesla den Scheibenwischerintervall während der Fahrt per Touch auf dem Display ändern muss
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Die Standardbedienungselemente während der Fahrt sind mittlerweile fast überall auf dem Lenkrad.
Der ID.4 hat die normale Bedienung der Wischer. Das Scheinwerfer-Bedienfeld ist jetzt eine Touchfläche mit haptischem Feedback (analog iPhone-Homebutton/Taptic) und haptisch abgegrenzten Flächen. Das ist besser positioniert als die alten Drehschalter mit Zug-Druck-Funktion für Nebelscheinwerfer/-Schlussleuchte. Vielleicht irre ich mich da komplett, aber ich habe keine regelmäßig genutzte Funktion im Kopf, die beim ID.4 ins Display gewandert ist.

Meine Eltern hatten lange Zeit Mitsubishi-Fahrzeuge, ich hatte später den Colt CJ0. Da hast du mitunter eine ganz andere Bedienlogik als bei den deutschen Fahrzeugen, und bei den Franzosen kannst du dich auf jedes Auto neu einstellen.
Vieles an der Geschichte "mechanische Tasten sind besser" ist nur eine Frage der Gewohnheit, dass man weiß wo man hinlangen muss. Das verfliegt in dem Moment, wo sich die Tastenanordnung ändert und muss neu trainiert werden.
Ich hab mit dem alten Tesla-UI keine Probleme, was die Bedienung angeht. Was man da vor ein paar Wochen als V11 rausgeworfen hat ist aber eine Ergonomie-Katastrophe aus meiner Sicht, weil vieles in Untermenüs gewandert ist, was man eigentlich zwangsläufig im Schnellzugriff braucht, die Geschwindigkeitsanzeige ist hinter der Fläche, die meine Rechte Hand am Lenkrad verdeckt.
 
die alten Drehschalter mit Zug-Druck-Funktion für Nebelscheinwerfer/-Schlussleuchte.
Also gerade den "klassischen" VAG-Lichtschalter als Beispiel heranzuziehen ... Das Ding war fertig entwickelt, idiotensicher und blind zu bedienen für jeden, der seit Golf IV-Zeiten ein VAG-Fahrzeug gefahren ist. Einzig darauf, dass irgendwann auf 12 Uhr AUTO statt 0 war und 0 auf 11 Uhr wanderte, muss man ggf. achten.

Das neue Schwachsinns-Touch-Ding für's Licht ist eine Verschlimmbesserung par excellence.
 
Touch Knöpfe generell sind einfach scheisse. Das einzig positive sind die gesparten Kosten für den Hersteller.
Es gibt einfach ausgereifte Konzepte die man nicht mehr verbessern kann. Lautstärkeregler etwa: Knopf drehen fertig. Am Touchscreen ruckelnde slider verschieben nervt. Klar, geht am Lenkrad, aber der Drehknopf ist optimal und braucht einfach keinen Ersatz
 
Touch Knöpfe generell sind einfach scheisse. Das einzig positive sind die gesparten Kosten für den Hersteller.
Es gibt einfach ausgereifte Konzepte die man nicht mehr verbessern kann.
klingt wie die Blackberry Fraktion in der Firma die so überzeugt davon war dass ein wirklich gutes Handy niemals ohne haptische Knöpfe auskommt bis dann Apple die Frechheit besaß einfach "nur Displays" rauszubringen und die Leute standen drauf.

Mal jetzt im Ernst. Meinst du wirklich bei VW steht morgens irgendjemand auf und sagt sich "ach, was können wir denn tun um den Menschen möglichst auf die Eier zu gehen". Das ist doch absurd. Sie liefern genau das, was die Masse will. Und würde sie es nicht wollen dann würden sie auf ihrem Krempel sitzenbleiben. Mit dem aktuellen Golf hat man es wohl verbockt, aber weniger aufgrund der Tatsache dass man auf Touch gesetzt hat, sondern weil man es schei***e umgesetzt hat.

Immer wenn jemand behauptet dass man an einem Konzept nichts mehr verbessern kann bin ich misstrauisch. Und ich will diese Schalter und Tasterflut nicht. Ich möchte keine zig Kleinteile oder Kabel zu irgendwelchen Drehreglern, Schaltern oder Knöpfen die potentiell ausleiern, kaputtgehen, abgrabbeln oder die sich bei schlechter Materialauswahl billig anfühlen. Zudem bleiben wahrscheinlich 90% aller Knöpfe für mindestens 2 Monate unbenutzt. Sie verbrauchen Platz die für ein Infotainment Display besser aufgehoben wäre das viel variabler mit Inhalten umgehen kann. Und ein Knopf bleibt unverändert... merkt man später dass die Auswahl scheis*e war (auch hier nehme ich mal wieder den BMW E46 bei dessen Entwicklung der Designer dachte dass es mega-pfiffig ist eine Sitzheizung direkt neben der ESP Taste(aus) zu setzen.). Bei einem Display lässt sich das UI auch nachträglich auf Kundenwünsche umbauen.

All das kann man wie gesagt gut oder schlecht finden. Aber zu behaupten dass pauschal die Welt am besten dran wäre (und vor allem für jeden am besten so ist) wenn die Fahrzeuge wieder die 80er Jahre Bedienung haben, ist einfach nicht zielführend. Mich wirst du nie wieder von Tasten überzeugen können. Das einzige was ich an Touch schlecht finde ist, wenn es ruckelig ist und schlecht umgesetzt. Aber das ist keine Frage des Konzepts sondern der Umsetzung. Filigrane Schalter aus billigstem Plastik an den unmöglichsten Stellen im Auto verteilt sind auch nicht besser.


Lautstärkeregler etwa: Knopf drehen fertig. Am Touchscreen ruckelnde slider verschieben nervt. Klar, geht am Lenkrad, aber der Drehknopf ist optimal und braucht einfach keinen Ersatz
Natürlich ist es ein Ersatz. Schon 15 Jahre alte Autos hatten ein Multifunktionslenkrad. Und natürlich, wie damals üblich ein Drehregler für die Lautstärke. Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern wann und warum ich als Fahrer einen Lautstärken-Regler drehen sollte wenn ich die Wippe mit dem Daumen bedienen kann ohne die Hand vom Lenker zu nehmen. Und für den Beifahrer war es ebenfalls mittelprächtig zu erreichen, weil der Fokus des "Reglers" ja nunmal auf den Fahrer ausgerichtet war. Es ist also ein mechanisches Bauteil das irgendwie unnütz ist, Geld kostet, kaputt gehen kann und irgendwie dauerhaft Platz wegnimmt ohne signifikatnen Mehrwert.

Ich glaube dass viele noch an dieser "es muss alles bedienbar sein" Technik hängen weil sie gerne bedienen. Ich will das nicht. Ich erwarte von einem modernen Fahrzeug dass ich eben fast nichts mehr bedienen muss. Ich brauche keinen Schalter für Licht weil ich das Licht in 99,9% der Fälle der Automatik überlasse, genauso die Temperatur, die Sitzposition und vieles mehr. Die jetzige Oberklasse macht ja im grunde genommen selbst den Fernlicht-Hebel überflüssig WENN das Matrix LED gut funktioniert. All das ist doch schon längst im Gange. Die einzige Aufgabe des Autos ist es mich nur mit Informationen vollzutexten wenn etwas außerhalb der Norm ist. Ich brauche nicht permanent irgendwo eingeblendet den Reifendruck, er soll sich melden wenn er zu niedrig ist. Und zu diesem keep-it-simple(-und-automatisiert) Gedanken passen Schalter/Taster/Regler/kleine Anzeigen einfach nicht (mehr).
 
Ich hab eben einen etwas polemischen Text im Netz gefunden den ich mal teilen wollte zum Thema Gehate gegen BEVs.
Wegen der Länge im Spoiler:
Verbrenner sind scheiße, weil ich muss irgendwo hin fahren, um es mit Benzin oder Diesel voll zu machen, dann brauchen die mindestens 25 Liter auf 100km (Hummer) passt nix rein (Lupo), kann kein Wohnwagen mit 2.500kg ziehen (Smart), die brennen ja ständig (13.000 pro Jahr in Deutschland), wenn alle morgens um 6 Uhr tanken fahren, hätten wir an jeder Tankstelle eine Schlange von 3.000 PKW stehen, wie soll das denn gehen?
Und überhaupt, wo soll denn der ganze Sprit her kommen? Sonne und Wind haben wir selber, aber gar keine Ölvorkommen... ihr wollt wohl das ganze Öl mit Schiffen hier her transportieren, oder? Über die 350 Kreuzfahrer meckern weil sie ja sooo schmutzig sind, aber bei 40.000 Handelsschiffen drücken wir man ein Auge zu! Strom braucht man auch noch zur Herstellung von Kraftstoffen. ca. 1,6kWh/Liter Sprit... Um all unsere Autos in Deutschland betanken zu können, sind das schon mal 80TWh Strom im Jahr.. und das nur für die Herstellung von Kraftstoff die sind dann ja noch nicht mal einen Meter gefahren!!! Wo soll der ganze Strom denn her kommen?
Und die 50 Milliarden Liter Kraftstoff die wir in Deutschland pro Jahr verbrauchen wird aus Apfelsaft gewonnen, oder wie? Und dann fährt man auch noch mit 60l hoch brennbare Flüssigkeit durch die Gegend und im Motor finden kleine Explosionen statt! Das ist doch nicht euer ernst!?!
Und dann die Förderung von Rohöl... Einfach mal "Nigeria Ölsand" oder "Kanada Ölsand" Googlen. Alleine in Kanada wird 145.000km² Wald platt gemacht um das Öl aus Sand zu spülen und wir verseuchen das komplette Gebiet mit Chemikalien für Generationen, aber wehe in der Atacama Wüste verdunstet Wasser auf 44km²...
Wie viele Kriege sind nicht schon im Namen des Öls geführt worden, die ganzen Tanker und Bohrinsel-katastrophen... und vom ganzen Kobalt welches bei der Sprit-Herstellung VERBAUCHT wird mal ganz zu schweigen... schämt sich der Verbrenner-Käufer nicht?
5% des jährlich geschürften Kobalt wird für die Entschwefelung des Treibstoffs der Verbrenner verbraucht, - Stichwort "saurer Regen" - aber an der Tanke fragt niemand, ob das Kobalt dafür von kleinen Kindern im Kongo geschürft wurde.
Wegen euch müssen kinder auf ewig arbeiten! In den ersten AutoAkkus ist schon gar kein Kobalt mehr drin, und wenn, dann wird es dort GEBRAUCHT und so gut wie rückstandslos recycelt.
Ach, BioFuels wie z.B. BioDiesel wollt ihr nutzen? Für jeden Liter BioDiesel wird 3.500l Wasser benötigt. Würde man dies Flächendeckend für Deutschland einführen, bräuchte man 73,5Billionen Liter Wasser. Das wäre das 1122 Fache vom Wasser bei der Lithium-Gewinnung. Schon heute, und wir haben nur 7% BioFuels in unserem Diesel, wird 61% des in Deutschland importierten Palmöls für BioFuels verbraucht. Schön die Kekse wieder ins Regal stellen weil ja Palmöl drin ist und dafür der Regenwald abgeholzt wird, aber mit dem Diesel durch die Gegend fahren. Ihr habt Regenwald im Tank! Schon heute wird jedes Jahr eine Fläche Regenwald von halb Deutschland abgeholzt... Ihr wollt auf Lithium und Kobalt verzichten und dabei fahren die Verbrenner nicht einen Meter weit ohne...
Wie, Wasserstoff soll dann die Zukunft sein? Ich dachte wir haben kein Strom? Mit 20kWh produzierten Stroms fährt das BEV (eAuto) 80km weit, ein FCEV (Wasserstoffauto) nur etwa 40km... Und wer soll denn die Wasserstofftankstellen alle aufstellen? Heute gibt es etwa 14.000 konventionelle Tankstellen, aber nur etwa 70 mit Wasserstoff. Eine H2-Tankstelle kostet etwa 1,5-2,5 Millionen Euro. Würden wir die restlichen 13.930 aufbauen wollen, würde dies (bei 2 Mio. Euro im Schnitt) knapp 28 Milliarden kosten. Und wer soll das bezahlen?
Und was kostet eine Ladeinfrastruktur zum Vergleich? Aktuell gibt es schon um die 20.000 Ladesäulen für BEV. Man sagt, man bräuchte insgesamt etwa 70.000 Ladepunkte für eine flächendeckende Versorgung. Würden wir nun die restlichen 50.000 noch aufstellen, kostet es nur 1,5 Milliarden... Aber eMobilität wird teuer...
 
Mal jetzt im Ernst. Meinst du wirklich bei VW steht morgens irgendjemand auf und sagt sich "ach, was können wir denn tun um den Menschen möglichst auf die Eier zu gehen".
Also in einem Golf oder ID3 könnte man auf die Idee kommen, ja. Ich denke aber dass das Unfähigkeit gepaart mit dem Wunsch ist auch cool sein zu wollen.

Miserabel zu bedienende Autos gab es aber schon immer, das ist natürlich auch richtig.



Abgesehen davon empfinde ich kapazitiven Touchflächen als absolute Qual. Siehe Touch Kochfelder, die nun tote Touchbar im Mac oder das katastrophale Touchfeld an meinem Ofen. Gibt irrsinnig viele Beispiele. Bitte vergiss auch nicht dass ich gute UIs wie die alte von Tesla nicht gemeint habe. Damit kann man dann wenigstens leben und sich arrangieren
 
Wundert mich, dass ihr euch noch nicht über die fehlende Handbremse in sehr vielen Fahrzeugen aufgeregt habt 🤣
 
Die kommt als Nächstes.
Sind doch am Ende immer die gleichen, die sich über zu viele Tasten aufregen, die es auch über zu wenige tun. Am besten gibt es genau die Tasten die die Fraktion „Ich“ braucht, keine mehr und keine weniger…und selbst dann würden sich die Zeitgenossen noch aufregen.
 
Nach ca. 6 Wochen ID4 hab ich mich persönlich komplett an die kapazitiven Tasten gewöhnt und kann sie auch komplett blind bedienen ohne irgendwelche Probleme. Ich war zunächst auch nicht davon überzeugt vor allem wegen der ganzen Youtube Reviews, aber wie oben schon erwähnt wurde braucht man einfach ein wenig Zeit zum eingewöhnen - man kann halt nicht alles bei ner Probefahrt sofort komplett richtig bewerten.
 
Bei der elektrischen Parkbremse sehe ich ja noch recht viel Sinn. Platzersparnis, bessere Notbremsfunktion (weil auf alle vier Räder wirkend) und auch Komfort wie "automatisches Lösen beim Anfahren". Eine Rückmeldung habe ich zumindest bei meinen Autos, die das hatten/haben, immer gehabt, weil Knopfdrücken zum feststellen und ziehen zum lösen war. Und driften hat auch im Straßenverkehr nichts zu suchen, wer das auf nicht öffentlichen Straßen machen will, muss eben das passende Auto kaufen, aber der Personenkreis wird vermutlich sehr klein sein.

Der Zweck der Bedienlogik/des UI sollte immer sein, die zu erfüllende Aufgabe möglichst gut abzubilden und umzusetzen. Einfache Vorgänge, wie der Lichtschalter oder die Scheibenwischerintervallverstellung z.B. sind in klassischer Form doch perfekt, da gibt es nicht zu optimieren. Geht es um komplexere Aufgaben ist natürlich auch Touch-Bedienung sinnvoll (oder ein gut funktionierender Sprachassistent). Denn Navigation per Dreh/Drückschalter z.B. ist heutzutage fürchterlich unsinnig. Aber meistens werden die Entscheidungen in dem Bereich leider nicht danach getroffen, was sinnvoll ist, sondern gelegentlich aus Designgründen, oftmals leider nur aus Kostengründen.

VW ist da derzeit ja wirklich ein Beispiel. Hintere Fensterheber eingespart, Bedienung zwischen vorne und hinten wird ohne haptische Rückmeldung per Touch umgeschaltet. Unbeleuchtete Touchslider für Temperatur und Lautstärke, Touch-Tasten im Lenkrad obwohl sich da klassische Schalter doch über zig Jahre bewährt haben. Da ist einfach nichts besser dran als vorher, das ist nur billiger oder der Zwang zu sagen "hey, sehr her, wir sind modern".

Man muss das Rad nicht permanent neu erfinden, sondern bewusst entscheiden welche Bedienlogik für welchen Zweck die beste ist.
 
Ne mechanische Handbremse im Winter auf nem freien Parkplatz … wer wird da nicht zum Spielkind.
Immer dieses Spießertum, erhobener Zeigefinger usw.
 
Ja, das hab ich vor fast 30 Jahren mit 18 in der BW-Kaserne auch gemacht. Auf einem wirklich freien Parkplatz spricht da im Grunde auch nix gegen. Aber das ist doch eine echt Ausnahme, sowohl was die Umstände angeht, als auch die Menge der Personen, die das machen. IMHO überwiegen da die Vorteile der elektrischen Parkbremse einfach massiv. Und wartungsärmer ist sie auch, die muss im Normalfall nicht nachgestellt werden, man kann nicht vergessen sie ganz zu lösen vorm losfahren oder sie nicht fest genug anziehen.
 
Ich hab das in meinem ursprünglichen Beitrag nicht ganz ernst gemeint (kam aber wohl nicht an).
Freut mich aber umso mehr, dass Du direkt drauf anspringst :d.

Wenn ich nochmal „M3“ schreibe, müssten sich auch nochmal ein paar User melden 🤣

Das triggert immer so schön … ✌️
 
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